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Netzteil funktioniert nur halb

silverbackEx

Neuling
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09.07.2007
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Guten Abend,
ich habe heute mein im Internet bestelltes, passives Netzteil bekommen und es gleich in den minimalistischen silent-PC eingebaut. Doch dann die Ernüchterung: Der PC geht zwar an, doch es kommt kein Bild auf dem Bildschirm und auch die Geräte, die ihren Strom über 4-Pin-Stecker bekommen haben keinen Saft! Mit einem alten Netzteil aus meinem PC läuft alles Prima, also kann es nicht am CMOS oder am Board allgemein liegen. Das neue NT funktioniert in einem anderen PC aber auch tadellos,sogar Festplatte und CD_LW werden korrekt versorgt! Woran könnte das liegen? Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende! Bitte um möglichst schnelle Hilfe. Das neue NT ist übrigens dieses hier: http://www.fsp-group.com/europe/1_product/2_detail.asp?mainid=1&fid=48&proid=119

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Abend noch, Paul.
 
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Vielleicht zu wenig Last? Ein paar Modelle die baugleich mit dem Zen waren hatten da extreme Probleme, ich glaube Sharkoon MuTech wars oder Amacrox Calmer.
 
Was heißt zu wenig Last? Heißt das, dass ich einfach jeden scheiß an die Anschlüsse hängen muss um so viel Leisting wie möglich vom Netzteil zu fordern?
Danke für die rasche Antwort.
 
Zu wenig Last heißt einfach dass das System nicht genügend Strom zieht für das NT. Also mal versuchen mehr Sachen an die Anschlüsse zu hängen.
 
Genau.
Das Zen/Calmer/Mutech braucht eine relativ hohe Mindestlast um zu begreifen das tatsächlich der Rechner an ist. Kann man über Google in allen Foren finden. Ich glaube auf SPCR hat jemand auch mal eine Lösung gepostet (Kondensator als Starthilfe).
 
okay, vielen Dank.
Der PC bootet jetzt mit dem neuen NT, wenn man noch eine Festplatte, und eine ziemlich doll beleuchtete Lüftersteuerung ranhängt, drunter geht aber nichts! Wenn ich jetzt aber versuche die zusätzliche Festplatte (nichtmal per IDE-Kabel verbunden!!!) während des Betriebs wieder abzumachen, schaltet sich das NT aus und man hört über den PC-Beep ein schnell ausfeinander folgendes knacken.
Bei SPCR habe ich einige Beiträge dazu gefunden aber keiner bietet eine richtige Lösung. Man soll irgendwie ein elekronisches Teil an einen 12Volt anschluss hängen, aber genau versthe ich das nicht und die Englische Sprache verkompliziert ales nurnoch unnötig. Kennt jemand von euch evtl. ein deutsches Forum, in dem das schon einmal diskutiert worden ist?

Vielen Dank, Paul
 
wenn du den Link zum Thread hier reinstellst überfliegt das einer bestimmt mal un kann dir mit seinen Englischkenntnissen weiterhelfen.
So wie du das beschreibst muss du halt eine 12 Volt Leitung belasten, aber genau kann ich das natürlich auch nicht sagen.

Gruß
 
Wahrscheinlich wird gemeint, dass man nen Widerstand zusätzlich dranhängt, der für Last sorgt...
 
Hallo silverback. Ich habe das gleiche NT und hatte ähnliche Probleme. Lösen kann man sie nur, indem man die Systemlast erhöht, z.B. kapazitiv mit einem Kondensator-Netzwerk. Meine Bastellösung (je ~44.000µf an 12V und 5V) sieht so aus:


Hintergrund: FSP gibt Minimallasten von 1A auf beiden 12V-Schienen an. Mein P-M Sys erreicht die nicht immer, v.a. nicht wenn ich Geräte wie z.B. die 3,5"-HDD abklemme.

Wenn Du aber ein 30W-System aufbauen willst, kommst Du auch mit Kondensatoren nicht weit genug. Ich empfehle dann eher ein anderes NT. Ggf. kannst Du aber auch Peripherie-Geräte über den Rechner speisen: Ich konnte z.B. ein altes 15" TFT über die 12V-Leitung des NT bedienen... das war dann auch effizienter als das Monitor-NT und stabilisierte das ZEN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hab leider keine Ahnung wie viel mein System genau verbraucht. Eigentlich soll nur das Mainboard, eine 200Gb Festplatte und eine Lüftersteuerung laufen. Im Mom. brauche ich noch eine zweite HDD und ein CD-LW um stabilen Betrieb zu gewährleisten. Da der PC aber eher auf Dauerbetrieb und minimalen Stromverbrauch ausgelegt sein soll, kann ich das nicht dauerhaft drin lassen.
Hast du diese Platine mit den Kondensatoren drauf selbst gebaut? Könntest du mir genau erklären wie oder mir sogar eine davon verkaufen? Welches Netzteil würdet ihr denn empfehlen, wenn ich ein ganz anderes nehmen sollte? Auf jeden fall soll es komplett passiv gekühlt sein.

Vielen Dank, Paul
 
Meine Kondensatoren stammen zum größten Teil von zwei defekten Mobos. Wichtig sind LowESR und die passende Spannungsfestigkeit. Habe sie dann einfach parallel mit dickem versilberten Kupferdraht auf einer Lochplatine verlötet. Bauteile neu zu kaufen wäre meines Erachtens zu teuer. Ich stehe für einen Nachbau nicht zur Verfügung - das können andere sicher besser und schneller erledigen.

DIE Alternative für Stromspar-Systeme ist die PICO-PSU mit einem passenden externen 12V-NT (60-120W), z.B. dieser recht effizienten Labor-Variante.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
die beiden Sachen zu Kaufen wäre teurer als das Zen NT. Wer könnte mir so ein Kondensatoren-Netzwerk bauen bzw. wo könnte ich eines bauen lassen? Geht das beim örtlichen Elektriker? Ich stelle mir es allerdings etwas schwierig vor, die Mindestkapazität der Kondensatoren rauszufinden, denn die genaue Leistungsaufnahme kenne ich nicht, weder vom Board, noch von der HDD. Aber eins finde ich merkwürdig, auf SPCR steht, dass das NT probleme beim Starten hat, eigentlich alle sagen aber, dass man die "Balast-Geräte" wieder abklemmen kann, wenn das NT einmal läuft, was bei mir allerdings nicht funktioniert!

Danke für die zahlreichen Antworten, Paul
 
jap, jeder PC schmiert ab wenn man IDE Geräte einfach im Betrieb Absteckt! Gesund für HDD ists auch nicht

bei S-ATA Laufwerken geht das manchmal (Hot PLug fähig).

Was du auch versuchen kannst ist über eine Halogenlampe oder sonstige Beleuchtung Last zu erzeugen. Mit Halogenlampen geht das sehr gut, vielleicht einen Stecker dazwischenbauen um zu Testen ob man im Betrieb abschalten kann und es weiter läuft.
 
Nein, die Mindestlast wird keineswegs nur beim Start benötigt. Bei mir führte z.B. das Heruntertakten und Herunterspannen via Speedstep (/RMClock) in Windows zu Instant Reboots.

In der Tat lässt sich die notwendige Kapazität schwerlich vorab ausrechnen. Ich habe so lange Kondensatoren angereiht, bis alles problemlos funktionierte. Und man kann es auch übertreiben: startest Du mit vollkommen überzogenen Kapazitäten, kann das dem NT schaden. Irgendwo zwischen 30.000 und 60.000 µF (jeweils auf der 12V- und 5V-Leitung) sollte aber der grüne Bereich sein, wenn Deine Komponenten über 40W primärseitig (also an der Steckdose) ziehen.

Falls Du keinen Elektronik-Bastler kennst, der das erledigen könnte, kann ich versuchen, für Dich Kontakt zu einem herzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau bei deinem örtlichen Elektriker vorbei und frag ihn, ob Du einen Kaputen Fernseher bekommen kannst (kein Flachbildschirm!).
Den gibt der Dir bestimmt kostenlos, da das entsorgen aufwändig ist.

Einfach alle Kondensatoren rauslöten (Achtung: an der Röhre und den Kondensatoren könnten noch sehr hohe Ströme anliegen, vor dem Entlöten am Besten die Kondensatoren kurzschließen Ich hab' schon öfters Fernseher die Kaputt waren von meinem Vater (Elektroinstallationsmeister) auseinander gelötet und bis jetzt noch keinen Stromschlag vom Fernseher bekommen, trotzdem vorsichtig sein.) und parallel schalten.
 
Heißt das, dass ich insgesamt 2 Kondensatoren Netzwerke brauche die, die jeweils um die 40.000 µF(eins auf der 12V-, eins auf der 5V-Schiene) ziehen? Man kann aber beide Netzwerke auf eine Platine setzten und braucht sie auch nur an einen 4-Pin-Stecker anzuschließen oder? Erzeugen solche Kondensatoren eigentlich viel Wärme?

Danke, Paul.
 
Ja, Du brauchst jeweils eine Kette aneinandergereihter (parallel geschalteter) Kondensatoren für 12V und eine weitere für 5V. Theoretisch genügt auch ein einziger Kondensator entsprechender Kapazität, aber die sind mit LowESR rar und teuer.

Beides hat auf einer Euro-Platine genug Platz, wie Du auch auf meinem Bild sehen kannst (die Folienkondensatoren sind für Deinen Zweck ohnehin überflüssig). Ich hab's unten mit nicht-leitendem Schaumstoff und Klebeband abisoliert und in einen freien 5,25"-Slot gelegt.

Zum Anschluss habe ich ein 4pin-Molex Y-Kabel verwendet, wie man es auch für IDE-Geräte nutzt. Sollte aber eines mit möglichst dicken Kabeln sein. Man könnte auch eine entsprechende Print-Buchse direkt auf die Platine setzen.
 
Also ich würde einfach ein anderes Netzteil kaufen und das alte zurückschicken... ich hät keinen Bock rumzufummeln, wenn es x andere Netzteile ohne das Problem gibt.
 
okay,
am Dienstag fahre ich auf den Schrottplatzt und besorgen mir Kondensatoren. Woran sehe ich ob das welche mit geringem ineerem Wiedersatnd, also lowESR sind? Warum müssen das überhaupt solche sein? Hab gelesen die gehen schneller kaputt als die anderen! Und wieso helfen die Kondensatoren dem Netzteil eigentlich? SIe verbrauchen ja nicht direkt Strom, sondern "lagern" ihn ja gewissermaßen nur!

Ein anderes Netzteil würde ich auch gerne kaufen, aber ich habe bisher keins gefunden zu diesem Preis, komplett passiv gekühlt und ohne die hier besprochenen Probleme. Wenn jemand eins weiß, ich bestells sofort!

Danke, Paul
Hinzugefügter Post:
Müssen die Kondensatoren dann 12V bzw 5V haben oder ist das egal. Ich stells mir ziemlich schwer vor ausreichend ELKOs zu finden die die Spannung von lowESR haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Vorteilen von Low-ESR s. Elektronik-Kompendium.
Leider kann man nach meiner Erfahrung (a) vielen Kondensatoren nicht ansehen, dass sie Low-ESR aufweisen und sollte (b) berücksichtigen, dass in elektrischen Schaltkreisen gerade und v.a. Elkos altern und damit nicht mehr die aufgedruckte Kapazität halten, im schlimmsten Fall explodieren.

Die Kondensatoren müssen hinreichend spannungsfest sein, also auf der 12v-Schiene >12V (z.B. 16V oder 25V), auf der 5V-Schiene >5V (z.B. 6,3V, besser höher).
 
okay, Vielen Dank! Werde das mla probieren und irgendwann am Mittwoch mal berichten ob es klappt!
 
Na... dann wünsche ich gutes Gelingen! :)

Nenne uns doch mal Deine Systemkomponenten, da kann man den Verbrauch schon einigermaßen abschätzen.
 
Also es soll das Mobo von der Firma Foxconn (genauer weiß ichs nicht!) mit onboard Grafik und PCI-Netzwerkkarte laufen. Dadrauf rechnet ein 566mhz intel celeron prozessor. Das ganze ist aus einem alten IBM-Rechner ausgebaut und komplett passiv gekühlt. Dann soll am NT-nurnoch die 200Gb 3,5"-Festplatte hängen. Die Lüftersteuereung(und damit auch die Lüfter) werden durch eine eigene Stromquelle versorgt, im Moment ist die Lüftersteuerung aber provisorisch ans NT angeschlossen. Ich schätze den verbrauch so auf um die 60W vielleicht etwas weniger. Eigentlich wollte ich mir ein Energiekostenmessgerät ausleihen um das zu messen, aber unser Stromanbieter hat die zur Zeit alle verliehen und erst in 2 Wochen wieder welche!
 
Ich hab jetzt einfach mal zwei schnell drehende (und damit laute!!!) Lüfter angeklemmt. Die machen ganz schön Lärm, aber sie bringen das NT dazu konstant zu arbeiten. Ich hab jetzt einfach mal einen mit einem Stift blockiert. Der Pc läuft weiter, ich hätte eig kein Problem damit, dass so zu lassen, hoffe nur das der Lüfter nicht heiß wird oder sowas. Kaputt gehen kann er ruhig, das ist mir vollkommen egal. Aber eigentlioch müsste das doch so gehen, wenn ich den anderen auchnoch blockiere und dienn einfach so an die Seitenwand klebe.
Kann irgendjemand sagen, was passieren könnte????
 
Ich verstehe ehrlich gesagt die Logik nicht: Partout ein preisintensiveres Passiv-NT betreiben wollen und zur Stabilisierung dann laute, schnell drehende Lüfter anhängen? Hey! :d

Da fand ich den Vorschlag mit der Halogenlampe schon sinnvoller... die könnte man auch als Schreibtischlampe verwenden.

Jedenfalls kann man nach Deinen Aussagen davon ausgehen, dass die Sache auch mit einer Kondensator-Stütze funktionieren wird, da offenbar keine hohe Zusatz-Last notwendig ist, um das ZEN zum Laufen zu bringen und am Laufen zu halten.

Bei der alten Hardware hätte ich Dir aber eher mein Zweit-NT empfohlen: Seasonic SS250-FS mit YateLoon 8cm-Lüfter... nahezu lautlos und im unteren Leistungsbereich ähnlich effizient.
 
zwei lüfter mit stift blockieren is aber auch keine gute idee oder o_O

schau dir mal das an:
http://cgi.ebay.de/FSP-GROUP-ATX-Ne...ryZ38858QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
schaut unscheinabr aus aber das hats in sich...
hab das selber im wohnzimmer pc..
is temperaturgesteuert, hat zwar einen 80mm lüfter drin, der is aber echt nicht laut, man hört bei meinem pc nur die festplatte ganz leise rauschen ^^
und das beste: die netzteile sind so billig, findet man in vielen bürorechner
unsre schule hat in allen rechnern die teile drin

das evtl. auch: http://cgi.ebay.de/250-W-ATX-Netzte...ryZ38858QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
des noise killer ist der temp fühler...
außeredm kannst du theoretisch auch noch bisschen dran rummodden ^^
zum einen das metallkleid mehr durchlöchern und vllt wenns nicht reicht den lüfter durch nen papst oder so ersetzen, der soltle genauso reichen (mein 250W netzteil wird trotz fehlender gehäuselüftung gerade mal handwarm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jup... das sind alles gute Empfehlungen von Badrig. Ergänzen sollte man vielleicht noch den Silent-Klassiker schlechthin, das Fortron Source FSP235-60GT, das man für Leiselauf definitiv nicht weiter umbauen muss. Bekommt man gebraucht ebenfalls für <5€.
 
Nichts. Noise Killer allein hilft bei den FSP-/AOpen-NT früherer Baureihen nicht. Kühlkörper, Design und v.a. verbaute Lüfter sind mindestens ebenso wichtig. FSP baut ja über die komplette Breite des Sortiments: Vom Billig-OEM (z.B. einige Medion NT) bis zu HiEnd-Varianten.
 
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