passiert das laut Windows mit maximal 1.6GB/s, meistens eher nur so bei 300 bis 800MB/s.
Beachte bei der Anzeige des Explorers, dass die angezeigt Geschwindigkeit auf dem gelesenen Datenvolumen basiert und der Explorer sonst unbelegtes RAM als Puffer benutzt. Liest die Quelle schneller als das Ziel schreiben kann, dann sieht man also zuerst die Lesegeschwindigkeit bis der Puffer voll ist und deshalb sieht es am Ende auch so aus als wäre der Kopiervorgang abgeschlossen, will aber nicht enden, denn dann wird nichts mehr gelesen und es werden nur noch die gepufferten Daten geschrieben. Braucht irgendein anderes Programm mehr RAM, so kann die Leseraten fallen, ggf. bis auf 0, auch wenn in Wahrheit genauso schnell geschrieben wird, einfach um den Puffer zu verkleinern.
Die Anzeige im Explorer ist also nicht sehr zuverlässig, man schaut besser auf den Resourcenmonitor oder bei HWInfo64 -> Sensors wie schnell wirklich geschrieben wird und dies ist natürlich bei kleinen Dateien langsamer als bei großen, wobei man aber auch die Verwaltungsdaten und Fragmentierung des Filesystems beachten muss, denn wenn das Filesystem fragmentiert ist, werden ja lauter kleine Fragmente geschrieben und die große Datei ist dann von den Schreibzugriffen her wie viele kleine Dateien.
Wie erreicht man denn die maximalen Geschwindigkeiten?
Wie es eben in den Benchmarks gemacht wird, also bei AS-SSD eben mit einem Zugriff über 16MB und dann kommt man schon nicht auf die Werte die CDM mit 8 parallelen Zugriffen über je 1MB schafft, nur kopiert der Explorer eben nicht mit 8 parallelen Zugriffen und oft ist CDM mit 32 parallelen Zugriffen über je 128k sogar noch schneller, was aber total praxisfremd ist, ebenso wie die vielen parallelen Zugriffen um auf die maximalen IOPS zu kommen. In der Praxis von Heimanwendern sind schon 4 parallele Zugriffe selten und daher ist die Latenz der wichtigste Wert und die kann man am Besten anhand der 4k (Q1T1) Lesend Werte erkennen.