PlayStation VR2: Die nächste Generation des VR-Gamings ausprobiert

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Virtual Reality wird in der Gaming-Branche bereits seit Jahrzehnten immer mal wieder als das "Next Big Thing" gehandelt. Allerdings lässt der große Durchbruch bis heute auf sich warten. Jetzt präsentiert Sony mit der PlayStation VR2 die nächste Generation des Virtual-Reality-Gamings. Was das neue Headset alles kann, klären wir in diesem Hardwareluxx-Test.
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Ero Sennin

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Schönes Gerät aber mir leider das Geld nicht wert. Werde es im Bekanntenkreis mal antesten aber der richtige vr gamer wird damit sicher nicht aus mir.
 

FloGo

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Ich bin schon etwas länger im VR Bereich unterwegs und habe derzeit eine Oculus Quest 1.
Nutze die Brille nicht täglich, aber doch schon mehrere male im Monat und bin jedesmal aufs neue begeistert.
Gerade HL: Alyx war eine extrem gute und immersive Erfahrung.. :)

Allerdings hat meine Oculus Quest nur 175€ gekostet.. komplett, inkl. Kabel um sich mit dem Computer verbinden zu können.
600€ würde ich dafür nicht ausgeben.. wobei ich aber auch nen Kumpel habe, der sich für 1000€ die Valve Index gekauft hat.
Da sieht man in der Auflösung schon nen Unterschied, aber der ist mir persönlich keine 800€ wert.

Also die PS VR2 Brille ist sicher geil und mit guten Spielen eine tolle Erfahrung.. aber 600€ finde ich doch etwas happig..
 

karta03

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Für mich wäre das Kabel der Dealbreaker. Hatte auch schon einige VR Headsets ausprobiert. Gute Displays und Linsen sind natürlich toll, aber das Upgrade auf eine kabellose Verbindung (Quest 2 über Wifi 6) war für mich das absolut wichtigste. Es nervt schon wenn man in Spielen ständig daran denken muss, wie man sich als nächstes dreht, um nicht über das Kabel zu stolpern.
 

Elmario

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Egal wie weit sich die Technik entwickelt - VR wird klassisches PC-Gaming nicht ersetzen können, weil es einfach zu viele physische Probleme gibt, die nicht elektronisch bewältigt werden können, es sei denn durch ein Gehirnimplantat, das durch direkte synaptische Stimulation sämtliche mechanischen Parameter sowie Sensorik irrelevant macht, aber das ist eine andere Geschichte, denn dazu braucht man auch kein klotziges Headset und Raumsensoren mehr, sowie eine völlige Blindheit gegenüber den dadurch entstehenden neuen Gefahren. .
Und ein komplexes, ausgedehntes Strategiespiel z.B. will man nun mal gemütlich sitzend spielen, und nicht wild im Raum herumzappelnd. Ebenso können die Präzision und das Timing von klassichen Shootern nicht mit den grobmotorischen Zappelübungen erreicht werden, so dass auch das Actionsegment ewig auf Casualniveau verbleiben wird. Weitestgehend wird sich VR, ähnlich wie damals die Wii, auf seichte Partyspielchen beschränken müssen. Wenn VR also einmal endlich den "großen Durchbrauch" erlebt, dann auf diese Art, wahrscheinich in einem ähnlich ätzenden Kontext wie "Meta". (Social-Casual-Network-Events? Farmville-Boxing?)

Denn selbst wenn die Technik (wie auch immer) irgendwann die physikalischen Hürden beheben könnte (VR Laufställe sind auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss), stellt sich doch die finale Frage:
Weshalb einen ebenso immensen wie auch teuren Aufwand betreiben, um die Realität nachzuahmen, wenn man dann nur Dinge anstellen kann, die man eben auch genauso gut real machen könnte...Laufen und Springen.. naja, das nannteman bisher "Sport".. und das günstiger und in besserer "Qualität".
Darüber hinaus macht es wiederum keinen Sinn.. wenn man z.B. im Spiel Saltos schlagen will, dies aber (auch auf Grund der technischen und Grenzen) weder machen kann noch oder will, sondern dazu dan doch eine Taste drücken muss - wo ist dann der Sinn des ganzen teuren Aufwands? Die vielbeschworene Immersion ist dadurch weg.


Die einzige Ausnahme sind Spiele die in einer Art Cockpit, bzw. im Spiel selbst sitzend stattfdinden, denn dort kommen die Vorteile von VR wirklich zum Tragen, ohne dass die Defizite mehr kaputt machen als VR im Optimalfall überhaupt an Zugewinn erreichen könnte. Für den Rest der Spiele wäre klar das klassische 3D-Vision überlegen (was mit aktueller Technik tatsächlich überzeugender ginge als damals..), weil man auf einer dreidimensional darstellenden zweidimensionalen Fläche ohne Probleme und uneingeschränkt sämtliche klassischen Spielkonzepte in voller Qualität und Präzision weiterspielen kann und es noch dazu einfach und günstig realisierbar ist (heute sogar autostereoskopisch, also ohne "Hardware" am Kopf anbringen zu müssen).
 
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cruger

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Die vielbeschworene Immersion ist dadurch weg.

also wer die immersion in irgendeiner form trotz nachwievor vorhandener limitierungen in frage stellt, der hat anscheinend noch keine vernünftigen vr-erfahrungen gemacht. wer lone echo, resident evil, hl alyx uvm. mal in vr gespielt hat, der kann das nicht ernsthaft in zweifel ziehen.

ich tue mich bei mittlerweile sehr schwer, mir die ollen flat-games zu geben, wenn man mal erlebt hat, um wieviel besser und eben immersiver das in vr ist. und natürlich ist vr nicht für jedes genre gleichermaßen geeignet.

Ebenso können die Präzision und das Timing von klassichen Shootern nicht mit den grobmotorischen Zappelübungen erreicht werden, so dass auch das Actionsegment ewig auf Casualniveau verbleiben wird.

klar, eine komplett andere art von skill, wenn man plötzlich mehr realismus hat z.b. mit nem gunstock. da reicht das zappeln mit ner maus auf einem bequemen stuhl nicht mehr aus. das scheint auch die krux der geschichte. gamer bewegen sich anscheinend nicht gerne und sprechen deshalb gerne despektierlich von "herumzappeln". während oma und opa sich wundern, was für ein komisches plastik-teilchen die jugend von heute (oder von gestern) zappelig über den tisch schiebt. ;) und andere touchen mit nem finger auf einer glasscheibe rum oder sprechen mit einer frau namens "alexa". ja, ja, der fortschritt.
 

Elmario

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Ich habe schon Einiges gespielt - und es war ehrlich gesagt noch viel flacher, gröber und langweiliger als die zum Vergleich angebrachte Wii.
Ich habe, nebenbei bemerkt, nicht einmal auch nur im geringsten das Gefühl einer Integration in die Spielewelt gehabt (Was aber zugegeben für sich genommen durchaus an der zu primitiven Technik gelegen haben kann, einmal PSVR, einmal die alte Oculus, und einmal HTC Vice Pro)
Auch wenn man Aufnahmen der diversen Spiele sieht, sind die einfach nur .. öde. Alles ist immer entweder statisch und lahm, oder halt stark vereinfacht. Ähnlich wie wenn man Shooter-Gamplay auf dem PC mit dem einer Konsole und Controller vergleicht: Schnelles rennen, dabei seitwärts strafen und in eine andere Richtung sehen und präzise auf sich schnell bewegende Ziele zielen und schießen - das gab's bisher nicht und wirds auch so schnell nicht geben. Dass eine Maus nach wie vor das bisher präziseste Mainstreaminstrument ist, ist wohl unbestreitbar. Die zittert auf dem Tisch nicht mit den Händen und hat praktisch kein "Grundrauschen". anders gesagt:Selbst die ausgefeilteste, und teuerste VR-Sensorik iwrd irgendwann vielleicht als Bruchteil der nötigen Technik bestenfalls der Maus nahekommen können - aber selbst dann bleiben doch alle anderen Probleme erhalten, wie z.B. das Orientierungsproblem, und dass ich eeben dann, wenn ich Sport machen will Sport mache, und wenn ich was Spielen will, sitze, und dass ein Raum immer nur eine begrenzte Größe hat, und dass ein Move im Spiel mich nicht mehr als üblich überzeugt, wenn ich dafür nur eine Taste drücke.
 
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cruger

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Dass eine Maus nach wie vor das bisher präziseste Mainstreaminstrument ist, ist wohl unbestreitbar.
nur was hat das mit immersion und realismus zu tun? klar, dass mauskünstler sich in vr überfordert fühlen, weil eingeübte und eingefahrere skills nicht mehr funktionieren.

und dass ich eeben dann, wenn ich Sport machen will Sport mache, und wenn ich was Spielen will, sitze
bewegen ist nicht gleich sport. und anscheinend schließen sich bei dir spielen und bewegen aus. bei mir nicht.
 

ToaStarr

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Habe ein PSVR2 seitr Release hier liegen. Super Einsteigerbrille mit der PS5 wohl auch die günstigste Möglichkeit (hochwertiges) VR zu genießen. Die Controller sind klasse - würde hier jedem die Ladeschale empfehlen.

Jetzt braucht es nur mehr Spiele - und PC-Support wräe nice...
 

Beichtstuhl

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Solange das Ding kein PC Support bekommt, hole ich es mir nicht. Verstehe Sony in der Hinsicht wirklich überhaupt nicht. Bieten die Spiele doch mittlerweile gerne am PC an
 

nullptr

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Für mich wäre das Kabel der Dealbreaker. Hatte auch schon einige VR Headsets ausprobiert. Gute Displays und Linsen sind natürlich toll, aber das Upgrade auf eine kabellose Verbindung (Quest 2 über Wifi 6) war für mich das absolut wichtigste. Es nervt schon wenn man in Spielen ständig daran denken muss, wie man sich als nächstes dreht, um nicht über das Kabel zu stolpern.

Selbst wenn man nur im Sitzen spielt nervt das Kabel einfach. Es verursacht immer leichten Zug am Headset, es klebt am Hals wenn man den Kopf drehen will, man muss aufpassen nicht mit dem Stuhl drüberzurollen, etc. VR mit Kabel kommt mir auch nicht mehr ins Haus.
 

cruger

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Selbst wenn man nur im Sitzen spielt nervt das Kabel einfach. Es verursacht immer leichten Zug am Headset, es klebt am Hals wenn man den Kopf drehen will, man muss aufpassen nicht mit dem Stuhl drüberzurollen, etc. VR mit Kabel kommt mir auch nicht mehr ins Haus.
das kabel der psvr2 ist relativ unauffällig und wenig störend. aber gar kein kabel ist natürlich noch weniger störend. ;)

aber mir geht es noch umgegekehrt. so lange der kabellose betrieb mit zu vielen einschränkungen daherkommt, ist das kabel die eine kröte, die ich dann lieber schlucke, damit ich die brille optisch voll ausreizen kann. zumal man sich bei den meisten games ja doch eher weniger bewegt.

aber all das kann sich schon mit der nächsten qualcomm soc-generation ändern. wenn der xr2 gen2 vor allem auch deutlich mehr bandbreite beim wireless-streamen erlaubt, dann könnte sich das thema vielleicht sogar schon dieses jahr erledigen. aber bis dahin bleib ich noch beim kabel.
 

Beichtstuhl

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warum sollte es bei der VR Brille nun anders laufen?

Weil die PSVR 1 nachwievor kein offiziellen Support von Sony erhalten hat. Ausserdem kann man die Brille doch PC Kompatibel machen aber die Exklusivspiele trotzdem später veröffentlichen. Gibt ja abseits davon trotzdem noch haufen spiele
 

OldNo7

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Weil die PSVR 1 nachwievor kein offiziellen Support von Sony erhalten hat. Ausserdem kann man die Brille doch PC Kompatibel machen aber die Exklusivspiele trotzdem später veröffentlichen. Gibt ja abseits davon trotzdem noch haufen spiele

das wird Sony nicht machen, du sollst gefälligst die PS5 kaufen .....
 

nullptr

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Weil die PSVR 1 nachwievor kein offiziellen Support von Sony erhalten hat. Ausserdem kann man die Brille doch PC Kompatibel machen aber die Exklusivspiele trotzdem später veröffentlichen. Gibt ja abseits davon trotzdem noch haufen spiele
Die komplette Software müsste auf PC portiert werden, also Einrichtung, Tracking, etc. Dazu kommt, dass das Eytracking am PC nicht so funktionieren würde, weil der Softwarestack hinter dem Treiber der Brille komplett anders als auf der Playstation und noch dazu inhomogen ist. Zusätzlich müsste ne extra Support-Chain aufgebaut werden die sich dann mit PC-Problemen rumschlägt. Warum um alles in der Welt sollte Sony sich das antun?
 

Beichtstuhl

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