Ohne K und mit nur 65 W: Intels Core i9-12900 im Test

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Im Rahmen unseres Tests des NUC 12 Extreme Dragon Canyon war unser Sample mit einem Engineering Sample des Core i9-12900 bestückt. Dieser kann im Kompaktsystem nur mit gewissen Einschränkungen betrieben werden und hält sich zugleich nicht an alle Vorgaben die Intel offiziell an dieses Modell vergibt. Also haben wir den Prozessor durch unseren gewohnten Benchmark-Parcours für Prozessoren geschickt.
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Man sollte für eine längere Last im Hinterkopf haben, dass der Core i9-12900 dann auf 65 W zurückfällt.
Wobei das alles von den Vorgaben des BIOS abhängt, man kann dem 12900 auch eine höhere PL1 verpassen und die viele Retail Mainboard dürften das auch machen, vor allem die Z690er Boards. Dann ist die Leistung höher und die Leistungsaufnahme eben auch.
 
Ließt sich gut, das Fazit ist aber interessant.
Bei 3700x vs. 3800x wurde doch immer zum kleinen geraten?
 
Irgendwas stimmt da nicht, entweder stimmt das Ergebnis im Cinebench R23 Multi-Threaded-Leistung pro Watt nicht oder das Ergebnis im Cinebench R23 Multi Threaded stimmt nicht, wenn er da dauerhaft 202 W ziehen darf, müsste da doch mehr rauskommen.

Selbst der 12600K der sich 150W genehmigen darf ist wesentlich schneller.
 
Zumindest dies im Fazit liest sich etwas komisch:
Nimmt man nur das PL1 von 65 W, wäre die Kühlung des Core i9-12900 kein großes Problem. Da er sich aber kurzzeitig auch bis zu 202 W genehmigen kann, sollte die Kühlung zumindest für eine kurze Zeit auf eine deutlich höherer Abwärme ausgelegt sein.
Die Kühlung muss nicht auf die maximale kurzfristige Leistungsaufnahme ausgelegt werden, die CPU throttelt zur Not ja selbst, wenn sie wirklich mal zu warm wird und die PL1 ist ein Limit über den Durchschnitt für eine bestimmte Zeit, die CPU wird also nicht 28s auf 202W laufen, dann mal kurz auf 65W und dann gleich wieder auf 202W, sondern kann erst wieder über 65W gehen, wenn sie länger darunter war, so dass die thermische Trägheit reichen sollte um auch mit einem Kühler der nur 65W abführen kann, auszukommen.
 
Heutzutage weiß doch kein Normalsterblicher mehr was eine CPU verbraucht. 65 Watt groß beworben und am Ende bis zu 202W. Noch dazu abhängig von Board oder Biosversion. Wirklich niemand der nicht täglich hier unterwegs ist kommt da mehr klar. 65 Watt heißt für mich jedenfalls maximal 65 Watt. Wenn der Verbrauch mal eben 137 Watt höher ist, schei$ egal. Daher wären Ergebnisse mit 65 Watt interessant. Gleiches gilt auch für AMD.
 
Die 202W sind ja maximal für 28s und danach erst wieder, wenn es vorher auch mal weniger als 65W waren, im Schnitt sind es also maximal 65W. CPUs sind eben nicht wie Wasserkocher, wenn die 1000W haben, dann sind es immer 1000W, egal wie voll der Top ist, dies beeinflusst nur, wie lange es dauert bis er sich wieder abschaltet.
Noch dazu abhängig von Board oder Biosversion.
So ist es aber eben, ich würde mir auch wünschen, Intel könnten die Hersteller der Retailmainboards dazu zwingen im BIOS per Default die Werte für PL1, PL2 und Tau nach Intels Vorgaben für die jeweilige CPUs vorzunehmen. Aber dies geht scheinbar nicht, die wollen ja in den Mainboardreviews bei der CPU Leistung auch mit den längsten Balken glänzen und übertakten daher meistens die CPUs daher ab Werk und dies nicht selten deutlich. Wer sich wirklich für die Leistungsaufnahme interessiert und seinen Rechner selbst zusammenbaut, der sollte eben auch in der Lage sein die entsprechenden BIOS Einstellung zu finden und an seine Bedürfnisse anpassen. Die meisten dürften aber lieber mehr Leistung als weniger Leistungsaufnahme anstreben und auch deshalb dürften die Mainboardhersteller die Defaulteinstellungen so wählen wie sie sie machen. Die wollen ja vor allem ihre Boards verkaufen und deshalb genau schauen was die Mehrheit der Kunden sich wünschen.

Außerdem muss man sich halt mit einem Thema auseinandersetzen, gerade wenn man ganz bestimmte Vorstellung davon hat, was der Rechner genau können/tun soll, sowohl bzgl. der Leistung als auch der Leistungsaufnahme.
65 Watt heißt für mich jedenfalls maximal 65 Watt.
An Deinem Unwissen und Missverständnis ist aber doch nicht Intel schuld und am Ende sind es im Schnitt ja auch nicht mehr als 65W.
Wenn Du Dir die Daten eines Porsche 911 Turbo S anschaust, so steht da 2,7s von 0 auf 100, 330km/h und 12,3l/100km nach WLTP, erwartest Du dann auch, dass der nur 12,3l/100km braucht, wenn man damit 330km/h fährt oder ständig in 2,7s von 0 auf 100 beschleunigt? Doch hoffentlich nicht.
Daher wären Ergebnisse mit 65 Watt interessant.
Das sind doch Ergebnisse mit 65W, die CPU lief mit PL1 von 65W und hat daher im Schnitt über die ganze Zeit in der der Rechner lief, nicht mehr 65W gebraucht, eine 65W Glühbirne hätte in der Zeit eine höhere Leistungsaufnahme als die CPU gehabt, obwohl die CPU zwischenzeitlich auch mal 202W gebaucht hat.

Hätte man auch PL2 von 202W auf 65W gesenkt, dann wären die ganzen Vorteile der Boosttechnologie hinfällig und die ist ja gerade dazu da, dass die CPU kurze Lastspitze schneller abarbeiten kann, was die Schwuppsigkeit des Rechners gewaltig erhöht. Mit PL2 von 65W würde es dann deutlich länger dauern solche Lastspitzen abzuarbeiten, die CPU würde dann also länger diese 65W brauchen, bevor sie die Lastspitze abgearbeitet hat und wieder im Idle ist und damit sowieso eine geringere Leistungsaufnahme hat. Damit wäre die gesamte Leistungsaufnahme über den Tag dann nicht besser und eine bestimmte Tätigkeit am Rechner auszuführen, würde nur länger dauern.
 
Zumindest dies im Fazit liest sich etwas komisch: Die Kühlung muss nicht auf die maximale kurzfristige Leistungsaufnahme ausgelegt werden, die CPU throttelt zur Not ja selbst, wenn sie wirklich mal zu warm wird und die PL1 ist ein Limit über den Durchschnitt für eine bestimmte Zeit, die CPU wird also nicht 28s auf 202W laufen, dann mal kurz auf 65W und dann gleich wieder auf 202W, sondern kann erst wieder über 65W gehen, wenn sie länger darunter war, so dass die thermische Trägheit reichen sollte um auch mit einem Kühler der nur 65W abführen kann, auszukommen.
Naja, das kommt auf den Kühler an. Der braucht halt auch eine gewisse Masse, sonst heizt er sich zu schnell auf und man verliert ein paar Prozent Leistung. Ich denke, so ist das gemeint. Mit einem halbwegs brauchbaren Kühler sollte das klappen, aber so ein 10€ Alu-Ding ist halt vielleicht etwas überfordert mit den Spitzen und die CPU muss sich drosseln. Ist halt fraglich, ob jemand so eine CPU mit einem so billigen Kühler kombinieren würde, aber vorsichtshalber kann man das schon anschneiden.
 
Heutzutage weiß doch kein Normalsterblicher mehr was eine CPU verbraucht. 65 Watt groß beworben und am Ende bis zu 202W. Noch dazu abhängig von Board oder Biosversion. Wirklich niemand der nicht täglich hier unterwegs ist kommt da mehr klar. 65 Watt heißt für mich jedenfalls maximal 65 Watt. Wenn der Verbrauch mal eben 137 Watt höher ist, schei$ egal. Daher wären Ergebnisse mit 65 Watt interessant. Gleiches gilt auch für AMD.
Eigentlich schon ist wie beim kombinierten Spritverbrauch, welcher auch nicht präzise bzw. verbindlich angegeben werden kann. Die Wattergebnisse kann man doch in jedem Test zu jeder CPU seit der Steinzeit sehen, wer konsumiert sollte die auf verschiedenen Quellen nachschlagen.

Die 105 Watt TDP beim 5950X sind eher auch Fiktion in den meisten Szenarien, bei Intel gibt es bei jedem Review dann Empörung wenn er im AVX Allcore-Turbo seine Angaben nicht einhält, ist doch nur noch peinlich heutzutage.
Der i9 hier wird unter normaler Last sag ich mal gaming schon etwa die 65 Watt halten, man kann nicht jede CPU mit verschiedenem Code bearbeiten und meinen es kommt immer der selbe Verbrauch raus. Wobei die KF Reihe eher mein Favorit bei Intel ist, wer auf die interne GPU verzichten kann kommt hier meist etwas günstiger weg.
 
Außerdem muss man sich halt mit einem Thema auseinandersetzen, gerade wenn man ganz bestimmte Vorstellung davon hat, was der Rechner genau können/tun soll, sowohl bzgl. der Leistung als auch der Leistungsaufnahme.
An Deinem Unwissen und Missverständnis ist aber doch nicht Intel schuld und am Ende sind es im Schnitt ja auch nicht mehr als 65W.
Wenn Du Dir die Daten eines Porsche 911 Turbo S anschaust, so steht da 2,7s von 0 auf 100, 330km/h und 12,3l/100km nach WLTP, erwartest Du dann auch, dass der nur 12,3l/100km braucht, wenn man damit 330km/h fährt oder ständig in 2,7s von 0 auf 100 beschleunigt? Doch hoffentlich nicht.
Im Schnitt verbraucht ein Prosche 911 Turbo S der nur 28 Sekunden getreten wird und ansonsten bergab rollt auch keine 12,3 Liter ;)
 
Bei dem Ergebnis im Cinebench R23 Multi Threaded haben mit Sicherheit keine 202 W angelegen, deswegen wird auch das Multi-Threaded-Leistung pro Watt Ergebnis nicht stimmen.
 
Müsste man dann nicht für die entsprechenden Tests einen "Durchschnittsverbrauch" ermitteln?

Quasi 202W für 28s + 65W für Restliche Zeit und das ganze durch die entsprechende Zeit damit da ein Wert von zB ~100W rauskommt?

Wenn andere CPUs durchgehend ihre 130W verbrauchen, dann aber langsamer sind, wären sie ja nicht effektiver bzw besser, zumindest für Anwendung X.

In Spielen wird eine CPU genauso wenig immer voll belastet, und verbraucht deutlich weniger.

Klar deutliche Mehrarbeit, aber ein simples die verbraucht 202W sieht für den unwissenden Leser schon sehr schlecht aus.

Also muss nicht so krass sein wie von TPU https://www.techpowerup.com/review/intel-core-i9-12900k-alder-lake-tested-at-various-power-limits/ aber dennoch nötig.
 
Müsste man dann nicht für die entsprechenden Tests einen "Durchschnittsverbrauch" ermitteln?
Der wäre aussagekräftiger als wie in diesem Fall den Spitzenverbrauch zu ermitteln, aber so ganz einfach ist das auch nicht, denn wie will man den Durchschnitt definieren? Bei welcher Anwendungen mit welchen Daten oder in welchem Benchmark?
Quasi 202W für 28s + 65W für Restliche Zeit und das ganze durch die entsprechende Zeit damit da ein Wert von zB ~100W rauskommt?
Und wie soll man die restliche Zeit definieren? Wobei die 65W ja auch nur stimmen, wenn die Last entsprechen hoch ist und die 100W wären es ja eben nur, wenn die Last insgesamt so 110s dauert, dauert die aber doppelt so lange, dann wäre es durchschnittlich nur noch 82W.
zumindest für Anwendung X.
Anwendung X die dabei die Daten Y verarbeitet und für jede andere Kombination kommt wieder ein anderes Ergebnis raus.
Klar deutliche Mehrarbeit, aber ein simples die verbraucht 202W sieht für den unwissenden Leser schon sehr schlecht aus.
Das die Angabe von 202W extrem irreführend ist, da sind wie uns einig, aber den Mehrarbeit nur als deutlich zu bezeichnen, dürfte eine Untertreibung sein und am Ende wäre es witzlos, da sich kaum jemand finden wird, der wenigstens eine der getesteten Kombinationen von Anwendung X mit Daten Y im Alltag nutzen wird, zumal als Anwendung wohl Benchmarks wie CB oder Blender in Frage kommen und deren Demodaten im Alltag irrelevant sind, da die Ergebnisse dafür schon millionenfach berechnet wurden.

Da wäre es wohl besser die dauerhafte Leistungsaufnahme bei Dauerlast anzugeben, was aber eben die PL1 ist, wie es ja auch im Text steht:
Man sollte also eher die Überschrift von "Leistungsaufnahme Last (Package)" in "Maximale Leistungsaufnahme Last (Package)" ändern. Zumindest bei den Intel CPUs kann man die Leistungsaufnahme die sie maximal haben darf, halt selbst über das BIOS einstellen, sofern das Mainboard diese Einstellungen zulässt, indem man dort PL1, PL2 und Tau einstellt, weshalb diese Angaben immer nur für die CPU auf dem Board mit den jeweiligen Einstellungen gelten, aber eben nicht für die CPU generell. Die tatsächliche Leistungsaufnahme hängt dann vor allem von der Last, den im BIOS eingestelltem Zieltakt für Last auf so viel Kernen wie die Last sie eben erzeugt und eben diesen Power Limits ab. Die CPU wird versuchen die vorgegebenen Zieltakt zu erreichen, sofern sie nicht das aktuelle Power Limit (also PL2 für Tau und danach PL1) überschreiten oder eben überhitzen würde.

Damit ist eigentlich generell die Angabe einer Leistungsaufnahme unter Last recht sinnfrei, da es eben nicht die CPU ist, die diese bestimmt, sondern in erste Linie eben das Mainboard mit den Vorgaben die im BIOS stehen und ggf. der Kühler und alles was der Test zeigt ist, ob die Last ausreichend ist diese Grenzen zu erreichen. Daher ist diese Angabe im Grunde sinnlos und sagt schon gleich gar nichts über die Effizienz der CPU aus oder eben darüber, was der eigene Rechner über den Tag verbrauchen würde, wenn man diese CPU hätte.
 
Wenn man so die Benchmarks anschaut und dann die Preise vergleicht, dann stellt man fest, dass ein 12600K mit passendem Board in etwa so viel kostet wie diese CPU alleine. Den deutlich besseren Gegenwert sehe ich persönlich dann bei der kleineren CPU, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Sollte ich wirklich so viel Geld ausgeben wollen, dann wäre mir der Abstand zum 12900K aber zu klein, um nicht direkt zu dem zu greifen.
 
Noch besser sind die T CPUs, man zahlt einen Aufpreis dafür, dass die Leistung begrenzt wird :fresse:
 
Heutzutage weiß doch kein Normalsterblicher mehr was eine CPU verbraucht. 65 Watt groß beworben und am Ende bis zu 202W. Noch dazu abhängig von Board oder Biosversion. Wirklich niemand der nicht täglich hier unterwegs ist kommt da mehr klar. 65 Watt heißt für mich jedenfalls maximal 65 Watt. Wenn der Verbrauch mal eben 137 Watt höher ist, schei$ egal. Daher wären Ergebnisse mit 65 Watt interessant. Gleiches gilt auch für AMD.
Sehe ich genauso.
Auch sollten die Boards auf Standard laufen, sich an die Vorgaben des CPU-Herstellers halten. Wenn dieser dann 65 W vorgibt, sollte das vom Board auch übernommen werden.
Wer dann selbst mehr Leistungsaufnahme freigeben möchte, kann das dann manuell einstellen.
 
Es gibt aber auch Boards, vor allem OEMs, die keine Watt-Begrenzung ermöglichen. Dafür macht eine T CPU Sinn.
Da stellt sich aber die Frage, ob OEM Boards für anspruchsvolle User Sinn machen?

In meinen Augen gehört sowas verboten oder aber mit einem erheblichen Preisabschlag versehen, unbenutzbar dieser OEM Müll.
 
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Wenn z.b. kleine kompakte mini PCs die CPU mit 65Watt nicht kühlen können. Könnten die dann eigentlich trotzdem fest im Bios verankern. Aber wat soll machen, wenn die CPUs verkauft werden können.
Ich glaub die T CPUs haben auch einen niedrigen Basetakt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei das alles von den Vorgaben des BIOS abhängt, man kann dem 12900 auch eine höhere PL1 verpassen und die viele Retail Mainboard dürften das auch machen, vor allem die Z690er Boards. Dann ist die Leistung höher und die Leistungsaufnahme eben auch.
Eben, hab auch einen 12700 (non K) und das PL1 auf 131 und PL2 auf 180angehoben. Damit ist er so schnell (minus 1-5%) wie das K Modell. Hab auch nen ITX Build mit Top Blower. Bei gleichem Preisniveau würde ich auch zu einem K greifen, aber wenn man 50€ oder mehr sparen kann und somit in RAM investieren, warum nicht. Die CPUS laufen eh nahezu am Limit, über OC holt man vllt. noch 5% im Schnitt, dann lieber guten Ram.

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Den i9-12900 vom Preis schlecht zu reden, ist nicht gerechtfertigt, bisher wird er von 4 Lieferanten gelistet, wenn die Verfügbarkeit besser ist, wird er auch min. 50-70 € günstiger sein als ein 12900K und eine Alternative zum 12700K sein.
 
Die CPUS laufen eh nahezu am Limit, über OC holt man vllt. noch 5% im Schnitt, dann lieber guten Ram.
Du betreibst Deine CPU doch auch übertaktet, zwar nicht beim maximalen Turbotakt, aber mit Allcore-OC! Keine Ahnung wieso so viele Leute beim Übertakten immer nur an den maximalen Singlethreadtakt denken, da sind die CPUs wirklich hart am Limit, aber Allcore-OC ist auch Übertaktung und dazu muss man natürlich die Power Limits anheben, vor allem PL1.
 
Ist also wie in jeder Generation bei Intel. Immer den ohne K kaufen, annähernd gleiche Leistung zum erheblich günstigeren Preis. Ist doch schon ewig so, fing doch schon beim I7 2600 gegen i7 2600K an und ging von Generation zu Generation so weiter.
 
Aber nur, wenn das Mainboard dies auch mitmacht, also Allcore OC erlaubt, bei einem OEM Rechner wird man nicht die annähernd gleiche Leistung bekommen. Auch würde ich nicht sagen, dass es bei allen Generationen so war, der 4790 hatte z.B. nur 4GHz maximalen Turbotakt und kann eben nicht darüberhinaus übertaktet werden, während der 4790K schon ab Werk maximal bis 4,4GHz taktet, also 10% mehr und damit auch ohne OC 10% mehr Singlethreadperformance als das Modell ohne K hat.
 
Den i9-12900 vom Preis schlecht zu reden, ist nicht gerechtfertigt, bisher wird er von 4 Lieferanten gelistet, wenn die Verfügbarkeit besser ist, wird er auch min. 50-70 € günstiger sein als ein 12900K und eine Alternative zum 12700K sein.
Der 12900 ist so ziemlich die uninteressanteste CPU, die es gibt.
Auch nur 8 P Kerne und dafür mehr vom Beiwerk E Kerne. Wenn das Ding wenigstens 10 P Kerne wäre ich dabei, aber so? Neee.
 
der 4790 hatte z.B. nur 4GHz maximalen Turbotakt und kann eben nicht darüberhinaus übertaktet werden
Wie, eine CPU definiert mögliche Taktstufen? Es ist also nicht alleinig vom PL abhängig? Sachen gibt's ;)
Das hängt doch alleine vom Mainboard bzw. den dort eingestellt Power Limits und der Leistungsaufnahme der CPUs, also auch deren Last ab.
 
Auch nur 8 P Kerne und dafür mehr vom Beiwerk E Kerne. Wenn das Ding wenigstens 10 P Kerne
Mit 10 P Kernen wäre das Die genauso groß und die Leistungsaufnahme ähnlich, aber die Singlethreadperformance schlechter und die Singlethreadperformance unverändert. Keine Ahnung welches Problem die Leute mit den e-Kernen haben, die sind doch sehr gut um die Singlethreadperformance zu erhöhen, ohne die Dies zu groß zu machen und bieten dabei auch mehr Effizienz.
Wie, eine CPU definiert mögliche Taktstufen? Es ist also nicht alleinig vom PL abhängig? Sachen gibt's ;)
Willst du mich trollen? Die CPU bestimmt den maximalen Multi und da per BCLK kaum was rauszuholen ist, auch den maximalen Singlethreadtakt. Bei Last auf nur einem Kern, rennen die CPUs kaum ins Power Limit, aber bei Last auf vielen oder gar allen Kernen schon, umso mehr je mehr Kerne die CPU hat und dann bestimmen die Power Limits eben wie hoch der Takt ist, den die CPU dann noch erreichen kann. Deswegen hatte ich ja auch extra geschrieben:
damit auch ohne OC 10% mehr Singlethreadperformance
Und mich damit eben auf die Singlethreadperformance beschränkt, die Multithreadperformance hängt natürlich davon ab, welche Power Limits man ihnen zugesteht und da kann der 4790K den ohne K nur abhängen, wenn es genug ist, damit er Allcore über die 4GHz kommt, die beim Modell ohne K und damit ohne freien Multi eben die Grenze sind.

Das untere Zitat ist übrigens die Antwort auf "Welchen Allcore Takt macht der 12400?", wie ich es auch darüber zitiert hatte. Man muss schon den Kontext beachten und zwischen ST und Allcore unterscheiden, wenn es um CPU mehr mehr als einem Kern geht!
 
Ich habe in einem Test gelesen, das der 12700 auch eine schlechte Leistung abliefert und da ist beobachtet worden, das der 12700 bei längerer Last die P Kerne auf 1,0 GHz runter taktet, um die 65Watt einzuhalten, entspricht so ja nicht den angaben von Intel, konntet ihr das auch beim 12900 beobachten?
 
Ich habe in einem Test gelesen
Verlinke den mal!
das der 12700 bei längerer Last die P Kerne auf 1,0 GHz runter taktet, um die 65Watt einzuhalten
Das halte ich für ein Gerücht, denn auch bei weit mehr als 1GHz erreicht man auf allen P-Kernen keine 65W, da muss entweder die PL1 noch viel tiefer eingestellt gewesen sein oder es gab ein anderes Problem, z.B. mit der Temperatur. Oder der Takt der e-Kerne wurde so hoch fixiert, dass für die P-Kerne eben nicht mehr viel von den 65W übrig geblieben sind und sie dann wirklich bis auf 1GHz runtertakten mussten damit die Package Power die 65W PL1 nicht überschreitet. Vielleicht war die Last auch gar nicht auf den P-Kernen, sondern auf den e-Kernen, wie es bei Handbrake passieren kann, was man aber leicht beheben kann:
Wie man sieht ist dies das gewollte Verhalten von Windows, scheinbar ging es um Win 10 und dann wäre es kein Wunder wenn die P-Kerne nur mit 1GHz takten, aber eben weil sie eben nichts zu tun haben und nicht weil sonst die Package Power das aktuelle Power Limit überschreiten würde.

Keine Ahnung ob dies der Fall war, aber wie man sieht gibt es mit einer neuen Technologie wie den Hybriden Kernen auch neue Fehlerquelle für Reviewer, gerade wenn diese nur stur einfach ihre Benchmarks laufen lassen. Daher wäre es hilfreich den Test zu kennen, dann weiß man hoffentlich welche Konfiguration an SW und HW da getestet wurde und bei welchem Benchmark das aufgetreten ist und kann vielleicht die Ursache für dies Verhalten erkennen. Normal ist es jedenfalls nicht, das die P-Kerne wegen eines 65W Power Limits auf 1GHz runter müssen.
 
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