Western Digital Red 12 TB und Red Pro 12 TB im Test: Ein ungleiches Paar

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Western Digital hat seine Red- und Red-Pro-Reihe aktualisiert und schickt nun zwei neue Modelle mit 12 TB ins heimische oder geschäftliche NAS. Erstmals haben wir mit der normalen Red 12 TB auch eine Helium-Festplatte mit 5.400 rpm im Test. Wie sich die beiden Red-Modelle gegen die kürzlich von uns getestete Toshiba N300 und die Konkurrenz von Seagate schlagen, klären im Review.Ziemlich genau zwei Jahre hat es gedauert, bis Western Digital der 10-TB-Version seiner NAS-Festplatten-Serie Red, sowie Red Pro eine Aufwertung auf 12 TB verpasst. Während andere Hersteller bereits NAS-Festplatten im Bereich von 16 TB anbieten und Western Digital...

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Brauchen die IronWolf echt so viel weniger Leistung im Idle? Da sollte WD mal nachbessern.
Das würde in meinem Fall gute 6€ pro Jahr pro Platte ausmachen. Also 100€ nach 4 Jahren im 4-Bay NAS. Sicherlich nicht die Welt, wenn man die Preise der HDDs betrachtet, aber dennoch verbesserungsfähig. Vor allem weil so eine mechanische HDD im idle exakt eine Aufgabe hat: Aufs Aufwecksignal warten. Das kann doch keinen 5W brauchen.

die EU Standby Richtlinie gilt wohl nicht für Festplatten.
 
Vor allem weil so eine mechanische HDD im idle exakt eine Aufgabe hat: Aufs Aufwecksignal warten.

Wenn man mal diese dämliche englische "idle" durchs gute deutsche Leerlauf austauscht passt es wohl besser .... Leerlauf -> Platte dreht sinnlos vor sich her ohne das aktiv Daten gelesen/geschrieben werden.
Aufwachen gibts nach dem Standby, also wenn auch der Motor abgeschaltet wird :coffee2:
 
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Danke für den Test.
Für eine Seagate Exos X X14 12TB (ST12000NM0038) wird momentan ein VK ab 350 € aufgerufen.
Gründe gegen die Seagate und für die von WD? Sehe da min. eine 80 € Ersparnis.
 
Brauchen die IronWolf echt so viel weniger Leistung im Idle? Da sollte WD mal nachbessern.

Seagate hat bei allen Helium-Festplatten das PowerChoice Feature. Bei Seagate in im Handbuch wird auf Seite 10 bis 12 exakt erklärt, wie welcher Verbrauch zu Stande kommt. Hinzu kommt, dass ab der dritten Generation Helium bei Seagate (Neun Platter) die Platter aus Glas sind. Das soll als Nebeneffekt auch einen geringeren Energieverbrauch haben.

Gerade bei der WD120EFAX ist es eigentlich schade, da die WD60EFAX (trotz Luft) super vorlegt.


bzgl X14 12 gegen WD:

Exos sind laute Enterprise Festplatten, welche auf Performance ausgelegt sind. Da ist nix mit leisem Zugriff oder so. Habe selbst vier X14 14 TB (SATA) im Einsatz. Nichts fürs leise Büro, aber dafür tolle Leistung und Zuverlässigkeit. Das dein Modell "0038" eine SAS-Variante ist, ist dir klar oder? Die hat deutlich erhöhte Energieverbrauchswerte als die SATA-Variante.
 
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Also ich habe auch IronWolf und IronWolf Pro und 2 Exos, alles 10 TB mit Helium.
Also ich habe die beiden Exos mit zwei meiner IronWolf verglichen, also von der Lautstärke her finde ich die Exos jetzt nicht viel lauter als die IronWolf eher minimal.

Sonst kann ich auch sagen das die Exos Top funktionieren, haben kein Healtmanagment, aber Leistung haben sie und zuverlässig sind sie auch.
 
Schöner Test, Lautstärke ist mir auch immer sehr wichtig.

Hab mich aber nie getraut von WD zu wechseln, speziell bei den lowrpm Greens und Reds, nie irgendwelche Probleme geschweige denn unangenehme Geräusche.
Das mit dem "Köpfe parken" war damals zwar skurril und die Prozedur dahinter das zu reduzieren etwas Risiko behaftet, aber da muss man durch.

Find die Platten hier auch ok, aber insgesamt doch ne relativ langsame Entwicklung und die Preise sind teils auch etwas chaotisch bzw. bei den verschiedenen Modellvarianten schwierig den Überblick zu behalten.
 
Also ich habe die beiden Exos mit zwei meiner IronWolf verglichen, also von der Lautstärke her finde ich die Exos jetzt nicht viel lauter als die IronWolf eher minimal.

Wir reden bei den Helium-Festplatten sowie von einem generell geringen niveau. Hat man aber BarraCuda Pro, IronWolf Pro und EXOS X nacheinander am laufen, kann man schön die Unterschiede hören.
 
1 Sektor pro 10E14 bei einer 12TB NAS Platte (die wahrscheinlich in ein RAID gepackt wird) damit können sie den Elektroschrott direkt behalten...
 
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Das ist korrekt, der Artikel wurde bereits vor deren Release fertiggestellt. Wir arbeiten aber daran diese auch für einen test zu bekommen😊
 
Ich denke mal für die Frage ist es nun zu spät, aber welche FW Versionen haben die beiden Modelle eigentlich?
 
Ich schaue gerne nochmal nach, vermutlich morgen.

zu meiner Aussage darüber: Leider kann WD immernoch keine Red Pro 14 TB Modell liefern. Die WD140EFFX hatten wir ja im Test.
 
Die WD120EFAX war 81.00A81

Die WD121KFBX war 83.00A83

gemäß CDI. :)
 
Danke :) Ist also gleich, wie bei (m)einer WD120EMAZ, also die 81.00A81. Sagt natürlich nichts über den "Funktionsumfang" aus, aber zumindest die gleiche Grundlage ist mal drauf.

Das Thema hier hast du damals bestimmt mitbekommen oder?

Ich hoffe jetzt mal du hast etwas Langeweile .... haben die pro und non-pro beide 120Hz? :fresse2:
Ist einfach Neugier, da ich mich nach wie vor Frage, ob WD tatsächlich die ganze Produktlinie nur mittels binning und FW "Kastration" klassifiziert.
Wobei sich dann natürlich die Frage stellen würde, wie das technisch geht, also 5400rpm Speed mit 7200rpm Laufwerk.
Es sind ja sogar 12TB Whites am Markt, die in Wahrheit 14TB Laufwerke sind. :-|
 
Wobei sich dann natürlich die Frage stellen würde, wie das technisch geht, also 5400rpm Speed mit 7200rpm Laufwerk.
Wo soll denn das ein Problem sein, die Motoren kann man im Grunde beliebig schnell drehen lassen.
Technisch überhaupt kein Problem die Drehzahl runter zu setzen, dann wäre zwar der Motor eigentlich überdimmensioniert aber es kann trotzdem günstiger sein für WD nur EINEN Motor in größeren Stückzahlen zu benutzen als 2 verschiedenen.

Genauso kann es sich halt lohnen wenn bei einer 14 TB HDD ein Kopf defekt ist diesen dann in der Firmware zu deaktivieren und die dann also 12 TB zu labeln und verkaufen.
Es muß sich halt nur rechnen ob das testen und umprogrammieren kostenvorteile bingt.

Das selbe passiert ja auch schon seit Jahren um CPU Markt da werden ja nicht für unterschiedliche Taktraten unterschiedliche CPU's produziert, sondern sie werden produziert und dann getestet und erst dann selektiert als was die CPU nun aus der Produktion rausgeht.
 
ein spezielles Messgerät zum korrekten Ermitteln der Frequenz habe ich nicht :) Wie macht man das "üblicherweise"?

Falo999 hat absolut recht. Seagate macht es ähnlich: Die 4te Generation Helium (G am Ende der ST-Nummer, Platter aus Glas) kommen 12, 14 und 16TB von derselben Anlage. Ob die Köpfe und Platter wirklich entfernt werden oder nur deaktiviert werden, konnte mir Seagate Deutschland auch nicht sagen. Weg lassen macht aber mehr Sinn, genau wie diese Produktion. Du kannst eine Produktionsanlage dauerhaft auslasten und die Rüstzeiten so gering wie möglich halten, trotzdem werden drei Produkte abgedeckt. Stückzahl ist alles. Deshalb sind die EXOS meist am billigsten, weil die einfach deutlich öfter Produziert werden.
 
Wo soll denn das ein Problem sein, die Motoren kann man im Grunde beliebig schnell drehen lassen.
Scheint so, als hättest du das verlinkte Thema nicht gelesen. Die Laufwerke drehen scheinbar mit 7200rpm, aber liefern 5400rpm Leistung und geben sich als 5400rpm Laufwerke aus.
Wieso es nicht so einfach ist per FW die max Datenrate um 50MB/s senken kann, hat Holt hier kurz angerissen:

Deshalb interessiert mich, wie WD es macht und eben auch, ob sie es bei WD Red vs Red Pro genau so handhaben. Reine Neugier. :)


@Firebl:

In besagtem Thema wurden einfach Smartphone Apps genommen. Unter Android nahm ich einfach Spectroid. Dwayne nannte für iOS "Schallanalysator".
Bei der 12TB geht es im Übrigen um die WD120EMFZ, welche die P/N der 14TB Variante trägt, schwerer ist und von den Abmaßen her eben der 14TB Variante entspricht.

Gute Bilder:

Bei Reddit gibt/gab es dazu auch ein paar Diskussionen, wobei da z.T. auch Unsinn steht im Bezug auf PMR/SMR.
Da die WD120EMFZ 512MB Cache hat, wie die 14TB Variante und das Gewicht dementsprechend passt, scheint der Platter wirklich vorhanden zu sein. Welche Gründe nun zum "downlabeling" führten - ka. Interessieren würde mich das aber natürlich. Sie ist auch geringfügig schneller. Obs nun nur am mehr Cache liegt oder ob alle Platter genutzt werden und man einfach etwas Kapazität kastriert, ka.
Vermute ja fast letzteres ....
 
Gerne, bei Gelegeheit werde ich das mal ausprobieren.

WD140EFFX "herabstufen" auf 12 TB, Bzw, Sample, welche einen defekten Platter oder zwei defekte S/L-Köpfe haben würde es ja erklären.
Das wären ja dann 12Tb mit 5400 rpm und trotzdem 512MB cache bei 200MB/s

Die Gewichtsangaben in den Datenblättern sind immer Näherungsweise laut WD. Diese Idee hatte ich auch schon.
Zusätzlich wieder z.B. bei Seagate sind die 9-Platter (G) leichter als die 8Platter (8).
 
Da bin ich echt gespannt. :)

Bei der 12/14TB Platte ist für mich die Frage, wieso sie nun schneller ist. Nur durch das mehr an Cache oder weil der Platter doch genutzt wird. Es würde mich ja nicht einmal wundern, wenn die Platten gar nichts haben und man einfach wegen Überproduktion etliche davon als 12er auf den Markt haut. Schade das man HDDs nicht mal eben "umflashen" kann. Man müsste sie ja komplett neu binnen.

Die Seagate sind wegen dem anderen Plattermaterial leichter oder? Finde es ja eh ein wenig ironisch, dass Glasplatter nun wieder "in" sind. Damals haben genau die Serien IBM das Genick gebrochen, was ich bis heute schade finde, da es eine mediale Schlammschlacht war und mit konstruktiver Kritik nichts mehr zu tun hatte. Bei Seagate rauchte in der Zeit eine ganze Plattenserie ab und es gab sogar Rückrufe, ging aber nicht durch die Presse. Stattdessen verriss man nur die "Deathstar". Aber ist ja alles Geschichte und Hitachi hat ja glücklicherweise die IBM Technik gut weiterentwickelt. :)
 
*push* :fresse2:

Bist du schon dazu gekommen mal kurz dein Handy an die Platten zu halten? :)
 
Damals haben genau die Serien IBM das Genick gebrochen, was ich bis heute schade finde, da es eine mediale Schlammschlacht war und mit konstruktiver Kritik nichts mehr zu tun hatte. Bei Seagate rauchte in der Zeit eine ganze Plattenserie ab und es gab sogar Rückrufe, ging aber nicht durch die Presse. Stattdessen verriss man nur die "Deathstar".

Der Verriß dieser Scheißdinger war auch wohlverdient. Inwiefern andere Hersteller zu dieser Zeit ähnliche Probleme hatten, lasse ich mal dahingestellt, aber auch dann macht das den Dreck, den IBM damals verkauft hat, keinen Deut besser.
 
Ändert an meiner Aussage ja nichts. Man hat sich da auf ein Ziel eingeschossen, auf Bildniveau "News" rausgehauen und war auf dem anderen Auge blind. Journalistisch fand ich das einfach schwach.
Klar war die ablösende Schicht von den Glasplattern beschissen und ein Verriss der 75GXP korrekt, nur hätte man das halt auch konstruktiv tun können ohne andere Dinge am Markt komplett zu übersehen. Es war eben eine beschissene Serien, inmitten von vielen guten und trotzdem wurde das aufgebläht bis zum Genickbruch.

Vom technischen Standpunkt her fand ich es schade, denn die Glasplatter waren technisch ein deutlicher Fortschritt, den man aber sofort wieder einstampfte.
 
So, hab mal das Handy auf die Festplatte gelegt. WD120EFAX vibriert mit 120 Hz gemäß Handy-Messung.

Der durchgehende Strich ist die Eheim 1046 bei 100 Hz. Man sieht richtig wie die Festplatte beim Anlaufen hochdreht. Leider habe ich mit dem Screenshot einen moment erwischt, wo der aktualwert gerade wo anders relevanter war.
 

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Vielen Dank! :)

Meldet die Pro auch 120Hz? Sollte ja, einfach nur zur Gegenprobe. Aber schon erstaunlich, dass auch die "5400" Red scheinbar 7200er Laufwerke sind.
 
WD140EFFX-68VBXN0 , also ne 14er Red (non pro): 120 Hz.

Messungen zur Gegenprobe:
WD40EFRX-68WT0M0 (von 2014) : 90 Hz
HGST Deskstar Nas 6TB : 120 Hz
alte 3,5" WD Black 1TB : 120 Hz
WD20EARS (3 Platter-Version): keine Aussage möglich, vermutlich zu leise für Smartphone.
ST1000DM003 (Barracuda 1TB aus dem Dell T20): 120 Hz
 
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Die Red Pro 12 ist gerade in einem Testaufbau, die Ergebnisse liefere ich nach. Die Messmethode mit dem Handy gefällt mir noch nicht so ganz. Hier muss es doch passende Sensoren geben.
 
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