Mehr als 30 Artikel bei Ebay verkaufen - wie ist das mit dem Finanzamt?

Neos2c

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Hallo zusammen,

es gibt ja inwischen die Richtlinie, dass die Verkaufsdaten an das Finanzamt übertragen werden, wenn man 30 Transaktionen oder die Umsätze 2000€ überschreiten.

Es werden ja keine Steuern fällig, wenn man keinen Gewinn macht oder die Sachen mehr als ein Jahr besitzt. Das ist soweit alles klar und hab ich kein Problem damit.

Ich verkaufe gerade viele Videospiele, die ich teilweise seit 20 Jahren und mehr besitze. Ok, ich muss auf die Verkäufe keine Steuern zahlen, aber wie soll
ich denn beweisen, dass ich die Sachen schon länger als ein Jahr besitze? Ich hab ja von damals keine Quittungen mehr. Oder wird da nicht nachgefragt?
Würde mich wundern, denn dann würde ja jeder sagen er besitzt es länger. Dieser Punkt wird irgendwie nirgends angesprochen.
Ich bin momentan bei knapp 30 Verkäufen und stelle jetzt im Moment nichts deshalb bei Ebay rein...

Hoffe jemand kann hier etwas Klarheit schaffen..

Ich glaub ich habs ins falsche Unterforum gestellt. Kann das jemand richtig verschieben?
 
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also bei Kleinanzeigen werden nur die Verkäufe due über deren Bezahlfunktion abgewickelt werden gemeldet sofern man über Summe X und Anzal X liegt.

Bei Ebay zählt das anders weil es in dem Sinne ja nur Verkäufe über die Plattform gibt.

Ich war noch nicht in der Situation, bezweifel aber das einer was von dir wissen will.

Wie sollst du 1. nachweisen das dus nicht erst gestern mit Bargeld auf den Flohmarkt geholt hast und nun verkaufst, solang du jetzt nicht Monate und Jahre lang Zeug einstellst das man dir Gewerblichkeit unterstellt... groß dehnbare Grauzone
 
Ich hatte den Fall Anfang des Jahres, da ich 2024 mehr wir 30 Artikel verkauft habe. Ebay wollte meine Steuernummer, da sonst der Account gesperrt werden sollte. Diese habe ich übermittelt, aber nie etwas von Ebay oder vom FA gehört.

Wird dieses Jahr nicht anders werden, da ich beide Grenzen überschritten habe. Mal gucken was dann 2026 passiert.
 
Ok, dann stell ich noch ein paar Sachen rein. Es hat sich in gut 30 Jahren halt doch einiges angesammelt. Da sind 30 Artikel
ein Witz...
 
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich diese Frage letztens irgendwo beantwortet gesehen. Hab meine Erinnerung eben nochmal durch ChatGPT checken lassen und dabei kam folgendes raus:

Die 30 Verkäufe / 2.000 € sind Meldegrenzen für Plattformen, keine echten Steuerfreigrenzen. In der Praxis geraten kleine Privatanbieter auch darüber meist nicht ins Visier, solange kein klares gewerbliches Verhalten erkennbar ist.

Ungefähr so denken Finanzämter in der Praxis:

Unkritisch:
  • Alte private Sachen
  • Keine Gewinnerzielung
  • Unregelmäßig
Kritisch:
  • Neuware
  • Einkauf zum Weiterverkauf
  • Immer gleiche Artikel
  • Hohe Umsätze mit klarer Struktur
 
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