Was gibt es da zu sammeln? Die Smart-Werte stammen von der Festplattenlogik und müssen nur abgeholt und (sofern sie vom Programm bewertet werden sollen) entsprechend interpretiert werden. Bei letzterem hapert es in der Regel bei allen Programmen (da kein strikt definierter Standard existiert), weshalb man sich nicht allein auf die Bewertungen dieser Tools verlassen sollte. Es bedarf immer eines geübten Blicks auf die Rohwerte und eine entsprechende Interpretation durch einen erfahrenen Menschen.
Die Frage ist, warum dieses Programm die Festplatte anfangs als kritisch beurteilt hat. Wenn es so ist, wie Digi-Quick vermutet, und es nur daran lag, dass die Festplatte zu diesem Zeitpunkt mit Testdaten vollgeschrieben war, dann ist das einfach nur schlecht programmiert. Abgesehen davon ist HDD Health eh nicht zu gebrauchen, da es die Rohwerte nicht anzeigt, die unabdingbar für eine manuelle Einschätzung sind und somit die wichtigsten Daten darstellen.
Unter den zahlreichen Freeware-Tools zum Auslesen der Smart-Werte ist CrystalDiskInfo das brauchbarste und selbst bei den kommerziellen Tools gibt es kaum ein besseres, das auch entsprechend gepflegt wird. Aber auch bei diesem Programm sollte man sich nicht blind auf die Bewertung verlassen und sich Rat bei einem diesbezüglich erfahrenen Menschen, wie z.B. Holt oder Inzersdorfer, suchen, wenn man es nicht selbst interpretieren kann.