Messaufbau :
AGB + D5 Top -> 980Ti -> 360er -> 5960X -> 360er -> AGB
Hierbei habe ich am Eingang des AGBs einen Sensor ("AGB_in"), sowie am Ausgang der GPU ("GPU_out"). Diese beiden habe ich verwendet um die Temperatur vor und nach der GPU zu messen. Da die GPU aber nicht das Wasser direkt vom AGB Sensor, sondern erst mal aus dem AGB kriegt, ist es wichtig, dass der Loop lange genug statisch eingependelt läuft, dass das Wasser das in den AGB fließt die selbe Temperatur wie das drinnen hat. Man sieht den Unterschied gut, sobald der Bench aufhört. AGB_in sinkt hierbei schneller ab als GPU_out, da die GPU weiterhin warmes Wasser aus dem Behälter kriegt.
Die Sensoren sind nicht kalibriert, aber weisen im Idle (~20W GPU) beinahe identische Werte (0,3-0,5°C mehr am Ausgang) auf, was sehr sinnvoll wirkt. Da das Wasser bei Volllast nicht wirklich wärmer wird (44° vs 40°) sollte die Kalibrierungskurve der Sensoren hier noch zu keiner nennenswerten Abweichung führen.
Messablauf:
Ich habe die CPU mit dem CPU-Z Stresstest belastet, damit ich das Wasser auf grob 40°C bringe, da mein PID Regler der Lüfter versucht, diese Temperatur (am AGB_in Sensor) zu halten. Daraufhin habe ich den Unigine Superposition (1080p Extreme Preset) gestartet und einmal durchlaufen lassen.
Die Abweichung der beiden maximalen Wassertemperaturen (3,3 K), sowie die Abweichung im Idle (0,3-0,5 K) habe ich festgehalten.
Abschließende Gedanken:
Diese Messung war zu kurz um wirklich zuverlässig zu sein. Ich wollte eigentlich einen Stresstest laufen lassen statt eines einzelnen Benches, aber die unmenschlich hohe Raumtemperatur hat mich davon abgehalten, daher muss die (sehr kurze) konstante Messung kurz bevor der Bench zu Ende war reichen. Da meine GPU etwas unter 300 W braucht (ich schätze eher um die 250), war die Messung erstaunlich nahe am theoretischen Wert dran, und ich sehe es trotz der großen Toleranz als Bestätigung meiner Rechnung an. Ich würde die dennoch gern sobald es etwas kälter ist wiederholen.