SIM-Karte für Smart-Home und IOT

Gen8 Runner

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Hey,
es ist mit der Smart-Home Zeit auch im Mobilfunknetz einiges passiert. Einige Anbieter haben jetzt "spezielle Frequenzen" zur Steuerung von Smart-Home & Co. freigegeben.

Ein Anbieter u.a. ist 1nce. https://1nce.com/de/preise/
Diese werben damit:
- Einmalig 10€ für 10 Jahre (!!!) bezahlen
- 500 MB Datenvolumen mit bis zu 1Mbit/s
- 250 SMS
- SIM Karte
- Globale Netzabdeckung in über 100+ Ländern
- Alle Mobilfunkstandards (2G, 3G, 4G, LTE-M, NB-IoT)

Nun könnte man doch wunderbar ein eigenes IOT Netz aufspannen, als Backup-Lösung, wenn die eigentliche Internetverbindung mal versagt. Router / Switch / Firewall hat sich aufgehangen.
Also vor potenzielle Fehlerquellen ne Smart-Home Steckdose setzen, in das 1nce WLAN packen und bei Absturz, diese aus der ferne steuern, einmal alles aus, Neustart -> Weiter geht's in den meisten Fällen.

Router gibt es auch schon am Markt, siehe u.a. https://mikrotik.com/product/knot

Habe ich etwas übersehen oder ist das ganze so umsetzbar? Und kostet dann wirklich nur die 10€ einmalig für 10 Jahre? Wäre ja geschenkt...Klar gibt's immer Möglichkeiten noch Optionen hinzuzubuchen. Aber muss man nicht, gerade im obige Anwendungsfall dürften 500MB monatlich auch mehr als ausreichend sein.

Schon jemand Erfahrung damit / diesem oder anderen Anbietern?
 
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Und was ist dann wenn das Volumen oder die SMS verbraucht sind? Bezahlt man dann 100 € / SMS? Weil ich kann nämlich nicht einmal die Preise über die Homepage aufrufen, aja :hmm::stupid: https://1nce.com/de/preise/
Alle zusätzlichen Preise werden nie angezeigt
 
Das ist eben die große Frage.
In vielen News wurde geschrieben, dass diese Tarife extrem günstig sein sollen. Von daher wäre es spannend, wenn dort jemand Erfahrung mit diesem oder anderen Anbietern hätte.

Aber ich befürchte auch, zu schön, um wahr zu sein.
 
Das ist ja nicht als Internet Backup gedacht, sondern vermutlich nur für einfache Steuerbefehle. Deswegen ja auch die 500MB auf die Laufzeit. Was es kostet wenn das nicht reicht steht doch unten drunter, nochmal 10€ für den gleichen Umfang.
 
Das ist ja nicht als Internet Backup gedacht, sondern vermutlich nur für einfache Steuerbefehle. Deswegen ja auch die 500MB auf die Laufzeit. Was es kostet wenn das nicht reicht steht doch unten drunter, nochmal 10€ für den gleichen Umfang.
So langsam schließt sich der Kreis!
500MB auf die gesamten 10 Jahre ist natürlich schon eine andere Geschichte, die es preislich erklären würde.

Dann müsste ich mal schauen herauszufinden, wieviel Volumen im Hintergrund so durch die Leitung fließt von einer Smart-Home Steckdose und dem dazugehörigen AP.
 
Also vor potenzielle Fehlerquellen ne Smart-Home Steckdose setzen, in das 1nce WLAN packen und bei Absturz, diese aus der ferne steuern, einmal alles aus, Neustart -> Weiter geht's in den meisten Fällen.
Und wozu braucht man dazu nen Internetuplink?
Man nehme ein lokal kommunizierende Steckdose (davon sollte es ca. 100 geben)
Nehme einen Raspi (oder what ever) und bringe dem bei, gegen Server (>=1) im Internet zu pingen, kommunizieren, what ever.
Erreicht der Raspi das Ziel nicht mehr, läuft eine Resetroutine ab, die die Steckdose triggert.

Wenn einem das WLAN zwischen Raspi und Steckdose nicht gefällt, gibt es auch "Steckdosen", die man per Kabel ansteuern kann.
Reicht einem auch das nicht, dass steuert man mit den DIGIOs des Raspis direkt die Steckdose bzw. ein Relais.
Vertraut man einem Raspi nicht, dann nimmt 2 oder 3 oder 4.
Auch kann man dann Mehrheitsentscheidungen treffen.

Smart Home heißt nicht, dass man mit dem Internet kommuniziert. Smart Home heißt irgendwie intelligentes Home. Und es gibt meiner Meinung nach weniger abhängige und damit sicherere Wege, so ne Überwachung zu bauen.

PS: Es gibt auch PDUs die haben sowas (Routinen) bereits integriert und steuern dann von sich selber die/den Ausgang an, den man gerne hätte.
 
Und wozu braucht man dazu nen Internetuplink?
Man nehme ein lokal kommunizierende Steckdose (davon sollte es ca. 100 geben)
Nehme einen Raspi (oder what ever) und bringe dem bei, gegen Server (>=1) im Internet zu pingen, kommunizieren, what ever.
Erreicht der Raspi das Ziel nicht mehr, läuft eine Resetroutine ab, die die Steckdose triggert.
Das stimmt, gute Lösungsidee!

Hatte dasselbe schonmal mit Tasmota ins Auge gefasst, aber wieder verworfen, da man sich seine Firmware hätte selber zusammenbasteln müssen. Aber das wäre, bis auf investierte Zeit für den Aufbau, die günstigste und einfachste Lösung.
 
Nehme einen Raspi (oder what ever)
Wenn das nur zur Überprüfung der Internetverbindung und ggf. Resetten der Steckdose dient, würde ich dafür nichtmal einen Raspi nehmen, sondern eher nur einen ESP8266.
Fällt evtl. unter "what ever", wollte ich aber mal erwähnen, da es doch eine ganz andere Kategorie an "Rechner" ist.

Wenn einem das WLAN zwischen Raspi und Steckdose nicht gefällt, gibt es auch "Steckdosen", die man per Kabel ansteuern kann.
Dafür gibts dann Ethernetshields für die ESP8266. Wobei es dabei weniger um die WLAN-Verbindung zwischen ESP und Steckdose geht, sondern eher um die WLAN-Verbindung zwischen ESP und Internet. Die Steckdose selbst schaltet man dann per GPIO (was man auch am Raspi machen kann), da brauchts überhaupt kein Netzwerk.

So eine Simkarte wäre aber durchaus interessant. Ich habe mehrere Wettersensoren (mit so einem ESP8266) im Einsatz, die momentan WLAN funken. Bei den Aussensensoren ist der WLAN-Empfang aber oft schon grenzwertig und temporär kommt auch mal nichts durch (je nach Windrichtung, oder wenn gerade ein Blatt vom Baum fällt). Da wäre Mobilfunk wesentlich stabiler.
Müsste man mal gucken, wie es mit dem Stromverbrauch aussieht, wegen Akkubetrieb. Könnte mir sogar vorstellen, das Mobilfunk weniger Strom braucht als WLAN.
Interessant wäre auch noch, ob die Karten eine (feste) IP(v4/v6)-Adresse kriegen und/oder hinter CGNAT betrieben werden. Sprich ob die Karte nicht nur senden kann, sondern auch erreicht werden kann, wenn man z.B. etwas steuern will.

500MB in 10 Jahren sind übrigens ~143kb pro Tag. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür gibts dann Ethernetshields für die ESP8266. Wobei es dabei weniger um die WLAN-Verbindung zwischen ESP und Steckdose geht, sondern eher um die WLAN-Verbindung zwischen ESP und Internet. Die Steckdose selbst schaltet man dann per GPIO (was man auch am Raspi machen kann), da brauchts überhaupt kein Netzwerk.
Nein, es ging schon um das WLAN als solches. Denn schaltet man den Router aus (je nach Aufbau), dann ist auch das WLAN weg. Wie bekommt man dann die (WLAN)Steckdose wieder an?
Sprich in dem Moment, wo man es totmacht, bekommt es nicht wieder an. Ein klassischer dead lock.
Mit einem (Ethernet)Kabel hat man das Problem dann nicht.
Die nächste Lösung wäre dann GPIO, sieh nächste Lösung. Nur haben die Fertigsteckdosen selten einen Eingang dafür.
 
Nur haben die Fertigsteckdosen selten einen Eingang dafür.
Bei den klassischen Tuya Steckdosen Liese sich dazu ja sogar der Button missbrauchen. Mit etwas Bastelarbeit gibt’s da auf jeden Fall genug Möglichkeiten. Ich hab auch ne Steckdosenleiste von dem Verein hier, da ist das dank verschraubtem Gehäuse das kleinste Problem da ran zu kommen.
 
Nein, es ging schon um das WLAN als solches. Denn schaltet man den Router aus (je nach Aufbau), dann ist auch das WLAN weg. Wie bekommt man dann die (WLAN)Steckdose wieder an?
Da die Schaltsteckdose ja den Router neustarten soll, wäre der Raspi und die Steckdose wohl per LAN auch am Router angesteckt, das ist aber auch weg, wenn der Router aus ist. Da müsste man also Steckdose und Raspi schon über Crossover direkt verbinden (mit fixen IPs und Internetzugriff dann trotzdem über WLAN?) oder nochmal an einen extra Switch stecken, der nicht ausgeschaltet wird.

Die nächste Lösung wäre dann GPIO, sieh nächste Lösung. Nur haben die Fertigsteckdosen selten einen Eingang dafür.
Deswegen gleich mit GPIO machen, dann kann der Raspi (oder was auch immer) die Steckdose ohne jegliches Netzwerk direkt schalten. Das Resetsignal kriegt er ja noch per Netzwerk, dann schaltet man den GPIO an und nach 5s wieder aus.

Zum Schalten nimmt man einfach ein Relais und zur Sicherheit schaltet man damit dann am besten auch gar nicht die 230V-Steckdose, sondern nur die Versorgungsspannung des Routers (also zwischen Router und seinem Netzteil), meist sind das dann nur 12V.
 
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