Acht Speicherkanäle: AMD präsentiert die Ryzen-Threadripper-Pro-Prozessoren

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
112.376
ryzen-threadripper-pro.jpg
Die Gerüchte aus dem November 2019 manifestierten sich über die vergangenen Tage und heute lässt AMD die Blase platzen: Für den Workstation-Markt stellt AMD die Ryzen-Threadripper-Pro-Prozessoren vor. Diese bieten neben einigen Pro-Funktionen vor allem die volle Anbindung des Arbeitsspeichers über acht Kanäle. Damit schließt AMD die Lücke, die aktuell noch zwischen den EPYC-Prozessoren und den Ryzen-Threadripper-Modellen besteht, denn die Servermodelle bieten bereits acht Speicherkanäle.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Warten wir die Preise der ThinkStation P620 mal ab. Einzelpreise der Boards und Prozessoren wird man nicht vergleichen können.
 
Da bin ich gespannt, schade das es nur was für OEMs ist.

MfG
 
So einen Haken hatte ich mir schon gedacht, nur OEM und dann nur Lenovo :poop:
 
Und wenn es die CPUs zu kaufen gibt/gäbe:
"Wieso geht der PC aus, habe doch ein 400W Platinum 105% Diamond Plus Netzteil!!!"

:banana:
 
Frage: OEM heißt, dass ich keine Komponenten kaufen kann. Weder die CPU, noch ein passendes Mainboard. Ist das korrekt?
 
Frage: OEM heißt, dass ich keine Komponenten kaufen kann. Weder die CPU, noch ein passendes Mainboard. Ist das korrekt?
Also ich habe ein Motherboard der Lenovo Thinkstation P520c (lga2066) ganz normal als Ersatzteil gekauft. Ich wäre nicht verwundert wenn man dann doch an sowas rankommt, Prozessor als Tray wie jetzt ja auch schon.
 
Mal schauen ob es das hier auch in der Form geben wird.
 
Wäre ja zu einfach gewesen, wenn es da keinen Haken gäbe.

Niemand, aber auch wirklich niemand außerhalb des Enterprise Bereichs hat Lust auf überteuerte Workstations.
Ich habe das noch nie verstanden, warum man so eine unfassbar große Menge an Geld für Workstations ausgibt. Ja, im Gegenzug sollte man dann Ruhe haben und sich keine Gedanken machen müssen, und Support ist auch dabei, etc... Klassischer Enterprise Kram eben. Und ein paar coole Konzepte haben die ganzen Workstations auch dabei, bspw. die HP Z-Serie, die mit den ganzen Abdeckungen schon sehr durchdacht wird.
Wenn man dann allerdings die Preise sieht, dann ist die Begeisterung auch ganz schnell wieder verflogen.
 
Frage: OEM heißt, dass ich keine Komponenten kaufen kann. Weder die CPU, noch ein passendes Mainboard. Ist das korrekt?
Wer ist "ich"?

Über einen entsprechenden Händler kommt man da natürlich ran, zumindest an die Tauschteile, CPU, Base-Unit (Meist Case + Board + bisschen Kleinkram), RAM, GPUs, sonstwede Peripherie - sollte absolut kein Akt sein. Beim Board allein wird das schwieriger, aber auch nicht unmöglich, ich habe schon diverse Ersatzteile über Händler bezogen, auch Tauschboards bei defekt.

Das kostet halt - Absolut kein Vergleich zum Retail Massenmarkt. Die Frage nach dem "ich" könnte halt der Knackpunkt werden, denn als privat Person brauchst du ziemlich sicher Kontakte, denn diese Händler betreiben normal kein privat-Endkundengeschäft. Ein Grund dafür ist unsere Gesetzgebung, die den Händler zwingt, ne Gewährleistung zu übernehmen - oder 14 Tage Umtauschrecht und so Kram. Sowas zieht im Business nicht...
Manchmal findet solche Hardware den Weg ins Endkundengeschäft zu ein paar Händlern - aber nicht unbedingt die Regel, also ja, kaufbar, auch einzeln ist sowas definitiv, aber privat meist kein ran kommen...
 
Was Spricht dann noch für Intels Xeons, wenn man hier 2 TB an ddram verwenden kann?
 
Das kostet halt - Absolut kein Vergleich zum Retail Massenmarkt. Die Frage nach dem "ich" könnte halt der Knackpunkt werden, denn als privat Person brauchst du ziemlich sicher Kontakte, denn diese

Das Problem bei Workstation Boards ist nicht, dass man die nicht kriegen würde, sondern dass die mit normalen Netzteilen nicht so ohne weiteres laufen. Bestes Beispiel HP Z-Serie.
 
Wenn man dann allerdings die Preise sieht, dann ist die Begeisterung auch ganz schnell wieder verflogen.
Das ist nur halt so nicht die Realität, steht im Business die Kiste, zahlt der Arbeitgeber ner Person ein Gehalt und die Person kann ihren "Gegenwert" nicht einspielen, schlimmer noch, bei Defekt ohne Support troubleshootet vllt noch wer zusätzlich - und wendet damit Zeit auf. Von den Aufwänden Teile zu beschaffen, egal wie gut oder schlecht die Liefersituation ist, ganz zu schweigen.

Witzig ist auch, dass immer nur mit Listenpreisen argumentiert wird - im OEM Geschäft gehen richtig hohe Nachlässe, nicht für ne 200€ Kiste, aber bei mehreren 10k Euro und mehr ist das schlicht Realität. Das wird nur in den Foren meist nicht angesprochen...

Die Begeisterung verfliegt bzw. eher dem Finanzer des Unternehmens wenn sein Personal wegen PC-Defekt nicht arbeiten kann. Ob die Büchse jetzt nen tausender total mehr oder weniger kostet, das sind auf 3-5 Jahre monatlich Peanuts.

Das Problem bei Workstation Boards ist nicht, dass man die nicht kriegen würde, sondern dass die mit normalen Netzteilen nicht so ohne weiteres laufen. Bestes Beispiel HP Z-Serie.
Dafür gibt's Adapter - und selbst wenn, wer den Aufwand in der Form ernsthaft in Betracht zieht, nimmt halt die idR. wirklich guten NTs gleich mit...

Was Spricht dann noch für Intels Xeons, wenn man hier 2 TB an ddram verwenden kann?

Features/Befehlserweiterungen, Support, Auswahl, wahrscheinlich vorhandene homogene Infrastrukturen, wahrscheinlich gar höhere Nachlässe, es gibt ne Menge Gründe warum man das eine oder andere kauft oder eben nicht kauft. Pauschalisieren ist nicht - im Business zieht in erster Linie die Anforderung.

In den Foren möchte man das aber meist gar nicht verstehen... Da gibt's nur Cores, Cores Cores...
 
Endlich Threadripper mit Octachannel. I'm in love :)
Nun wird die Luft für Epyc dünn, oO
Den 3945WX find ich cool.
 
Endlich Threadripper mit Octachannel. I'm in love :)
Nun wird die Luft für Epyc dünn, oO
Den 3945WX find ich cool.
Warum denn das?

Sind E-ATX so groß wie Server 19" Racks Mainboards mit Ausschließlich Passiven Kühler ?
 
Oder 1% schneller in Spielen... um auf das.... mit einzugehen. Das
hättest du dir sparen können.
Teils dramatisch mehr in FHD, https://www.computerbase.de/2020-05...mm-test-performancerating-fuer-spiele-fps-fhd. Zeigt auch das Sachlichkeit nicht die Stärke des Fanboys ist.

Gut allerdings das AMD hier son eine Art Pro Branding schafft mit relativ nachhaltigem Support. Das sind einfach ECC Workstation Monster für kleine oder etwas großere Projekte, die können sämtliche x86 Felder non stopp beackern, mit Octa-Channel warum nicht ?
Mich würde mal ein umfänglicher Vergleich interessieren 3955WX gegen 3950X z.B..
 
Wir wissen, 64 Zen-2-Kerne schlagen 2x 28 Skylake-Kerne, das ist aber keine große Überraschung. Mich würde hingegen interessieren, wo die acht Speicherkanäle besonders wichtig sind, also welche Anwendungen hier besonders profitieren und damit wäre auch klar, wer einen Ryzen Threadripper Pro braucht (die Pro-Funktionen im Support solcher Systeme einmal weggelassen).

Mal schauen ob Lenovo ein Sample springen lässt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wissen, 64 Zen-2-Kerne schlagen 2x 28 Skylake-Kerne, das ist aber keine große Überraschung. Mich würde hingegen interessieren, wo die acht Speicherkanäle besonders wichtig sind, also welche Anwendungen hier besonders profitieren und damit wäre auch klar, wer einen Ryzen Threadripper Pro braucht (die Pro-Funktionen im Support solcher Systeme einmal weggelassen).

Mal schauen ob Lenovo ein Sample springen lässt ;)
Z.B CFD Anwendungen. Die sind extrem stark duch die Speicherbandbreite limitiert.

 
Warum denn das?

Sind E-ATX so groß wie Server 19" Racks Mainboards mit Ausschließlich Passiven Kühler ?
Was für 19" Racks Mainboards ?
Mein Asus KNPA-U16 hat ganz normale E-ATX Maße
amdepyc.PNG

14 ATX/E-ATX Varianten vs. 4 Proprietäre (+ Servermainboards, die es für Endkunden nicht zu kaufen gibt, die kommen dann aber auch nur als Komplettpaket).
 
Z.B CFD Anwendungen. Die sind extrem stark duch die Speicherbandbreite limitiert.


Generell alles, was irgendwie in die Matrix-Free Ecke geht bzw. mit iterativen Solvern zu tun hat.
Iterative Solver basieren auf Matrix-Vektor Produkten. Matrix-Vektor Produkt ist BLAS Level 2, und BLAS Level 2 ist immer durch die Speicherbandbreite limitiert.
 
Was für 19" Racks Mainboards ?
Mein Asus KNPA-U16 hat ganz normale E-ATX Maße
Anhang anzeigen 519646
14 ATX/E-ATX Varianten vs. 4 Proprietäre (+ Servermainboards, die es für Endkunden nicht zu kaufen gibt, die kommen dann aber auch nur als Komplettpaket).
Ok, ich meinte die Racks hier: https://www.computerweekly.com/de/antwort/Wie-unterscheiden-sich-Rack-und-Blade-Server-Formfaktoren
Noch nie ein Server gesehen?


E-ATX wird in Masse von SuperMicro verbaut, SSI-EEB gibt es deutlich seltener und SSI-MEB wird kaum noch genutzt. Da setzt man lieber gleich auf ein proprietäres Beispiel. Für EPYC 1P gibt es von SuperMicro jedenfalls ATX Boards.
Ok, das sind dann aber eher Workstations im ATX Format das ist ok.
Aber es sind keine Server in klassischen Sinne, zumindest für mein Verständnis. :)
 
Was haben da jetzt Rack- und Bladeserver damit zu tun ?
Du verstrickst dich immer weiter in wirres Zeug.
Eine Grenze zwischen Workstation (und damit meine ich nicht HEDT wie sTRX4) und Server gibt es fast nicht mehr.
Die einzige Beschränkung ist die Anzahl der Sockets und damit die max. verbaubare Menge an RAM bzw. PCIe-Lanes.
Um wieder zum Thema zu kommen: TR Pro unterscheidet sich nur in minimalen Punkten zu Epyc, im Prinzip hätte man die TR Pro
auch als High-Clock Epyc vermarkten (oder sich einen neuen Namen ausdenken können), Fakt ist, TR Pro richtet sich gegen Xeon-W, nicht gegen Intels HEDT-Plattform Skylake-X. Ob das jetzt als Rack- Blade- oder Tower"Server" kommt, ist doch Pupsegal ?
 
Ok, das sind dann aber eher Workstations im ATX Format das ist ok.
Nein, auch wenn die Boards Deinen Vorstellungen von einem Server nicht entsprechen, ist gerade das oben verlinkte SM H12SSL-i ein Serverboard.
Bei WS Boards hat man z.B. regelmäßig einen Audiochip und auch mehr USB Anschlüsse.
 
Was haben da jetzt Rack- und Bladeserver damit zu tun ?
Du verstrickst dich immer weiter in wirres Zeug.
Eine Grenze zwischen Workstation (und damit meine ich nicht HEDT wie sTRX4) und Server gibt es fast nicht mehr.
Die einzige Beschränkung ist die Anzahl der Sockets und damit die max. verbaubare Menge an RAM bzw. PCIe-Lanes.
Um wieder zum Thema zu kommen: TR Pro unterscheidet sich nur in minimalen Punkten zu Epyc, im Prinzip hätte man die TR Pro
auch als High-Clock Epyc vermarkten (oder sich einen neuen Namen ausdenken können), Fakt ist, TR Pro richtet sich gegen Xeon-W, nicht gegen Intels HEDT-Plattform Skylake-X. Ob das jetzt als Rack- Blade- oder Tower"Server" kommt, ist doch Pupsegal ?
Aus dem Link:
Die richtige Serverwahl ist für ein Unternehmen eine ernste und kostspielige Entscheidung. Den Ressourcen eines Servers wird sehr viel Beachtung geschenkt und der Formfaktor ist meist ein zweitrangiger Gedanke. Dabei ist er ein notwendiger Teil im Evaluierungsprozess.
Mir geht es um das Gesamtsystem, ein Server Mainboard alleine bestimmt noch nicht den Einsatzzweck.
Ist das so verständlicher?

Nein, auch wenn die Boards Deinen Vorstellungen von einem Server nicht entsprechen, ist gerade das oben verlinkte SM H12SSL-i ein Serverboard.
Bei WS Boards hat man z.B. regelmäßig einen Audiochip und auch mehr USB Anschlüsse.
Das selbe wie oben, eine Workstation wird nicht nur durch das Mainboard definiert.

Die Boards haben alle BMC mit IPMI, und die passenden Servergehäuse gibt es auch.
Da kommen wir der Sache näher, die Übergänge sind allerdings total verwaschen.

HEDT wird immer im ATX Format kommen, das kann ich soweit bestätigen.
 
Das
hättest du dir sparen können.
Weil?

Zur Kritik gehört auch die Benennung des Umstands. Was bringt es immer und immer wieder zu sagen, dass die Aussagen an der Realität vorbei gehen, wenn man nicht gleichsam mit sagt, an welchem Punkt?
Allein die Frage, was es für Punkte gibt, erübricht sich, wenn man sich von diesen augenscheinlich völlig an der Realität vorbei gehendem Umstand lösen würde, wo in den Köppen vieler Forenuser immer nach Cores gemessen wird.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh