• Hallo Gast!
    Noch bis zum 20.07. kannst Du an unserer Umfrage zum Hersteller des Jahres teilnehmen! Als Gewinn verlosen wir unter allen Teilnehmern dieses Mal eine Grafikkarte Eurer Wahl für bis zu 1.000 EUR - über eine Teilnahme würden wir uns sehr freuen!

[Kaufberatung] ABSEGNUNG: Serversystem, 10MA, Storage, Warenwirtschafssystem, evtl Virtualisierung

p4n0

Legende
Thread Starter
Mitglied seit
07.08.2012
Beiträge
4.400
Ort
Raum Stuttgart
Hi Jungs,

ich werde zukuenftig den IT Support eines kleinen Unternehmens uebernehmen, dazu
wird auch neue Infrastruktur notwendig.

Kurz vorweg: Wir sind uns durchaus bewusst, dass es bei HP/DELL oder aehnlichen anbietern
komplett-Profi loesungen mit 24/7 Support gibt. Dies uebersteigt allerdings jegliches Budget eines
kleinen Unternehmens, welches sich Primaer nicht mit IT beschaeftigt.

Weshalb wir wohl folgenden Weg gehen:

Serverzusammenstellung

Ist diese Zusammenstellung schluessig und sinnig?
Falls nein, wo gibt es Verbesserungspotenzial und weshalb?

Der Betrieb besteht aus ~10 Arbeitsplaetzen, welche die Infrastruktur nutzen.
Auf dem Server wird ein Warenwirtschaftssystem laufen (SQL Basis).
Zudem soll der Server der zentrale Punkt der Datenverwaltung und Ablage werden, macht auch das Sichern spaeter um einiges komfortabler.
Eventuell werden in naher Zukunft 2 virtuelle Verwaltungsmaschinen auf dem Server landen, da der Betrieb spezielle Hardware verwendet (Drucker/Plotter)
welche einen eigenen Rechner benoetigt (Lizenzbedingt).

Wichtig ist dass das System Skalierbar ist und einen soliden Betrieb gewaehrleistet.

Danke fuer eure Vorschlaege und Meinungen! :)

Grueße
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Der Xeon hat keine IGP! zum aufsetzten und wenn man mal direkt was dran machen muss absolute SCHLECHT!!! CPU mit igp!(man kann nicht immer alles über remote richten!)
edit: sehe grade das Board hat eine extra gpu!

System auf zwei Raptoren??? wo leben wir? in der Steinzeit? Gescheite Buissness SSD und gut!

300W Netzteil reicht! selbst mit 10 Festplatten!!!

auf Redundanz achten!-> am besten den Rechner ohne Festplatten etc zweimal anschaffen!


-> ansonsten geh einfach direkt zu jemand der wirklich ahnung hat und dir direktservice bietet! (DELL/HP....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genauso. Schmeiss die Raptoren raus und verbau eine vernünftige 256gb SSD, ggf. halt ne 512gb wenns wirklich nicht reicht.
Das Netzteil ist hoffnungslos überdimensioniert, 350W reichen, 400W sind sehr gut gemeint.
In welches Gehäuse kommt der Server?

Was machst du mit den 5x WD Red? Raid6? Dann hättest du ja immernoch 6tb effektiv die irgendwie gesichert werden müssen. Die 3tb Intenso ist dafür etwas mau.
Wie sieht der Backupplan aus?

Wenn du dich nicht um alles kümmern willst, bleibt noch der (bei dir unbeliebte) Weg zu Dell und HP :)
Dort hast du dann entsprechenden Service bei Ausfall etc. Das müsstest du sonst komplett alleine stemmen/dir die Hardware für den Fall des Falles auf Halde legen.
 
Hi und danke erstmal :)

Ich habe bewusst die Raptoren gewaehlt, da ich bisher noch von keiner mitbekommen habe dass sie die Segel einfach so gestrichen hat.
Fuer mich sind das optimale Platten fuer den Einsatz. Preis/Leistungsmaeßig ideal, deshalb nen Raid1 aus diesen Platten.

Ein vergleichbares Raid1 mit Business SSD's wuerde etwa Faktor 4 an Euronen verschlingen.

Bei einem Budget von ~3000€ eher schlecht umzusetzen.

Den Punkt mit dem Netzteil werd ich mir nochmal anschauen - danke.

Redundanz ist schoen, das sagst Du so einfach. Man koennte das System mit Sicherheit auch auf einem HA Cluster, welcher aus 4 Nodes besteht aufsetzen.
Es gibt hier allerdings preisliche Rahmen die eingehalten werden muessen - ergo es ist nur ein Rechner drinne.

Grueße

[edit]
Yup es wird erstmal n Raid6 werden, aktuell umfasst das Datenvolumen ~1000GB. Deshalb halte ich die 3TB als ext. Sicherungsmedium erstmal als ausreichend.
Umgesetzt wird mit Hilfe von Batchskripten(Robocopy etc).

Und ja, ich moechte mich darum kuemern. Ich steh auf Herausforderungen ;)

[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die kleinen Dell Server sind auf jeden Fall bezahlbar, auch für ein kleines Unternehmen. Hier an der falschen Ecke zu sparen ist wirklich grober Unfug. Wenn du dort IT Support bietest, dann mach denen das erstmal klar!

Wenn hier einmal was ausfällt und nicht mehr zeitnah zu bekommen ist, dann ist die K**** am dampfen und zwar richtig! Das schädigt dem Unternehmen (unter umständen enorm) und du hast danach vermutlich mehr Freizeit.

€dit:
Einen DELL PowerEdge™ R210 II bekommt man mit adäquater Austattung Xeon 4C/8T + 16GB Ram schon für unter 1000€. Dazu noch ein NAS wie z.B. Synology DiskStation DS1512+ und für den dauerbetrieb ausgelegte Festplatten.

Haben hier selbst ein paar von denen und nutzen die mit einem kleineren NAS im Cluster als Proxmox VE Hosts. Das läuft blendend.
Dell hat ausserdem zZ eine Rabattaktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Diablo,

bezahlbar sind sie schon in gewisser Weise, ich finde die Angebote allerdings etwas unflexibel.
Die Cases schlucken idR max. 4-6 HDD's, ECC-RAM wird im Entry-Level nicht angeboten und das Storage wird ueber teure Enterprise-SAS Platten realisiert.
Da passen irgendwo die Relationen nicht wie ich finde... Fuer aehnliche Eckdaten ist man summa-summarum das Doppelte los, muss dafuer auf Upgrades verzichten
weil die Bays bereits voll sind & bekommt keinen ECC Speicher.

Ob sich dieser Aufpreis (+Wartungsvertag der Jaehrlich brav kostet) lohnt ist halt die Frage... ne defekte Platte oder n Netzteil bekommt man auch
selbststaendig fix wieder in Gang. Und hand aufs Herz... CPU/Speicher/Motherboard sind die Komponenten die am seltensten verrecken, so zumindest
meine Erfahrung.

Ich bedanke mich aber fuer die ganzen Anregungen bis hier her :)

Grueße
 
Naja wie ich schon oben geschrieben habe, muss man ja nicht die HDDs von Dell nehmen, sondern baut einfach selbst die Festplatten ein. Ein gutes NAS dazu und man hat eine sehr starke Kombination.

ECC haben die Speichermodule von Dell alle klick.

Ich sags aber auch gerne nochmal, kauf lieber einen Server, konfiguriere ihn ohne die Festplatten und bau die selber ein. Wenn ich sehe, dass das Warenwirtschaftsystem des Unternehmens daran hängt, kann ich nur raten "Finger weg von einem Selbstbauserver!". Selbstbauserver mögen ihre Daseinsberechtigung haben im privaten Bereich, oder meinetwegen in einem Cluster aus mehreren Server mit Failover etc. pp.. Wenn du es mal hochrechnest, dann kommst du mit deiner Konfiguration eh schon über den Preis des Dell Servers+NAS+HDDs. Du hast aber den Support von Dell dabei und bist hier auf der sicheren Seite und das ganze für weniger Geld.

€dit:
Ich hab mich jetzt mal hingesetzt und eine Konfiguration eines Selbstbauservers zu einem ähnlichen Preis erstellt, die mMn deutliche Vorteile hat zu oben genannter Konfiguration:

7 x Western Digital Red 3000GB, SATA 6Gb/s (WD30EFRX)
1 x Intel Xeon E5-1620, 4x 3.60GHz, Sockel-2011, tray (CM8062101038606)
1 x Kingston ValueRAM DIMM Kit 16GB PC3-12800R reg ECC CL11 (DDR3-1600) (KVR16R11S4K4/16)
1 x Supermicro X9SRH-7F bulk, C602J (Sockel-2011, dual PC3-12800R reg ECC DDR3) (MBD-X9SRH-7F-B)
1 x Intel BXSTS200C
1 x Compucase S-4UT6, 4HE
1 x Synology DiskStation DS212j, Gb LAN
1 x Chieftec MRW-6420P 2x 420W redundant ATX 2.0 & EPS12V
1 x Microsoft: Windows Server 2008 R2 Standard OEM/DSP/SB, inkl. 5 CAL (englisch) (PC) (P73-04849)

Macht ohne Versand 2645,65 Euro

Der Server selbst nutzt Raid 6 (mit dem integrierten Hardware Raid SAS/SATA Kontroller des MB) mit fünf der 3TB Platten - als Backup von wichtigen Daten ist das NAS mit Raid 1 Vorgesehen.
Vorteile:
- redundantes Netzteil
- deutlich mehr Speicher
- Erweiterbarkeit auf bis zu 10-Core CPUs
- Erweiterbarkeit auf bis zu 256 GB Ram

Dennoch würde ich immernoch zum Dell greifen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Top Beitrag, danke! :)

Was ich bei dem Vorschlag allerdings nicht fuer ganz stimmig halte:
Macht es aus Performance-Technischer Sicht denn Sinn alles aus einem Pott zu betreiben?

- OS
- Warenwirtschaft
- Datenspeicher

& ist der LSI 2308 'Querkompatibel' ? d.h. bei nem Vorfall am Storage, egal ob Board oder Platten das Problem ausloesen...
Kann ich das Array auf nen andern Kontroller bzw. Board umfplanzen oder steckt da schon Supermicro-spezifisches Bios dahinter?

Redundantes Netzteil ist klasse, gefaellt mir.
S2011 Plattform ebenfalls ein Benefit wenn man in die Zukunft schaut!

Ich werd mir nochmal in Ruhe das Thema DELL/Synology durch den Kopf gehen lassen,
damit scheint sich auch was ordentliches zu realisieren lassen.

Danke & Grueße
 
Die Kompatibilität von LSI ist ganz gut und Supermicro nutzt deren BIOS.
Was meinst du mit "aus einem Pott"?
 
Na wenn alle Speicherreccourcen aus einem Array kommen haste ruck zuck IO Probleme bei den 'lahmen' SATA Platten.
Das OS sollte auf alle faelle eigene Datentraeger bekommen.

Grueße
 
Das Intel System wäre mir als Server zu teuer. AMD hat da echt günstigere Alternativen mit echen 6 bzw. 8 Kern-CPU´s.

Ein NAS als Datenspeicher für ein Unternehmen? Das würde ich auf keinen Fall machen. Noch nicht einmal als primäres Backup würde ich sowas hernehmen.

3 TB Platten sind ja schön und gut, aber brauchst du diese Größe dann auch wirklich? Und warum gleich 7!!! Stück?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß eine Warenwirtschaft incl. Datenspeicher wirklich mickrige Anforderungen an einen Server stellen. Das was bisher vorgeschlagen wurde, ist mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Kleinerer RAID Controller, RAID 5 aus 4 oder 5 Platten incl. Hot-Spare würde langen, ist aber auch schon fast oversized, RAID 1 aus 2 Platten wird wahrscheinlich ausreichen. Sehr Wahrscheinlich kommst du bei nur 10 Usern auch mit normalen SSD´s zurecht. Dazu ein Tapestreamer incl. Controller als primäres Backup. NAS oder ein Remote-Server als sekundäres Backup.

Als Serversystem würde ich in deinem Fall einen günstigen AMD Phenom X6 oder einen FX-6xxx hernehmen mit entsprechendem Board, z.B. dieses hier http://preisvergleich.hardwareluxx.de/asus-m5a99fx-pro-2-0-dual-pc3-14900u-ddr3-90-mibit0-g0eay0vz-a794864.html. Grafik über eine günstige Standard Grafikkarte die auch jederzeit ersetzbar ist. Festplatten SATA sind schon ausreichend, RAPTOR klingt nicht schlecht. Dazu ein günstiger PCIe SAS Controller für den Tape Streamer, NAS dran als sekundäres Backup und fertig ist die Maschine.

Da du den Support übernimmst würde ich mir 1 oder 2 verläßliche Händler in der Nähe suchen, die dir auch mal in spätestens 24h einen Ersatz für eine ausgefallene Platte oder andere Komponente leisten können oder wo du im Bedarfsfall gleich hinfahren kannst um für irgendwas Ersatz zu besorgen. Mit der Firma Bechtle zum Beispiel habe ich da gute Erfahrungen gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich anschließen, dass Selbstbausysteme ohne entsprechenden Support (den man als Privatperson nicht gewährleisten kann) ist grob fahrlässig. Jedes Unternehmen selbst Schuld wenn es auf so eine Lösung setzt, außer: Wenn der Server mal ne Woche nicht läuft und das keinen bockt, dann is es total egal.
 
Produktive Server sollten niemals selbstgeschusterte Kisten sein.
Alleine der Support von HP / Dell kann dir den Arsch retten wenn was nicht läuft.
Klar mit deinem Budget kannst du keine Riesensprünge machen, aber wie meine Vorredner schon sagten, nimm was ordentliches von HP oder Dell ohne Platten.

Dein Chef wird es dir danken wenn doch mal der SuperGAU eintritt.
 
Er macht doch den Support selbst, hat er doch oben geschrieben.

Und er handelt nicht als Privatperson, da er sehr wahrscheinlich Angestellter der Firma ist.

Und für ein Selbstbausystem braucht man keinen Techniker von HP oder DELL und auch keine Spezialersatzteile, die nur der Hersteller Liefern kann usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei einem Unternehmen wo Geld im Spiel ist vor allem wenn die Leute nicht arbeiten können wenn der Server steht würde ich prinzipiell auch einen Server mit Hardware Support empfehlen. Und wie Sir Diablo schon schreibt gibt es durchaus schon günstige Entry Level Server.
Was ist wenn du mal das Unternehmen verlässt? Oder wenn du einen Unfall hast? Oder du im Urlaub bist und nicht erreichbar oder im Ausland? Usw.

Soweit ich das verstanden habe läuft da drauf eine WWS mit Datenbank und der Server dient als Fileserver sowie Druckserver wobei hier Virtualisierung genutzt werden muss? Dann werken daran max. 10 Clients gleichzeitig. Hört sich für mich jetzt nicht sonderlich fordert an.
Für was da das OS auf eine eigene Platte? Einfach mit auf das Raid 5/6 und fertig. Das OS wird ja sowieso nur einmal gestartet und dann kaum noch etwas das die Performance des Raids in die Knie zwingen würde. Also spar Dir die Raptoren denn wenn da nur das OS drauf liegt reisst dich die nicht raus. Ich schätze dass die SQL Datenbank am Raid liegt und da bremst die Zugriffszeit der langsam drehenden REDs. Wäre vielleich eher sinnvoll die Datenbank auf SSDs im Raid1 oder den Raptoren bzw. Besser 15k SAS Platten zu legen. Das Netzteil ist auch etwas überdimensioniert. Ein kleineres eventuell redundantes wäre eine Überlegung wert. Der Xeon könnte ruhig der 1230v2 sein denn der hat Hyperthreading und noch ein Stück mehr Mhz was sich eventuell positiv auf die Datenbankabfragen und den VMs auswirken kann. Kostet nur ein paar EUR mehr.
 
(...)
Auf dem Server wird ein Warenwirtschaftssystem laufen (SQL Basis).
Zudem soll der Server der zentrale Punkt der Datenverwaltung und Ablage werden, macht auch das Sichern spaeter um einiges komfortabler.
Eventuell werden in naher Zukunft 2 virtuelle Verwaltungsmaschinen auf dem Server landen, da der Betrieb spezielle Hardware verwendet (Drucker/Plotter)
welche einen eigenen Rechner benoetigt (Lizenzbedingt).
(...)

- Derzeit liegen die Daten (ca. 1 TB) auf den ~10 PCs der Mitarbeiter/innen?
- Mit wieviel Daten-Wachstum ist denn binnen der nächsten ein bis drei Jahren zu rechnen?
- Ist ein Server-Schrank oder ähnliches vorhanden, um ein Rack einzubauen?
- Das Gerät soll künftig Fileserver, Server für Warenwirtschaftssystem, Printserver sein, oder?
- Was wäre, wenn der Server 1h / 1 Tag / 1 Woche ausfällt? -> entsprechend dann den Service hinzukaufen.

Würde von einem reinen Selbstbau in jedem Fall die Finger lassen. Selbst bei einem kleinen HP-Server (z. B. HP ProLiant ML310e G8) kannst Du entsprechend den Anforderungen ein Care-Paket mitdazubuchen, was in absolut zu empfehlen wäre. Neben dem Service wäre imho ein redundantes Netzteil sowie eine USV für das Gerät (sofern nicht vorhanden) nicht verkehrt, weshalb es mind. ein Entry-Server sein sollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für das Geld, das ein DELL / HP Server mit Support kostet, kann er sich den AMD Selbstbauserver zweimal kaufen und als Ersatzkiste hinstellen.

Hardware Supported Server kauft man sich, wenn in der Firma selbst kein Angestellter ist, der Support leisten kann.

Wenn er den Support selbst macht, kann er sofort reagieren im Bedarfsfall und man muß nicht auf einen Techniker warten usw.

Warum den Support zu horrenden Kosten auf andere abwälzen, wenn es klar definiert ist, daß er den Job machen soll?
 
Trotz dessen, dass er für zuständig ist, würde ich an seiner Stelle eine Kiste mit Support nehmen (oder eben die Kiste 2x, wegen der Ausfallsicherheit).
 
Warum den Support zu horrenden Kosten auf andere abwälzen, wenn es klar definiert ist, daß er den Job machen soll?


Naja ich weiß ja nicht was ihr für Preise habt bei uns kosten zb die Garantieerweiterung der Server auf 5 Jahre pro Server ca 200 Euro incl 4 Stunden Reaktionszeit.

Dafür mache ich sicher keine 5 Jahre Support :)
 
Für das Geld, das ein DELL / HP Server mit Support kostet, kann er sich den AMD Selbstbauserver zweimal kaufen und als Ersatzkiste hinstellen.

Hardware Supported Server kauft man sich, wenn in der Firma selbst kein Angestellter ist, der Support leisten kann.

Wenn er den Support selbst macht, kann er sofort reagieren im Bedarfsfall und man muß nicht auf einen Techniker warten usw.

Warum den Support zu horrenden Kosten auf andere abwälzen, wenn es klar definiert ist, daß er den Job machen soll?

Urlaub, Krankheit, Ausscheiden aus der Firma?
Erschreckend wenig Weitsicht hier. Dabei geht es um die Existenz einer Firma mit 10 Mitarbeitern.
Zumal, was wenn ein Defekt auftritt der nicht durch dich selbst in der Firma gelöst werden kann? (Ausser du hast die gleiche Kiste samt Backup nochmal da stehen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi nochmal, danke fuer die Reaktionen/Anregungen/Feedbacks.

Wir haben nochmal das Thema ausfuehrlich besprochen und sind nochmal die Risiken durchgegangen.
Kurzer Ausschweif:
Wir haben hier im Betrieb etwas ueber ~500 phys. Server rumstehen, davon sind in den letzten 18 Monaten fast ausschließlich Festplatten verreckt.
Ein Motherboard war dabei, rest waren Peanuts. Thema Support wird hier also etwas zu heiß gekocht.
Sicherlich ist es nett wenn der IBM'ler 2h Spaeter mit Ersatz da steht - allerdings kostet nen support mit so kurzer SLA verdammt viel Kohle -
dafuer das man ihn WENN UEBERHAUPT 1x im Jahr verwenden muss.

Urlaub / Krankheit istn Thema. Ich bin in der Firma nich angestellt oder beschaeftigt. Das ist ein Kunde von mir, den ich Nebenberuflich bediene.
Wenns ungluecklicherweise Hardwaermaeßig knallen sollte waehrend einer laengeren Abwesenheit von mir darf halt der Cheffe selbst ran.
Es wird alles fein saeuberlich Dokumentiert, dass zur Not auch einfach ein 2. Dienstleister hinzugezogen werden kann.

Ansonsten Pflege per Remote, sollte alle Szenarien bis auf Hardwareschaeden abdecken.

Danke fuer die Rege Beteiligung hier :)

Grueße

[edit]
Es wird keiner Sterben bzw. Konkurs gehen wenn die IT fuer kurze zeit nicht laeuft.
Das ist eher ein Handwerklicher Betrieb, bei dem man auch einen kurzen Zeitraum ohne die Infrastruktur ueberbruecken kann. So kritisch ist das nicht
wie hier ausgegangen wird.
[/edit]

[edit2]
@ LichtiF: Darf ich fragen welcher Hersteller ne 5 Jaehrige Garantie mit 4h Vor-Ort Service um 200€ Bietet?
Ich hab hier ne Rechnung ueber ne Garantieerweiterung einiger IBM Server vor mir liegen... Etwa 1450€ PRO Server fuer EIN Jahr - Vor Ort Service.
Kann mir kaum vorstellen, dass die Konkurrenz im Enterprisebereich wesentlich guenstiger ist.
200€ / 5 Jahre ist schlichtweg unrealistisch.
[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ich dir dazu raten, das System zumindest zu virtualisieren, damit du im Fall der Fälle sehr schnell die Services wieder bereitstellen kannst - Opennode, Proxmox wäre hier ein einfacher Ansatz. Bei einem Serverausfall bist du dann nicht darauf angewiesen, die selbe Hardware weiterzuverwenden.
 
Genau den Vorschlag hat mein Kollege auch gebracht. n schlankes KVM verwenden, Storage ueber HBA & Softarray umsetzen - sollte auch gut, guenstig und standhaft sein :)
 
Müsste ich nochmal nachfragen sind Dell Server über Landesrahmenvertrag Öffentlicher Dienst :)

Vermutlich waren die 200 nur der Mehrpreis für Jahr 4 und 5 jedenfalls sind die Preise hier halt sehr niedrig wegen Öffentlicher Dienst die bezahlen ja eh nix *grins*
 
Die öffi Preise kann man bei Dell nicht vergleichen. Da bekommt man auch saftig Prozente auf die reine Hardware (hab da was um bis zu 50% im Kopf).

Der "normale" Gewerbliche muss dafür richtig bluten ;)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh