OCZ Vertex 450 256 GB SSD im Test

Redphil

Redakteur
Thread Starter
Mitglied seit
02.12.2004
Beiträge
4.491
Ort
Leipzig
<p><strong><img src="/images/stories/galleries/reviews/ocz-vertex-450/intro.jpg" width="100" height="100" alt="intro" style="margin: 10px; float: left;" />In diesem Artikel schauen wir uns die neueste Entwicklung aus dem Haus OCZ in Form der Vertex 450 SSD an. Es handelt sich bei diesem Laufwerk nicht um das neue Flaggschiff von OCZ, vielmehr soll die Vertex 4 ersetzt werden. Die Technologie ist dabei auf aktuellem Stand: Eine neue Version des hauseigenen Indilinx Barefoot Controllers wird mit 20 nm NAND von Micron gepaart, um eine kostengünstige und gleichzeitig performante SSD liefern zu können.</strong></p>
<p>Der SSD-Markt ist hart umkämpft, was nicht zuletzt ständig fallenden Preisen geschuldet ist. Gleichzeitig sind die Anforderungen an das Produkt sehr hoch, denn ein...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/storage/27592-ocz-vertex-450-256-gb-ssd-im-test.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Zu den Samsung Platten gibt´s halt nur positive Berichte zu lesen, auch was die Langzeitstudien zeigen zur 830 oder auch teilweise schon zur 840er.

Lass dir im Forum oder im im gut informierten PC Fachmarkt eine SSD Empfehlung aussprechen für den Heimanwender. Du wirst fast immer auf Samsung stoßen.

Und SSD´s kaufen sich ja 0815 Leute noch nicht separat. Das machen eher die Freaks , die sich dann halt die Samsung Platten holen. Siehe auch Geizhals Verkaufscharts oder Amazon.

Da ergibt sich schon ein sehr eindeutiges Bild gegenüber Samsung.

Monopol ist also nicht soo weit hergeholt , wenn es den so weiter geht, auf dem Markt.

Mfg
ssj3rd
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Vertex 4 habe ich bisher keine Probleme.
Auch die Plextor m5 pro und die Intel 510 laufen noch problemlos.

Man muss überhaupt kein Samsung kaufen.
 
Ich zwinge ja keinen dazu und bin auch kein Fan Boy. Aber die harte Realität und inzwischen unzählige Testsiege für Samsung SSD´s sprechen ihre ganz eigene Sprache. Wie dem auch sei , ich glaube ich kann hier nicht vermitteln worauf ich hinauswill, am Ende zähle dann doch als Fanboy oder sowas.

Aber vielleicht sind ja auch die Amazon Verkaufscharts oder auch bei Geizhals gefälscht ? Oder Monopole sind gar etwas zu essen ? Köstlich :-)


Mfg
ssj3rd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die ganz schlimme vertex 2 (34nm) die bald drei Jahre alt wird und 5600 Stunden gelaufen ist und 4500 mal eingeschaltet wurde und eben mal hier und da mal ein firmware update bekommen hat.

Die läuft noch wie am ersten Tag und auch von der performance ebenso.

Selben top werte beim benchen wie am ersten Tag.

Ich kann daher nicht nachvollziehen was alle gegen OCZ haben..

Joa und die läuft noch wie am ersten
 
Das ist mit Verlaub Blödsinn von einem Monopol zu sprechen, weil sich die SSDs eines Herstellers besser verkaufen als die der anderen.

Ein Monopol gäbe es wenn keine anderen Hersteller existieren würde und Du keine Alternativen hättest bzw. Samsung den Preis nach belieben diktieren könnte.

Dem ist aber nicht so - es gibt zahlreiche Alternativen und es ist eben nicht hilfreich einem Hersteller ein Quasi-Monopol zuzusprechen weil dann der dumme User - Herdentrieb lässt grüßen - nur noch Samsung kauft.

Ich habe hier Plextor, Samsung, Crucial, OCZ und alle Laufwerke liefern eine Performance, die absolut zufriedenstellend ist.

Also brav auch andere Marken kaufen, damit es nicht tatsächlich noch zu der Situation kommt, dass es irgendwann keine Alternativen mehr zu kaufen gibt. ;)
 
Ich hab noch ne Vertrex2 die läuft immer noch ohne probleme und das seit fast 3Jahren allerdings nicht mehr als Primärspeicher das ist jetzt die viel flottere Samsung 830
 
Die SSD gibt es bei anderen, seriösen Händlern ab 204,10€, also 25€ günstiger als bei amazon. Von daher ist es eine unschöne Praktik hier den überzogenen Preis eines Anbieters als Straßenpreis zu bezeichenen und den als Bezigquelle zu nennen, auch wenn der das Testexemplar zur Verfügung gestellt haben sollte. Eine Angabe zur Quelle des Testexemplares kommte ich aber leider nicht finden und wenn es von Amazon stammt, dann hätte man das nicht verschweigen dürfen.

Da aber auf dem Bild (selbstgemacht oder von der Presseabteilung?) Micron gelabelte NANDs zu sehen sind, dürfte die SSD von OCZ selbst sein, denn normalerweise verbaut OCZ das selbst gebinnt und OCZ gelabelte NAND, welches in Form ganzer Wafern von Micron gekauft wird, so wie auf diesem Bild einer Vector:
Screenshot-IMG0039947_1_0.79.jpg
Von der Vertex4 gab es in 512GB sogar extra eine M Version mit Micron NANDs die auch ein paar Euro mehr als die Version mit den OCZ NANDs war und noch ist. Sollte die Vextor450 nun wirklich original Micron NANDs haben, während die teuere Vector nur die OCZ selbst gebinnten NANDs hat?

Zu beachten dabei ist, dass die Vertex 450 während unserer Tests im Performance-Modus lief, da sie weniger als zur Hälfte gefüllt war. Übersteigt der Füllstand diese Grenze, wechselt das Laufwerk in einen langsameren Modus. Das Laufwerk wird also nicht jederzeit die von uns gemessene Leistung liefern. Das gilt allerdings auch für die Samsung SSD 840 EVO Series als Hauptkonkurrent.
Das ist total falsch. Ob die Vertex450 wirklich dauerhaft weniger Leistung bringt, wenn mehr als 50% der Kapazität gefüllt sind, kann ich nicht sagen, das hättet ihr aber mal messen können indem ihr die zu 50% füllt und dann den Test widerholt. Es wird wohl kaum einen Anwender geben, der seine SSD nicht zu mindestens 50% gefüllt betreibt, denn dafür sind die halt doch zu teuer.

Bei der 840 Evo funktioniert aber der TurboCache absolut unabhängig vom Füllstand der SSD, wie ja auch im Absatz zu lesn ist! Der Satz gehört also dringend korrigiert.
Der SLC-Cache von Samsung sorgt dafür, dass die ersten paar Gigabyte schnell weggeschrieben werden können, danach geht auch die Leistung der 840 EVO deutlich zurück.
Ist zwar richtig, aber nur für so 20 bis 50 Sekunden, je nach Modell, dann steht der wieder voll zur Verfügung davor ggf. dann nur teilweise. Wie die Benchmarkergebnisse zeigen, reicht so eine kurze Schreibpause in der Praxis aus um bei fast allen Aufgaben immer die hohe Schreibrate des TurboCaches zur Verfügung zu haben.

Meines Wissens ist es bei den OCZ die zuerst nur ein Bit beschreiben aber auch so, dass man die Daten dann später im Idle noch mal kopiert und dann wieder die Hälfte der dann noch freien Kapazität mit hoher Geschwindigkeit beschreiben kann, aber dort dauert es viel, viel länger, eher Stunden als Sekunden. Hat OCZ das etwa abgeschafft?

Die Zuverlässigkeit ... war allerdings hauptsächlich zu der Zeit, als von OCZ noch SandForce-Controller verbaut wurden.
Das stimmt doch überhaupt nicht! Die höchsten Ausfallraten hatten bei OCZ die SSDs der Budgetreihen mit dem Everest Controller:
Was die Zuverlässigkeit angeht, stehen die Chancen also gut, dass sich auch die Vertex 450 als unproblematisch erweist.
Die Vertex 450 ist eine Budget Version der Vector und auch die Vector hat keine so tollen Ausfallraten, auch innerhalb des OCZ Programms nicht, denn die Raten liegen über denen von OCZ aus dem Zeitraum:
Die Hoffnung mit der Vertex450 eine zuverlässige SSD zu bekommen, könnnte sich also als trügerisch erweisen und bei der wirtschaftlichen Situation in der OCZ sich befindet, sind die 5 Jahre Garantie vermutlich nicht viel wert, denn es ist nicht mal gesagt, dass es die Firma in 5 Monaten noch gibt. Dahar kann ich auch diesem Satz nicht zustimmen:
Die Vertex 450 ist insgesamt ein empfehlenswertes Laufwerk.
Die 840 Evo ist schneller und günstiger, ja selbst die 840 Pro ist günstiger und bietet ebenfalls 5 Jahre Garantie, nur das es Samsung auch in 5 Jahren ganz sicher noch geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich antworte mal "zwischen den Zeilen":


Das Sample kommt direkt von OCZ (wie immer).

Da aber auf dem Bild (selbstgemacht oder von der Presseabteilung?)
Das Foto habe ich von unserem Sample gemacht (ebenfalls wie immer).

Das ist total falsch. Ob die Vertex450 wirklich dauerhaft weniger Leistung bringt, wenn mehr als 50% der Kapazität gefüllt sind, kann ich nicht sagen, das hättet ihr aber mal messen können indem ihr die zu 50% füllt und dann den Test widerholt. Es wird wohl kaum einen Anwender geben, der seine SSD nicht zu mindestens 50% gefüllt betreibt, denn dafür sind die halt doch zu teuer.
Ich zitiere aus dem Artikel: "Der starke Einbruch der Schreibgeschwindigkeit im ersten Screenshot ist kein Messfehler, vielmehr schaltet das Laufwerk, wenn es zu mehr als 50 Prozent gefüllt ist, den Modus um, in welchem der Flash-Speicher beschrieben wird. Bei einem zweiten Durchlauf gibt es dieses Umschalten nicht mehr, jetzt erreicht das Laufwerk eine über die gesamte Kapazität konstante Performance – die allerdings nur noch bei 368 MB/s und nicht mehr, wie anfänglich, bei gut 450 MB/s liegt."

Bei der 840 Evo funktioniert aber der TurboCache absolut unabhängig vom Füllstand der SSD, wie ja auch im Absatz zu lesn ist! Der Satz gehört also dringend korrigiert.
Ich kann dir nicht folgen, was genau gehört deiner Meinung nach korrigiert?
 
Ich hatte noch ne alte Supertalent SSD mit Indilix Controller ... die hat damals nie richtig funktioniert (Schreib- & Lesefehler ) & dann den Dienst völlig eingestellt.
Auch wenn es nur Endkundenprodukte sind, so ist der Verlust von Daten immer sehr ärgerlich & wiegt in der Kundenmeinung schwerer als z.b. eine defekte Grafikkarte.
 
Ich antworte mal "zwischen den Zeilen":
Das Sample kommt direkt von OCZ (wie immer).
War aufgrund der verbauten NANDs auch anzunehmen, aber warum dann der Links auf das Amazon Angebot statt in den eigenen Preisvergleich? Ich finde es immer bedenklich Preis bei einem Anbieter statt in den Preisvergleich zu verlinken und wenn hier schon wieder so viele User Sorge um ein Monopol haben, dann sollten diese Amazon meiden, denn deren Stellung im Handel, gerade mit Eletronik und Computerteilen, ist inzwischen schon sehr dominant und gefährdet andere Händler.

Ich zitiere aus dem Artikel: "Der starke Einbruch der Schreibgeschwindigkeit im ersten Screenshot ist kein Messfehler, vielmehr schaltet das Laufwerk, wenn es zu mehr als 50 Prozent gefüllt ist, den Modus um, in welchem der Flash-Speicher beschrieben wird. Bei einem zweiten Durchlauf gibt es dieses Umschalten nicht mehr, jetzt erreicht das Laufwerk eine über die gesamte Kapazität konstante Performance – die allerdings nur noch bei 368 MB/s und nicht mehr, wie anfänglich, bei gut 450 MB/s liegt."
Es ist aber was anderes wenn man die komplett füllt, so wie HD Tach es macht und dies dann wiederholt als wenn man die mal zu 50% füllt, einige Stunden im Idle lässt und dann die anderen Benchmarks wiederholt, zumindest war es bei der Vertex4 noch so. Das tut ihr der SSD vermutlich unrecht, wenn ihr das nicht noch testet, denn das dürfte dem normalen Einsatz sehr viel näher kommen.

[/QUOTE]Ich kann dir nicht folgen, was genau gehört deiner Meinung nach korrigiert?[/QUOTE]"Übersteigt der Füllstand diese Grenze, wechselt das Laufwerk in einen langsameren Modus. Das Laufwerk wird also nicht jederzeit die von uns gemessene Leistung liefern. Das gilt allerdings auch für die Samsung SSD 840 EVO Series als Hauptkonkurrent." Was gilt auch für die 840 Evo? Doch nur die Aussage, dass die gemessene Leistung nicht immer geliefert werden kann, nicht aber die Aussage, dass das Laufwerk in einen langsameren Modus wechselt der Füllstand eine bestimmte Grenze übersteigt. Das sollte klarer formuliert sein, etwa indem man schreibt: "Letzteres gilt allerdings auch für die Samsung SSD 840 EVO..."

Wobei allerdings keine SSD unter jeden Umständen immer die volle Performance, gerade beim Schreiben, erreichen kann und bei der Evo die Bedingungen aufgrund der Arbeitsweise und Größe des TurboCaches recht genau definiert sind unter denen sie schnell schreibt. Außerdem habe ich da gewisse Zweifel, dass die Aussage bzgl. des pauschalen Schreibrateneinbruchs bei Füllung über 50% stimmt, s.o.!

Was OCZ hier macht und was Toshiba nun auch übernommen hat ist doch folgendes: Es wird zuerst immer ein Bit in die NAND Zellen geschrieben, was schnell geht weil das erste Bit viel schneller geschrieben werden kann als das zweite (oder dritte bei TLC). Toshiba (und Samsung bei der Evo) haben das aber bei der Kontruktion des NANDs schon vorgesehen und man kann z.B. Toshibas 19nm NANDs deshalb auch blockweise in diesen Pseudo-SLC Modus umschalten. Von Microns NAND wäre mir das nicht bekannt und damit betreibt OCZ dieses außerhalb der Spezifikation, denn das Beschreiben nur eines Bits hat Auswirkungen auf die Bildung der Schwellwerte innerhalb des NANDs welche über die Trennung der Ladungszustände entscheiden. Das kann also massiv auf die Haltbarkeit gehen und das beim zweiten Durchlauf dann mit 368 MB/s geschrieben wurde, zeigt ja auch deutlich, dass der Controller unter bestimmten Umständen dann wieder aufgibt, etwa wenn viel geschrieben wird denn 368 MB/s sind ja immer noch deutlich mehr als die so etwa 170 bis 180MB/s mit der im ersten Durchlauf die zweiten Bits beschrieben wurden.

Wie viel Zeit lasst ihr der SSD eigentlich zwischen der Vollschreiben und überschreiben mit Randomwrites und dem auf Seite 2 unten gezeigten HD Tach Lauf, in dem die Vertex450 dann im Schnitt 92MB/s geschafft hat?
 
Da ein Bit nunmal schneller programmiert werden kann als zwei oder sogar drei (wie du ja schon angemerkt hast), muss die Leistung zwangsweise sinken, wenn von pseudo-SLC auf MLC-Betrieb umgeschaltet wird. Das Umorganisieren der Blöcke findet (sichtbar) dann statt, wenn auf dem ersten Screenshot die Schreibrate auf um die 170 MB/s einbricht (genau wenn 50% der Kapazität erreicht werden). Danach ist dieser Prozess abgeschlossen, deswegen sollte die Leistung, die man danach messen kann, sehr nahe an der "echten MLC-Performance" sein. Ob das nun 10% mehr oder weniger sind, dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer ;)

Die Idee war es auch nicht, sich an den exakten Zahlen aufzuhängen. Die Vertex 450 wird langsamer, wenn 50% der Kapazität genutzt werden oder wurden. Das ist die Aussage.

Zu deiner letzten Frage: HDTach wird direkt danach gestartet.
 
Da ein Bit nunmal schneller programmiert werden kann als zwei oder sogar drei (wie du ja schon angemerkt hast), muss die Leistung zwangsweise sinken, wenn von pseudo-SLC auf MLC-Betrieb umgeschaltet wird. Das Umorganisieren der Blöcke findet (sichtbar) dann statt, wenn auf dem ersten Screenshot die Schreibrate auf um die 170 MB/s einbricht (genau wenn 50% der Kapazität erreicht werden).
Da werden die Daten nicht umorganisiert, sonst wären 170MB/s nicht machbar! Da wird dann das jeweils zweite Bit zum ersten Bit in die Zellen geschrieben. Das Umorganisieren findet erst danach im Idle statt.

Danach ist dieser Prozess abgeschlossen, deswegen sollte die Leistung, die man danach messen kann, sehr nahe an der "echten MLC-Performance" sein.
Das halte ich für ein Gerücht, s.o.

Die Idee war es auch nicht, sich an den exakten Zahlen aufzuhängen. Die Vertex 450 wird langsamer, wenn 50% der Kapazität genutzt werden oder wurden. Das ist die Aussage.
Da das aber der Zustand ist in dem praktisch jeder seine SSD benutzt, denn wer leistet sich schon eine SSD die mehr als doppelt so groß ist wie er sie braucht um die Hälfte frei zu lassen, wäre doch genau das der interessante Teil gewesen. Was nutzen also die Wert bei fast leerer SSD?

Zu deiner letzten Frage: HDTach wird direkt danach gestartet.
Schade, denn so ist der Test nicht sehr aussagekräftig. Wenn man dem Controller eine halbe Stunden Pause geben würde, könnte man sehen, wie gut seine Idle-GC arbeitet, denn dann würden SSD mit guter Idle GC die ersten paar GB mit hoher Geschwindigkeit wegschreiben und erst danach einbrachen und das sind dann die SSDs die man auch gut ohne TRIM betreiben kann.
 
Es geht letztendlich auch immer um konstante Testbedingungen. Alle SSDs im schnellen Zustand zu testen ist m.E. am "fairsten", nicht zuletzt, weil die Ergebnisse so am leichtesten zu reproduzieren sind. Wenn wir jetzt anfangen, die SSDs erst in einen "Steady state" zu bringen, sehe ich schon die Vorwürfe kommen, dass wir eine SSD "unnatürlich stark benachteiligen". Das gleiche gilt auch für die von dir geforderte "halbe Stunde Pause". HDTach wird immer direkt danach gestartet, also auch bei der Vector 450. Was ist, wenn die GC einer SSD erst nach 31 Minuten aktiv wird? Irgendwo muss man sich immer entscheiden, das bringt einerseits Vorteile, andererseits Nachteile. So getestet ist es wirklich "worst case" und da schneidet die Vector 450 sogar ziemlich gut ab. Andere SSDs erreichen teilweise kaum die 40 MB/s.

Letztendlich wird im Fazit auch noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass Samsungs Cache-Lösung für den Alltag deutlich nützlicher zu sein scheint als OCZs "ab 50% langsam" Methode. Da SLC-SSDs doch sehr teuer sind, könnte es evtl. interessant sein, eine MLC SSD nur zu 50% zu partitionieren und damit eine "pseudo SLC"-SSD zu erhalten. Dass das natürlich nur "gebastel" ist und keine echte SLC-SSD ist klar - ist nur so ein Gedankengang...

Das (=> Testbedingungen) sind alles Sachen, die man "so oder so" sehen kann und wo es nicht unbedingt ein richtig oder falsch gibt. Trotzdem Danke für deine kritischen Kommentare.
 
Der Worst-Case Fall mit HD Tach direkt nach der Folter ist natürlich eine Aussagen zu dem, was maximal passieren kann, aber da kein Heimanwender jemals auch nur annährend in so eine Situation kommen wird, doch sehr praxisfremd. Lässt man allen SSDs aber erstmal etwas Zeit für die Idle-GC, eine halbe Stunden ist da durchaus schon sehr großzügig denn so lange Pause bekommt die ja nur selten, dann kann man die viel wichtigere Aussage über die Idle-GC treffen. Die ist für alle Heimanwender relevant, die eine SSD ohne TRIM betreiben. Das hat aber selbst Anand nicht verstanden, von dem ihr den Test ja offenbar übernommen hat, denn er geht in keinem seiner Tests auf genau diese kleinen, aber wichtigen Unterschied ein, sondern beschränkt sich auf die total uninteressante minimale Schreibrate während des Tests. Dabei ist aber das wirklich interessante die Frage, ob man die ersten GB schnell schreiben kann, was dann analog zum Turbocache wirkt und erlaubt kurze Schreibvorgänge selbst bei einer vollen und nicht getrimmten SSD schnell auszuführen oder eben nicht und dann fühlt sich die SSD eben auch lahm an. Es schreibt ja kein normaler Mensch eine sowieso volle und derart mit Random Schreibzugriffen (die es sowieso nur bei Enterprise Workloads gibt) dann plötzlich seq. am Stück voll, was ja alle Daten überschreiben würde.

Der Test an sich ist deswegen ohne eine Wartezeit wie Anand sie übrigens am Anfang immer gemacht und auch im Text erwähnt hat, recht wenig wert.
 
Praktisch alle SSD-Benchmarks sind "praxisfremd", das ist genau das Problem. Konzentriert man sich auf Tests wie PCMark, die tatsächlich Alltagsaufgaben mit allem drum und dran simulieren (also auch die CPU und die GPU einbinden), kommt man zu dem Ergebnis, dass alle SSDs "ungefähr gleich schnell" sind. Und natürlich simuliert PCMark auch nur ein bestimmtes Profil, welches den Durchschnitt möglichst gut abbilden soll, aber einzelne Anwendungsprofile können auch dann wieder stark abweichen. SandForce-SSDs schneiden bei PCMark sehr gut ab, Videoschnitt würde ich damit trotzdem nicht machen.
 
Tests wie PCMark, die tatsächlich Alltagsaufgaben mit allem drum und dran simulieren (also auch die CPU und die GPU einbinden)
Laut Whitepaper werden aber nur die Zugriffsmuster simuliert, aber offenbar nicht die Komprimierbarkeit der Daten, was bei den Sandforce dann wiederum überhaupt nicht praxisnah ist. Das ist halt auch der Grund, warum die Sandforce SSD bei solchen Fertigbenchmarks oft unrealistisch gut abschneiden und der andere ist, dass bei den Benchmarks auf einige Flush Kommandos dabei sind, die der Sandforce einfach ignoriert, was zwar für Enterprise SSD mit "Notstromversorgung" erlaubt ist, nicht aber für SSDs ohne diese Sicherheit die Daten aus dem Schreibcache auch bei Stromausfall noch wieder ins NAND schreiben zu können.
 
so unrealistisch ist das gute abschneiden der SF SSD´s nicht, siehe meine damaligen real tests
 
Hatte einmal eine defekte SSD, sowas kommt mir nicht mehr ins Haus (Gehäuse)..

Und weil der Reifen am Auto mal defekt war fährste jetzt Fahrrad?
Was verwendest du den anstelle von SSDs? Tape?
Also ich hatte auch einmal eine defekte SSD...die ist nach 3 Jahren Dauerbetrieb gestorben.
Es gibt keinen sicheren Speicher, man kann immer mal Pech haben.
Deshalb macht man ja Backups von wichtigen Daten.
Bei 12 SSDs (verschiedenes alter, hersteller und groesse) finde ich den Ausfall von einer doch durchaus im Rahmen.
 
Und weil der Reifen am Auto mal defekt war fährste jetzt Fahrrad?
Was verwendest du den anstelle von SSDs? Tape?
Also ich hatte auch einmal eine defekte SSD...die ist nach 3 Jahren Dauerbetrieb gestorben.
Es gibt keinen sicheren Speicher, man kann immer mal Pech haben.
Deshalb macht man ja Backups von wichtigen Daten.
Bei 12 SSDs (verschiedenes alter, hersteller und groesse) finde ich den Ausfall von einer doch durchaus im Rahmen.

Nein, aber wenn der Reifen von einem billigen Hersteller defekt ist, dann steige ich auf einen qualitativ hochwertigeren Reifen um.
Genauso sehe ich das hier, habe einmal diesen Fehle gemacht und seit dem kommt mir nur noch eine "gute" SSD ins Haus.
 
Das klingt doch anders.
Kam bei mir so rüber als würdest du keine SSDs mehr verbauen wollen.
Nichts für ungut :)
Jeder hat so seine bevorzugten Hersteller.
 
Gleichzeitig sind die Anforderungen an das Produkt sehr hoch, denn ein ausgefallener Massenspeicher geht meistens mit Datenverlust einher – nicht selten übersteigt der Wert der Daten den Wert des Laufwerks dabei um ein Vielfaches.
Finde das ist keine hohe Anforderung sondern normal. Warum fallen solche teile denn reihenweise aus? Meine CPU ist z.B. auch noch nie kaputt gegangen. Bei HDDs konnte ich das nachvollziehen, mechanische Teile sind immer ein Risiko aber bei SSDs ist daher eher schlechter Technik/Design geschuldet wenn da elektrisch irgendwas zeitig kaputt geht. Muss nicht sein wie man ja bei Samsung und Crucial sieht.
Zur SSD: Am Preis müsste sich aber was tun, denn der ist auch für 200€pro GB zu hoch. Die EVO kostet 60€weniger und die 840pro immerhin 10€. Ich finde ohnehin Presi/GB und Zuverlässigkeit deutlich wichtiger als ein paar Punkte mehr in den Benchmarks.
 
Da wos drauf ankommt, 4k lesend, schwächelt die 450 total, das find ich schade.

Aber warum ist die Vertex 4 und auch das Flaggschiff Vector aus den Diagrammen rausgenommen worden?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh