[Sammelthread] Corona Diskussion

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Ich weiß. Es ging mir darum wie aussagekräftig das aktuell überhaupt wäre.
bezogen auf die mortalität? Bei Corona ist das derzeit alles natürlich noch variable, da man ja einen gewissen Verzug zwischen infzierten und Toten hat. Aber dem Gesetz der großen Zahl folgend wird sich das zunehmend stabilisieren. Davon scheint mir inzwischen immer deutlicher, dass die Mortalität unbehandelt durchaus bei 5-6% betragen wird, da das ca. die Häufigkeit der schweren/schwersten Verläufe an der Zahl der Gesamtinfizierten ist. Und diese können behandelt, vor allem durch Beatmung und Verhinderung/Behandlung der Sepsis, durchaus stark gesenkt werden. Erfolgt das aufgrund eines zusammengebrochenen Gesundheitssystems nicht mehr, verlaufen diese wohl weitgehend tödlich. Das sieht man derzeit in Italien, Spanien und New York. Natürlich ist das eine Beobachtung und wird sich noch verschieben, aber die Richtung drüfte damit gegeben sein.

Vorher ist jede Einschätzung für die Tonne.
Ganz sicher nicht. Denn dann wäre jede MAßnahme, die darauf basiert, für die Tonne. Die Übersterblichkeit wird gewählt, weil bei der Influenza keine anderen genaueren Zahlen ermittelt werden (können, weil zu teuer auf dauer). Simple as that.
 
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...Davon ab ist Corona aber gefährlich genug, es gibt inzwischen ausreichend Untersuchungen von Lungengewebe von Coronatoten und schwerinfizierten das man ziemlich genau den Ablauf kennt ...

Und der von mir sehr geschätzte Herr Drosten hat meiner Erinnerung nach in einem Podcast gesagt (bitte um Verzeihung falls ich ihm das zu Unrecht zuschanze...er klang heute schon ziemlich frustriert darüber, wie man mit ihm in der Öffentlichkeit teilweise umgeht), dass die Chinesen sehr gründlich Lungen Verstorbener untersuchen. Und, dass es beispielsweise gelungen ist, Schädigungen durch Corona in der Lunge nachzuweisen, bei 2 Verstorbenen, die nicht an Corona gestorben sind, vor ihrem Tod aber nur leichte Symptome hatten oder positiv getestet wurden, ohne schwer am Virus erkrankt zu sein.
Ebenso wurde erwähnt, dass mittlerweile Lungenfachärzte die Infektion oft schon zuverlässiger und früher durch Lungen CT als mit dem Rachenabstrich erkennen.
U.a. weil die Lunge bereits angegriffen und geschädigt wird, bevor erste Symptome an den oberen Atemwegen auftauchen. Oder auch, weil der Virus im Rachen bereits nicht mehr nachweisbar sein kann, aber in der Lunge tobt.
 
Hier mal was für alle die meinen Corona immernoch nicht ernst nehmen zu müssen.

Ist zwar nur eine nette Idee aus dem Netz aber ich würde mich freuen wenn das umgesetzt werden würde.
 

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Das rki geht von 1,2% Mortalitätsrate in Deutschland aus. Berechnet aus dem durchinfizierten Kreuzfahrtschiff Princess Diamond und dann runtergerechnet auf den Altersdurchschnitt in Deutschland.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartig[Qes_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText8
Ja, und effektive 1.2% sind auf jeden Fall krass (nicht "wir werden alle sterben"-krass, aber doch ganz ordentlich...) – wobei das mit dem Schiff auch Fragen aufwirft (und die Raten auch mit der Zeit fleißig nach oben korrigiert wurden), denn an den Rohdaten muss man da imho nichts mehr abschätzen (außer man hat die Leute in den Flieger gesetzt und dann ihre Kontakdaten gelöscht)...

Mit aktuellen Zahlen sind wie schon bei Italien und Spanien bei knapp unter 10%. Im Osten Frankreichs glaube auch.
Ja, nur ist es eben recht sinnlos heute Tote mit der Gesamtheit der heute infizierten ins Verhältnis zu setzen... Grundsätzlich spielt da eben wie gesagt auch eine Dunkelziffer rein. Was m.M. nach den Menschen nicht ganz klar ist, ist, dass selbst bei "nur 1.2% Letalität"
a) das ganze ohne Medikament/Impfung mindestens noch 1-2a "läuft" (denn in dem Fall wären wenig mehr als 1-2 Mio in Italien angesteckt. Nach 2 Monaten unkontrolliert Verbreitung...) – währenddessen muss man entweder massiv Lazarette bauen muss, oder eben im wesentlichen darauf verzichten, Ü70 stationär zu behandeln. Ich bin mir relativ sicher, dass in dieser Situation auch bei Beendigung der Ausgangseinschränkungen die Leute nicht wie die Schafe einfach weiterkonsumieren werden (in den Urlaub fahren geht auch nicht, weil einen niemand reinlassen wird...), weil es der Wirtschaft gut gehen muss...
b) das heißt auch, dass wir diese ominöse Wirtschaftskrise (eigentlich eine Krise des Systems, das eben diesen Fall nicht vorsieht und dann nicht funktioniert), die manche herbeireden, haben werden, egal was wir machen...
c) hätte man das vmtl. tatsächlich mit 1-2 Monaten Voll-Shutdown effektiv unterdrücken können, sodass bis auf den Urlaub alles wieder gegangen wäre. Dafür ist es imho jetzt zu spät und es ist im wesentlichen nicht passiert, weil man ja die "Wirtschaft" auch mit durchgängig 1-2% Menschen mit lebensbedrohlicher Krankheit umgehen kann. Wir werden sehen, ob es der Wirtschaft ohne Restriktionen wirklich so gut geht ;). Falls nicht, wünsche ich mir ganz persönlich, dass man sich vllt. mal überlegt, ob man sich von diesen "Spezialisten", die angeblich alles berechnen können, aber eine Infektionskrankheit nicht einplanen können, wirklich vorschreiben lassen will, wie man zu leben hat!


Man muss nun eigentlich nur schauen wieviel Tote es üblicherweise in einem Monat in Italien gibt und vergleicht sie mit der aktuellen Todeszahl. Warum man nun davon abweicht kann mir bisher keiner schlüssig erklären.
Weil das ganze leider auf Kreisebene (wo es z.Z. zu Häufungen kommt, siehe das Dorf, wo in den letzten 4 Wochen einfach mal so viele Leute gestorben sind, wie sonst im ganzen Jahr ;)) eben nicht statistisch verwertbar ist, aber doch "geringen" Anlass zur Sorge gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du (der du offensichtlich deine neoliberale Agenda dringend an den Mann bringen musst – a la: "wer soll das bezahlen, unser System ist gottgegeben"...) auch ein Problem hättest, wenn man einfach die Momentanen Sterblichkeiten/Gebiet ins Verhältnis zu historischen Raten setzt.


@jelais99 ich versteh es auch nicht.
Aber so allmählich setzt da auch in der Berichterstattung wieder Verstand ein:

Also weitere 17 Tote die nicht ein Beatmungsgerät wegen Corona gebraucht haben.
Was interessiert denn wieviele Tote mit Corona infiziert waren? Es interessiert wieviele der Toten starben an Corona, die aufgrund der Corona Erkrankung ein Beatmungsgerät gebraucht haben.
Alles andere belastet nicht das Gesundheitssystem. Oder halt nicht mehr als es jede andere Erkrankung auch täte.

Ja und Altenheime, die einfach so vom Virus entvölkert werden, belasten weder die Wirtschaft, noch die Psyche der Menschen drumherum; Renten fallen auch weg. Win-Win. Man kann auch einfach Palliativ-Teams bilden (vllt. aus Pfarrern, Soziologen,...), die alle Ü75 zuhause behandeln. Wirtschaftliche Auswirkungen gg. 0, eher +, da viele Rentenempfänger wegfallen. Also alles super. machen wir das?
 
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Irgendwie hab ich das Gefühl, dass bei uns in Österreich die Situation recht gut unter Kontrolle ist. Die ersten Maßnahmen wurden ja auch schon landesweit ergriffen, als der "Spaß" in Italien los ging.
Ab Mittwoch wird auch die größte Gefahrenquelle ein wenig entschärft, da man dann beim Einkaufen einen Mundschutz tragen muss.
Finde ich auch, bis auf die Tourismus Hotspots, dann wurde Tirol ganz unter Quarantäne gestellt.

//EDIT
Nach dem Hinweis von @BadSanta hab ich die Rate entfernt, weil die eh nicht ganz stimmt...
 
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Dieser Quotient macht, wie mehrfach geschrieben, absolut Null Sinn. Einerseits haben sich die heute gestorbenen schon vor Tagen oder Wochen angesteckt und stehen damit einer kleineren Grundgesamtheit gegenüber, andererseits gibt es, je nach Land und Schätzung, 2 bis 20 Mal so viele infizierte wie positiv getestete. Und gerade in Hot Spots, wo nur noch getestet wird, wer mit akuten Symptomen ins Krankenhaus kommt (z.B. Italien), ist die Sterblichkeit natürlich dramatisch hoch, weil die leichten Fälle überhaupt nicht erfasst werden. Vielleicht könnte daher auf diesen effekthascherichen Schwachsinn verzichtet werden?
 
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Ja und Altenheime, die einfach so vom Virus entvölkert werden, belasten weder die Wirtschaft, noch die Psyche der Menschen drumherum; Renten fallen auch weg. Win-Win. Man kann auch einfach Palliativ-Teams bilden (vllt. aus Pfarrern, Soziologen,...), die alle Ü75 zuhause behandeln. Wirtschaftliche Auswirkungen gg. 0, eher +, da viele Rentenempfänger wegfallen. Also alles super. machen wir das?
Du hast letztendlich keine Ahnung wovon Du schreibst. Ich habe bereits vor kurzem geschrieben, dass die Situation der alten Menschen eben durch die ganzen Maßnahmen erheblich verschlechtert wurde. Gerade die medizinische und pflegerische Versorgung ist dramatisch zurück gegangen.

Ich zitiere mich dabei einmal selbst:

- Pflegedienste haben ihre Leistungen deutlich eingeschränkt. Zum einen weil sie ihren Dienst umstrukturiert haben, und Personal zu hause bleibt um infektionsbedingte Ausfälle zu kompensieren, oder weil deren Personaldecke ohnehin schon sehr ausgedünnt ist. Das liegt aber daran, dass dort ein enormer Konkurrenzkampf herrscht. Die großen Pflegedienste von AWO und Diakonie, Caritas usw sind enorm in Schieflage geraten, weil sie entweder nach TVÖD zahlen oder in Anlehnung. Die vielen kleinen privaten Anbieter tun das aber nicht. Die Pflegesätze sind aber mittlerweile so gering bzw. berücksichtigen die Lohnsteigerungen nicht, dass es dort zu einem Problem geworden ist. Siehe hier: https://www.neuepresse.de/Nachricht...drohen-mit-Ausstieg-aus-ambulanter-Versorgung. Noch schwieriger wird es wenn von den Pflegediensten Personal zwangsrekrutiert wird, falls es in den Krankenhäusern eng wird. Das führt aber auch dazu, dass niemand Professionelles mehr die Vorerkrankungen richtig im Blick haben kann. Je länger das andauert, desto problematischer wird es.

- viele Pflegeheime lassen im Zuge von Corona ebenfalls ein Teil des Personals zu hause um noch einen Puffer zu haben, ähnlich wie die Pflegedienste. Dort war man aber vorher schon am Limit. Zudem kommen ja auch keine angehörigen mehr, die vorher ja auch einiges abgenommen haben. Als mein Schwiegervater mal zur Kurzzeitpflege war, bin ich auch mit ihm zur Toilette gegangen, habe ihm beim Essen geholfen oder auch mal beim Duschen.Als angehöriger, ist man dann auch mal mit demenigen nach draußen gegangen. Das tun andere Angehörige auch und entlastet das Personal auch im Alltag. Man kann jetzt nicht davon ausgehen, dass hier noch richtig versorgt und gepflegt werden kann. Wahrscheinlich reicht es kaum noch für "satt und sauber".

Das alles soll einfach aufzeigen, dass der pure Aktionismus und die Beschränkung der Perspektive auf Corona dazu führt, dass die Situation derer für die wir Solidarität zeigen sollen schlechter ist wie je zuvor. Und sie wird zunehmend schlechter je länger wir so weitermachen. Wie sich das auf die Menschen auswirkt, dir meine Kollegen und ich begleiten, habe ich bereits ausführlich geschildert. Und die Frage ob es Menschenleben nicht wegen Corona sondern aufgrund der durch die Maßnahmen verursachten dramatischen Versorgungslage für die Schwächsten der der Gesellschaft (alte Menschen, menschen mit Behinderung, arme Menschen, Kinder die in Problemfamilien leben usw) kosten wird, stellt sich nicht. Denn die wird es geben, die Frage ist wieviele es sein werden. Und auch hier ist klar je länger desto mehr werden es sein. Je länger es andauert, desto mehr medizinische Notfälle entstehen daraus und desto mehr wird es dann auch medizinische Kapazitäten binden.


Die ohnehin dünne Personaldecke wurde in diesen Bereichen noch einmal erheblich ausgedünnt. Lies Dir mal das Interview durch. Die Maßnahmen die dort ergriffen werden sollen, können gar nicht so durchgehalten werden. klingt ersteinmal alles ganz logisch. Aber ich nehme mal an, du warst noch nie wirklich in einem Pflegeheim, hast noch nie selbst erlebt wieviel Zeit und Personal es kostet, all den Menschen, die auf hilfe angewiesen sind beim Essen behilflich zu sein, oder einen Toilettengang zu begleiten. Du weisst wahrschenlich noch nicht einmal welchen dokumentationsaufwand selbst alltägliche dinge wie die eine mahlzeit erfordern (Temperaturmessung der ausgegeben Speisen, wobei die Grenzwerte von den unterschiedlichen Lebensmitteln abhängen, das Dokumentieren von Gegenmaßnahmen wenn ein Grenzwert unterschritten wird, tägliche Kontrollmessungen der Kühlschranktemperatur, regelmäßige Gegenkontrollen mit einem zweiten Thermometer usw usw. und das sind noch die harmlosen Sachen)
Quelle: https://www.westfalen-blatt.de/OWL/...erview-Niemand-hat-sich-fahrlaessig-verhalten

Schutzmaßnahmen der Bewohner konnten gar nicht aufrecht erhalten werden, da die dünne Personaldecke eben noch dünner wurde. Denkst du es war schon vor Corona eine Seltenheit, dass man wegen Personalknappheit alleine Dienst schiebt.

Und was meinst du was so etwas mit den alten Menschen macht:
Es kommen keine Angehörige, keine Bewgung und da es ja nicht nur Einzelzimmer sind wird auch das schwierig. Denkst du etwa das ist für die Bewohner immer so leicht? Wenn du dann mal einen Zimmernachbarn mit Demenzerkrankung hast oder der im Delir ist, dann ist das auch nicht einfach. Demenz heisst nicht nur Vergesslichkeit. Da sind auch extreme Verhaltensveränderungen zu beobachten insbesondere, wenn sich Abläufe ändern. Das kann dann durchaus dazu führen, dass Aggressionen mit im Spiel sind oder mi Fäkalien um sich geworfen wird.

und wenn ich das hier lese bekomme ich echt zu viel: https://www.morgenpost.de/vermischt...t-in-Wolfsburger-Altenheim-schon-15-Tote.html
Das klingt dramatisch ist es auch, aber ab einem gewissen Stadium sind Demenzkranke sehr anfällig, einfach aus dem Grund, weil sie im grunde so nicht mehr weiter leben möchten, und weil der Körper ansich sehr angeschlagen und anfällig ist. Im fortgeschrittenen Stadium funktionieren auch wichtige Reflexe wie das Schlucken nicht mehr richtig (weil einfach immer mehr Hirnfunktionen ausfallen) Das führt aufgrund von häufigem Verschlucken immer wieder zu Atemwegserkrankungen, wodurch Bronchien und Lungen stark geschädigt sind.

Und was meinst du was alleine der Noruvirus im einem Altenheim anrichten kann.
 
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Du hast letztendlich keine Ahnung wovon Du schreibst. Ich habe bereits vor kurzem geschrieben, dass die Situation der alten Menschen eben durch die ganzen Maßnahmen erheblich verschlechtert wurde. Gerade die medizinische und pflegerische Versorgung ist dramatisch zurück gegangen.
Jo, und davon sterben dann auch 20-30%? (das sind nämlich so die Zahlen, die ich kenne)


Die Pflegesätze sind aber mittlerweile so gering bzw. berücksichtigen die Lohnsteigerungen nicht, dass es dort zu einem Problem geworden ist. Siehe hier: https://www.neuepresse.de/Nachricht...drohen-mit-Ausstieg-aus-ambulanter-Versorgung. Noch schwieriger wird es wenn von den Pflegediensten Personal zwangsrekrutiert wird, falls es in den Krankenhäusern eng wird. Das führt aber auch dazu, dass niemand Professionelles mehr die Vorerkrankungen richtig im Blick haben kann. Je länger das andauert, desto problematischer wird es.
Die Löhne sind aber nicht erst seit 1-2 Monaten jetzt ein Problem??? Und wenn man die Altenheime ins Krankenhaus zum beatmen fahren darf, weiß ich auch nicht, wie das die Probleme verkleinert?


- viele Pflegeheime lassen im Zuge von Corona ebenfalls ein Teil des Personals zu hause um noch einen Puffer zu haben, ähnlich wie die Pflegedienste. Dort war man aber vorher schon am Limit. Zudem kommen ja auch keine angehörigen mehr, die vorher ja auch einiges abgenommen haben.

Und das wird besser, wenn 20% des Heims sterben, 20% auf intensiv liegen und die 1/3 der Pflegekräfte eine Lungenentzündung hat. Wie genau?

Das alles soll einfach aufzeigen, dass der pure Aktionismus und die Beschränkung der Perspektive auf Corona dazu führt, dass die Situation derer für die wir Solidarität zeigen sollen schlechter ist wie je zuvor. Und sie wird zunehmend schlechter je länger wir so weitermachen.

WIe gesagt: in anderen Ländern hat man lange nichts gemacht und jetzt?! Sterben alle.



und wenn ich das hier lese bekomme ich echt zu viel: https://www.morgenpost.de/vermischt...t-in-Wolfsburger-Altenheim-schon-15-Tote.html
Das klingt dramatisch ist es auch, aber ab einem gewissen Stadium sind Demenzkranke sehr anfällig, einfach aus dem Grund, weil sie im grunde so nicht mehr weiter leben möchten, und weil der Körper ansich sehr angeschlagen und anfällig ist. Im fortgeschrittenen Stadium funktionieren auch wichtige Reflexe wie das Schlucken nicht mehr richtig (weil einfach immer mehr Hirnfunktionen ausfallen) Das führt aufgrund von häufigem Verschlucken immer wieder zu Atemwegserkrankungen, wodurch Bronchien und Lungen stark geschädigt sind.
Ja, die Leute sind anfällig. Ich bezweifle aber, dass die Leute ohne Corona mit sehr schlechter Betreuung genauso schnell sterben?!
 
Pass mal auf, das war im Vorfeld ein komplettes Versagen. Es wäre in den Heimen wesentlich einfacher gewesen, wenn es für Bewohner und Personal Tests gegeben hätte. Es ist ja ähnlich wie bei mir. Ich habe mitarbeiter angewiesen, bei Erkältungserscheinungen zu hause zu bleiben. Zwischenzeitlich hatte ich 40% Personalausfall. Aber die betreffenden Mitarbeiter wurden nicht getetestet obwohl eigenlich schon klar, war dass die Infektionskette in Deutschland nicht mehr nachvollziehbar war. Ich habe im Vergleich zu einem Pflegeheim eben noch eine recht komfortable Personaldecke. Dort funktioniert das dann nicht mehr, dass das Pflegepersonal eifach zu hause bleibt. Ergo gehen sie arbeiten und das sind die Folgen. tun sie es nicht ist die Versorgung nicht zu gewährleisten.
Zudem gab es überhaupt keine Richtlinien wie mit Coronavirusfällen in den Senioreneinrichtungen umgegangen werden muss – bis zur Evakuierung ganzer Häuser. Das hat man schlicht verschlafen. Hier hätte getstet werden müssen sobald ein Mitarbeiter oder ein Bewohner Erkältungserscheinungen hat und zwar sehr sehr zeitnah. Hier machen sich fehlende Schutz Maßnahmen und der Pflegenotstand in Pflegeheimen deutlich bemerkbar. Das ist nicht in erster Linie Corona, das ist Politikversagen auf ganzer Linie. Aber wer die Arbeitsbedingunen vielleicht gerade mal aus einer Reportage kennt, kann das natürlich nicht unbedingt einschätzen.
Und der Politik hätte das wissen müssen und berücksichtigen müssen, wenn das RKI solche Gefahren bezüglich der Influenza bereits so beschrieben hatte. Das hätte aber auch erfordert die Pflegeheime vorher bereits finanziell und personell besser auszustatten: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2014/Ausgaben/10_14.pdf?__blob=publicationFile

Aber dafür wurden die Redakteure unserer Tageszeitung sofort getestet, obwohl sie keine Symptome zeigten.
 
Zuletzt bearbeitet:

In Österreich werden die Masken in allen Supermärkten verteilt und hier soll man sich selbst ne Maske nähen oder halt einen Schal nehmen oder ein Tuch ( am besten eines was hauch dünn ist ).
 
Zuletzt bearbeitet:
du glaubst echt, dass die Masken in Österreich kostenlos sind? ^^

Und was ist an einem Tuch/Schal oder der gleichen schlechter? Du weißt worum es dabei geht?
 
Ja, bei uns sollen die vor den Supermärkten kostenlos verteilt werden. Die Kosten sollen die Geschäft übernehmen.
 
das werden sie ganz sicher tun und es nicht auf die Preise umlegen....

Mal davon abgesehen, dass sie die erstmal haben müssen. Ich denke die Beschaffungssituation ist in Österreich dahingehend auch nicht viel besser. Aber Kurzi kann ja dann mit dem Finger auf die Supermärkte zeigen und ihnen die Schuld geben, dass sie keine bekommen.
 
Rewe und Spar haben schon versichert das sie genug Masken haben

du glaubst echt, dass die Masken in Österreich kostenlos sind? ^^

Und was ist an einem Tuch/Schal oder der gleichen schlechter? Du weißt worum es dabei geht?

Ja, sie sind kostenlos und der Handelsverband redet aktuell mit der Regierung das kosten übernommen werden bzw. die Regierung es bezahlt.
Ich finde einfach das wenn man solche Sachen wie in Jena erlässt, man auch die Mittel ( also in diesem Fall Masken ) zur Verfügung stellen sollte und nicht einfach sagt “ja, dann näht euch halt eine oder nehmt einen Schal“.
Ist bestimmt geil wenn es nächste Woche über 20 grad wird mit einem Schal vorm Gewicht rumzulaufen.

Mal abgesehen davon das die Mundschutzssache immernoch umstritten ist. Ich persönlich finde es auch nicht verkehrt aber dann bitte auch “richtig“
 

Was soll man denn sonst tun? Kannst du die Lager mit Atemschutzmasken wieder voll zaubern? Was nicht da ist kann man auch nicht verteilen.
 
Was ist in der Politik schon bis zum Ende durchdacht? Ned vieles...

Vor allem mal wieder typisch, andere preschen vor in anderen Ländern und Deutschland zieht halbherzig nach.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was soll man denn sonst tun? Kannst du die Lager mit Atemschutzmasken wieder voll zaubern? Was nicht da ist kann man auch nicht verteilen.

Man kann ja ned mal den Bedarf in Pflege u Medizin decken, das wäre ja erstmal am wichtigsten.
 
Was soll man denn sonst tun? Kannst du die Lager mit Atemschutzmasken wieder voll zaubern? Was nicht da ist kann man auch nicht verteilen.

erst gar nicht auf so einen murks kommen. ich zweifel sehr stark daran ob es sehr viel bringt wenn sich jeder ein Hauch dünnes Tuch übers Gesicht zieht. Wenn man damit einmal niest fliegt immer noch alles durch die Gegend.

Wie gesagt, an sich ist die Idee ja nicht verkehrt. Aber wie roach sagt, dann bitte für alle und nicht wie hier „eine Stadt fängt mal damit an“ und dann auch richtig wie zB in Österreich
 
Bringen tut es schon was, natürlich keinen absoluten Schutz. Aber es ist eine Verbesserung zu ohne, von daher schaden tut es nix.
 
Belege, dass Mundschutz und Atemmasken das Ansteckungsrisiko für eine gesunde Person signifikant verringern, gibt es laut dem Robert-Koch-Institut nicht. Sie könnten sogar den gegenteiligen Effekt habe

Nach Angaben der WHO kann das Tragen einer Maske in Situationen, in denen dies nicht empfohlen ist, ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen, durch das zentrale Hygienemaßnamen wie eine gute Händehygiene vernachlässigt werden können“, heißt es auf der Website des RKI.

Ähnlich sieht es Marylyn Addo, Professorin vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): „Wenn die Masken nicht richtig angewendet werden, können sie mehr schaden als helfen.“ Denn die Menschen würden sich dann in falscher Sicherheit wiegen und zum Beispiel trotz Sorge um das Coronavirus die Handhygiene vernachlässigen. Anders verhält es sich in den Ausbruchsgebieten, dort sollte man eine Mund-Nase-Schutzmaske im öffentlichen Raum tragen.


Na ja, Jena ist ja jetzt erstmal sicher
 
Belege, dass Mundschutz und Atemmasken das Ansteckungsrisiko für eine gesunde Person signifikant verringern, gibt es laut dem Robert-Koch-Institut nicht. Sie könnten sogar den gegenteiligen Effekt habe
Die Aussage ist veraltet und hat nicht bedacht, dass, wenn jeder eine Maske trägt, jene, die unerkannt infiziert sind, erheblich schwieriger andere infizieren können, da durch die Masken die Tröpfchennebelbildung bei sprechen und atmen signifikant reduziert wird. Es geht also weiterhin darum, dass gesunde sich damit nicht selbst schützen, sondern das unwissend infizierte andere nicht/deutlich schwerer anstecken können. Und dazu reicht ein Faceshield/Schal/Tuch ebenso. Und einFaceshield/Tuch geht auch im Sommer, muss dann kein Schal sein. Es hilft allemal, unerkannte Infektionswege zu reduzieren.
 
Belege, dass Mundschutz und Atemmasken das Ansteckungsrisiko für eine gesunde Person signifikant verringern, gibt es laut dem Robert-Koch-Institut nicht. Sie könnten sogar den gegenteiligen Effekt habe

In Punkto "niesen und alles fliegt durch die Gegend" wird es schon ein wenig bringen, bei der ansteckungsgefahr wie du ja geschrieben hast eher weniger. Aber da gehen die Meinungen auch auseinander. Wir werden sehen, wenn andere nachziehen...
 
Wie gesagt, an sich ist die Idee ja nicht verkehrt. Aber wie roach sagt, dann bitte für alle und nicht wie hier „eine Stadt fängt mal damit an“ und dann auch richtig wie zB in Österreich
So wie mittlerweile auch viele Virologen die Vorteile von Masken propagieren gehe ich mal davon aus, dass man das flächendeckend tun würde, wenn man nicht gleichzeitig Angst drum haben muss, dass damit noch mehr Medizin-taugliche Masken weggekauft werden. Die Stoffmasken haben eh keinerlei Zulassung, die wären dafür super. Aber was produziert Trigema? So ein paar Tausend pro Tag sind halt bei einem Bedarf von vlt 40 Mio im ersten Schwung nix.
 
Zu Trigema: Bei 12€ das Stück und VErkauf im 10er pack werde ich alle mal ein Faceshield nehmen, welches einen Bruchteil kostet bei gleicher Wirkung.
 
Leute mit 3D Drucker finden simpelste Face-Shield Vorlagen online, bei Bedarf mich fragen. Habe zig Quellen dafür. Ebenfalls gibt es Masken für 3D-Drucker frei zugänglich zum selbermachen.
Alternativ wird der Kleinanzeigenmarkt gerade mit selbstgenähten Gesichtsmasken gefüllt, meine Frau hat ihre Produktion von Kindermode auf Gesichtsmasken umgestellt. Ich habe in beide "Märkte" etwas Einblick und sehe seit Wochen einen verstärkten Trend dazu und begrüße es. Hilfe zur Selbsthilfe.
 
Kann man sich durchaus mal zu Gemüte führen, jemand, der Corona immer noch verharmlost, indem er sich der Grippe bedient, sollte das sogar-

Sollte ja eigentlich jedem bekannt sein, dass das Virus sich nicht einfach in Luft auflöst. Der Plan ist ja aktuell einfach Zeit gewinnen, die Ausbreitung zu verlangsamen, das Gesundheitssystem nicht zu sehr zu belasten und hoffen, dass die Medizin dann bald mal so weit ist.
 
"Businessinsider" ist auch nur Axel Springer, dasselbe kann man auch direkt bei Bild.de lesen, wenn man denn will.
Soll nicht heißen, dass alle Informationen dort grundsätzlich falsch sind, aber man hat schon eine gewisse Tendenz dazu, Sachen zu veröffentlichen und lieber später erst zu korrigieren, wenn überhaupt, falls mal was nicht passt. Für mich eher keine seriöse Quelle.
 
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