Sparmaßnahmen bei Intel: Fab-Ingenieuren bekommen großzügige Abfindungen

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Nach desaströsen wirtschaftlichen Zahlen und keinem guten Ausblick hat Intel Sparmaßnahmen angekündigt, im Zuge derer 15 % der Belegschaft und somit weltweit etwa 15.000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen sollen. Offenbar sollen die Streichungen in fast allen Bereichen stattfinden, so auch dem einstigen Stolz des Halbleiterherstellers: Der Halbleiterfertigung.
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Ja, wie immer in solchen Fällen. Schon merkwürdig, dass die erste Lösung immer sein soll, dass man know-how in Form von geschultem Personal abgibt. Und sollte man die Kurve kriegen, fehlt das auf einmal. Dann muss angelernt werden usw. Es ist doch machmal hanebüchen.
 
Ja, wie immer in solchen Fällen. Schon merkwürdig, dass die erste Lösung immer sein soll, dass man know-how in Form von geschultem Personal abgibt. Und sollte man die Kurve kriegen, fehlt das auf einmal. Dann muss angelernt werden usw. Es ist doch machmal hanebüchen.
Du verstehst nicht was der sinn dahinter ist...
 
Damit, dass diese Maßnahme an altgedientes Personal adressiert ist, sollte eigentlich klar sein, was bezweckt wird. Mann will Leute, die in absehbarer Zukunft in den Ruhestand gehen, dazu bewegen, diesen Schritt vorzuziehen. Bei besser situierten US-amerikanischen Firmen sind die Ausgleichzahlungen, die in solchen Fällen geleistet werden, üblicherweise so hoch, dass man keinerlei Einkommensnachteile erleidet.

Dass hier keine qualifizierten Leute entlassen werden, die für die künftige Produktion zwingend erforderlich sind, versteht sich von selbst.
 
Läuft wahrscheinlich wie bei uns in der Firma. Kollege 60 Jahre bekommt nach 35 Jahren Firmenzugehörigkeit eine höhere Abfindung, als die Firma ihm noch bis zur Rente bezahlt hätte. Ist halt einfach eine andere Kostenstelle. In den 3-4 Jahren hätte er noch jüngere anlernen können, selbst als Türaufhalter hätte er der Firma einen besseren Mehrwert geliefert...
 
Hoffen wir mal das es nicht wie bei Boeing läuft.
Da hat der Rotstift auch viel Knowhow vernichtet.

Die Katastrophen die daraus folgten waren in den Nachrichten. Seit Jahren bekommt der Laden die Kurve nicht.

Jetzt kann man im Reisebüro angeben das man nicht Boeing fliegen möchte... .
 
Damit, dass diese Maßnahme an altgedientes Personal adressiert ist, sollte eigentlich klar sein, was bezweckt wird. Mann will Leute, die in absehbarer Zukunft in den Ruhestand gehen, dazu bewegen, diesen Schritt vorzuziehen. Bei besser situierten US-amerikanischen Firmen sind die Ausgleichzahlungen, die in solchen Fällen geleistet werden, üblicherweise so hoch, dass man keinerlei Einkommensnachteile erleidet.

Dass hier keine qualifizierten Leute entlassen werden, die für die künftige Produktion zwingend erforderlich sind, versteht sich von selbst.
Wenns nur einen Irish Coffee zum mitnehmen für den Ruhestand geben würde wäre der Tenor des Medienmichel derselbe.
 
Ja, wie immer in solchen Fällen. Schon merkwürdig, dass die erste Lösung immer sein soll, dass man know-how in Form von geschultem Personal abgibt. Und sollte man die Kurve kriegen, fehlt das auf einmal. Dann muss angelernt werden usw. Es ist doch machmal hanebüchen.
Typisches Managementmodell, um schnell schwarze Zahlen zu bekommen, aber nicht nachhaltig in der Qualität und Kontinuität ist. Für mich ist das ein Zeichen des Managementversagens, falsche Entscheidungen und sparen an den falschen Stellen. Dann wandert Know-how ab und die wo bleiben dürfen, haben den ganzen Stress um es zu kompensieren. Ich kenne das zur Genüge. Hinterher ist das Gejammer groß, Arbeitsverdichtung nimmt enorm zu, und/oder man wird angehalten etwas nicht schlecht zu reden. Und dann sich wundern, wenn Fehler entstehen ... :rolleyes2:
 
Im Falle von Intel stellt sich die Sachlage anders dar. Dort sind viele Fehler macht worden, unzählige Projekte angefangen und nicht zu Ende gebracht worden, weil es dem Laden zu lange zu gut ging. Die können nur wieder besser werden, wenn intern der Leistungsdruck erhöht wird.
 
Ja, wie immer in solchen Fällen. Schon merkwürdig, dass die erste Lösung immer sein soll, dass man know-how in Form von geschultem Personal abgibt. Und sollte man die Kurve kriegen, fehlt das auf einmal. Dann muss angelernt werden usw. Es ist doch machmal hanebüchen.
Denen fehlt halt so etwas wie bei uns die Kurzarbeit, die ja eben dazu da ist zu verhindern, dass Unternehmen in Zeiten der Flaute Mitarbeiter entlassen und trotzdem können sie ihre Personalkosten senken. Obendrein haben sie dann eben das Personal zur Hand, wenn es wieder gebraucht wird.
 
Denen fehlt halt so etwas wie bei uns die Kurzarbeit, die ja eben dazu da ist zu verhindern, dass Unternehmen in Zeiten der Flaute Mitarbeiter entlassen und trotzdem können sie ihre Personalkosten senken. Obendrein haben sie dann eben das Personal zur Hand, wenn es wieder gebraucht wird.
Wieder Unsinn von Dir, wie immer Pro INTEL.

Ignorierst wieder den Artikel, steht der Artikel auch auf Deiner Ignore-Liste❓ Hier ein kleiner Zitat aus dem Artikel:
Die hohen Summen einmaliger Zahlungen betreffen aber nur sehr wenige Mitarbeiter und scheinen für Intel dennoch wirtschaftlich sinnvoll zu sein, wenn man sich seiner hochbezahlten Mitarbeiter entledigen will.
 
500.000€? Ist doch cool. Ich habe einen billigen Kugelschreiber mit Firmenlogo und einen 10€ Amazon-Gutschein bekommen.
 
Wieder Unsinn von Dir, wie immer Pro INTEL.
Hä? Warum ist die Feststellung, dass für Intel nicht die Möglichkeit der Kurzarbeit existiert, jetzt Intel Propaganda? Bisschen zu viel am Lack genippt?
 
Hä? Warum ist die Feststellung, dass für Intel nicht die Möglichkeit der Kurzarbeit existiert, jetzt Intel Propaganda? Bisschen zu viel am Lack genippt?
Du brauchst nicht gleich am Morgen ausfallen zu werden, wenn Du etwas nicht verstehen möchtest.

Es geht hier darum, dass der INTEL-Influenzer den Artikel hier versucht zu modifizieren. Hier nochmal das Zitat aus dem Artikel:
für Intel dennoch wirtschaftlich sinnvoll zu sein, wenn man sich seiner hochbezahlten Mitarbeiter entledigen will.
In Deutschland macht man es auch, trotz Instrumente wie Kurzarbeitergeld, weil es damit nichts zu tun hat.

Man wird dadurch alte, teure Mitarbeiter los.
 
Nur dumm, das @Holt sich halt gar nicht auf den Artikel, sondern auf den Post von @Nelen bezogen hat. Hättest du übrigens auch daran merken können, dass er den Post von @Nelen zitiert hat.
Und dann zu mir sagen, ich wäre ausfallend aber zwei Zeilen vorher erstmal ein metaphorisches "du laberst scheisse" rausballern. Genau mein Humor.
Hätte ich das Bedüfrnis, dir gegenüber ausfallend zu werden, würde ich dir sagen, dass deine Schreibweise absoluter Krebs ist und nur behinderte in Fließtext "❓" verwenden. Mach ich aber nicht.
 
Nur dumm, das @Holt sich halt gar nicht auf den Artikel, sondern auf den Post von @Nelen bezogen hat. Hättest du übrigens auch daran merken können, dass er den Post von @Nelen zitiert hat.
Und dann zu mir sagen, ich wäre ausfallend aber zwei Zeilen vorher erstmal ein metaphorisches "du laberst scheisse" rausballern. Genau mein Humor.
Hätte ich das Bedüfrnis, dir gegenüber ausfallend zu werden, würde ich dir sagen, dass deine Schreibweise absoluter Krebs ist und nur behinderte in Fließtext "❓" verwenden. Mach ich aber nicht.
Recht zu haben ist ja schön, aber nicht um jeden Preis OK.

Ist es Dein Zweit-Account, man weiß es ja nicht?

Und auf was bezieht sich der @Nelen, ja auf dem Artikel hier.

Und Du brauchst nicht ausfallen zu werden, wenn Du es nicht verstehen möchtest, von mir aus kannst Du das letzte Wort haben.

Hab noch einen schönen Morgen.
 
War klar, dass abweichende Meinung postwendend mit Sockenpuppenunterstellung beantwortet wird. Derartige Ausfälligkeiten ziehen sich wie roter Faden durch die Historie dieses Accounts. Mir ist wirklich unverständlich, warum der hier nicht kommentarlos rausgekickt wird.
 
Also das altbewährte Prinzip: Alte und somit hochbezahlte Mitarbeiter müssen gehen und neue, billigere Mitarbeiter werden die Lücken füllen. Damit korrigiert man die Gehaltsstrukturen nach unten, zugleich hat man aber auch einen massiven Verlust an Wissen, weil gerade die erfahrenen Mitarbeiter Betriebsgeheimnisse und Prozesse im Unternehmen kennen.

Mal sehen, ob mit 18A die Wende kommt, ich möchte nicht so recht daran glauben:
  • TSMC hat langjährige Erfahrung im Foundry Business mit externen Kunden. Intel hingegen war hauptsächlich sein eigener Kunde in den Fabs.
  • TSMC liefert auf dem Markt seit Jahren am zuverlässigsten ab, was neue Nodes betrifft.
  • TSMC tritt nicht als Wettbewerber seiner externen Kunden in Erscheinung. Zwar hat man bei Intel die Geschäftseinheiten getrennt, doch kann man hier wirklich darauf vertrauen, dass keine kritischen Infos an andere Teams weitergegeben werden.
Ich sehe nur drei Wege für Intel's Foundry Services:
  • Man muss fertigungstechnisch deutlich gegenüber TSMC im Vorteil sein (Technologievorteil).
  • Fertigungstechnisch hängt man hinter TSMC, hat aber eine günstigere Kostenstruktur und kann günstiger am Markt anbieten (Kostenvorteil).
  • Es müssen geopolitische Ereignisse geschehen, die TSMC hart treffen (Geopolitik).
Mal schauen, wie es sich entwickelt.
 
@GlaeschenMaggi

Bei MLID habe ich erfahren dass TSMC eine non comoetitive klausel hat. Sie bleiben fertiger und bieten selber keine produkte an. Bei intel als auftragsfertiger hast du weil sie eben ihre hände in so vielen töpfen haben das risiko, dass sie sich bei deinen designs bedienen. Das scheinen einige IP halter sehr kritisch zu bewerten
 
Unsere Firma hat auch Stellen abgebaut, da gabs auch 200 - 500k je nach Betriebszugehörigkeit...
Ich bin leider nur Dipl.-Ing. (Architekt). Die Bruttogehälter sind ohnehin unterirdisch.
Teilweise kann mam froh sein, wenn man überhaupt das letzte Gehalt bekommt, wenn ein Büro mal wieder pleite geht 😅
 
TSMC liefert auf dem Markt seit Jahren am zuverlässigsten ab, was neue Nodes betrifft.
Naja, deren Desaster bei ihrem 20nm Node haben die meisten Leute hier schon vergessen und TSMC war ja auch nicht alleine, auch GF und Samsung hingen lange bei 28nm fest und damit auch AMD und NVidia und da hat Intel schon 14nm CPUs verkauft. Samsung und TSMC haben es am Ende geschafft, GF nicht wirklich, die haben dann Samsungs 14nm Prozess lizenziert und dann hat TSMC nur deswegen die Führung in der Fertigung übernommen, weil Intel dann eben bei 10nm so viel Probleme hatte.

Man muss fertigungstechnisch deutlich gegenüber TSMC im Vorteil sein (Technologievorteil).
Habe sie doch, schon Intel 20A hat GAA (Gate-All-Around, bei Intel RibbonFET genannt), was TSMC erst mit N2 einführen wird und dazu auch noch backside power delivery (PowerVia genannt), was TSMC mit N2P einführen wollte, aber dann auf A16 verschoben hat. Die A16 Fertigung soll 2026 beginnen, während Arrow Lake in 2 Monaten in den Läden sein dürfte, hier hat Intel also klar wieder einen Technologievorsprung.

Es müssen geopolitische Ereignisse geschehen, die TSMC hart treffen (Geopolitik).
Vorbei dies ja mit dem Kostenvorteil Hand in Hand geht, denn wenn man günstiger in Asien fertigt, hat man eben eine größeres geopolitisches Risiko. Es dürfte sehr davon abhängen, wer der nächste US Präsident wird, der Maulheld der alle Diktatoren lobt, weil er selbst am ersten Tag einer sein will, wird kaum einen von denen davon abhalten seine Nachbarn zu überfallen, weil er eben nichts dagegen tun würde.

Aber die Halbleiterfertigung der modernsten Prozesse ist eine sehr globale Sache, da ist man auf einem Niveau unterwegs, wo nur noch die besten Unternehmen in ihren jeweiligen Bereichen in Frage kommen, so kann ja z.B. nur ASML die EUV Belichtungsmaschinen herstellen, während es bei DUV noch mehrere Anbieter gab. Auch die Komponenten darin, wie die Laser und Spiegel sind so anspruchsvoll, dass es auch nur jeweils eine Firma (bei Lasern und Spiegeln jeweils eine aus Deutschland) gibt, die diese in der nötigen Güte fertigen können. Geht es um die Chemikalien, so kommen die meisten davon aus Japan, aber auch da sind die Anforderungen so hoch, dass es meist nur einen Anbieter gibt, der für die jeweilige Chemikalie in Frage kommt und so hat man am Ende eben Hunderte Firmen, wenn nicht sogar über Tausend, je nachdem wie tief man jeweils in deren Lieferketten schaut, die über die ganze Welt verteilt sind, von denen bzw. deren Produkten man abhängt, wenn man die modernsten Fertigungsprozesse nutzen will.

Jeder Krieg ist da ein Problem, selbst der in zwischen Russland und der Ukraine, denn aus der Ukraine kam ein großer Teil des Neons für die Laser in den Belichtungsmaschinen. Wenn also Xi einen auf Putler macht und sein Freund Kim, der die Ablenkung dann auch nutzen dürfte, ebenso, dann dürfte es egal sein wo die Fab steht, denn irgendwas wird dann auch für Intels Fabs in den USA oder Europa fehlen, nur die Legacy Prozesse dürften dann noch am Laufen gehalten werden können. Was wir gerade noch als Chipkrise bezeichnet haben, wäre dagegen nichts, was uns erwartet, wenn es vor allem in Asien heiß wird.
 
Ich bin leider nur Dipl.-Ing. (Architekt). Die Bruttogehälter sind ohnehin unterirdisch.
Teilweise kann mam froh sein, wenn man überhaupt das letzte Gehalt bekommt, wenn ein Büro mal wieder pleite geht 😅
Automobilkonzern und IG Metal hat verhandelt...
 
Habe sie doch, schon Intel 20A hat GAA (Gate-All-Around, bei Intel RibbonFET genannt), was TSMC erst mit N2 einführen wird und dazu auch noch backside power delivery (PowerVia genannt), was TSMC mit N2P einführen wollte, aber dann auf A16 verschoben hat. Die A16 Fertigung soll 2026 beginnen, während Arrow Lake in 2 Monaten in den Läden sein dürfte, hier hat Intel also klar wieder einen Technologievorsprung.
Haben wir jetzt nicht die Situation, daß nicht alles in 20A geht und TSMC da was in N3B machen sollte? Warum nochmal ist das so? Oder redest du nur von Laptops und NUCs?

Oder sowas wie halbe CPU Intel, halbe TSMC, erzählt auch imho nicht gleich eine mieses Story, aber doch keine über "Technologievorsprünge". Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wie immer in solchen Fällen. Schon merkwürdig, dass die erste Lösung immer sein soll, dass man know-how in Form von geschultem Personal abgibt. Und sollte man die Kurve kriegen, fehlt das auf einmal. Dann muss angelernt werden usw. Es ist doch machmal hanebüchen.
Und dann wird laut "Fachkräftemangel" beklagt, richtig!
Vermutlich will man sich mit den Abfindungen zumindest das Spitzenpersonal mit reichlich internem Wissen "warm halten". Damit sie nicht gleich zur Konkurrenz gehen, sondern abarten, bis es wieder läuft, und Intel wieder einstellt.
Die Massenentlassungen dienen vordergründig wohl vor allem dem Aktienkurs. Diese kranke Börse jubiliert ja bei solchen Meldungen immer. Daß am Ende auch irgendwer die Arbeit machen muß, deren Ertrag die Spekulanten da nur absahnen, spielte da noch nie eine Rolle.
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500.000€? Ist doch cool. Ich habe einen billigen Kugelschreiber mit Firmenlogo und einen 10€ Amazon-Gutschein bekommen.
Das war doch noch gut! Viele bekommen nicht mal mehr die letzten zwei Gehälter ausgezahlt!
 
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