Ich denke, daß es gerechtfertigt ist, wenn der Käufer die Verdandkosten selber tragen soll. Denn er kauft eine Ware, die er zurückgeben kann. Das ist für ihn bereits ein sehr großer Vorteil. Warum soll der Händler das komplette Risiko einer Falschbestellung alleine tragen!? Er hat bereits genug Aufwand damit, die Ware auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Außerdem ist der Versand eine Dienstleistung, die nur die Ware von A nach B bringen soll. Mit der Ware an sich hat das nichts zu tun. Die Ware kann ich zurückgeben, aber die Dienstleistung kann man nun mal nicht rückgängig machen.
Ich bin übrigens kein Händler, sondern privater Käufer. Trotzdem sehe ich das so. Soweit ich weiß, ist z.B. Alternate sehr kulant bei Rücksendungen, aber im Vergleich sehr teuer. Die Aufarbeitung der Rücksendungen wird auf die Preise aufgeschlagen, das ist eben ein Service, der Geld kostet, auch wenn es (mich) nichts kostet. Warum ein Versender dann auch noch von mir verursachte Kosten tragen soll, kann ich nicht ganz einsehen. Das ist dann eben mein Risiko, daß ich mit einer Bestellung einzugehen habe.