ApolloX
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Ich denk, man muss die realen Arbeitsstunden der Lehrer über das Berufsleben hinweg, und nicht nur einen Ausschnitt sehen. Meine beiden Eltern waren Lehrer und im Bekanntenkreis ehemaliger Mitschüler sinds ebenfalls einige.
Aus beiden Gruppen hab ich ganz generell zwei Dinge beobachtet:
1. Die Jahrem um den Berufseinstieg sind intensiv. Zu den normalen Unterrichts- und sonstigen Verpflichtungen müss auch der Unterricht vorbereitet werden, da ja viele Lehrer doch ihr eigenes Ding und Stil machen und sich das alles einmal zurechtlegen nd auch irgendwo selber lernen müssen. Ging mir selber auch nicht anders, als ich noch an der Uni unterrichtet hab.
2. Später, wenn all die Vorbereitung mal angeschlossen ist und man nur noch jedes Jahr in die richtige Schblade greifen muss, mit allem routiniert ist und alles schon mehrfach gesehen hat, ist man oft deutlich entspannter.
Meine Mutter war Schulleiterin, die war bis zum Ende der Laufbahn voll beschäftigt - jeden Tag ein anderes Drama.
Mein Vater war nur Lehrer, der hat seine Schultasche nur noch zu den großen Ferien mit nach Hause genommen, hatte alle Klausuren und Arbeitsblätter fertig und jedes Jahr wieder verwendet. Stoff aller Jahrgänge kannte er auswendig. Vor den Sommerferien einmal Klausuren für alle und das wars. Für Aufsichten lag eine Süddeutsche Zeitung aus und wenn der Unterricht aus war, war er 10 min danach zuhause. Aber auch er musste sich das alle erarbeiten, als ich Kleinkind war. Da saßen beide jeden Abend weit bis nachdem ich im Bett war an der Unterrichtsvorbereitung.
Daher sehe ich schon, dass der Lehrerberuf ganz viel oder auch relativ wenig Zeit beanspruchen kann. Das macht den Beruf auch aus - ist keine Stangenware. Sich da dann virtuell einen Stundenlohn hinzurechnen ist aber irgendwo auch nicht ganz sinnvoll. Da wären meine Eltern auch bei Berufseintritt unter der Armutsgrenze gewesen und mein Vater am Schluss dann High Society. Aber so habens beide kein einziges Mal gesehen oder empfunden.
Und das ist auch kein Beruf wie jeder andere. Man sollte dazu berufen sein, also intrinsisch motiviert und auch die Persönlichkeit dazu haben. Bei manchen aus meiner Abschlussklasse wars ganz naiv, die Schule sowie die Ferien kannte man, also warum nicht Lehrer. Andererseits, wenn man dazu nicht die Persönlichkeit hat, ist die Gefahr des Scheiterns sehr hoch - wenn man z.B. aus schülerlicher Naivität entscheidet oder die (je nach Standort) Verbeamtung als das rettende Ufer sieht.
Aus beiden Gruppen hab ich ganz generell zwei Dinge beobachtet:
1. Die Jahrem um den Berufseinstieg sind intensiv. Zu den normalen Unterrichts- und sonstigen Verpflichtungen müss auch der Unterricht vorbereitet werden, da ja viele Lehrer doch ihr eigenes Ding und Stil machen und sich das alles einmal zurechtlegen nd auch irgendwo selber lernen müssen. Ging mir selber auch nicht anders, als ich noch an der Uni unterrichtet hab.
2. Später, wenn all die Vorbereitung mal angeschlossen ist und man nur noch jedes Jahr in die richtige Schblade greifen muss, mit allem routiniert ist und alles schon mehrfach gesehen hat, ist man oft deutlich entspannter.
Meine Mutter war Schulleiterin, die war bis zum Ende der Laufbahn voll beschäftigt - jeden Tag ein anderes Drama.
Mein Vater war nur Lehrer, der hat seine Schultasche nur noch zu den großen Ferien mit nach Hause genommen, hatte alle Klausuren und Arbeitsblätter fertig und jedes Jahr wieder verwendet. Stoff aller Jahrgänge kannte er auswendig. Vor den Sommerferien einmal Klausuren für alle und das wars. Für Aufsichten lag eine Süddeutsche Zeitung aus und wenn der Unterricht aus war, war er 10 min danach zuhause. Aber auch er musste sich das alle erarbeiten, als ich Kleinkind war. Da saßen beide jeden Abend weit bis nachdem ich im Bett war an der Unterrichtsvorbereitung.
Daher sehe ich schon, dass der Lehrerberuf ganz viel oder auch relativ wenig Zeit beanspruchen kann. Das macht den Beruf auch aus - ist keine Stangenware. Sich da dann virtuell einen Stundenlohn hinzurechnen ist aber irgendwo auch nicht ganz sinnvoll. Da wären meine Eltern auch bei Berufseintritt unter der Armutsgrenze gewesen und mein Vater am Schluss dann High Society. Aber so habens beide kein einziges Mal gesehen oder empfunden.
Und das ist auch kein Beruf wie jeder andere. Man sollte dazu berufen sein, also intrinsisch motiviert und auch die Persönlichkeit dazu haben. Bei manchen aus meiner Abschlussklasse wars ganz naiv, die Schule sowie die Ferien kannte man, also warum nicht Lehrer. Andererseits, wenn man dazu nicht die Persönlichkeit hat, ist die Gefahr des Scheiterns sehr hoch - wenn man z.B. aus schülerlicher Naivität entscheidet oder die (je nach Standort) Verbeamtung als das rettende Ufer sieht.