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Mit Abmessungen von 119,6 x 115,2 x 37,5 mm gehört der MSI Cubi NUC AI 1UMG zu den kompakteren Modellen am Markt und rangiert auf dem Niveau bekannter Konkurrenzmodelle wie dem Gigabyte Birx-BRU7-255H oder dem Geekom A8 R7. Unter der Haube steckt leistungsfähige Hardware mit einer guten Speicherausstattung.
MSI setzt auf ein minimalistisches Design, das wir bereits von anderen Systemen des Herstellers her kennen. Das Gehäuse ist komplett in einem matten Schwarzton gehalten, hier und dort gibt es ein paar Farbakzente. Darunter das Hersteller-Logo an der Oberseite oder die USB-Schnittstellen mit ihren bekannten blauen Anschlüssen. Dank mitgelieferter VESA-Halterung kann der Cubi hinter einem Bildschirm versteckt werden, was den Schreibtisch am Ende deutlich aufgeräumter wirken lässt. Das Kunststoffgehäuse besteht zu über 40 % aus recyceltem Kunststoff und hinterlässt einen guten Eindruck bei Stabilität und Verarbeitung.
Das Chassis ist größtenteils verschlossen. Lediglich an der Rück- sowie der Unterseite hat der MSI Cubi NUC AI 1UMG einige Luftschlitze für die Kühlung der Hardware vorgesehen. Die 28 W des Intel Core Ultra 7 155H sollten sich jedoch relativ leicht kühlen lassen. Speziell für das Business-Umfeld ist die dTPM-2.0-Technologie integriert, die hardwarebasierte Sicherheitsfunktionen bietet und Daten sowie Passwörter verschlüsselt für einen erweiterten Schutz abspeichert.
Die Seiten des MSI Cubi NUC AI 1UMG sind ebenfalls größtenteils verschlossen, stellen hier immerhin noch ein Kensington-Schloss für den Diebstahlschutz bereit. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes 120-W-Netzteil, welches dazu recht kompakt ausfällt und über einen proprietären Anschluss mit dem System verbunden wird. Dieses dürfte mehr als ausreichend sein.
An der Vorderseite bietet der kleine Office-Rechner zwei USB-3.2-Schnittstellen nach Typ-A, welche Datenübertragungsraten von jeweils 10 GBit/s möglich machen. Daneben gibt es eine USB-C-Schnittstelle mit identischer Konfiguration und den Power-Knopf, welcher über den aktuellen Betriebsstatus informiert. Anders als bei anderen Systemen hat MSI hier keine separate HDD-LED eingelassen und die sonst übliche 3,5-mm-Klinkenbuchse sowie einen microSD-Kartenleser leider ausgespart.
Den Großteil seiner Anschlüsse realisiert der MSI Cubi NUC AI 1UMG über die Rückseite. Hier warten zwei HDMI-2.1-Ausgänge auf ihre Verwendung. Die als Power-Link gekennzeichnete Buchse gibt beim Anschalten des Geräts das Signal automatisch an den Monitor weiter, sich ebenfalls einzuschalten. Über verschiedene Adapter und Schnittstellen lassen sich bis zu vier Displays gleichzeitig ansteuern – beispielsweise über die beiden Thunderbolt-4-Ports. Für die Integration ins Netzwerk stehen gleich zwei 2,5-Gigabit-Ethernet-Ports bereit, drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.3 gefunkt. Weitere USB-Schnittstellen gibt es leider nicht. Hier müssen die vorderen Ports oder die USB-C-Schnittstellen mittels Adapter herhalten.
Wer Tastatur und Maus anschließt, kommt da bereits an seine Grenzen. Hier haben andere Systeme mehr zu bieten.