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2Pumpen 1 Ausgleichsbehälter 2 Kreisläufe?

Boxxxer64

Semiprofi
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Servus,
hatte da so ne Idee, bin mir aber nicht wirklich sicher ob es so umsetzbar ist! Habe zur Zeit im System meine CPU, Graka,Ram und Board Wassergekühlt. Seid dem ich den Boardkühler montiert habe ist mein Durchfluss um die hälfte gesunken, auf 80L. Da ich noch ne 2te Aquastream hier habe und noch nen 120iger G Charger,war meine überlegung den Ram und das Board mit der 2ten Pumpe zu nutzen. Also Quasi einen 2ten Kreislauf aufzubauen. Nun meine Frage, funktioniert es das ich den Ausgleichsbehälter für beide Pumpen nutze? So von der Logig her müsste das doch gehen! Die Temps sind gut und sollten ja durch den quasi 2ten Kreislauf auch nicht schlechter werden. Bitte klärt mich auf falls ich total falsch liege.

Martin
 
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Ich weiss nicht was du hast ab 60l/h würde ich mir keine Sorgen machen! Da bist du sicher im turbulenten Bereich. Im schlimmsten Fall wirst du deine Kühlleistung sogar mindern mit zu viel Durchfluss, da die Strömungsgeschwindigkeit im Kühler der Entscheidende Faktor für den Wärmeübergang ist. (Reynolds-Gleichung) Die Wassertemperatur ist überall im System etwa gleich.

Oder geht es dir einfach einen dreistelligen Durchfluss-Wert zu haben?
 
Fand den abfall um 50% halt schon heftig, und die 2te pumpe und g charger liegen hier halt noch nutzlos rum.
Ausserdem hat die Pumpe gut zu tun und muss sie auf maximal leistung stellen um überhaupt 80L zu schaffen! Und das brummt dan schon ziemlich nervig!

Martin
 
Das kann man machen... 80l/h sind allerdings vollkommend ausreichend.
Ich würds lassen. Wenn man schon 2 Kreisläufe macht, dann bitte auch richtig.
 
Hey,

nunja, wenn man 2 KL nehmen möchte sollte man auch 2x ein AGB nutzen. ich hatte damals auch 2 KL...

Jetzt nicht auf das nicht vorhandene KM achte... :fresse2: und nicht erschrecken...*fg




;)
..und ich kann sagen, das es zwar was bringt, aber die Mühen nur wegen 2-3° extrem hoch sind.

Und nur wegen dem Durchsatz einen 2`ten KL zu machen, macht in meinen Augen kein Sinn. Wenn dann schalte die in Reihe oder hole dir eine Dual-Laing etc....wenn du unbedingt höheren Durchsatz haben willst.

Aber man sagt eh, das es ab einem durchsatz von 80-100Ltr vollkommen "Bratwurst" im Bezug auf die temps ist.

grtz
 
rein theoretisch kannst du auch einen AGB nutzen, die Wassertemp wird sich dann zwischen den Kreisläufen ausgleichen, was den Vorteil hat, das wenn Kreislauf 1 heisser wäre , könnten die Kühlreserven in Kreislauf 2 dafür sorgen das die Wassertemperatur nicht so stark ansteigt.

probiers doch einfach aus und sag uns nachher obs geklappt hat ;)
 
Mit heutiger Radiator-Technik sind 60-120 l/h eine Temp-Differenz von max 4°K. Hängt immer von der Messmethode ab. Schlussendlich ist die Aufwand/Ertrag Bilanz sehr einseitig.
 
Im schlimmsten Fall wirst du deine Kühlleistung sogar mindern mit zu viel Durchfluss, da die Strömungsgeschwindigkeit im Kühler der Entscheidende Faktor für den Wärmeübergang ist. (Reynolds-Gleichung)

Das stimmt nicht ;) - höherer Durchfluss mindert nie die Kühlleistung in einem gegebenen Kreislauf. Mit dem Durchfluss steigt bei einem gegebenen System die Strömungsgeschwindigkeit in den relevanten Querschnitten zwangsläufig. Allerdings steigert sich die Kühlleistung eben abhängig von den Kühlern in der Regel so ab 60L/h nicht mehr nennenswert, weil man bereits sehr nah am Grenzwert ist, gegen den der Wärmeübergangskoeffizient mit steigender Strömungsgeschwindigkeit strebt.
Deine Argumentation trifft nur zu, wenn zum Zwecke der Durchflusssteigerung nicht die Pumpenleistung erhöht bzw der Kreislauf aufgespalten wird sondern nur wenn der Kühlerwiderstand des Kühlers durch einen weniger restriktiven Kühler gesenkt wird. Dies Betrachtung gilt nicht für den Widerstand des gesamten KL sondern für den jedes einzelnen Kühlers und den Durchfluss der im jeweiligen Kreislauf herrscht.
Ein Wechsel hin zu widerstandsärmeren Kühlern mit anderen Querschnitten ist hier nicht der Fall (für den einzelnen Kühler betrachtet). Die Kühler bleiben ja die gleichen und mit dem zusätzlichen Radiator wird sogar noch die Rückkühlung in der Gesamtsumme leicht verbessert.
Ich dachte eigentlich du hättest das, nach den Diskussion diesbezüglich in ein einem anderen Forum, inzwischen verstanden ;).

Wird der höhere Durchfluss mittels einer weiteren Pumpe in Reihe erzielt oder, wie hier, durch die Aufspaltung in zwei KL geringen Widerstands, so steigt der Durchfluss in allen Kühlern und auch die Strömungsgeschwindigkeiten steigen. Da aber bereits im jetzigen Zustand 80L/h fließen und gute Kühlleistungen damit erzielt werden, bringt die Durchflusssteigerung hinsichtlich der Kühlleistung voraussichtlich nichts Messbares mehr. Da aber ein zusätzlicher Radiator eingebunden werden soll wird die Kühlleistung evtl. trotzdem etwas verbessert - zumindest sofern die Radiatorfläche nicht vorher schon mehr als ausreichend dimensioniert war. In letztem Fall würde auch dieser Effekt verpuffen.
Hinzu kommt theoretisch lediglich die Abwärme der zusätzlichen Pumpe. Das ist aber bei einer AS XT vernachlässigbar wenig und dürfte sich etwa mit dem minimalen Effekt der erhöhten Durchflusses aufwiegen.
Es bringt daher nichts messbares wenn der Durchfluss durch die Trennung der KL wieder auf 160L/h stiege. 80L/h reichen völlig und sind ein guter Wert ;).

Das einzige Argument was augenscheinlich für die zwei KL spricht und in der Lage ist zu stechen, wäre die verminderte Lautstärke, wenn beide Pumpen gedrosselt laufen - so dass z.B. jeder Kreislauf wieder 80 bis 100 L/h hat. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das tatsächlich die Gesamtlautstärke etwas reduziert. Allerdings sind zwei Pumpen an sich schon mal lauter als eine - sie müssen also auch wirklich deutlich gedrosselt laufen damit das Argument zieht ;).

An den Kühlleistungen wird sich, wie gesagt nichts Wesentliches ändern, wenn der Hauptradiator nicht unterdimensioniert ist. Da mehr Radiatorfläche aber eigentlich nie schadet, ist die Einbindung des zusätzlichen Radis der wesentlich bessere Grund für den Umbau als die Durchflusssteigerung an sich, die so gut wie nichts bringen wird ;).

Prinzipiell finde ich die Anordnung mit den zwei Kreisläufen und einem AB auch nicht unvernünftiger als mit zwei komplett getrennte Kreisläufen oder einem Kreislauf der zwei Pumpen beinhaltet (wobei letztere Lösung zwar die einfachste aber auch die unflexibelste ist). Die komplette Trennung würde nur Sinn haben, wenn sehr unterschiedliche Temperaturniveaus zu erwarten sind und im einen KL empfindlichere Komponenten als im anderen gekühlt werden sollen. Eine Lösung mit zwei Kreisläufen schneidet aus Leistungssicht jedoch prinzipiell erst mal nicht schlechter als eine Einkreis-Lösung ab (außer bei Preis, Aufwand und Bauraumverbauch). Da diese Punkte hier keine Rolle zu spielen scheinen, da die Komponenten schon da sind und der TE den Aufwand nicht scheut, spricht da nichts dagegen.

Man ist damit auch einfach ein wenig flexibler als mit einem KL und hat mehr Rädchen an denen man z.B. zur Optimierung der Geräuschkulisse drehen kann. Insgesamt ist das aber eher ein Luxusproblem :d.

Hatte btw. mal das gleiche Vorhaben (also zwei Pumpen, ein AB, zwei KL). Hab mich dann letztlich für zwei komplett getrennte KL entscheiden - aber mehr aus Symmetrie-Gründen :d. Man könnte beide auch mit wenigen Handgriffen in Reihe schalten ... - ist einfach schön flexibel so eine Lösung :). Bringen tut´s freilich wenig, aber darum muss es schließlich auch nicht immer gehen :d.

Edit:
Mit heutiger Radiator-Technik sind 60-120 l/h eine Temp-Differenz von max 4°K. Hängt immer von der Messmethode ab. Schlussendlich ist die Aufwand/Ertrag Bilanz sehr einseitig.

Auch den Satz solltest du evtl. noch mal überdenken :shake:
Auf die Effektivität der Radiatoren hat der Durchfluss den geringsten Einfluss ;).

Edit#2: Man beachte hinsichtlich der Textlänge meine Userbezeichnung :p -> nur falls max70 das ließt und sich wieder aufregen will :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Also A) ich hasse es das ich es anscheinend immernoch nicht ganz begriffen habe. Schwer von Begriff sein ..... *würg*


B) bei dem Satz fehlt die Hälfte von dem was ich mir überlegt habe. Klar die Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsart ist entscheidend für die Reynoldsgleichung. Mein Gedanken ging dahin das ab 60l/h man sich gegen einen Grenzwert bewegt und ab da sogar die Leitung verschlechtert wird.

Einfach weil ich erwarte das der Grenzwert ein stabiles Gleichgewicht der Funktion darstellt.
Ich bin mir sicher das es eine Wert gibt wo Durch die turbulente Strömung ein so grossen Periphären Druck entsteht das sich gar nichts mehr bewegt.

@vjoe: Ich nähere mich mit infidezimal kleinen Schritten deinem Wissen an, darfst noch eine Zeit mir hinterherräumen :P
 
Nun meine Frage, funktioniert es das ich den Ausgleichsbehälter für beide Pumpen nutze?

Kommt auf den AGB an. Wenn dieser nicht im Kreislauf hängt sondern mit einem T Stück oder am 3. Eingang der Pumpe hängt, macht das durchaus sinn was du da vor hast. Das Wasser der beiden Kreisläufe würde sich fast nicht vermischen.
Wenn der AGB aber wie normalerweise üblich im Kreislauf hängt, vermischt sich das Wasser der beiden Kreisläufe so stark, dass es unsinnig wird überhaupt 2 Kreisläufe zu machen.

Wenn du unbedingt mehr Durchfluss willst, dann hänge einfach die zusätzliche Pumpe in deinen bereits vorhandenen Kreislauf. Das macht wenigstens weniger Aufwand auch wenn es wie bereits beschrieben keinen großen Temperatur Unterschied macht.

Entweder man trennt die Kreisläufe komplett oder garnicht.
 
@empty
Vieleicht wartest Du ja lieber bis du dich wirklich auskennst,bevor du wieder dazu postest.Manch einer könnte das für bare Münze nehmen und sich dann min.wundern.
Vieleicht macht du ja auch einen eigenen Wissenschaftsthread auf,wo du und andere interessierte ungestört eine stinknormale Wakü in ihre einzelnen Moleküle zerlegen könnt. :wink:
 
Mein Gedanken ging dahin das ab 60l/h man sich gegen einen Grenzwert bewegt und ab da sogar die Leitung verschlechtert wird.

Einfach weil ich erwarte das der Grenzwert ein stabiles Gleichgewicht der Funktion darstellt.
Ich bin mir sicher das es eine Wert gibt wo Durch die turbulente Strömung ein so grossen Periphären Druck entsteht das sich gar nichts mehr bewegt.
Das ist ne einzelne hyperbolische oder e-Funktion - das Maximum ist der Grenzwert. Der Wärmeübergangskoffizient steigt daher mit der Strömungsgeschwindigkeit immer weiter an und strebt gegen eben jenen Grenzwert.
Ab einer Strömungsgeschwindigkeit die in den üblichen Kühlern meist so im Bereich von 60 bis max. 100L/h zu finden ist, hat man sich dem Grenzwert aber schon so weit genähert, dass es nur ein paar wenige Grad bis zu diesem sind. Wo man die Grenze genau hinlegt ist Erfahrungs- und Geschmackssache. 60L/h hat sich als Richtwert für ein ordentliche Niveau bei Düsen- Speedchannel- und modernen Mikrostruktur-Kühlern bewährt. Als unteres Limit für den Durchfluss (mit Sicherheitsreserve) haben sich je nach Kühler so 20 bis 30L/h als Richtwert bewährt. Da ist man eigentlich mit jedem Kühler gut über dem laminar-turbulent-Übergang.

Steigert man jedenfalls über den Richtwert von ca. 60L/h weiter den Durchfluss steigt auch weiter die Strömungsgeschwindigkeit. Je höher der Durchfluss ist desto weniger ändert sich dann jedoch der Wärmeübergangskoeffizient innerhalb eines festen Intervalls.
-> Die Kosten-Nutzen-Rechnung mehr auf.

Das größte Problem daran ist aber, dass viele Leute aufgrund dessen dazu tendieren weniger restriktive Kühler zu kaufen, um den Durchfluss zu steigern, weil sie glauben dadurch an eben jene letzten paar Grad heran zu kommen. Dem ist natürlich nicht so, weil sich damit gleichzeitig die Strömungsgeschwindigkeiten in den relevanten Kühlerquerschnitten absenken oder zumindest nicht steigern. Die sind letztlich aber ausschlaggebend für den Effekt - nicht der Durchfluss an sich.

Da sich aber die Unterschiede zwischen aktuellen Kühlern fast alle innerhalb einen winzigen Spektrums von vllt. 1°K Unterschied bewegen, und dennoch mit jedem neuen "Top"-Kühler kleine Optimierungen stattfindet, die im Schnitt vllt. noch ein zwei Zehntel in Tests heraus holt (was natürlich auch völlig irrelevant ist), glauben viele Leute immer noch daran, dass ihnen übertrieben hoher Durchfluss irgendwie helfen würde noch irgendwas relevantes raus zu holen. Die Effekte sind aber so gering, dass sie eben im Schnitt ab 60 bis 100 L/h (je nach Kühler) schlicht keinerlei Auswirkungen mehr haben, die sich sicher nachweisen lassen würden. Dass das trotzdem immer wieder Leute behaupten ändert an den thermodynamischen Gegebenheiten rein gar nichts. Diese Leute "messen" ihre Temperaturen ja auch mit eingebauten Hardwaresensoren, deren Grundgenauigkeit schon weit über den Differenzen liegt die sie zu messen glauben ;).

Angesichts der geringen Messgenauigkeiten die einem als User zur Verfügung stehen und dem noch viel zweifelhafteren Einfluss auf das OC-Verhalten, sind die wenigen °K bis zum Wärmeübergangskoeffizienten, den man von einem aktuellen Kühler der bei 60L/h arbeitet aus bis hin zu extrem hohen Durchflüssen erreichen könnte, schlicht und einfach den Aufwand nicht wert und bringen in der Praxis vor allem unerwünschte Nebeneffekte mit sich (Pumpenlärm, Pumpenabwärme, Gefahr von Luftansaugung etc..).

@little_skunk: Ob sich das Wasser vermischt oder nicht ist eigentlich nicht besonders relevant ;). Es geht ihm hier ja nicht darum im einem der Kreisläufe bedeutend niedrigere Temperaturen als im Anderen zu erreichen, sondern darum den Widerstand zu senken, um die Pumpen leiser zu betrieben und einen weiteren Radiator elegant einzubinden. Damit alle Komponenten in ähnlichem Maße von der gesteigerten Kühlfläche profitieren wäre es u.U. sogar hilfreich wenn sich das Wasser im AB gut vermischt ;). Wenn es sich nicht oder nur wenig vermischt kommt es halt drauf an, ob sich von der Kühlung her größere Unterschied in den beiden Kreisen ergeben oder nicht. Kommt auf die abzuführende Leistung im Verhältnis zum jeweiligen Radiator an ;). Ansonsten profitiert nur ein Kreislauf von der Maßnahme und der andere wird evtl. sogar schlechter gekühlt. Die Unterschiede dürften aber auch hier zu klein sein, um sich wirklich messen zu können, falls der Hauptradi bereits ordentlich dimensioniert ist.

Edit: @max70:
Warum hast bist du nur so gegen ausführliche Diskussionen? Je mehr Infos der TE zu seinem Vorhaben erhält desto besser kann er doch entscheiden, was er tun sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht so, das man mit irgendwann soviel Turbulente Strömung erzeugt das ein positiver Druck vor dem Radiator entsteht? (Es müssten absurde Leistungen hier sein aber, rein Theoretisch) womöglich gar ein Unterdruck auf der Rückseite. Wenn man das erreicht verschlechtert man die Wärmeaufnahme an den Komponten bei gleichbleibender/abnehmender Abgabe im Radiator .... dort geht meine Idee hin.

@Max: Ich bezweifle das du überhaupt weisst ein stabiles oder instabiles Gleichgewichts einer Differentialgleichung kennst. Die Tatsache das ich ein Mathematisches Modell verwende und damit argumentier zeigt doch das ich mir einiges an Gedanken gemacht habe und ein gewisses Wissen besitze. Ausgelernt hat man nie und genau da möchte ich auch korrigiert werden!
 
Du kannst von mir aus lernen soviel du willst.Das da noch einiges zu tun ist,hat dir der V2Joe gezeigt.Sorry aber wenn ich sowas wie z.B."zuviel Durchfluss mindert deine Kühlleistung" lese. :shake:
Und findest du's nicht auch besser,dazu einen eigenen Thread dazu aufzumachen,anstatt einen fremden zu übernehmen?

PS:Für die meisten hier,ist Wakü praktische Erfahrung und weniger,oder gar nicht,Wissenschaft.Und du brauchst hier auch nicht mit deinem angelesenen Pseudowissen zu prahlen.Mir hat mal jemand wirklich schlaues gesagt,"wer wirklich was drauf hat,brauch damit nicht anzugeben".Ich lad dich gern mal in meine Werkstatt ein,mal sehen ob du ausserhalb "deines" Fachgebietes auch so schlau bist.Nix für ungut.
Und jetzt,btt.
 
@little_skunk: Ob sich das Wasser vermischt oder nicht ist eigentlich nicht besonders relevant ;). Es geht ihm hier ja nicht darum im einem der Kreisläufe bedeutend niedrigere Temperaturen als im Anderen zu erreichen, sondern darum den Widerstand zu senken, um die Pumpen leiser zu betrieben und einen weiteren Radiator elegant einzubinden. Damit alle Komponenten in ähnlichem Maße von der gesteigerten Kühlfläche profitieren wäre es u.U. sogar hilfreich wenn sich das Wasser im AB gut vermischt ;). Wenn es sich nicht oder nur wenig vermischt kommt es halt drauf an, ob sich von der Kühlung her größere Unterschied in den beiden Kreisen ergeben oder nicht. Kommt auf die abzuführende Leistung im Verhältnis zum jeweiligen Radiator an ;). Ansonsten profitiert nur ein Kreislauf von der Maßnahme und der andere wird evtl. sogar schlechter gekühlt. Die Unterschiede dürften aber auch hier zu klein sein, um sich wirklich messen zu können, falls der Hauptradi bereits ordentlich dimensioniert ist.



Ließ nochmal was ich geschrieben habe ;)

Kurzfassung: 2 Kreisläufe mit unterschliedlichen Temperaturen oder 1 Kreislauf mit 2 Pumpen.
 
Was genau meinst du das mit einem positiven Druck? Positiver Druck würde - mal rein physikalisch gesehen - einer Zugspannung entsprechen. Also einem Unterdruck oder wie?

Wo hast du denn das gelesen? Hört sich für mich irgendwie an als würdest du Kavitation meinen.
Mit welcher Funktion argumentierst du im Übrigen?
 
Ist es nicht so, das man mit irgendwann soviel Turbulente Strömung erzeugt das ein positiver Druck vor dem Radiator entsteht? (Es müssten absurde Leistungen hier sein aber, rein Theoretisch) womöglich gar ein Unterdruck auf der Rückseite. Wenn man das erreicht verschlechtert man die Wärmeaufnahme an den Komponten bei gleichbleibender/abnehmender Abgabe im Radiator .... dort geht meine Idee hin.

Praktisch ist das auch so. Am Eingang jeder Komponente (mit Außnahme der Pumpe) herscht ein (nicht messbarer) höherer Druck als am Ausgang. Sonst würde sich das Wasser dazwischen ja nicht bewegen.

Nun zu deiner Schlussfolgerung:
Die Wärmeaufnahme bricht nicht irgendwann ein. Eine gigantisch starke Pumpe würde nur den Druckunterschied zwischen Ein und Ausgang erhöhen was zu einem höherem Druchfluss führt. Ein Stau oder ähnliches ist aber nicht möglich.

Edit: Nagut eine gigantisch starke Pumpe würde die Schläuche zum platzen bringen was dann natürlich zu 0 Druchfluss führt aber ich glaube das meintest du nicht :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen die Schläuche platzen nicht. wenn 10 mol Wasser pro Zeiteinheit den Radiator passieren können aber die Pumpe 12 mol Wasser pro Zeiteinheit befördert gibt es doch mit t->unendlich einen quasi Stillstand in den Komponenten und dort eine laminare Strömung. Schlechtere Wärmeaufnahme wäre die Konsequenz und so würde die Leistung gemindert. Oder überlege ich mir das Falsch.

Der Unterdruck käme so zu Stande das die Pumpe die 12 Mol ansaugen müsste aus dem AGB, und der wiederum aus dem Radiator ...

@Max wenn meine Überlegung stimmt, stimmt auch meine Aussage da kannst du mir mir Empirischem Zeug kommen wie du willst, das wird meine Aussage nicht Falsch machen! Argumentier mit mir auf Basis der Hypothese H0 verwerfen oder HA aber nicht mit "Die Erfahrung hat gezeigt" ... ganz einfach weil deine Erfahrung nur ein Teil des Realen wiederspiegelt. Das Tolle an der Wissenschaft ist das sie universell anwendbar ist. Wenn man mir jetzt zeigt das meine Überlegung falsch ist, ist gut hab ich was dazugelernt aber wenn du eine Diskussion direkt mit ich weiss es e Besser beginnt, entsteht keine Diskussion und so auch keinen Fortschritt in der Geschichte nachzuvollziehen.
 
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wenn 10 mol Wasser pro Zeiteinheit den Radiator passieren können aber die Pumpe 12 mol Wasser pro Zeiteinheit befördert gibt es doch mit t->unendlich einen quasi Stillstand

Wenn die Pumpe 12 mol pro Zeiteinheit bewegt, müssen auch durch den Radiator 12 mol pro Zeiteinheit durchfließen. Wo soll das überflüßige Wasser auch in? Wasser lässt sich nicht komprimieren. Ist der Wiederstand des Radiators zu groß, fließen eben nur 11 oder 10 mol pro Zeiteinheit sowohl durch Radiator als auch durch die Pumpe.

Der Radiator hat keine Obergrenze (angenommen er platzt nicht...). Eine Stärkere Pumpe kann also auch die geforderten 12 mol durch den Radiator jagen. Je stärker die Pumpe um so höher der Druckunterschied und damit der Durchfluss.
 
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Also ich glaub das nicht, Zumal Wasser lässt sich komprimieren ... es werden sich pro Zeiteinheit eben 2 mol mehr auf der Eingangsseite liegen darum gibt es meiner Hypothese nach ein Rückstau. (Man denke die Schläche haben auch etwas Spiel um grösser zu werden) So würde man die Kühlleistung verringern.
 
Der Druckanteil der in Zusammenhang mit Emptys Postulat interessiert ist denke ich der dynamische Druckanteil der sich aus dem Strömungswiderstand ergibt.
In einer laminaren Strömung (also bei sehr niedriger Störmungsgeschwindigkeit) ist der Strömungswiderstand noch recht gering. Die Kernströmung ist reibungsfrei und die Reibung in den Grenzschichten zu den Wänden hin gering. Mit überschreiten des laimnar-turbulent-Übergangs steigt nun der Strömungswiderstand mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit. Die Grenzschichten lösen sich immer mehr auf und verschwinden irgendwann komplett. Jetzt hat aber auch die Kernströmung einen Strömungswiderstand, der mit zunehmendem Turbulenzgrad immer höher wird. Dazu kommen noch Energieverluste der Strömung bei jeder Umlenkung (Krümmerverluste).

Für einen gegebenem Druck am Pumpenausgang stellt sich so in der Tat ein Gleichgewicht gegenüber dem Gegendruck ein.
Erhöht man den Pumpendruck aber immer weiter so steigt, wie lillte_skunk schon sagte, bei einer Kreiselpumpe der Durchsatz auch immer weiter an. Je größer und stärker die Pumpe desto mehr Durchfluss kann sie daher bei einem gegebenen Kreislauf erreichen. Dabei gibt es aber theoretisch eigentlich kein Limit bei dem die Strömungsgeschwindigkeit wieder sinken würde - außer besagtes Platzen der Schläuche etc.
Praktisch bekommt man irgendwann konstruktive Probleme eine große Pumpe an eine kleinen Wakü-Kreislauf anzubinden ohne massive Verluste im Pumpen Gehäuse zu haben.

Fazit: Wenn man bei einer Kreiselpumpe entsprechend viel Energie in die Strömung steckt dann wird diese immer schneller (bis zu konstruktiven Grenzen).

Nimmt man ein Verdrängerpumpe die zwar nur limitierten Durchfluss bietet aber sehr hohen Druck aufbaut, kann man auch mit relativ handlichen Mitteln extrem hohe Strömungsgeschwindigkeiten erreichen, die ihrerseits in einer Kühlstruktur wieder sehr nahe an den theoretischen Grenzwert des Wärmeübergangs reichen. Dieser wird je nach Aufbau des Kühlers trotzdem nicht höher und so erreicht man eben auch nur eben jene wenigen paar °K bessere Temperaturdifferenzen gegenüber einer leisen Kreiselpumpe bei 60L/h.
Wer noch will muss an der Rückkühlung drehen oder auf aktive Kühlmethoden zurückgreifen.

Wenn man mit ner Verdrängerpumpe btw die Querschnitte immer kleiner und den Druck immer höher treibt hat man irgendwann hat man einen Wasserstrahlschneidanlage :d. Irgendwann heizt dann wahrscheinlich die Reibung des Wassers sogar die Wände auf. Dann hat man´s wirklich übertreiben :d


Kurzfassung: 2 Kreisläufe mit unterschliedlichen Temperaturen oder 1 Kreislauf mit 2 Pumpen.

Erklär doch mal warum ;). Es kann durchaus Sinn haben, dass sich das Wasser der beiden Kreisläufe durchmischt. Es kommt auf die Zielsetzung an ;).

Bei Durchmischung gleichen sich die Temperaturen aus. Das bedeutet für die gesamte Abwärme die gesamte Radiatorfläche zur Verfügung steht - allerdings bei weniger Widerstand für jede der Pumpen. Diese kann man so ohne Durchflusseinbußen gedrosselt fahren.

Bei einem Kreislauf mit zwei Pumpen eine Reihe steht ebenfalls die gesamte Radiatorfläche für die gesamte Abwärme zur Verfügung. Das Pumpen-Duo sieht jedoch den Gesamtwiderstand des Kreislaufs vor sich. Ob die Pumpen in dieser Konfiguration besser arbeiten als parallel mit geringerem Widerstand, bzw. ob man die genauso weit drosseln kann, um den gleichen Durchfluss wie in der parallelen Variante zu erreichen, hängt von den Pumpenkennlinien ab.

Ohne es genau zu wissen würde ich zumindest bei gedrosselten AS XTs die parallele Variante als die Günstigere einschätzen. Bei Laings, die auch gedrosselt noch relativ hohe Drücke aufbauen, wäre womöglich die serielle Variante besser. Man müsste es aber ausprobieren. Groß dürften die Unterschiede in keinem Fall sein.

Komplett getrennte Kreisläufe haben Sinn wenn ich entweder gezielt unterschiedliche Wassertemperaturen erreichen will (z.B. wegen Festplattenkühlern etc.) oder wenn ich die Komponenten von vorn herein so auf die Kreisläufe aufteile, dass ich z.B. wenn die Graka idelt einen Kreislauf passiv schalten kann, während z.B CPU und Mobo weiter aktiv gekühlt werden.

Je nach Intention und Pumpenausstatttung sind also alle drei Varianten denkbar.

Edit:
@Empty: Ja Wasser lässt sich komprimieren - aber nicht in nennenswertem Ausmaß ;). Für unsere Betrachtungen hier kann man es beruhigt als inkompressibel annehmen. Kannst dir ja mal den Kompressionsmodul von Wasser ansehen und ausrechnen, um viel du eine bestimmte Wasservolumen bei einem bestimmten Druck komprimieren kannst :d. - aber bedenke, es steht dir kein Neutronenstern zur Verfügung und Neutronenflüssigkeit zählt nicht als Wasser :d
Die Dichte von Wasser unterscheidet sich bei einer Wassersäule von 12000m bzw. einem Druck von 1200bar gerade mal um 3,5% von der bei Atmosphärendruck.

2mol Differenz durch Kompression des Wassers sind bei einem überschaubaren Wasservolumen einer Wakü in keinem keinen Fall möglich.
Little_skunk hat schon recht - du verletzt die Kontinuitätsgleichung wenn bei einer technisch (nahezu) inkompressiblen Flüssigkeit wie Wasser nicht ebenso viel rein wie raus geht ;).
 
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Okey, reicht mir als Antwort. Genau das was du nun erklärt hast, hat mich gewurmt. Ich wusste das die Kernströmung irgendwann ein Wiederstand aufbauen. Ich sehe man kann es ab absurdum führen. Die Erklärung hab ich gesucht. Ist es nicht möglich auch solch starken turbulente Strömungen zu erzeugen das durch die Reibung wieder Hitze entsteht?

Achja ich muss dir mal hier an der Stelle Danke sagen für die Engelsgeduld mit mir :d In anbetracht des Schwingerfest: "Ein Kränzlein binden"
 
Zuletzt bearbeitet:
Aslso, ich meld mich auchmal wieder zu Wort! Nir gehts vor allem auch um die Lautstärke, den die Pumpe brummst jetzt schon extreme!
Genau so ne Aquastream xt hätte ich noch da, und dachte wenn ich dan mit den beiden Pumpen mit der Frequenz runter gehe wirds wieder leiser! Radie hab ich auch noch über. Ich denk ich werds einfach mal testen!

Martin
 
Erklär doch mal warum ;). Es kann durchaus Sinn haben, dass sich das Wasser der beiden Kreisläufe durchmischt. Es kommt auf die Zielsetzung an ;).

Schön aussehen würde ich gelten lassen :d

Bei einem Kreislauf mit zwei Pumpen eine Reihe steht ebenfalls die gesamte Radiatorfläche für die gesamte Abwärme zur Verfügung. Das Pumpen-Duo sieht jedoch den Gesamtwiderstand des Kreislaufs vor sich. Ob die Pumpen in dieser Konfiguration besser arbeiten als parallel mit geringerem Widerstand, bzw. ob man die genauso weit drosseln kann, um den gleichen Durchfluss wie in der parallelen Variante zu erreichen, hängt von den Pumpenkennlinien ab.

Da hast du vollkommen Recht.

Ohne es genau zu wissen würde ich zumindest bei gedrosselten AS XTs die parallele Variante als die Günstigere einschätzen. Bei Laings, die auch gedrosselt noch relativ hohe Drücke aufbauen, wäre womöglich die serielle Variante besser. Man müsste es aber ausprobieren. Groß dürften die Unterschiede in keinem Fall sein.

Du sagst es. Der Unterschied ist gering. Ich denke es wird nichtmal ein messbaren Unterschied geben (persönliche Meinung). Selbst wenn, dann hat der geringe Unterschied noch viel weniger Auswirkung auf die Temperaturen. Warum also der Aufwand? Die einfachste Lösung ist einfach alles in ein Kreislauf und gut ist.
 
Warum also der Aufwand? Die einfachste Lösung ist einfach alles in ein Kreislauf und gut ist.

Wenn zusätzlich ein weiterer Radi eingebaut wird ist der Aufwand nicht größer - wirklich nicht ;). Je nach Verschlauchung kann´s sogar einfacher und eleganter mit parallelen Kreisen sein.

Also ich würde es einfach so machen wie geplant. Ist auch was exklusives was nicht jeder macht und schaden tut´s auch nicht.
 
ich werds einfach mal ausprobieren! Glaube auch nicht das die temsp schlechter werden oder ähnliches!

Martin
 
Bin der Meinung, daß zwei Kreisläufe im Prinzip nie verkehrt sind, jedoch erst dann sinnvoll sind, wenn man sehr sehr sehr viele Komponenten zu kühlen hat und natürlich auch dementsprechend Wakü-Stuff zur Verfügung steht, um zwei separat voneinander getrennte Kreisläufe (2 AGB, 2 Pumpen, 2 Radi, etc.) aufzubauen.
 
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Bin der Meinung, daß zwei Kreisläufe im Prinzip nie verkehrt sind, jedoch erst dann sinnvoll sind, wenn man sehr sehr sehr viele Komponenten zu kühlen hat und natürlich auch dementsprechende Wakü-Stuff zur verfügung steht, um zwei separat voneinander getrennte Kreisläufe (2 AGB, 2 Pumpen, 2 Radi, etc.) aufzubauen.

Jopp der Meinung bin ich auch und zum Thema AGB da gibt es einen von Primochill der wie prädestiniert ist dazu zwei Kreisläufe zu versorgen



Klick
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodele, ich hab mich für 2 Kreisläufe entschieden. Durchfluss wieder auf 140L gestiegen. Obwohls ganzschön eng wird im case! Aber den unteren Teil sieht man ja zum glück nicht!
 

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