Ein erstes, sogar klares Anzeichens dieses kommenden Mißverhältnisses zwischen knappen und nicht knappen PC-Ausrüstungsgütern vermelden
WCCF Tech:
Danach berichten die Mainboard-Hersteller von jüngst um 40-50% niedrigeren Mainboard-Verkäufen – gegenüber der Erwartungshaltung, welche für diese Jahreszeit üblicherweise höher ausfällt als im restlichen Jahr. Damit dürfte sich nunmehr bei diesen Herstellern anfangen die Lagerware zu stauen, womit man sicherlich die Fertigung zurückfahren wird, aber wohl trotzdem mittelfristig in Verkaufszwang gerät.
Dies führt dann sicherlich auch zu niedrigeren Preisen – wobei es kaum unter den Selbstkostenpreis geht, an dieser Stelle stoppt man lieber die Fertigung. Nominell ist der hiermit erreichbare Preisabschlag klar kleiner als die Erhöhung der Speicherpreise, wo es inzwischen um ganze Faktoren an Aufschlag geht.
Allerdings dürfte sich dieser Effekt auch auf alle anderen nicht knappen PC-Ausrüstungsgüter fortpflanzen. Da kann dann durchaus die Frage gestellt werden, ob sagen wir –20% auf alle nicht knappen Güter vielleicht die Speicherpreis-Erhöhung grob ausgleichen könnte. In jedem Fall wird es ein seltsames Jahr für die PC-Branche, weil die (heftigen) Preisübertreibungen bei nur einzelnen Gütern das ganze Marktgefüge durcheinanderbringen werden.