Ryzen-4000-Serie: Acht Zen-2-Kerne und Vega-GPU für Notebooks

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Die Hinweise auf AMDs kommenden Mobil-Prozessoren mit Namen Renoir verdichten sich immer weiter. Die APUs mit Zen-2-Kernen und einer integrierten Grafikeinheit auf Basis der Vega-Architektur könnten schon auf der Consumer Electronics Show 2020, die Anfang Januar in Las Vegas stattfindet, vorgestellt werden. Analog zum vergangenen Jahr, würden die Renoir-APUs auch den Start für die nächste Generation in der Ryzen-Namensgebung einläuten, wenngleich es sich wie gesagt noch um die aktuellen Zen-2-Kerne handelt.Den aktuellen Informationen zufolge gibt es wieder eine U- und eine H-Serie. Die Modelle Ryzen 7 4700U und Ryzen 7 4800H sollen über acht Kerne verfügen. Bei diesen...

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Aktuell bietet AMD in der Ryzen-4000-Serie nur bis zu vier Kerne
Welche Ryzen-4000-Serie bietet AMD den aktuell an? Es sollte wohl APUs heißen, die bietet AMD aktuell nur mit bis zu 4 Kernen!
 
Das wird ein Verschreiber sein. Gemeint ist die 3000er Serie an APUs.
Endlich eine APU mit Zen 2. Ich glaube mehr als 4 Kerne bräuchte ich eh nicht, aber ich will mir schon lange so einen Mikro-Rechner bauen mit dem Asrock Deskmini A300. Vielleicht wird der ja neu aufgesetzt, oder es gibt ein Bios-Update.

Die 4000er Serie wäre fast schon Overkill, aber wieso nicht. :)
 
Das wird der Durchbruch bei den Notebooks.


@Komando was ist Marketing Namen der 2020 "Ryzen Series" overkill? Die "Ryzen Series" ist nix anderes als Marketing und komplett unabhängig von der Architektur.
Die APUs hängen jeweils eine Generation hinterher, nächstes Jahr bekommen Ryzen 4000 CPUs Zen3 und APUs Zen2.
Die APUs Launchen eher (basieren ja auch auf fertigen Technologien) und sind für das gesamte nächste Jahr wahrscheinlich auch das deutlich wichtigere Produkt.
 
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Naja langsam sollte man auch mal auf Navi setzten.
 
Das wird der Durchbruch bei den Notebooks.


@Komando was ist Marketing Namen der 2020 "Ryzen Series" overkill? Die "Ryzen Series" ist nix anderes als Marketing und komplett unabhängig von der Architektur.
Die APUs hängen jeweils eine Generation hinterher, nächstes Jahr bekommen Ryzen 4000 CPUs Zen3 und APUs Zen2.
Die APUs Launchen eher (basieren ja auch auf fertigen Technologien) und sind für das gesamte nächste Jahr wahrscheinlich auch das deutlich wichtigere Produkt.

Ich habe da nur geschrieben, dass die 4000er Serie für mich fast schon Overkill wäre. Für den genannten Mikro-Rechner. Im Sinne von zuviel.
 
Naja langsam sollte man auch mal auf Navi setzten.

Wobei ich zugeben muss dass vega durchaus laufen kann, wenn man weiß wie man die zügel anlegen muss.

Mit niedroger voltage und den verbesserten fertigungsverfahren (wir haben hier 2 jahre optimierungen) kann das ding sicher gut was leisten.
 
Das ganze wird ja ein Chiplet sein(müssen).
CCD mit IO und GPU, oder
CCD mit IOGPU(auf einem chip).
Das GPU die ist glaube ich so groß wie das IO die.
Das alles passt wohl nicht unter einen AM4 Heatspreader.

Alles in einem die im 7 nm Prozess wäre allerdings der Hammer.
 
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Wieso sollte es ein Chiplet Design sein müssen? Vega20 ist schon in 7nm vorhanden und ein monolithischer Chip ist nicht nur günstiger in der Fertigung, sondern auch sparsamer, was gerade in den U Serien wichtig ist.
 
Mit dem Chiplet-Design wäre der Ausschuss wolh wesentlich geringer sein!

Mal sehen, wann AMD das Chiplet-Design bei den APUs umsetzen wird!?
 
Die Yield Rate von 7nm bei TSMC ist so hoch, dass der Unterschied in der DIE-Size keine wirklich große Rolle spielt...
Ich hoffe vor allem, dass die Produkte damit bald verfügbar sind, so ein Thinkpad T14 mit 8 Kernen wäre mal ein nettes Upgrade :d
 
Laut Anandtech ist der Chip der AMD Radeon VII 331mm² groß und hat 60CUs, auf 18 umgerechnet wären dies 99,3mm² Diefläche. Die Chiplets mit 8 Zen2 Kernen sind 74mm² groß, wobei ein CCX 31,3 mm² groß ist, (vorher waren es 60 mm²). Der I/O Chip in den RYZEN 3000 kommt auf 2,09 Milliarden Transistoren auf 125mm², während die Chiplets 3,9 Milliarden Transistoren auf 74mm² haben, im gleichen Verhältnis umgerechnet wäre er in 7nm gefertigt also nur 67mm² groß. Zusammen wären dies 240,3mm², gar nicht so viel mehr als die 213-mm² der alten RYZEN 2000 Dies, aber in den 99,3 mm² ist ja auch Anteilig der RAM Controller enthalten und im I/O Die des RYZEN 3000 auch die Logik zur Anbindung des zweiten Chiplets. Überhaupt dürfte man beim monolithischen Design einiges An Platz einsparen können was nun für die Verbindungen der Dies benötigt wird, womit das Dies kleiner als diese 240mm² werden dürfte. Wenn schon vor gut einem Jahr die 331mm² Dies für die Anfang des Jahren vorgestellte AMD Radeon VII wirtschaftlich gefertigt werden konnten, dann dürfte es jetzt erst recht kein Problem sein ein Die welches nur etwa 2/3 so groß ist, ebenfalls wirtschaftlich zu fertigen.
 
Gute Abschätzung.
Die Defektdichte von 7nm TSMC ist wohl auch bekannt und der Preis pro Waver, rechnet man mit diesen Daten dann ist das eindeutig monolithisch recht günstig herstellbar.
Wobei der Herstellungspreis eines R7 3800X wohl deutlich drunter liegt...
 
Na da bin ich ja mal gespannt, ob die NB Hersteller endlich mal aus ihrer Lethargie erwachen und mehr AMD verbauen werden.
Die APUs sind ja schob grundsätzlich ganz gut. Dennoch wurde bisher weiterhin fast nur Intel verbaut und wirklich gute Geräte mit AMD sucht man, wie die Nadel im Heuhaufen.

Die ASUS TUF Modelle mit Ryzen 3000 APUs waren eine ganz interessante Weiterentwicklung in Sachen Modellvielfalt.
Aber da muss einfach mehr kommen.
Insbesondere von Dell, aber auch Asus und MSI.
HP, Acer und Lenovo sind ja bereits ganz gut dabei.
 
Zwar weiß ich nicht mehr wo das war, aber irgendwo war mal der Kostenvergleich zwischen den 12/14nm bei GF und den 7nm von TSMC, die Kosten für 7mm² lagen meine ich bei 50% oder 100% mehr pro mm². Aber für die Anwendung in Notebooks kommt es vor allem auf die Effizienz an, ganz besonders bei den 15W Modellen und da dürfte man schon alleine mit den in 7nm gefertigten I/O Funktionen einiges an Leistungsaufnahme einsparen, ohne zugleich das Problem zu bekommen, dass man die mit der bisherigen Verbindungstechnologie gar nicht mehr anschließen kann. Schon bei den Chiplets musste AMD ja an die Grenzen dessen gehen was ohne teure Silizium Interposer machbar ist:
 
Ich muss aber sagen, 2019 hat sich da auch wirklich viel getan, was AMD Notebooks bei ordentlichen Notebooks betraf.
Vor einigen Jahren waren die AMDs bei Lenovo noch auf die absoluten Billigplätze verbannt, nun gibt es ein T495 Notebook.


Und klar, noch sind sie unterrepräsentiert, aber die neuen APUs dürften einigen Druck aufbauen.
Klar, es gibt auch Fälle wo man sich der Sache verwehrt. Als ich neulich im Mediamarkt war, waren alle ausgestellten Computer mit Intel-CPU ausgestattet obwohl die Konfigurationen mit einem Ryzen zum besseren Preis wohl auch mehr Leistung gehabt hätten.
Aber durch die technische Überlegenheit von AMD CPUs wird es jedenfalls sehr sehr schwer, das noch weiter zu rechtfertigen.
Wie viel besser sie sind ist natürlich noch nicht klar, aber da die aktuellen AMDs quasi gleichauf mit den Intel Mobilcpus sind und der Schritt in Effizienz und Leistung pro Takt mit Zen 2 ja sehr erheblich ist (und die GPU ja auch effizienter wird) kann ich mir gut vorstellen, dass das ein sehr attraktives Ergebnis wird.
 
Wäre ja nicht schlecht, wenn AMD bei den Mobilen APU's die Compute Units deutlich erhöhen würde. Es muss nicht immer 8 Kerne sein. Ich meine das würde bei den AMD-Laptops Lösungen einen enormen Schub geben. Obwohl ich auch denke, dass dies wahrscheinlich auch mehr an Watt beim Chipdesign verbrauchen würde. Aber das ist jetzt sehr spekulativ.
 
Eine zu starke iGPU macht keinen Sinn, da hier immer die Bandbreite der RAM Anbindung begrenzt und Alternative mit HBM sehr teuer ist, da kann man besser eine extra Graka verbauen, wie es bei Gaming Notebooks ja auch üblich ist. Die Intel CPUs haben auch erst mit Ice Lake eine wirklich schnelle iGPU bekommen, dies hat dem Erfolg aber bisher keinen Abbruch getan. Eine schnelle CPU ist viel wichtiger, damit konnte Intel schon bisher punkten und hat einen hohen Marktanteil bei den mobilen CPUs erreicht.
 
Eine zu starke iGPU macht keinen Sinn, da hier immer die Bandbreite der RAM Anbindung begrenzt und Alternative mit HBM sehr teuer ist, da kann man besser eine extra Graka verbauen, wie es bei Gaming Notebooks ja auch üblich ist. Die Intel CPUs haben auch erst mit Ice Lake eine wirklich schnelle iGPU bekommen, dies hat dem Erfolg aber bisher keinen Abbruch getan. Eine schnelle CPU ist viel wichtiger, damit konnte Intel schon bisher punkten und hat einen hohen Marktanteil bei den mobilen CPUs erreicht.

Hi Holt. Bei einem Gamer-Laptop macht eine dezidierte Grafikkarte mit eigenem RAM natürlich mehr Sinn. Ich dachte eher an Laptops für den Alltagsgebrauch. Es gibt ja auch Grafikprogramme, die das mehr an Shader Cores nutzen könnten. Da sind natürlich die Programmierer gefragt. Bzgl. RAM Anbindung muss schon genau geschaut werden, ob Single oder Dual-RAM im Laptop verbaut sind. Der Takt beim Speicher spielt natürlich auch eine Rolle. Oft kann dies der Flaschenhals im Laptopsystem sein.
 
Bei passender Auslegung des Kühlkonzeptes kann man durchaus ne dicke iGPU in den Laptop stopfen - es stellt sich nur die Frage nach der Sinnhaftigkeit für nicht-gaming Laptops. Semiprofessionelle Anwendung sollten aber auch hier von einer halbwegs gut ausgebauten iGPU profitieren, womit Vega dann auf einmal wieder mehr Sinn macht als Navi.

Auch kann Vega theoretisch richtig gut laufen, wenn man den Effizienzpunkt gut trifft - und dieser ist notgedrungen als Laptop Die auch zu erreichen. Bleibt die Frage nach der RAM-Geschwindigkeit und den Preis für das Gesamtkonzept. Mit 8 Kernen und 14CUs sollte das Teil für einen Laptop-Chip aber schon richtig gut laufen.

Zocken geht auf so einem Teil wie auf den anderen APUs halt nur bei 1080p auf niedrigen bis mittleren Details. Aber wer sich nen Laptop zum Zocken kauft, hat eh sehr... spezielle Anforderungen.
 
wieso? der einzige Grund warum die neuen karten Konkurrenzfähig sind ist 7nm, nicht die Architektur

Weil Navi einfach mal deutlich effizienter ist als Vega. Und das liegt eben nicht nur an der 7nm Fertigung. Gerade im Notebook, wo Leistungsaufnahme und Abwärme stark limitiert sind, wäre das wichtig.
 
Eben, so eine RTX5700 erreicht bessere Ergebnisse mit deutlich weniger Energie und Materialeinsatz als eine Radeon7 zb.
 
Naja langsam sollte man auch mal auf Navi setzten.
Noch gibt es keine Gründe und solange der unified Video Decoder aktuell ist, ist doch alles gut.
Ich tippe RDNA kommt mit Zen 3
Und Navi ist ja schon extrem Effizienter als Polaris. Aber AMD ist nun Mal auch nicht Intel.
Ich bin sehr gespannt was AMD da zaubert. Neben meinem neuen Mobilknecht stehen noch 3 Aufrüstungen in der Pipeline.
Und die Leistung der Vega klingt dann irgdwas nach 1050 vllt
 
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Die Vega-GPU wird mit bis zu 14 Comute Units (896 Shadereinheiten) aber etwas leistungsstärker werden.
Ist das sicher? Andere Quellen sprechen weiterhin von maximal 13CUs.
 
Ist das sicher? Andere Quellen sprechen weiterhin von maximal 13CUs.

das eine CU macht den kohle nicht fett, da die bandbreite vom speicher zuerst bremsen zu beginnt... darum sind die V8 ja bei gleichem takt, in vielen games kaum langsamer als die V11 in den ryzen 3200G vs. 3400G solange der speichertakt identisch ist.

hoffe wirklich das die hersteller der notebooks XMP laden lassen, so kann man 3600er speicher reinstopfen und gut ist... 12.5% mehr bandbreite dürften nen guten schub bringen....
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Eine Vega11 14nm Grafikeinheit ohne PCB, Arbeitsspreicher, und nur 20% (704) Shader einer 14nm Radeon RX Vega 56 8GB (3584) Shader....
Falscher Ansatz, also nochmal.
Eine Vega8 7nm Grafikeinheit ohne PCB, Arbeitspeicher und nur 13% (512) Shader einer 7nm Radeon VII, 16GB HBM2 (3840) Shader gegenüberstellen ist schon gewagt. Diesen eklatanten Unterschied nicht erwähnen und dann irgendwas von Leistungsaufnahme faseln, unverständlich.
Welche Vorteile und Nachteile hat eine 512 Vega Grafikeinheit gegenüber einer 512 Navi Grafikeinheit, welche sich den Speicherkontroller mit der CPU teilen müssen und auf 3200MHz zugreifen können?
Leistungsaufnahme?
Spiele?
Darstellung?
Farben?
In welcher Preisklasse werden diese Dinger verbaut? Ein völlig bedeutungsloses Thema diese Vega Grafikeinheit. Zumal diese weiterhin in dieser Preisklasse überzeugt.
Das werden 400-600€ günstig Notebooks mit eben entsprechender Bestückung für den Massenmarkt. Da ist es völlig egal ob Dual Channel oder Vega, Navi und DDR4 2400MHz.
Wer mehr will hat sogar oft die Möglichkeit günstig den Arbeitsspeicher auf 16GB und dann Dual Channel zu erweitern. Für diese Preisklasse super. Doch für die Masse reichen locker 8GB Singel Channel.
Aktuell kann man sich auch für 650€ einen 3700U kaufen mit 2x8GB Arbeitsspeicher. Ist ja nicht so, dass dies unmöglich ist.

AMD macht das schon richtig so. Das schwierige mobile PC Geschäft langsam angehen. Mit Zen2 und Vega in 7nm wird plötzlich günstig viel Leistung geboten werden. Da muss sich Intel strecken und trotzdem wird AMD Marktanteile sichern.
 
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Wenn der Hersteller nur einen Slot belegt, ist dies natürlich eine zusätzliche Verkrüppelung, aber schon so im Review der 2200G und 2400G bei Computerbase konnte der 2400G kaum einen Vorteil aus seinen 704 zu 512 Shadern ziehen:

Bei der 3000 Serie ist es ja ähnlich. Das war mir schon bewusst. Die 192 mehr an Shader bringt gerade mal 4-14% mehr an Leistung. Eine Verdoppelung der Cores/Shader wären aber schon cool. Ich persönlich finde AMD's Design der Chiplets zukunftsweisend. Wäre doch klasse, wenn die Grafikeinheit im I/O-Chip untergebracht werden würde ... träumen darf man ja :fresse2:
 
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