Das klingt nach einem sehr theoretischen Szenario.
Man will aus Taktratenschwankungen Rückschlüsse auf einen berechneten Kryptokey ziehen... Ich kann mir durchaus vorstellen, das das klappen könnte, WENN man weiß, das diese CPU oder dieser eine Kern gerade eben einen Kryptokey berechnet hat und zwar NUR das und eigentlich muss man dazu sogar den Algorithmus der den Key berechnet hat mindestens auf ASM Ebene kennen. Da solche System aber idR nicht nur Kryptokeys berechnen und auch immer noch irgendwas anderes nebenbei läuft, kann ich mir nicht vorstellen, das man das so isolieren kann.
Und vorallem will man das ja so wie ich das verstehe, noch nichtmal an dem Verlauf von Taktraten ansich erkennen, sondern aus der resultierenden Berechnungszeit?
Also wenn man weiß, welche CPU rechnet, die nix anderes nebenbei tut und dann rauskommt "das hat jetzt 567us gedauert" will man daraus den Kryptokey abgreifen können? Das heisst, es gäbe eine Zuordnung von jedem einzelnen Kryptokey zu einer bestimmten Berechnungsdauer. Das geht aber vom Verhältnis her schon nicht auf, selbst wenn man jeden einzelnen Takt mitzählt und damit die maximal mögliche zeitliche Auflösung nehmen könnte.