Hast du mit dem 2400G kein System Configuration Setting im Bios wo du die TDP runterstellen kannst?
Doch sie ist da. Dies funktioniert auch für die CPU Cores z.B. wenn du Cinebench oder Ähnliches machst. Da laufen die VRMs nicht heiß! Habe da jetzt einige Zeit an Analyse reingesteckt. Undervolting funktioniert nicht korrekt, dort kannst du im Bios einstellen was du möchtest. Die CPU reguliert sich immer alleine. Beim Gamen greift weder für CPU noch für IGP ein Limit. Anscheinend ist das Bios nicht 100% ausgereift oder verbuggt.
Zudem vermute ich, dass das Board eine zu knappe Spannungsregulation für die IGP hat. Die Hitze entsteht vorwiegend beim Gamen und nicht beim Rendern. Wenn 65-80 Watt beim Rendern anliegen, überhitzen die Wandler nicht. Wenn insgesamt 60 Watt Overall dauerhaft beim Gamen anliegen (33 Watt auf der IGP), vertragen es die Wandler nicht und die Hitze staut sich. Als Folge läuft die Heatsink richtig heiß nach einiger Zeit.
Ich habe folgendes gemacht: Spiele auf die langsamere M2 auf die Rückseite gesetzt, den Performance Boost deaktiviert, Lüftergeschwindigkeit erhöht und die Kerne auf 3.2 GHz gesetzt. Somit ist die Temperatur gut 10°-15° Grad niedriger. Derzeit stürzt nichts mehr ab bei Dauerbeanspruchung.
Heute habe ich einen 5600G geordert als Replacement. Den teste ich mal. Der sollte ausgereifter sein, was die IGP betrifft. Vielleicht funktioniert das Bios auch besser. Den Mini bekommt mein Vater und er spielt sowieso nicht. Momentan nutzen den Mini die Kinder und die waren einwenig frustiert als das Ding sich während des Spiels verabschiedet hat.
Update:
Der Ryzen 5 5600G läuft nun und die Probleme sind weg. Die APU läuft Kühler als der Ryzen 2400G und die IGP zieht gut 11 Watt weniger Strom bei besserer oder vergleichbarer Leistung. Der Ausstoß an Hitze hat sich allgemein reduziert. Ich denke das P1.70 Bios war verbuggt und die angelegten bzw. ausgelesenen Werte im Asrock Mini nicht 100% korrekt. Jetzt läuft alles gut.