Hi,
ich bin auf der Suche nach einem Mainboard für eine Home-Server-System und habe mich durch tausende Internetseiten gekämpft. Irgendwie bekomme ich aber nicht wirklich die Informationen, die mir wichtig sind. Was das Teil können MUSS:
- Mindestens 4 x SATAII
- Gigabit Lan mit vernünftigem Durchsatz (dazu finde ich in praktisch keinem Testbericht Angaben)
- Bootfähigkeit ohne Grafikkarte und mit abgeschalter Boardgrafik
- Möglichkeiten für Underclocking/Undervolting im Bios
- Verfügbarkeit einer aktuellen Linux-Distri (Debian oder Ubuntu 10.04 wäre gut) die alle Features des Boards ausnutzt
- Prozessorunterstützung Athlon II X3 435 oder Athlon II X2 250 (ist noch nicht endgültig entschieden). Tendenz geht zum X3, weil die Stromaufnahme im Idle praktisch identisch ist und dafür mehr Leistungsreserven vorhanden sind.
- Alternativ: Intel Sockel 775 für einen E5500
Was wünschenswert wäre:
- Stromverbrauch im S4 (hibernate) oder S5 (Soft-Off) sehr niedrig. Wake-On-Lan aus S4 und/oder S5 möglich
- Stromverbrauch Idle möglichst niedrig
- Besser 4 als 2 Speicherslots
- Brauchbare USB-Performance (AMD-Chipsätze sollen da ja nicht sooo dolle sein).
- Integrierte Grafik
- eSATA wäre schön
- Möglichst kurze Startzeit aus S4 oder S5 (passend zum Wake-On-Lan)
Kosten sollten Board+Prozessor maximal etwa 130 Euro. Im Moment tendiere ich zu einer AMD-Lösung mit 785G North und 710G Southbridge. Da steht es aber um die USB-Datenraten meist nicht zum Besten. Da ich wöchentlich Backups über USB ziehe ist das im Betrieb dann doch ein gewisser Zeitfaktor.
Näher angeschaut habe ich mir einige Boards die ich bei einigen Händlern verfügbar gefunden habe:
Der damit auszustattende Rechner bekommt eine Doppelfunktion. Er wird einerseits als Home-Server dienen, andererseits als "Spielwiese" für Linux. Daher auch die relativ üppig bemessene Rechenleistung. Im Betrieb als Server würde das System möglichst stromsparend konfiguriert. Beim "spielen" (bisserl programmieren, Linux üben, remote via XDMPC/XMing etc.) dann etwas flotter. Insofern wäre es natürlich mehr als praktisch, wenn das Bios mehrere Profile speichern und schnell umschalten könnte.
Auf Grund des Einsatzes mit Linux/Ubuntu spielen eventuelle Stromspar-Softwarebeigaben keine Rolle, da diese in der Regel nur unter Windows laufen. Die Leistungsaufnahme kann also praktisch nur über das Bios modifiziert werden (und die mageren Stromsparfunktionen von Ubuntu). Das System wird eh die allermeiste Zeit im S4/S5 verbringen oder im Idle vor sich hin dümpeln und darauf warten, dass endlich mal wieder jemand eine Datei braucht oder speichert... Es wird aber auch Phasen höherer Last geben (Firebird, Mysql). Ich prüfe noch, ob ich z.B. ein Dokumentenarchiv Agorum Core nutzen werde. Einen kleinen Webserver mit eine internen Wiki wird es auch geben um z.B. Treiber und Handbücher für PC's und andere Komponenten des Haushalts bequem zugreifbar zu haben.
Die MSI 785G-Boards werden hier im Forum ja immer gerne für Stromspar-PC's genommen. Mit der Einführung der 8er Serie sind sie aber ja "Technik von gestern". Boards mit 880G/SB850 oder 880G/SB710 sind im Moment dafür noch etwas teurer. Bisher finde ich aber keinen Vergleich der Stromaufnahme z.B. zwischen 785G- und 880G-Mainboards - insbesondere im Idle.
Ciao, Udo
P.S.: Hintergrund dafür das auch ein Sockel 1155 Intel in der Liste ist: Einer unserer PCs ist ein alter Pentium 4 3,0 GHz. Der läuft zwar und ist für die benutzten Anwendungen auch schnell genug, aber man weiß ja nicht wie lange das Ding noch funktioniert. Wenn der irgendwann mal die Waffen streckt und gleichzeitig neue stromsparende CPUs/Chipsätze (vielleicht schneller Atoms) auf dem Markt sind, dann könnte man "rotieren". Das 1155er Board ersetzt dann den P4 und für den Server gäbe es was Neues. Auf dem 1155er könnte man dann z.B. eine i3 oder i5 CPU einsetzen und hätte einen brauchbaren Arbeitsplatz. Wobei das natürlich nur eine Perspektive für die nächsten 2-3 Jahre ist. Ist nur so ein Gedankenspiel zum Thema "effiziente, zukunftsweisende Kaufentscheidung"...
ich bin auf der Suche nach einem Mainboard für eine Home-Server-System und habe mich durch tausende Internetseiten gekämpft. Irgendwie bekomme ich aber nicht wirklich die Informationen, die mir wichtig sind. Was das Teil können MUSS:
- Mindestens 4 x SATAII
- Gigabit Lan mit vernünftigem Durchsatz (dazu finde ich in praktisch keinem Testbericht Angaben)
- Bootfähigkeit ohne Grafikkarte und mit abgeschalter Boardgrafik
- Möglichkeiten für Underclocking/Undervolting im Bios
- Verfügbarkeit einer aktuellen Linux-Distri (Debian oder Ubuntu 10.04 wäre gut) die alle Features des Boards ausnutzt
- Prozessorunterstützung Athlon II X3 435 oder Athlon II X2 250 (ist noch nicht endgültig entschieden). Tendenz geht zum X3, weil die Stromaufnahme im Idle praktisch identisch ist und dafür mehr Leistungsreserven vorhanden sind.
- Alternativ: Intel Sockel 775 für einen E5500
Was wünschenswert wäre:
- Stromverbrauch im S4 (hibernate) oder S5 (Soft-Off) sehr niedrig. Wake-On-Lan aus S4 und/oder S5 möglich
- Stromverbrauch Idle möglichst niedrig
- Besser 4 als 2 Speicherslots
- Brauchbare USB-Performance (AMD-Chipsätze sollen da ja nicht sooo dolle sein).
- Integrierte Grafik
- eSATA wäre schön
- Möglichst kurze Startzeit aus S4 oder S5 (passend zum Wake-On-Lan)
Kosten sollten Board+Prozessor maximal etwa 130 Euro. Im Moment tendiere ich zu einer AMD-Lösung mit 785G North und 710G Southbridge. Da steht es aber um die USB-Datenraten meist nicht zum Besten. Da ich wöchentlich Backups über USB ziehe ist das im Betrieb dann doch ein gewisser Zeitfaktor.
Näher angeschaut habe ich mir einige Boards die ich bei einigen Händlern verfügbar gefunden habe:
- MSI 785GTM-E45
- MSI 785GM-E51
- Gigabyte GA-MA785GMT-UD2H
- Asrock M3A785GXH/128M
- Asus M4A785TD-V EVO
- ASUS M4A88T-M/USB3 (eigentlich schon zu teuer)
- ASrock G41MH/USB3
- Gigabyte GA-EG41MF-US2H
- ASRock P45DE3
- Foxconn H55MXV (Sockel 1156, dann z.B. mit G6950 CPU)
Der damit auszustattende Rechner bekommt eine Doppelfunktion. Er wird einerseits als Home-Server dienen, andererseits als "Spielwiese" für Linux. Daher auch die relativ üppig bemessene Rechenleistung. Im Betrieb als Server würde das System möglichst stromsparend konfiguriert. Beim "spielen" (bisserl programmieren, Linux üben, remote via XDMPC/XMing etc.) dann etwas flotter. Insofern wäre es natürlich mehr als praktisch, wenn das Bios mehrere Profile speichern und schnell umschalten könnte.
Auf Grund des Einsatzes mit Linux/Ubuntu spielen eventuelle Stromspar-Softwarebeigaben keine Rolle, da diese in der Regel nur unter Windows laufen. Die Leistungsaufnahme kann also praktisch nur über das Bios modifiziert werden (und die mageren Stromsparfunktionen von Ubuntu). Das System wird eh die allermeiste Zeit im S4/S5 verbringen oder im Idle vor sich hin dümpeln und darauf warten, dass endlich mal wieder jemand eine Datei braucht oder speichert... Es wird aber auch Phasen höherer Last geben (Firebird, Mysql). Ich prüfe noch, ob ich z.B. ein Dokumentenarchiv Agorum Core nutzen werde. Einen kleinen Webserver mit eine internen Wiki wird es auch geben um z.B. Treiber und Handbücher für PC's und andere Komponenten des Haushalts bequem zugreifbar zu haben.
Die MSI 785G-Boards werden hier im Forum ja immer gerne für Stromspar-PC's genommen. Mit der Einführung der 8er Serie sind sie aber ja "Technik von gestern". Boards mit 880G/SB850 oder 880G/SB710 sind im Moment dafür noch etwas teurer. Bisher finde ich aber keinen Vergleich der Stromaufnahme z.B. zwischen 785G- und 880G-Mainboards - insbesondere im Idle.
Ciao, Udo
P.S.: Hintergrund dafür das auch ein Sockel 1155 Intel in der Liste ist: Einer unserer PCs ist ein alter Pentium 4 3,0 GHz. Der läuft zwar und ist für die benutzten Anwendungen auch schnell genug, aber man weiß ja nicht wie lange das Ding noch funktioniert. Wenn der irgendwann mal die Waffen streckt und gleichzeitig neue stromsparende CPUs/Chipsätze (vielleicht schneller Atoms) auf dem Markt sind, dann könnte man "rotieren". Das 1155er Board ersetzt dann den P4 und für den Server gäbe es was Neues. Auf dem 1155er könnte man dann z.B. eine i3 oder i5 CPU einsetzen und hätte einen brauchbaren Arbeitsplatz. Wobei das natürlich nur eine Perspektive für die nächsten 2-3 Jahre ist. Ist nur so ein Gedankenspiel zum Thema "effiziente, zukunftsweisende Kaufentscheidung"...
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