Zentralisierung von Mails auf Server & Abrufbarkeit in Abhängigkeit des Benutzers

black-avenger

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
06.10.2006
Beiträge
4.560
Ort
Ba-Wü & WÜ
Aloahe,

ich hab eine Aufgabenstellung, bei der ich mal einen Schubs in die richtige Richtung bräuchte.

Mein Senior-Chef beklagt sich schon seit längerem, dass er gerne hier im Büro seine Mails "von jedem" Arbeitsplatz aus ansehen möchte. Er sitzt öfter nicht nur an seinem Stammplatz, sondern auch an anderen zur Beratung.

Bislang sind alle Mail Konten reguläre POP3 Konten, die PST Datei liegt lokal auf dem jeweiligen PC.

Versuche mittels IMAP statt POP3 wurden bereits gemacht, jedoch als untauglich befunden. Das würde auf einer unbestimmten Anzahl an Arbeitsplätzen bedingen, dass das gleiche IMAP Konto permanent eingebunden ist. Damit hätte er zwar von jedem Arbeitsplatz aus Zugriff auf seine Mails, aber das hätte gleichzeitig auch jeder andere, der irgendwann an dem Arbeitsplatz sitzt.


Irgendwie müsste so 'ne Geschichte doch auch mittels einer Benutzeranmeldung zu lösen sein. Das wäre auch meine "Wunschlösung". Der Outlook wird geöffnet, der Benutzer muss sich mit Name und Passwort am Server anmelden und auf der Anmeldeinfo basierend wird das zugehörige Postfach geladen.

Ich hab nur überhaupt keine Ahnung, wie man sowas realisieren könnte. Ich bräuchte zumindest mal einen Schubs in die richtige Richtung, wie und womit sowas gehen könnte, bzw. ob sowas überhaupt möglich ist.


Besten Dank

Grüße
Thomas
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Webmailer nutzen? :)
 
Moin,

ich würde RDP, VNC, Teamviewer oder ähnliches nutzen....
Gruß

Carsten
 
Kommt jetzt drauf an wie der ausgestaltet ist.

Aber prinzipiell bin ich ein Mensch, der so wenig wie möglich Mails im Netz beim Anbieter lassen will und das Zeug lieber lokal gespeichert hat. Ich möchte ja keinem Anbieter Schlampigkeit unterstellen, aber z.B. bei meinem Yahoo Account bin ich froh drum bei den ganzen Datenlecks meine Mails vom Server permanent über POP3 abgezogen zu haben.

Zudem hat hier innerhalb der letzten 15 Jahre eine Gewöhnung an Outlook stattgefunden. Ich glaub man würde hier meutern, wenn ich jetzt auf die Web-Oberflächen der Anbieter verweise.

Wenn es hier eine Lösung gäbe, die mit Outlook funktioniert wär das gigantisch. Darf auch Geld kosten, das muss keine 0 Euro über drei Umwege Bastellösung werden. Ich muss nur wissen, in welche Richtung ich suchen muss und im Zweifel in welche Richtung ich einen externen Dienstleister, der mir das dann einrichtet anstoßen muss.
Für letzteren Fall gehe ich nur ungern in Gespräche, ohne zumindest eine Grundidee zu haben und erhoffe mir daher ausm Forum auch etwas Input im Vorfeld, damit man mir nicht vollkommen einen vom Pferd erzählt.

Moin,

ich würde RDP, VNC, Teamviewer oder ähnliches nutzen....
Gruß

Carsten
An sich nichtmal eine schlechte Idee, wenn ich nicht mit 100% Sicherheit sagen könnte, dass der Senior das nicht bedienen kann. Hier laufen u.a. auch große Multimonitoring Setups. Ich seh keine Chance ihm beizubringen wie er sich von einem anderen Platz durch seine eigenen 5 Monitore durch navigiert, geschweigedenn sich überhaupt verbindet.
Alles was grob außerhalb der bekannten Strukturen liegt, wird echt schwierig.

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Outlook Web App in Verbindung mit einem Exchange Server - Voila - Problem solved
 
webmail, smartphone mit mailzugang, tablet, teamviewer, rdp

Edit: Siehe Vorposter
 
Outlook Web App in Verbindung mit einem Exchange Server - Voila - Problem solved
Ok, ist mir bislang unbekannt, dass es eine Outlook Web App gibt. "App" bedeutet konkret was? So ein Win10 only Dingens, oder auch von allen Win7 Rechnern einfach per Web-Aufruf möglich?

Ich verstehe das richtig, dass der Exchange Server die Mails lokal auf meinen Server abholt und die "Web-App" dann ihrerseits nur auf den lokal installierten Exchange zugreift?

Das hört sich an sich ziemlich genau nach dem an, was ich suche.

Grüße
Thomas
 
Ist quasi ein Browserlink auf den Server



App ist etwas unglücklich ausgedrückt.
 
Ok, ist mir bislang unbekannt, dass es eine Outlook Web App gibt. "App" bedeutet konkret was? So ein Win10 only Dingens, oder auch von allen Win7 Rechnern einfach per Web-Aufruf möglich?

Ich verstehe das richtig, dass der Exchange Server die Mails lokal auf meinen Server abholt und die "Web-App" dann ihrerseits nur auf den lokal installierten Exchange zugreift?

Das hört sich an sich ziemlich genau nach dem an, was ich suche.

Grüße
Thomas

Korrekt. Der lokale Outlook Client holt seine Mails beim Exchange ab... Und der Exchange bietet durch den integrierten IIS einen Webmailer, der ebenfalls
Zugriff aus dem Browser heraus auf den gewünschten Account bietet.
 
Du kannst Deinen Mailserver als Mailrelay konfigurieren. So das dieser die Mails an den Exchange durchreicht oder Du lässt Deinen Mailserver "unter den Tisch fallen".
Je nachdem wie weit Du es treiben magst :d
 
App ist etwas unglücklich ausgedrückt.

Eigentlich ist App ganz treffend... Denn es ist nicht nur die "Outlook" Web App -> es gibt noch mehr, wenn man es eben konfiguriert hat. So lassen sich Word/Excel als Web App mit Exchange nutzen um bspw. direkt im Browser Office Dateianhänge anzuzeigen. Ursprünglich ist/war das wohl mal ein Feature von Sharepoint, was nunmehr (seit 2010??) in gewissem Rahmen auch mit Exchange funktioniert -> Dateianhänge eben.

Das man das klassische "OWA" aka "Outlook Web Access" in "Outlook Web App", bzw. eigentlich treffender "Office Web App" umbenennen sollte bzw. teils schon hat, ist nur konsequent.
-> die Servervariante für besagtes Sharepoint mit Excel/Word und ich glaube sogar PowerPoint Support schimpft sich dann nämlich auch "Office Web App" Server ;)



PS: dem TE einen Exchange ans Herz zu legen ist zwar eigentlich richtig... Aber mal ehrlich, er kennt den Exchange nicht!?
Wer soll das dann bitte administrieren? Das ist nun schon nicht ganz ohne und man sollte definitiv schon wissen was man da tut...
 
PS: dem TE einen Exchange ans Herz zu legen ist zwar eigentlich richtig... Aber mal ehrlich, er kennt den Exchange nicht!?
Wer soll das dann bitte administrieren? Das ist nun schon nicht ganz ohne und man sollte definitiv schon wissen was man da tut...

Ich kenne Exchange grds. vom Hörensagen. Bislang war das nur kein Thema hier, dementsprechend habe ich mich nie damit auseinandergesetzt. Wenn ein externer Dienstleister für die Administration notwendig sein sollte, dann muss der Senior das abnicken, wenn er diesen "Komfort" haben will.

Für mich ist in dem Zusammenhang nur mal wichtig einen Überblick zu haben, worüber man mit dem externen Dienstleister auch sprechen könnte, bzw was man an Lösungen so grob angetragen bekommen könnte ;)


Grüße
Thomas
 
Die Rangehensweise ist perse irgendwie kappes... Denn man fragt nicht im öffentlichen Forum nach, wie man ein IT Problem im Business löst. Zumindest nicht ein Problem dieser "Art". Dafür hättest du theoretisch deinen Dienstleister angetriggert und der hätte dir eine Lösung präsentiert ;)

Aber sei es drum... Macht ja so oder so jeder, was er will. Aber dann bitte nicht rumheulen, wenn die Büchse von public gekapert wird weil das Thema Sicherheit mal wieder vor der Kneifzange weggelaufen ist... :wink:
 
Ich hab da grds. eine andere Herangehensweise, zumal es bislang keinen Dienstleister für irgendwas gibt und gab. Ich gehe furchtbar ungern in in Gespräche über solche Sachen, ohne einen Anhaltspunkt zu haben, wo die Reise hingehen sollte.

Da ich in meinen 11 Jahren im Luxx nicht den Eindruck hatte, dass man an mir Geld verdienen möchte, schätze ich die Plattform und die angetragenen Lösungen als neutraler und ehrlicher ein, als von einem Dienstleister, mit dem man jetzt erst den Erstkontakt herstellt.
Hätte ich jemanden, der das schon seit zig Jahren für uns macht, wo mittlerweile eine Vertrauensbasis da wäre, bräuchte ich das hier wohl nicht.

Der Hinweis bzgl. Sicherheit soll mir sagen, dass du davon ausgehst, ich grase hier die Info ab und frickle dann selbst? Mein technisches Verständnis und die Ideen gehen mir in dem Punkt aus. Das hier wird das erste, das ich tatsächlich an einen externen Dienstleister abgeben muss. Mangels eigenem Können, aber auch mangels Zeit. Der wird wohl hoffentlich wissen was er tut.
Zu den Gründen warum ich mich überhaupt hier erkundige - s.o.

Wir sind hier ein kleiner Familienbetrieb, der bislang einfach keine gesteigerten Anforderungen an die EDV hatte. Heißt das war alles mühelos selbst zu bewerkstelligen. Von daher war man bislang froh, dass ich das alles nebenher mit machen konnte, und man keine Unsummen für einen EDV-Vollsupport zahlen musste. Weiß nicht, ob's so schwer nachvollziehbar ist, dass man sich so einer Sache mit einer gewissen Vorsicht annähert.

Grüße
Thomas
 
Genau für sowas nutzt man ein Active Directory!
Jeder Nutzer kann sich an jeder Workstation mit seinem Benutzer anmelden (je nach Konfiguration auch einschränkbar) und bekommt seine Arbeitsumgebung / Profil einschlieslich der Mailkonfiguration.
Das sollte auch mit externen Mailkonten funktrionieren. POP3 Konten verbieten sich dabei eigentlich - es sei den man nutzt Servergespeicherte Profile. Eine Mehrfachanmeldung an verschiedenen Workstations wäre da aber nur eingeschränkt möglich, da die PSTs von Outlook nur eine "Verbindung" zulassen (Dateisperrung).

Erweiternkann man das ganze dann mit einem lokalen Mailserver.
Neben Exchange gibt es noch eine ganze Menge weiterer e-mailserver, die sich in die AD einbinden lassen (bei Exchange ist AD Vorraussetzung).
den e-mailserver muß man dabei nicht zwangsläufig als MX-Host (öffentlich erreichbarer emailserver) betreiben.
Zum Senden nutz man einfach "Sender based Routing" um verschiedene SMTP-Mailserver als Smarthost / SMTP-Relay einzubinden.
Sum Empfangen gibt es 2. Möglichkeiten.
1. die "billige" und durchaus nicht unproblematische:
POP3 Abruf (sofern vom Mailserver unterstützt) oder Pop3toSMTP via exernem Programm
2. für alle exteren Mailkonten SMTP-Forward einrichten (lassen)
Dieses wird aus rechtlichen Gründen nicht von allen Providern unterstützt, da bei Pop3 ABruf der Kunde verantwortlich ist und bei SMTP-Forward der Betreiber
 
Genau für sowas nutzt man ein Active Directory!
Jeder Nutzer kann sich an jeder Workstation mit seinem Benutzer anmelden (je nach Konfiguration auch einschränkbar) und bekommt seine Arbeitsumgebung / Profil einschlieslich der Mailkonfiguration.
Das sollte auch mit externen Mailkonten funktrionieren. POP3 Konten verbieten sich dabei eigentlich - es sei den man nutzt Servergespeicherte Profile. Eine Mehrfachanmeldung an verschiedenen Workstations wäre da aber nur eingeschränkt möglich, da die PSTs von Outlook nur eine "Verbindung" zulassen (Dateisperrung).
Ich kenn das von der Schule damals so, dass jeder Schüler seine ID + Passwort für die Anmeldung hatte. Es hat dann entsprechende Netzlaufwerke verbunden und ich behaupte mal, dass auch der Inhalt des Desktops da irgendwie mit hinterlegt war.

Ich weiß nicht, inwieweit sowas bei uns Sinn machen würde, da die PCs jeweils unterschiedlich konfiguriert sind. Schon vom Monitor Setup, wie auch vom Umfang der installierten Software. Oder hab ich die Funktionsweise des AD falsch im Kopf?
Weil... Weder ich noch der Senior brauchen die Software zur Buchhaltung am PC, wohingegen die Seniorchefin abgesehen von ihrer Buchhaltung nur eingeschränkt die Software fürs Tagesgeschäft braucht. ER hat 4 Monitore und Verknüpfungen und Dateien darüber quer verteilt, die anderen Arbeitsplätze haben 2 oder einen Monitor. Wenn die Desktopverknüpfungen und Anordnungen mit AD und der Anmeldung zusammen hängen sollten, dann würde das wohl zu Problemen führen, oder?

Wenn eine AD Lösung Sinn macht, und man sich damit keine größeren Probleme schafft, wäre mir die weitere Zentralisierung auf dem Server schon was wert. Ich ging bislang nur davon aus, dass AD was für absolut gleich ausgestattete Arbeitsplätze ist. Wenn dem nicht so ist, wäre es eine Überlegung wert.
Kannst du mir dazu was sagen?

Grüße
Thomas
 
Ich hab da grds. eine andere Herangehensweise, zumal es bislang keinen Dienstleister für irgendwas gibt und gab. Ich gehe furchtbar ungern in in Gespräche über solche Sachen, ohne einen Anhaltspunkt zu haben, wo die Reise hingehen sollte.

...

Das hier wird das erste, das ich tatsächlich an einen externen Dienstleister abgeben muss. Mangels eigenem Können, aber auch mangels Zeit. Der wird wohl hoffentlich wissen was er tut.

Das Problem ist, dir können die Leute hier eben "viel" erzählen. Von der Rosaroten Wolke bis hin zum Bastelprodukt. Von weit über die Anforderungen hinaus bis hin zu, deckt nichtmal das ab, was du/ihr überhaupt genau wollt.

Das größte Problem dabei ist einfach, ein anständiger Dienstleister wird dir genau die richtigen Fragen stellen und dich/euch entsprechend beraten können. Das KANN! prinzipbedingt in einem Forum wie hier eigentlich nicht aufgehen. Ohne hier die Leute zu kennen oder deren berufliche Tätigkeiten -> sicher gibt es auch hier "Experten", die dir das formal eigentlich richtige Produkt empfehlen können/könnten. Die Frage dabei ist aber eben eigentlich, weist du denn, was du überhaupt willst? Sprich kannst du bewerten, was dir dort empfohlen wurde? Ist das, was irgendwer meint das richtige zu sein, auch das, was du am Ende einsetzen willst?
Denn am Ende ist es eben nicht nur das "Produkt", was zu einer Entscheidung beiträgt, sondern idR eben auch die Betriebsaufwände, die Kosten dafür (Lizenzen/Hardware/Schulungen) und vor allem eben auch die Tatsache, dass man sich bewusst sein muss, was aus einer solchen Konstellation entsteht...

Das ist bspw. der Grund, warum ich oben sagte, die Rangehensweise ist eigentlich nicht ganz richtig... Du wirst aus meiner Sicht in einem Forum keine seriöse Empfehlung für IT gerade unter dem Thema Sicherheit bekommen (können). ;)

Wenn eine AD Lösung Sinn macht, und man sich damit keine größeren Probleme schafft, wäre mir die weitere Zentralisierung auf dem Server schon was wert. Ich ging bislang nur davon aus, dass AD was für absolut gleich ausgestattete Arbeitsplätze ist. Wenn dem nicht so ist, wäre es eine Überlegung wert.
Kannst du mir dazu was sagen?

Ein AD als solches bringt dich beim Grundanliegen kein Stück weiter... Man kann! auf ein AD aufbauen um das Problem zu lösen. Aber (siehe oben) hier ist die Frage, wer betreibt das AD, wer betreibt die Server dafür, wer ist für den Spaß verantwortlich? Wer wartet den Mist, wer Troubleshootet das?
Ich entnehme deiner Aussage, dass ihr da eher ein recht (MA technisch) kleines Unternehmen seid -> entsprechend ist meine Interpretation daraus -> ihr werden dort nicht tausende oder zentausende Euros im Monat für einen Dienstleister aufbringen können und wollen!

Es ist somit also extrem! wichtig, dass das, was dort gebaut werden soll auch die Anforderungen abdeckt und nicht irgendwelches Nice to have Zeug was dich nicht weiter bringt.

Nur mal als Denkanstoß, ein AD behebt dein Problem nicht. Ein AD ist im Grunde ein "Verzeichnis" in diesem stehen Informationen. Bspw. eine zentrale Userdatenbank zur Möglichkeit zentral Accounts zu verwalten. Es lassen sich "Computerkonten" in das AD integrieren und über das AD Rechte vergeben bzw.
Ebenso würden sich an zentraler Stelle Richtlinien schreiben lassen, die dies und jenes "steuern", sofern es möglich ist die Sachen über die Windows Registry zu setzen.

Was ein AD perse nicht liefert -> Die Daten des zentralen Accounts wandern NICHT. -> Eine Anmeldung mit dem AD User Account an einem anderen Client erzeugt ein neues (eben am anderen Client) lokales Profil -> nakt ohne alles. Ohne Daten, ohne Mailprofil!
Um das zu umgehen müsste man generell mit servergespeicherten Profilen arbeiten. Was dann aber wieder Aufwände bedeutet und natürlich auch Nachteile hat. Bspw. wäre es dann äußerst unklug, lokal Daten auf den Clients abzulegen, denn diese wandern nur mit, wenn die Ordner ins Profil integriert sind -> ebenso sollte man sich Gedanken über die Profile machen, sprich was kommt rein, was nicht. Wenn die Anmeldung dann eine halbe bis ganze Stunde dauert, weil da hunderte GB Daten übertragen werden, weil "Mutti" ihre Musiksammlung im default "Musik" Ordner eingekippt hat, weist du bescheid ;)
Doppelte Anmeldung ist ebenso nur bedingt machbar -> technisch schon möglich, sinnig aber eben nicht. Die letzte saubere Abmeldung gewinnt, egal ob die Daten, die da gespeichert werden, richtig sind oder nicht! -> nicht empfehlenswert.
Nimmt man es also genau, wäre der Betrieb des ADs genau das was ich oben sagte -> ein Nice to have ohne das es dir bei deiner Aufgabe hilft. Andererseits, richtigerweise würde ein MS Exchange ein AD vorraussetzen... Sprich bei Exchange brauchst du es dann so oder so ;)

Wenn ich dein Anliegen oben richtig verstehe, dann ist es aus meiner Sicht nicht zielführend unter der Annahme, dass irgendwer den Spaß auch betreiben muss, ALLES derart umzubauen, dass die Mails auf JEDEM Client zur Verfügung stehen, sondern es wäre eher zielführend, den Zugriff auf die Mails weg von einer Clientbindung (lokal installiertes Outlook) hin zu einem zentralen Interface zu migrieren. Was das am Ende dann ist, soll dir der Dienstleister dann sagen. Es kann ein Terminal Server sein, es kann ein Webinterface sein, es kann lokal als Server bei dir/euch im eigenen Serverraum betrieben sein, es kann eine Cloudlösung sein usw. usf...


PS: und noch ein kleiner Hinweis zum Thema Yahoo, weil du es oben ansprachst -> es wäre in dem Fall absolut keinen Unterschied ob du die Mails abholst oder nicht. Im Zweifel hat da wer Zugriff auf deine Mails. Und das eben schon ab dem Punkt, andem diese dort reinlaufen und nicht erst nach dem du diese abgezogen hast (POP3) -> mal davon ab, es garantiert dir ja nichtmal wer, dass nach POP3 Abzug diese auch wirklich weg sind (oder ob diese nur unsichbar für DICH waren) ;)
Warum spreche das explizit an -> ein Dienstleister hätte hier weitreichende Möglichkeiten an Daten ranzukommen. Das _muss_ einem bewusst sein. Mehr/Einfacher sogar noch als irgendwelche "Hacker" ggü. Yahoo...
 
Ich entnehme deiner Aussage, dass ihr da eher ein recht (MA technisch) kleines Unternehmen seid -> entsprechend ist meine Interpretation daraus -> ihr werden dort nicht tausende oder zentausende Euros im Monat für einen Dienstleister aufbringen können und wollen!
Absolut korrekt. Das ist auch mein Empfinden wenn ich auf die Suche nach sowas gehe. Also, dass man richtig anständig Geld in die Hand nehmen muss um sowas zu realisieren. Wir sprechen hier von 6 mit PCs eingerichteten Arbeitsplätzen und 4 Nutzern, die sich teils rotierend auf die Arbeitsplätze verteilen. Wobei noch viel näher an der Wahrheit ist, dass 3 Nutzer angestammte Arbeitsplätze haben, die sie so gut wie immer belegen und der Senior Chef tatsächlich seinen Platz + 2 Beratungsplätze im Wechsel in Beschlag nimmt. Er verlässt dann das Hauptbüro in einen Besprechungsraum, wahlweise in den der beiden, in dem die Sonne am schönsten scheint. Sein "Problem" mit den Mails empfinde ich als extremes Luxusproblem, das so kein anderer im Betrieb hat. Für mein Empfinden klafft zwischen Kosten und Nutzen eine ganz, ganz große Lücke. Aber der Chef will, also muss man zumindest mal irgendwie nach einer Lösung suchen.

Es ist somit also extrem! wichtig, dass das, was dort gebaut werden soll auch die Anforderungen abdeckt und nicht irgendwelches Nice to have Zeug was dich nicht weiter bringt.
Wie gesagt, ich nehm das vertraute Luxx trotz allem gerne als ersten Anlaufpunkt, auch wenn ich jetzt absolut nachvollziehen kann warum du es für nicht angebracht hälst ;)

Wenn ich dein Anliegen oben richtig verstehe, dann ist es aus meiner Sicht nicht zielführend unter der Annahme, dass irgendwer den Spaß auch betreiben muss, ALLES derart umzubauen, dass die Mails auf JEDEM Client zur Verfügung stehen, sondern es wäre eher zielführend, den Zugriff auf die Mails weg von einer Clientbindung (lokal installiertes Outlook) hin zu einem zentralen Interface zu migrieren. Was das am Ende dann ist, soll dir der Dienstleister dann sagen. Es kann ein Terminal Server sein, es kann ein Webinterface sein, es kann lokal als Server bei dir/euch im eigenen Serverraum betrieben sein, es kann eine Cloudlösung sein usw. usf...
Grds ja, wobei ich angewiesen bin soweit es geht bei bekannten Strukturen zu bleiben. Drei der Vier Nutzer sind nicht mehr die allerjüngsten und haben für Technik nichts übrig. Da läuft vieles so, dass man überhaupt keinen Bock hat sich auf was neues einzustellen. Jedes Mal wenn zwingend eine neue Software für irgendwas nötig wird, ist das für mich wirklich tragisch.
Als aufgrund Ausbau eines Geschäftszweigs plötzlich Rechnungen an Kunden gestellt werden mussten (war die vergangenen 30 Jahre nicht nötig ;) ), hab ich ein sehr simpel gehaltenes Programm eingeführt, dass Rechnungen schreiben, vor allem mit unterschiedlichen MwSt. Sätzen, sehr einfach zulässt. Nahezu im Groll saß der Senior 3 Tage im dunklen Kämmerlein um in Excel eine 'ganz tolle' Alternative zu basteln. Für jeden der 50 Kunden ein eigener Rechnungskopf, und dann nur entsprechend die Zellen markieren und die Markierung drucken. Automatisches Ausweisen der unterschiedlichen MwSt? Fortlaufende Rechnungsnummern? Archivierbarkeit und Aufrufbarkeit alter Rechnungen? Alles Fehlanzeige. Geht mit dem von mir eingeführten aber natürlich ohne weiteres. Das grollt er mir bis heute auch zwei Jahre später noch nach und versucht bei jeder Gelegenheit unter Androhung von Enterbung seine scheiß Lösung doch noch durchzusetzen und das Programm wieder aus dem Betrieb zu entfernen :fresse:
Das sind so die Windmühlen, gegen die ich hier u.a. kämpfe ;)


PS: und noch ein kleiner Hinweis zum Thema Yahoo, weil du es oben ansprachst -> es wäre in dem Fall absolut keinen Unterschied ob du die Mails abholst oder nicht. Im Zweifel hat da wer Zugriff auf deine Mails. Und das eben schon ab dem Punkt, andem diese dort reinlaufen und nicht erst nach dem du diese abgezogen hast (POP3) -> mal davon ab, es garantiert dir ja nichtmal wer, dass nach POP3 Abzug diese auch wirklich weg sind (oder ob diese nur unsichbar für DICH waren) ;)
Warum spreche das explizit an -> ein Dienstleister hätte hier weitreichende Möglichkeiten an Daten ranzukommen. Das _muss_ einem bewusst sein. Mehr/Einfacher sogar noch als irgendwelche "Hacker" ggü. Yahoo...
Habe mich vielleicht falsch ausgedrückt - wenn man sich der Annahme hingibt, dass die bereits per POP3 abgerufenen Mails nicht doch noch irgendwo versteckt gespeichert sind, hat jemand der sich Zugriff auf das Postfach verschafft erst 'ab sofort' und für die Zukunft Einblick. Beim IMAP Postfach hat der Angreifer dagegen nicht nur Zugriff auf künftiges, sondern auf alles was einmal war und noch im Postfach liegt. Also letztlich alles der vergangenen 2, 3, 4 oder gar 5 Jahre.

Vielen Dank für die Hilfe so weit. Ich muss die nächsten Tage mal die gelben Seiten blättern, welche Dienstleister hier in der Nähe überhaupt für sowas geeignet sind. 3 die mir vom Cheffe angetragen wurden wissen gemäß deren Web-Auftritte nicht mal, wie man Server buchstabiert...

Grüße
Thomas
 
Moin,

gut für 6 APCs und 4 Nutzern ist ein Exchange natürlich etwas übertrieben. Gibt bestimmt auch kleine und feine Workgroup Lösungen.
Würde mal in diese Richtung suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm ne. Es ist nicht so, dass die vorhandenen Postfächer nicht bereits eine (garnicht sooo schlechte) Weboberfläche hätten.
Ich hab hier folgende Konstellation, jeder ständige Nutzer hat zwischen 2 und 4 Mailadressen auf unterschiedliche Domains geschlüsselt. Senior und Seniöse haben jeweils noch noch anno dazumal ihre alten Adressen, er bei t-online, sie bei yahoo.
Die Mailadressen auf unseren eigenen Domains könnte wohl bereits über den Webmailer des Anbieters zusammenfassen.
Dass Gmail das genauso kann und letztlich nur als verwaltendes Postfach genutzt werden kann ist mir ebenso bekannt. Aber es sieht nicht aus wie der Outlook. Das führt zu der Sache mit dem Kampf mit Windmühlen ;)

Grüße
Thomas
 
Es sieht nicht aus, wie Outlook, kann aber darüber genutzt werden. Somit auch über eine Weboberfläche.

PS: Vermutlich hab ich die letzten Posts nicht im Detail gelesen und die aktuelle Problematik nicht ganz verstanden.
 
@black-avenger

mal ein ganz anderer Ansatz -> wäre es nicht an der Stelle ggf. sinniger, wenn Chef einfach mit einem Notebook arbeitet? Die gibts auch in "klein" wie "groß"... Je nach Vorlieben. Gepaart mit Port Replicator (für die Thematik mit den Monitoren)

Vorteil: er trägt einfach die Mails von Platz zu Platz -> du kümmerst dich bestenfalls um die Initiale Einrichtung. Keine Probleme mit irgendwelchen Syncs von Daten zwischen den Clients.
Nachteil: Clients müssen neu angeschafft werden...


Wäre aus meiner Sicht definitiv mal eine Überlegung wert und müsstet ihr einfach mal überdenken. Denn wenn jeder sein personifiziertes Gerät hat und dieses eben an jedem Arbeitsplatz generell erstmal geht, dann hast du perse erstmal keine Probleme mehr...
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh