Bei den modernen ssd limitieren die latenzen und zugriffszeiten. Und genau da ist nicht-raid0 eher krücke.
Wegen des Overheads der RAID Verwaltung wird die Latenz bei RAID 0 sogar schlechter als bei Einzellaufwerken, auch wenn dies in Benchmarks ggf. anderes aussieht, weil die RAIDs meist mehr Cache haben und damit bei Benchmark die nur über einen kleinen Adressraum benchen, erhöht sich damit die Cance auf einen Cache Hit, was dann scheinbar zu einer besseren Latenz führt.
Aber die Latenz zu senken würde für die meisten Anwendungen viel mehr bringen als die maximalen seq. Lesenraten noch weiter zu steigern, aber es ist eben auch sehr teuer, wie Intel bei den Optane gesehen hat, zu teuer um eine ausreichend großen Markt zu haben. Es braucht eben eine andere Technologie um da wirklich große Schritte machen zu können und obwohl die Optane sauteuer waren, hat Intel damit Verluste eingefahren, weil die Kosten eben noch höher als deren Preise waren.
Du kannst ja davor ein Optane Drive als Cacheing Device nutzen.
Die Optane (außer den H10) sind technisch einfach NVMe SSDs und man kann sie für alles nutzen, wofür man auch normale NVMe SSDs nutzen kann, sofern man mit deren Kapazität auskommt. Von daher ist es kein Problem sie als Laufwerk einzubinden und da z.B. eine Auslagerungsdatei drauf zu legen. Die Frage ist nur, ob es bzgl. der Performance etwas bringt, also z.B. im Vergleich zur SN850X oder 990PRO die man vielleicht als Systemlaufwerk hat und wie viele Schreibzugriffe man bei der einspart.