[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Ehrlich gesagt würde ich mir über diese ganze Negativerzinsung auf "Broker-Konten" gar keinen Kopf machen. Im Gegensatz zu Referenzkonten z.B. bei der Sparkasse oder Volksbank lagert man dor tja in der Regel keine hohen 5 stelligen Summen sondern sammelt etwas Cash dort an für Käufe. Diese sind ja in der Regel ab ~2000€ je nach Broker rentabel. Aber selbst wenn ich ca. 10.000€ dort liegen habe und dies mit 0,5% Negativzinsen belegt ist, dann liege ich da bei 50€ im Jahr. Die Diskussion ist meines Erachtens müßig.
 
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hat sich mal jemand die fonds empfehlungen von finanztest angesehen? die aktiv gemanageten fonds mit 20% rendite sehen schon sehr interessant aus.
 
Ja hab mich da zusätzlich über ETFs und Junior Depot informiert.

Hab unabhängig einen robotic ETF und einen aktiven Fond mir rausgesucht der aktive Fond läuft tatsächlich etwas besser +25% insgesamt.

Grüße Kazuja
 
einen aktiv gemanagten fond? mein bruder meinte ich soll keinen nehmen, weil man nicht weiß wie die in der zukunft performen.
 
Ja ich vermute zu verstehen was dein Bruder meint :).

Generell sind ETFs zurzeit natürlich die Empfehlung was Kosten und Performance angeht.

Ich habe jedoch aus Freude an Aktien und investieren auch einige Aktive Fonds im Depot und diese gut ausgesuchten laufen auch gut.

Was die Zukunft bringt weiß eh keiner ;).

Versuch nicht mit Gewalt zuviel zu erzwingen an Rendite / Dividende. Da bist du von deinen anderen Anlagen etwas verwöhnt.

10 bis 20 % pa. Ist mit aktien und ETF / Fonds schon viel.

A141RB ist der aktive Fond kannst du dir ja mal anschauen, natürlich alles auf eigenes Risiko :).

Grüße Kazuja
 
Vergangene Rendite ist kein Indikator für zukünftige Rendite. Es gibt so gut wie keinen aktiv gemanagten Fonds, der über lange Zeit den Index schlägt. Und der FTSE All World Index hatte 2019 auch etwa 26,5%, das Jahr lief einfach verdammt gut, da war es keine Kunst, eine Rendite von über 20% zu erwirtschaften.
Ich bleibe jedenfalls bei meinem passiven Ansatz.

Die letzten Tage hab ich mir Gedanken gemacht, ob ich mein Portfolio nicht etwas optimieren/verkomplizieren möchte, da es inzwischen doch schon eine beträchtliche Größe erreicht hat. Ich werde die Spielereien aber doch lassen und bei FTSE All World und einen Teil FTSE Emerging Markets bleiben, damit bin ich ja eigentlich schon mehr als genug diversifiziert.
 
mein bruder hat mir den empfohlen wegen der geringen gebühren (sollen auf 0,1% fallen) https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00BKX55T58
den werde ich über onvista kaufen.
Insbesondere bei aktiven Fonds überwiegt in der Marketing-Strategie der Survivorship Bias. Es wird mit dem geworben, was in den letzten 2-3 Jahren gut lief, das was damals gut war aber beschissen wurde, wird klammheimlich aus den Prospekten herausgenommen. Wie Bogle schon damals schrieb, die wenigsten aktiven Manager schaffen es auch nur eine Dekade den Markt outzuperformen.

Der Devoloped Word von Vanguard ist nicht schlecht, ich bespare ihn auch. Du solltest allerdings bedenken dass er verglichen mit dem All-World von Vanguard eher ein Nischendasein fristet. Ich nehme aber nicht an, dass er irgendwann aufgelößt wird, dafür wächst er ganz gut. Dieser ETF entspricht aber eher dem MSCI WORLD. Viele Anleger mischen inzwischen auch die Schwellenländer hinzu die bis dato eine leichte Outperformance geliefert haben dafür aber volatiler sind. Wenn du diese beimischen willst, dann bräuchtest du noch den Vanguard Emergin Markets.

Der All-World von Vanguard wird ganz gern genommen, weil er auch einen kleinen Teil Schwellenländer mitführt. Sollte es also eine 1-ETF-Strategie sein die du verfolgst wäre meine Empfehlung einen Vanguard ETF zu nehmen der noch die Schwellenländer mitnimmt.

Rein von den Kosten spielt sich nicht mehr viel ab. Ich komme noch aus einer Anlagezeit bei denen aktive Fonds über 3% gekostet haben. Jetzt wird gestritten einen Wechsel zu machen nur weil man von 0,25% auf 0,2% kommt. Das ist Schmuck am Nachthemd. Die Performance wird es quasi kaum beinflussen und oftmals (bislang Ausnahme Vanguard) werden so niedrige Kosten damit erkauft dass der Anbieter Wertpapierleihe oder schwache Replikation oder überhaupt keine "echte" Replikationsmethode benutzt.
 
Mal eine Frage..

Ich würde gerne in 6 Jahren einen Bankkredit aus einer Immo-Finanzierung sonderkündigen.
Es läuft ein Bausparer, der ursprünglich den Kredit in 9 Jahren ablösen sollte. (Zur Zinssicherung)
Wir tätigen jedes Jahr die maximale Sondertilgung in den Bankkredit.
Nun möchte ich natürlich nicht den Bausparer nutzen um den Kredit abzulösen (wie ursprünglich geplant),
sondern parallel ansparen, dass wir den Kredit nach diesen 6 Jahren komplett tilgen.

Wie lege ich nun am besten an? Bei ETF´s sehe ich immer das Risiko, dass genau zum gewünschten Zeitpunkt die Kurse im Keller sind.
Alternativ?
 
Wenig Risiko und viel Rendite gibt's nicht. Wenn die Kurse im Keller sind, kannst du noch darauf spekulieren, dass auch in 6 Jahren die Zinsen im Keller sind und du einfach nochmal 5 Jahre für finanzierst und dann wieder schaust. Heute würdest du die 5 Jahre für unter 1% p.a. bekommen.
Sichere Anlagen (im Sinne von: es sind in 6 Jahren nicht weniger Euros als heute) haben halt nahe 0% Rendite.
 
Es hängt doch vielen davon ab, wie das Anlageziel ist...
Langfristig einen soliden Ertrag eifahren oder eher in Kurzfristiger Zeit hoche Erträge generieren.

Ich habe z.B. mit einer Abfindung von 24K in den lknapp 2 Jahren eine Rendite von knapp 117 % genereiern können. Das alles natürlich vor Steuern und Gebühren usw. Das alles ging mit nur 3 Aktein. Ich habe ende 2017 als AMD immer konkirenzfähiger mit Ryzn wurde, in Aktien investiert.

Ich habe damals ca. 30% in AMD, ca. 40% in MS und den Rest in Apple Aktien investiert. Die kurzfristige Rendite wäre auch mit nur z.B. Aktien von AMD und MS möglich gewesen. Als dann 2018 die Kurse etwas "nervöser" wurden, bin ich ruhig geblieben. Etwas Glück und die Empfehlungen der grossen Fonds gehören natürlich dazu.

Leider bringen die klassischen Anlagemodelle in der Zeit von Negativzinsen kaum Gewinn.
In DE ist der Aktienhandel leider immer noch sehr "angsbehaftet". Mit etwas gesundem Menschenverstand und entsprechend Kapital kann man sich sehr gut an den grossen Indizes orientiern (S&P500 z.b. ) und die Investments der grossen Fonds folgen.

*allesohnegewähr*
 
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Wenig Risiko und viel Rendite gibt's nicht. Wenn die Kurse im Keller sind, kannst du noch darauf spekulieren, dass auch in 6 Jahren die Zinsen im Keller sind und du einfach nochmal 5 Jahre für finanzierst und dann wieder schaust. Heute würdest du die 5 Jahre für unter 1% p.a. bekommen.
Sichere Anlagen (im Sinne von: es sind in 6 Jahren nicht weniger Euros als heute) haben halt nahe 0% Rendite.

Ja, Risiko ist es in dem Sinne eigentlich nicht, da das Geld ja nicht fest geplant ist. Ich könnte auch das Bauspardarlehen verwenden, sollten die Zinsen gestiegen sein. Da müsste ich nur etwas mehr einzahlen, damit es früher zuteilungsreif wird. Damit sind die Zinsen geringer als im Bankkredit.

Aber jeden Monat alles komplett in den Bausparer einzahlen bringt auch nichts, mit 0,1% Guthabenzins. Damit haben wir uns nur die Darlehnszinsen gesichert, wenn die Zinsbindung des Bankkredits nach 15 Jahren endet. Es war zu dem Zeitpunkt noch nicht absehbar, wie sich unsere finanzielle Situation verändert. Aber da lasse ich das Geld lieber auf dem Girokonto liegen und komme bei Bedarf ran.
 
Mal eine Frage..

Ich würde gerne in 6 Jahren einen Bankkredit aus einer Immo-Finanzierung sonderkündigen.
Es läuft ein Bausparer, der ursprünglich den Kredit in 9 Jahren ablösen sollte. (Zur Zinssicherung)
Wir tätigen jedes Jahr die maximale Sondertilgung in den Bankkredit.
Nun möchte ich natürlich nicht den Bausparer nutzen um den Kredit abzulösen (wie ursprünglich geplant),
sondern parallel ansparen, dass wir den Kredit nach diesen 6 Jahren komplett tilgen.

Wie lege ich nun am besten an? Bei ETF´s sehe ich immer das Risiko, dass genau zum gewünschten Zeitpunkt die Kurse im Keller sind.
Alternativ?
Das hängt auch alles immer von deiner finanziellen Situation ab.

Was wäre das Worst-Case Szenario: z.B. du hast an der Börse angelegt und zum Tiglungszeitraum sind nur noch 30% des ursprünglichen Depotwertes vorhanden. Was wäre das bei für eine Folge? Über welche Tilgungssumme reden wir und wie lange müsstest du dann "ansparen" um wieder sondertilgen zu können?

Ist es eine eigengenutzte Immobilie oder eine die vermietet wird? bei eigengenutzt sollte möglichst schnelle Schuldenfreiheit angestebt werden, beim Vermietung finde ich es jetzt nicht unbedingt schlimm etwas zu "trödeln".

Bedenke auch das bei ca. 6 Jahren und realer 3% Inflation zurückgelegtes Geld ca. 18% Kaufkraft eingebüßt hat.

Wichtig wäre zu wissen wie lange du in Monaten sparen müsstest bei deinem normalen Gehaltseingang um die Summe um die es geht zu tilgen. Daraus lässt sich gut ableiten ob man den Tilgungsbetrag frei der Inflation auf einem Tagesgeldkonto aussetzen kann/darf/muss oder obman vielleicht weiter schaut. Wenn Volatilität aus dem Spiel genommen werden soll wäre auch denkbar sich einen Korb aus Unternehmensanleihen zu bauen oder ETF dafür zu nutzen. Ich vermute allerdings dass durch die Verzerrung des Anleihekaufprogramms innerhalb der EUrozone der Ertrag für solche Anleihen nicht im richtigen Verhältnis zum Risiko steht, wahrscheinlich muss man da schon fast in Richtung High Yield / Junk Bonds gehen um neben der Inflation überhaupt einen guten Ertrag zu wirtschaften.
 
Boah eh, ich hab die letzten Wochen so oft gelesen dass der MSCI World das böse ist, dass ich gar nicht mehr weiß was ich denken soll :d

Mein Depot besteht zu 70-75% aus dem MSCI World, rest ist MSCI Emerging Markets. Kann/sollte ich noch irgendwas anderes dazu nehmen wenn ich mal eine Summe X zusätzlich investieren möchte außerhalb des Sparplanes? Mehr Deutschland? :d
 
Das hängt auch alles immer von deiner finanziellen Situation ab.

Was wäre das Worst-Case Szenario: z.B. du hast an der Börse angelegt und zum Tiglungszeitraum sind nur noch 30% des ursprünglichen Depotwertes vorhanden. Was wäre das bei für eine Folge? Über welche Tilgungssumme reden wir und wie lange müsstest du dann "ansparen" um wieder sondertilgen zu können?

Ist es eine eigengenutzte Immobilie oder eine die vermietet wird? bei eigengenutzt sollte möglichst schnelle Schuldenfreiheit angestebt werden, beim Vermietung finde ich es jetzt nicht unbedingt schlimm etwas zu "trödeln".

Bedenke auch das bei ca. 6 Jahren und realer 3% Inflation zurückgelegtes Geld ca. 18% Kaufkraft eingebüßt hat.

Wichtig wäre zu wissen wie lange du in Monaten sparen müsstest bei deinem normalen Gehaltseingang um die Summe um die es geht zu tilgen. Daraus lässt sich gut ableiten ob man den Tilgungsbetrag frei der Inflation auf einem Tagesgeldkonto aussetzen kann/darf/muss oder obman vielleicht weiter schaut. Wenn Volatilität aus dem Spiel genommen werden soll wäre auch denkbar sich einen Korb aus Unternehmensanleihen zu bauen oder ETF dafür zu nutzen. Ich vermute allerdings dass durch die Verzerrung des Anleihekaufprogramms innerhalb der EUrozone der Ertrag für solche Anleihen nicht im richtigen Verhältnis zum Risiko steht, wahrscheinlich muss man da schon fast in Richtung High Yield / Junk Bonds gehen um neben der Inflation überhaupt einen guten Ertrag zu wirtschaften.

Eigengenutzte Immobilie. Alle Sondertilgungen machen wir unabhängig davon jedes Jahr in voller Höhe, da sind aber nur 5% der Kreditsumme möglich. Es geht nur darum das Sonderkündigungsrecht nach 10 Jahren zu nutzen.

Der Bausparer war eben gedacht, um das Darlehn nach 15 Jahren abzulösen. Um das Guthaben (welches bereits im Bausparer ist) nutzen zu können, müssen wir etwas mehr einzahlen damit es nach 10 Jahren schon Zuteilungsreif ist.

Das Guthaben reicht natürlich nicht aus um den Kredit zu komplett zu Tilgen, deshalb würde ich den Rest ansparen.

Szenario 1: Wir haben das Geld mit etwas Rendite angelegt, mit dem Risiko dass die Kurse im Keller sind wenn wir das Geld gerne nutzen würden. Der Kredit würde dann einfach normal weiter laufen mit der jährlichen 5% Sondertilgungsmöglichkeit, oder wir würden das Bauspardarlehn in Anspruch nehmen.

Szenario 2: Wir parken das Geld irgendwo (Tagesgeld etc.). Hat den Vorteil, wir kommen jederzeit ran und es steht dann sicher zur Verfügung.


Wenn ich die Kreditrate + jährliche Sondertilgung + Sparrate zur Ablösung nach Sonderkündigung zusammen rechne, ist dass ein Betrag der uns finanziell nicht belastet. Trotzdem liegt das Geld dann einfach ungenutzt rum, deshalb die Überlegung.
 
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[...] MSCI World [...] böse [...]

Was genau soll denn daran "böse" sein? Mit dem MSCI World bist du in 1650 Unternehmen weltweit investiert, der Großteil davon natürlich in Amerika, aber dort sind nun einmal die meisten großen Unternehmen angesiedelt. Und diese sind auch Global tätig, also ist man auch nicht nur von Amerika abhängig.
Ich weiß schon, es gibt viele, die ETFs verteufeln und diese meiden wie der Teufel das Weihwasser, aber an den Argumenten ist meistens nur sehr wenig dran. Es hält sich jeder für den Nachfolger von Warren Buffet und denkt, dass er die nächsten 50 Jahre immer die richtige Wahl bei den Einzeltiteln trifft, das mag auch eine Zeit lang gut gehen, irgendwann ist die Glückssträhne aber vorbei.
Daher begnüge ich mich mit der Marktrendite, so gibt es zwar welche, die "besser" sind, aber auch sehr viele, die deutlich schlechtere Rendite erzielen. Langfristig um die 5% für so gut wie keine Arbeit genügt mir schon und das ist langfristig eigentlich immer drin. Historisch sogar eher 7-10%, je nachdem, woran man sich orientiert, wie sich das in Zukunft entwickelt, kann man aber nicht sagen. Ich gehe daher eher etwas pessimistisch an die Sache und freue mich dann, wenn es mehr wird.
 
das investment war allerdings glücksspiel. AMD hätte auch pleite gehen können bei der sehr schlechten bilanz der letzten jahre vor ryzen.

Jaein...
Damals war AMD gerade auf demWeg Intel im Fertigungsschrink zu überholen. Und die hatten viele Deals in der Pipeline, Playststion, Apple usw... Mit einigem Kapital und den Empfehlungen und Kaufverhalten der grossen Fonds folgend, kann man auch heute gut "schnelles Geld" machen. Natürlich sollte man mittelfristig nicht auf hochrisiko Werte setzten.
Alleine mit den Apple Aktien hätte man in den vergangenen 15 Monaten eine Wertsteigerung von über 115%.
 
Was genau soll denn daran "böse" sein? Mit dem MSCI World bist du in 1650 Unternehmen weltweit investiert, der Großteil davon natürlich in Amerika, aber dort sind nun einmal die meisten großen Unternehmen angesiedelt. Und diese sind auch Global tätig, also ist man auch nicht nur von Amerika abhängig.
Ich weiß schon, es gibt viele, die ETFs verteufeln und diese meiden wie der Teufel das Weihwasser, aber an den Argumenten ist meistens nur sehr wenig dran. Es hält sich jeder für den Nachfolger von Warren Buffet und denkt, dass er die nächsten 50 Jahre immer die richtige Wahl bei den Einzeltiteln trifft, das mag auch eine Zeit lang gut gehen, irgendwann ist die Glückssträhne aber vorbei.
Daher begnüge ich mich mit der Marktrendite, so gibt es zwar welche, die "besser" sind, aber auch sehr viele, die deutlich schlechtere Rendite erzielen. Langfristig um die 5% für so gut wie keine Arbeit genügt mir schon und das ist langfristig eigentlich immer drin. Historisch sogar eher 7-10%, je nachdem, woran man sich orientiert, wie sich das in Zukunft entwickelt, kann man aber nicht sagen. Ich gehe daher eher etwas pessimistisch an die Sache und freue mich dann, wenn es mehr wird.
Jo, dass der Großteil in America angesiedelt ist war so ziemlich der größte Kritikpunkt.
 
Hat jemand von euch schon mal mit volumex Erfahrungen sammeln können?
 
Jo, dass der Großteil in America angesiedelt ist war so ziemlich der größte Kritikpunkt.
was genau ist den kritikwürdig? Das Währungsrisko (chance?), die Übergewichtung eines Landes? Ja, nach normaler Marktkapitalisierung ist USA ziemlich dominant, aber das ja nicht ohne Grund. Die Erfolgsfirmen sind halt fast ausschließlich überm Teich zu finden. Angesichts der Tatsache das man als Deutscher schon ohnehin viel verstecktes Vermögen (Rentenansprüche, Versicherungen etc.) im Euroraum bewahrt ist das nicht die schlechteste Wahl. Grundsätzlich kann man aber, wenn einem dieses Länderproblem zu dominant ist mit 3 ETF der Übergewichtung Herr werden

- MSCI WORLD bzw. FTSE Developed World
- MSCI EM bzw FTSE EM
- MSCI Europe bzw. STOXX 600

Wenn man dann noch etwas mit der Gewichtung der ETF bastelt kann man relativ ausgewogen investieren. Im Stoxx wäre auch z.B. England drin was ich gut finde und es geht auch auf Mid-Caps. Oder aber man geht halt in Einzelaktien, wobei das m.E.n. eher probleme bereitet. Schon allein Aktien aus Frankreich sind steuerlich eine Katastrophe mit ihren Dividenden, genauso Italien , ich hätte keine Lust ständig auf Wanderschaft zu gehen um meine korrekte Besteuerung meiner Dividenden einzufordern. Und da weichen dann die meisten auch wieder auf die USA aus weil es da so schön automatisiert und einfach läuft. aber damit wird das Problem ja nicht besser.
 
Frankreich scheint bezüglich der Quellensteuer auf Dividenden ordentlich zu gehen, wenn man ein Konto / Depot bei der DKB hat. Da ist es relativ einfach mit möglichen Rückforderungen.


Ansonsten sind GB, USA und Japan am simpelsten was dieses Thema betrifft.
 
Heyho, mal kurz in die Runde gefragt:
Ich möchte für mein Töchterchen (wird bald geboren) jeden Monat einen kleinen Betrag anlegen bis sie 18 ist.
Früher hatte ich selbst mal einen Fond und fand es eigentlich ganz angenehm,
ist das für so einen Zweck immer noch eine gute Methode, oder gibts was "besseres"?
Risiko will ich ehrlich gesagt kaum eingehen und Zinsen sind jetzt auch nicht ultra wichtig, der Betrag den ich spar reicht dann eh locker für den Führerschein unds erste Auto, wäre nur schön wenn noch mehr dabei rum kommt, aber nix verloren geht ^^
 
Ich hab für meine Tochter einen ETF-Sparplan zu 50€ pro Monat in MSCI World angelegt :d

@Frankenheimer Ich gucke mich mal beim MDAX um, vielleicht kaufe ich da für 500€ ein um etwas mehr Deutschland in mein Depot zu bekommen.
 
Kannst du machen, ich würde die "Spielereien" bei den Summen aber bleiben lassen. Es gibt nicht ohne Grund die Empfehlung, dass Depotposition zumindest 4-stellig sein sollten. Die Transaktionskosten sind bei den Summen relativ gesehen einfach viel zu hoch. Und wenn die 500€ in den MDAX durch ein Wunder um 50% steigen sollten, hast du damit 250€ "gewonnen". Ist nett, aber an der Lebensqualität wird es vermutlich wenig ändern.

Nur zum Vergleich, mein Depot wird bald 6-stellig und ich komme auch mit zwei ETFs (FTSE All World und Emerging Markets) aus. Das soll jetzt kein "Schwanzvergleich" sein, sondern ich möchte einfach darauf hinweisen, dass man sich das Leben, vor allem bei den Summen, nicht unnötig kompliziert machen muss.
 
All world Fonds sind laut Finanztest Risikoklasse 7 von 12 ca. Daher ist das z.b. keine sichere Anlage
 
Heyho, mal kurz in die Runde gefragt:
Ich möchte für mein Töchterchen (wird bald geboren) jeden Monat einen kleinen Betrag anlegen bis sie 18 ist.
Früher hatte ich selbst mal einen Fond und fand es eigentlich ganz angenehm,
ist das für so einen Zweck immer noch eine gute Methode, oder gibts was "besseres"?
Risiko will ich ehrlich gesagt kaum eingehen und Zinsen sind jetzt auch nicht ultra wichtig,
Viele Fonds sind risikobehaftet, weil sie Kursschwankungen bis hin zum Totalverlust unterliegen. Trotzdem würde es für mich keinen Sinn machen, das Geld bei so einem langen Zeitraum sicher anzulegen. Dann sprechen wir nämlich über Renditen nach Inflation und Steuern von -1 bis -2% bei der derzeitigen Zinslage.
Die klassische Empfehlung hier im Thread ist wohl ein stark diversifizierter ETF. Wenn in 18 Jahren gerade Weltwirtschaftskrise ist, dann ist der möglicherweise da auch nichts wert, aber dann hat man ja immer noch die Option, den Führerschein anderweitig zu finanzieren und sich den ETF erholen lassen.
Edit: Da bei mir bei Sparplänen die Ordergebühr ein fester Betrag von 1,50€ ist, würde es bei mir Sinn machen, den ETF nicht jeden Monat sondern halt zu.B. einmal im Quartal mit dem 3-fachen Betrag zu besparen. Bei 50€ sind 1,50€ schon 3% negativer Einstieg, bei 150€ nur 1%. Gerade bei so kleinen Beträgen...
 
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