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Was benötige ich für Software beim Einsatz von Clients und wie richtet man es ein?

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Hallo,

ich bin am überlegen, mir für das Büro kleine Terminalclients gebraucht anzuschaffen. Es nervt mich einfach, daß ich 3 Rechner habe und alle Daten lokal auf denen gespeichert werden und alles unterschiedliche Konfigurationen besitzt.

Ich rede hier von 3 oder 4 anzuschaffenden gebrauchten Systemen. Darin sind dann RAM, CPU und Mainboard enthalten. Als Server kommt bestehende Hardware zum Einsatz, ganz normaler Rechner mit Backups und so weiter.
Router, Switch, Verkabelung, Festplatten usw. alles vorhanden. Es geht hier allein um die Software

Meine Fragen:

1. Welches OS mit welchen Lizenzen ist hier vonnöten, wenn keine Daten lokal auf den Clients gespeichert werden? Einsatzgebiet wäre Windows mit OpenOffice und jeweils möglichen Internetzugang

2. Kann man sich auf jeden beliebigen Terminal anmelden und seine Daten dann abrufen und die für ihn eingerichteten Programme verwenden?
Beispiel: Nur Anwender A soll CorelDraw benutzen können, aber er kann sich dazu an jedem Client anmelden.

3. Wie wird das OS Installiert, wenn in den Clients keine Laufwerke vorhanden sind?

4. An den Clients werden per USB verschiedene Drucker und Scanner angeschlossen, der Server steht nicht in Reichweite der Clients. Wie wird das gehandhabt übers Netz?

5. Hat dann auf dem Server-Rechner jeder Client eine Partition auf den Platten oder eigene Unterverzeichnisse? Wie werden die Programme/Daten jedes einzelnen Clients gespeichert?

Wäre schön, wenn mir jemand mit einigen Beispielen helfen könnte, damit das Chaos hier mal ein Ende hat ;)

Edit: Falls dies in den Server-/Workstationbereich gehört, bitte verschieben... Aber aufgrund der Softwarefragen bin ich mir nicht sicher gewesen ;)
 
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Hallo
ich bin als IT-Beauftragter in der Bundesanstalt THW tätig. Dort haben wir genau das was du beschreibst in Betrieb. Als Server-OS kommt bei uns Windows2000 zum Einsatz. Alles weitere bei den Fragen!

1. Welches OS mit welchen Lizenzen ist hier vonnöten, wenn keine Daten lokal auf den Clients gespeichert werden? Einsatzgebiet wäre Windows mit OpenOffice und jeweils möglichen Internetzugang
Jedes OS welches eine RDC-Verdindung aufbauen. Windows und Linux laufen auf jeden Fall. Sehr gut ist das Linux-System ThinStation.
2. Kann man sich auf jeden beliebigen Terminal anmelden und seine Daten dann abrufen und die für ihn eingerichteten Programme verwenden?
Beispiel: Nur Anwender A soll CorelDraw benutzen können, aber er kann sich dazu an jedem Client anmelden.
Die Anmeldung erfolgt über den Server (Domänencontroller). Jeder User kann sich an jedem Client anmelden. Ob man jetzt noch Unterscheiden kann, ob nur bestimmte User bestimmte Software ausführen dürfen / können, kann ich dir leider auf Anhieb nicht beantworten. Jedoch wäre es möglich dem User den Zugriff auf diese Software per Rechtevergabe zu verwehren.
3. Wie wird das OS Installiert, wenn in den Clients keine Laufwerke vorhanden sind?
Ich habe es so eingerichtet,das die Laufwerke zwar mechanisch eingebaut sind, aber elektrisch ohne Verkabelung dastehen. Wenn du dir aber "richtige"ThinClients hohlen willst ist meist ein WindowsCE auf einer Speicherkarte (Festplatte) installiert.
4. An den Clients werden per USB verschiedene Drucker und Scanner angeschlossen, der Server steht nicht in Reichweite der Clients. Wie wird das gehandhabt übers Netz?
Bei der Anmeldung können Scripte des Server die angeschlossene Hardware auslesen und in die RDC einbinden. Die User können die Hardware dann ganz normal nutzen. Für die meisten ThinClients gibt es aber Kompatibilitätslisten, der Unterstützten Drucker bzw. Hardware
5. Hat dann auf dem Server-Rechner jeder Client eine Partition auf den Platten oder eigene Unterverzeichnisse? Wie werden die Programme/Daten jedes einzelnen Clients gespeichert?
Nicht jeder Client hat seine Partition, sondern jeder User bekommt sein Homeverzeichnis bzw. noch weitere Verzeichnisse.


Wichtig ist noch zu sagen, das nicht der gesamte Farbraum bei einer RDC-Sitzung genutzt werden kann, sondern nur 256 Farben (??? bin mir gerade nicht so sicher, jedenfalls kein TrueColour)

Ich hoffe ich konnte eine kurze Übersicht liefern, das Thema ist sehr komplex und weitreichend. Mal eben ist das nicht gemacht. Bei Fragen immer zu!
 
Ich meine ab Windows 2003 Server gehen auch mehr als 256 Farben.
Ansonsten ist dem nichts mehr hinzu zu fügen ;)

Gruss QGel
 
Bei XP und Server 2003 gehen bis zu 24 Bit Farben (aber keine 32 Bit). Office und Vectorgrafikprogramme wie Corel Draw funktionieren über Remote Desktop noch ganz gut, aber Bildbearbeitung (Photoretusche) würde ich mir nicht dauerhaft antun wollen, der Bildaufbau ist halt doch nicht ganz so flüssig wie am Client selber.
 
Ich meine ab Windows 2003 Server gehen auch mehr als 256 Farben.
Ansonsten ist dem nichts mehr hinzu zu fügen ;)

Gruss QGel
Danke für den Hinweis. Ich habe auch einen Windows 2003 Server am laufen, aber nicht als Terminal-Server für RDC-Dienste. Sondern er dient als Domänencontroller und Fileserver. Ich werde aber mal zusätzlich einen Aufsetzen und das testen, wäre nämlich an anderer Stelle auch für mich noch interessanter, wegen der Farben!
 
Vielen Dank für die Antworten, ich blicke da langsam durch ;)

Damit müßte doch alles funktionieren, wie ich mir das vorstelle oder?
 
Oh Gott, mit Homeserver habe ich noch nie gearbeitet. Ich glaube an deiner Stelle wäre ein Linux mit Samba-server echt sinniger. Zumal es ja auch vor free ist und Windows Homes Server ein Ressourcenkiller ist.

Gruss QGel
 
Linux mit Samba hatte ich schonmal, da kann ich ja nur die Daten speichern und keine Programme übers Netz aufrufen. Dann kann ich auch in Windows jedem seinen Ordner freigeben, das ist ja gerade das, was ich vermeiden wollte.

Ressourcen sind egal, die Kiste verwaltet ja nur sehr wenige Clients. Der soll ja keine 100 Arbeitsplätze bedienen.
 
Wenn mich nicht alles täuscht, würde schon ein XP Pro reichen?
Glaube an ein XP Pro kann man sich per RDP auch anmelden.

Desweiteren ist der Home Server ja die "Light"-Version von 2003 Server - ob da Microsoft nicht so weitrumkastriert hat, dass es da gar nicht gehen sollte?
 
Wenn mich nicht alles täuscht, würde schon ein XP Pro reichen?
Glaube an ein XP Pro kann man sich per RDP auch anmelden.
Ja klar kannst du dich per RDC-Verbindung an einem XP Pro anmelden! Aber es kann sich immer nur ein User an einem solchen System anmelden. Ein Terminal-Server stellt aber nun mal mehrere Terminal-Sitzungen unabhängig voneinander zur Verfügung! Dafür benötigt man halt ein entsprechendes OS, wie Windows 2000 Server oder 2003 Server. Und die gewünschten Funktionen können auch nur so zur Verfügung gestellt werden.
Der Einsatz von Linux wäre nur als Fileserver in der beschriebenen Aufstellung möglich und nicht als TS. Er muss sich also eine Windows Server Lizenz zulegen, um das gewünschte umsetzen zu können.
 
Achso, das sich nur einer anmelden kann, wusst ich net :) Danke
 
Ich denke das hier viele Wege nach Rom führen können.

Zum einen kann man sich richtige ThinCLients anschaffen und dann per PXE booten. So zum Beispiel X-Terminals. Oder aber Windows ThinClients die dann eine RDP Verbindung zu einem Windows Server herstellen.

Man kann normale Windows XP Rechner nehmen und über einen WinServer die Benutzer/Datei Verwaltung händeln. Sowie einen Terminal Server aufsetzten. Dabei kann man auch einzelne Applikationen für bestimmte Benutzer frei geben. Selbe über Linux als OS.
Wobei hier auf eine Lösung mittels NX z.B. für die TS Dienste aufgebaut werden kann.

Man kann auch Citrix in betracht ziehen was aber wie die WinTerminal Server Lösung nicht ganz billig wird.

Oder Oder Oder.

Da gibt es tausend wege.
 
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