Rad für Weg zur Arbeit

Tabantel

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Ich mach mal ein neues Topic, sehe hier gibts Rennrad und Mountainbike-Threads aber darauf ziele ich hier nicht ab..:shot:

Wohne halt seit 2 Monaten in der Stadt, seit fast 1 Monat jetzt bei der neuen Arbeit...bin jetzt paar mal mit meinem alten Mountainbike zur Arbeit gefahren, ist hauptsächlich halt geschundener Asphalt und viele abgerundete Bordsteine etc..und halt bissl Schotter wenn man sich dafür entscheidet am Fluss langzufahren..nix für ein Rennrad aber auch nix für mein Mountainbike (>10 Jahre alt, V-Brakes, Schaltung verhaspelt sich ständig...wird in den Ruhestand geschickt). War nie der große Radfahrer, aber will jetzt eigl hauptsächlich Rad fahren. Meisten Leute die ich hier sehe haben Trekkingrad..aber naja..vielleicht wäre ein Gravelbike besser? Ich habe jetzt auch keine großartigen sportlichen Ambitionen oder so, aber möglichst schnellfahren wäre schon gut.. kann das schwer abschätzen..sind die ~5 Kilo die ein Gravelbike weniger wiegt als ein Trekkingrad denn so kolossal? Oder ist Gravelbike wirklich nur was für sportliche Leute und overhypt und Trekkingrad in der Stadt einfach das Beste?
 
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Ein Gang wär mir glaube doch zu wenig..bin allerdings noch nie Singlespeed gefahren.
 
Ich fahre 42 vorne und 16 hinten.
Verstehe nicht was das bedeutet. Ja, generell hab ich hier ziemlich wenig Steigung. 3 kurze Steigungen, und vor einer kommt ne Abfahrt wo man das Tempo mitnehmen kann. Sollte eigentlich gehen. Aber das mit dem Singlespeed muss man wirklich ausprobieren denke ich.
 
Ich würde für die Arbeit ein Rad mit Schutzblech und Beleuchtung schon aus rein praktischen Gründen nehmen. Den Gewichtsuterschied merkt man natürlich schon sehr stark, 5kg sind eine Welt. Aber für ein paar km auf Arbeit kein Problem. Wie weit ist es denn? Und was bist du bereit, auszugeben?
 
Für den Arbeitsweg ein schönes Trekkingrad mit Scheibenbremsen, Nabendynamo mit Lichtanlage und Schutzblechen komplett. Alles andere ist mehr oder weniger unsinn. Schotter geht mit den Teilen auch problemlos, man kann ja auch ein paar Reifen mit Profil aufziehen. Auf jeden Fall Reifen mit verstärktem Pannenschutz nehmen, sonst stehst öfter mal nachmittags vor deinem Rad hast nen Platten.
 
Meisten Leute die ich hier sehe haben Trekkingrad..aber naja..vielleicht wäre ein Gravelbike besser?
Gravelbike ohne Schutzbleche? Möchtest du, wenn es mal ein bisschen nass ist oder nur leicht nieselt trotzdem mit dem Rad zur Arbeit? Falls ja, dann würde ich zum Trekkingrad tendieren ;) Ist halt für "alles" gewappnet. Nicht für die Extreme gewappnet (Speed = Rennrad, extremster Schotter = Mountainbike, usw.), aber wie fährt man normalerweise zur Arbeit? Bisschen Straße, bisschen "Feldweg"/"unbefestigt". Und da bietet sich halt ein Allrounder am besten an :)
 
Ich würde für die Arbeit ein Rad mit Schutzblech und Beleuchtung schon aus rein praktischen Gründen nehmen. Den Gewichtsuterschied merkt man natürlich schon sehr stark, 5kg sind eine Welt. Aber für ein paar km auf Arbeit kein Problem. Wie weit ist es denn? Und was bist du bereit, auszugeben?
5km :d Zum Laufen dann doch bissl zu weit, aber für Rad perfekt.

So 7-800€? Auch 1k wenns unbedingt sein muss..muss mein Rad eigl nicht versichern, ist ja auch teuer. Auf Arbeit ist ein überdachter, von überall einsehbarer Fahrradbunker direkt vor dem Bürogebäude, wo auch drin steht, dass er Kameraüberwacht ist..glaube eigl nicht dass dort jemand versuchen würde zu klauen. Zusätzlich ein großes Kettenschloss, dass ich immer dortlassen kann, weil ich es zu Hause nicht brauche, da ich es dort immer in meine Wohnung trage :) Sollte eigentlich reichen als Sicherheitsmaßnahmen..

Vielleicht könnt ihr mir paar Räder empfehlen? Werde bald mit meinem Vater auf Radschau gehen, aber paar Empfehlungen können ja nicht schaden

Für den Arbeitsweg ein schönes Trekkingrad mit Scheibenbremsen, Nabendynamo mit Lichtanlage und Schutzblechen komplett. Alles andere ist mehr oder weniger unsinn. Schotter geht mit den Teilen auch problemlos, man kann ja auch ein paar Reifen mit Profil aufziehen. Auf jeden Fall Reifen mit verstärktem Pannenschutz nehmen, sonst stehst öfter mal nachmittags vor deinem Rad hast nen Platten.
Vor Pannen habe ich auch Angst..wenn ich ne Panne habe, kann ich aber immer heimlaufen eigentlich mit dem Rad..im Winter vll. nicht so doll aber geht. Werde mich aber mal danach erkundigen.

Gravelbike ohne Schutzbleche? Möchtest du, wenn es mal ein bisschen nass ist oder nur leicht nieselt trotzdem mit dem Rad zur Arbeit? Falls ja, dann würde ich zum Trekkingrad tendieren ;) Ist halt für "alles" gewappnet. Nicht für die Extreme gewappnet (Speed = Rennrad, extremster Schotter = Mountainbike, usw.), aber wie fährt man normalerweise zur Arbeit? Bisschen Straße, bisschen "Feldweg"/"unbefestigt". Und da bietet sich halt ein Allrounder am besten an :)
Ja, auch wenns ein bisschen nass ist. Hier kann man komplett Asphalt fahren wenn man möchte..wenns stürmt/schüttet halt mit dem Auto.
 
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Ein Gang wär mir glaube doch zu wenig..bin allerdings noch nie Singlespeed gefahren.

Probiers mal. Ich bin jetzt nicht so der Radfahrer, aber wenn fahre ich am liebsten mit meinem 1-Gang Rad. Wartungsfreier, kein Stress mit Schalten, leiserer Lauf und direkterer Antrieb. Ein Rad mit Kettenschaltung würde ich niemals wieder haben wollen.

Für den Arbeitsweg ein schönes Trekkingrad mit Nabendynamo


Nabendynamo? Bäh. Niemals. Teuer, unzuverlässig, bei einem defekt kann man direkt das Rad neu einspeichen. Und er läuft immer mit.

Stecklichter mit Batterien sind das beste. Weniger Gewicht, kein Kabelsalat, kann man auch mitnehmen als Taschenlampe und brauchbare Teile gibts schon für kleines Geld.
 
Mit ist noch nie auch nur ein NaDy kaputt gegangen, was für ein Käse.
 
Wirklich Käse. Batterielichter sind immer leer wenn man sie braucht, werden ständig geklaut oder daheim vergessen.

Ob Nabendynamo oder nicht lässt sich sicher streiten, mir würde nix anderes ans Rad kommen. Wenn man da nicht aus versehen die Drähte abreißt passiert mit den Teilen normal nullkommagarnichts. Du verwechselst das vielleicht mit Nabenschaltungen.
 
Aber für den gemütlichen Weg zur Arbeit ist es nötig jedes Milligramm einzusparen und dafür unnötig auf Komfort & Wetterschutz zu verzichten?
Was sollen die ass savers schon bringen? Der Arsch ist vielleicht trocken, dafür der gesamte Rücken, Beine und Gesicht nass. Macht bestimmt spaß so auf der Arbeit aufzutauchen.
 
@jrs77 bzgl. des ganzen An- und Abbauens: muss man laut stvo nicht auch tagsüber wenn es hell ist licht hinten vorne und reflektoren haben?
 
Nabendynamo sowie feste Schutzbleche mit großzügigen Spritzlappen sind pflicht am Alltagsrad. Hydraulische Scheibenbremsen ebenfalls weil man sich auf dauer sonst die Bremsflanken zerstört.
Dazu noch Reifen mit erhöhten Pannenschutz und einer Breite die auch auf Schotter ganz gut rollt falls man denn welchen hat. Habe zwar einen Rennlenker, aber Untergriff fahre ich eigentlich nie...

Solange es nicht heftig regnet fahre ich eigentlich jeden Tag 2x 25km.
 
Wie schon vorher geschrieben... Nabendynamo und hydraulische Scheibenbremsen sind aufgrund des hohen Wartungsaufwandes eher ungeeignet für ein Alltagsrad, welches man mehrere Tausend Kilometer im Jahr fahren will. Selbst bei 5km Arbeitsweg einfache Strecke sind das schon 2000km im Jahr.
Hydraulische Bremsen sollen alle 1000km gewartet werden, also mindestens zwei mal im Jahr Entlüften, Hydrauliköl wechseln und alles neu justieren. Dann noch die ständige Kontrolle, daß sie nicht durch Stöße verzogen sind, da die Toleranzen sehr gering sind.
Nabyndynamos sind im Spätherbst/Winter völlig ungeeignet, da sie Feuchtigkeit geradezu magisch anziehen und anfangen zu rosten, was durch dutzende Magazine in den letzten zwei drei Jahren bestätigt wurde.
Bremsflanken zerstören mit Felgenbremsen.... Wie viele tausende Kilometer muß man fahren, damit sich die Bremsflanke soweit abschleift bevor man sie wechseln muß? Eine hydraulische Scheibenbremsanlage hält garantiert auch nicht länger und ist dann wesentlich teurer als eine neue Felge für 100 Euro.

Die Technik an einem Alltagsrad sollte mMn so simpel wie möglich sein, sodaß man jedes Problem ohne viel Werkzeug innerhalb 15 Minuten lösen kann.

Alle 1000km gewartet? Wer glaubt denn an sowas? Dann müssten viele monatlich die Bremsflüssigkeit wechseln. Das sind einfach nur Herstellerangaben die man getrost ignorieren kann - wie bei den Federgabeln die auch alle paar hundert km zum Service geschickt werden sollen :fresse:

Sobald du mal im nassen fährst und alles schön dreckig ist werden die Steinchen im Bremsbelag richtige Späne aus der Aluflanke rausrupfen. Und sobald man Späne im Bremsbelag hat geht es immer schneller. Das betreffend des verschleiss... nächste Thema ist das Nassbremsen welches Scheibenbremsen ebenfalls viel besser können.
Ein weiteres Thema sind die Züge: Innenzug und Außenhülle fangen recht schnell an zu gammeln - das passiert einer hydraulischen Bremsleitung nicht ;)

Achja und ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ich muss die Bremsbeläge meiner Felgenbremsen alle 500km nachstellen.
 
Das Wasser das in der Stadt auf die Bremsflanken kommt hat genug Fremdkörper drin, dafür musst du nicht irgendwelche Erdwege langfahren.
 
Felgenbremse nachstellen dauert 2 Minuten. Sobald Du mal im Nassen fährst und alles schön dreckig ist? Wir reden hier von einem Fahrrad für die Stadt und nicht das Gelände. Die Bremsen werden garantiert nicht während einer einizgen Fahrt in der Stadt so verdrecken, daß man sich die Felgen durch Steinchen in der Bremse kaputt macht.

Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Hast du selber überhaupt schon mal Scheibenbremsen gehabt? Klingt eher nicht so. Was du schreibst ist einfach falsch.
 
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Als wenn es <1000€ kosten soll würde ich das Canyon Commuter 4.0 nehmen. Da muss man fast nichts mehr dran machen... Es fehlen halt noch Spritzlappen damit die Schuhe nicht so dreckig werden aber sowas gibt es leider nie ab Werk. Hätte es noch einen Rennlenker wäre es für mich das perfekte Allwetter/Alltag Rad.

Scheibenbremsen sind natürlich besser in der Bremskraft und der Dosierung, aber haltbarer oder wartungsärmer sind sie nunmal schlichtweg nicht. Da gibt mir jedes Fahrrad-Magazin der letzten 2-3 Jahre recht.
Sorry aber du liest eindeutig mehr als du an Erfahrungen raus fährst. Scheibenbremsen alle 1000km finde ich immernoch lustig :haha:
 
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abgesehen von der guten Bremskraft der Scheibenbremsen, sehe ich eher die Nachteile solcher Bremsen. Felgenbremsen sind aerodynamisch im Vorteil, wiegen weniger, sind unkompliziert und fast wartungsfrei. Wie bei der Kette ist bei einem hochwertigen Laufrad auch auf Fremdkörper zu achten. Vorderrad raus dauert keine 10 Sekunden. Und wenn mal was verschlissen ist, sind Ersatzteile langfristig einfach billiger. Hydrauliköl ist auch ein Thema.

Macht zwar kein Spaß, aber am Sinnvollsten scheint hier die Nabe zu sein. Oder steht dir der Sinn doch eher zum Gravelbike?
 
Oder steht dir der Sinn doch eher zum Gravelbike?
Keine Ahnung, bisher hat das ja noch niemand erwähnt, es wird nur über Trekking und SingleSpeed diskutiert und um V-Brakes vs Scheibenbremse gezofft :)

Was meinst du mit Laufrad?

Schotter ist halt auch nur so vll 25% von der Strecke.

Als wenn es <1000€ kosten soll würde ich das Canyon Commuter 4.0 nehmen.

Keinen Gepäckträger? Aber jo ist schick. 999€ aber..
 
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abgesehen von der guten Bremskraft der Scheibenbremsen, sehe ich eher die Nachteile solcher Bremsen. Felgenbremsen sind aerodynamisch im Vorteil, wiegen weniger, sind unkompliziert und fast wartungsfrei. Wie bei der Kette ist bei einem hochwertigen Laufrad auch auf Fremdkörper zu achten. Vorderrad raus dauert keine 10 Sekunden. Und wenn mal was verschlissen ist, sind Ersatzteile langfristig einfach billiger. Hydrauliköl ist auch ein Thema.

Macht zwar kein Spaß, aber am Sinnvollsten scheint hier die Nabe zu sein. Oder steht dir der Sinn doch eher zum Gravelbike?

Ja stimmt die Aerodynamik hab ich ganz vergessen. Wichtiger Punkt :haha:
 
Du möchtest also möglichst schnell sein auf jedem Untergrund. Das heißt fast automatisch Gravelbike. Ist sehr stark am Rennradrahmen angelehnt, wiegt meist 2-3 kg mehr als ein reiner Renner. Gewicht spielt gerade in der Stadt eine große Rolle. Das ständige Beschleunigen ist kraftraubend, bzw weniger kraftraubend bei einem leichten Fahrrad. Sachen wie Gepäckträger sind im Segment City bike vertreten. Da wird es schwer was mit ca 10KG zu finden schätz ich. Schnelligkeit ist damit nur semi möglich. Das ROSE MULTISTREET-4 TREKKING HERREN | Dein Traumbike nur bei ROSE Bikes
 
Ja stimmt die Aerodynamik hab ich ganz vergessen. Wichtiger Punkt :haha:

sowas nennt sich Vergleichen ;)
überall Kompromisse einzugehen wirkt sich extrem bei einem Fahrrad aus. Spielt alles eine kleine Rolle. Summiert sich.
 
Gepäckträger ist mir auch recht egal..einzige was vll. gut wäre, wäre kleine Tasche am Lenker für Geldbeutel, Schlüssel, Stempelkarte etc..wenn was transportiert werden soll ist dafür das Auto da.

Ist auch bissl der Grund warum ich mich mit Trekkingrad schwer tue. Tragbares batteriebetriebenes Vorder und Hinterlich hab ich schon auf dem Mountainbike, Reflektoren kann ich vom Mountainbike auch abmachen, selbst Schutzbleche und Sattel hab ich schon. Müsste also bei nem Gravelbike eigl nix hinzukaufen um es stvo-tauglich zu machen..ja Trekkingrad ist halt die Vernunftwahl aber wie gesagt transportiere ich mit dem Rada auch nix..nicht mal Wasser etc das gibts alles auf Arbeit..höchstens mal so Reis und Fleisch in Tupperschüssel oder so..
 
Bei einem Gravelbike würde ich persönlich auf eine 1x12 Schaltung setzen.
 
Bin da voll auf der Seite von junkb00ster... Lichter und Schutzbleche zum schnellen an und abstecken sind der Weg zu gehen, genauso wie normale Felgenbremsen. An einem Alltagsrad für die Stadt sollte so wenig Technik wie möglich Technik dran verbaut sein, dann kann auch nix kaputt gehen.

Wer steckt denn an einem Alltagsrad die Schutzbleche immer wieder an und an? Und das Batterielicht ist natürlich super praktisch, wenn man immer daran denken muss, es aufzuladen.
Hier scheinen mir eher so die Schönwetter-Eisdielenradler unterwegs zu sein, nichts für ungut.
 
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