PCI-Express-SSD Plextor M6e Black mit 256 GB im Test

DoubleJ

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<p><strong><img src="/images/stories/galleries/reviews/plextor-m6e-black/teaser.jpg" alt="teaser" style="margin: 10px; float: left;" height="100" width="100" /></strong><strong>Mit der M6e Black Edition betreibt Plextor Produktpflege am eigenen Portfolio der PCI-Express-SSDs und spendiert der letztes Jahr vorgestellten M6e ein kleines Update: Statt einer langweiligen grünen Platine besitzt die Black Edition dem Namen entsprechend ein schwarzes PCB und einen schwarz-roten Kühlkörper. Auf Seite der Hardware hat sich sonst nichts geändert, die technische Basis ist noch die gleiche wie beim Vorgänger. Allerdings liefert Plextor mit der M6e Black Edition eine neue Version der PlexTurbo-Caching Software aus, die wir uns in diesem Artikel ebenfalls anschauen.</strong></p>
<p>Transferraten...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/storage/34286-pci-express-ssd-plextor-m6e-black-mit-256-gb-im-test.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Klar ist dieses Produkt nur für Enthusiasten. Aber ist schon happig wie schnell und stark sich das P/L Verhältnis sich verschlechtert nur damit man High End hat. Ist natürlich nicht nur bei SSD so.

Aber sehr schick sieht sie schon aus. Vielleicht in ein paar Jahren für Modder auf dem Gebrauchtmarkt interessant.
 
PCIe-SSDs werden wohl erst Mitte des Jahres interessant, wenn einige Modelle mit NVMe-Unterstützung kommen.

Schade, dass immer noch keine klassischen Praxistests bei euch im Testparcours dazugehören.
 
kann mich meinem vorredner nur anschlließen,
ssd test bei hwluxx sind ziemlich uniteressant...
 
Mit Kopierleistung und PCMark 8 sind praxisnahe Tests enthalten. Insbesondere letzterer stellt praktisch erfahrbare Leistungsunterschiede fundierter dar als selbst gebastelte Kopier- und Anwendungsstart-Szenarien.
Also, was konkret würde die Reviews noch aufwerten?
 
Schade, dass immer noch keine klassischen Praxistests bei euch im Testparcours dazugehören.

kann mich meinem vorredner nur anschlließen,
ssd test bei hwluxx sind ziemlich uniteressant...

Hallo,

es ist nicht das erste Mal, dass diese Kritik kommt, aber ich moechte mal wieder darauf eingehen und unsere (bzw. meine) Sichtweise erlaeutern:
SSDs sind extrem komplex, insb. die Bewertung der Performance, da sie in 100 Situationen 100 verschiedene Werte liefern. Manchmal haengt es sogar von der Reihenfolge ab: Test A,B,C kann fuer die einzelnen Tests andere Ergebnisse liefern als die Testreihenfolge B,C,A. Bei Festplatten war das noch egal, da hat ein Test einen Wert geliefert. Bei SSDs ist das hochgradig nicht der Fall. Wenn man es daher ganz genau nehmen moechte, muss man sagen: Wenn man eine Sache getestet hat, z.B. wie schnell startet Photoshop, dann weiss man genau eine Sache, naemlich wie schnell Photoshop startet. Bei einer anderen Anwendung kann der Unterschied noch groesser sein, oder genau umgekehrt, weil eben die Zugriffsmuster anders sind. Ziel sollte es also sein, moeglichst viele Szenarien zu testen, um einen vernuenftigen Durchschnitt bilden zu koennen. Das ist per Hand ab einem gewissen Punkt natuerlich nicht mehr durchfuehrbar.

Hier kommen Trace-Benchmarks wie PCMark ins Spiel: Waehrend der Benuztung der getesteten Anwendungen wurden die Zugriffsmuster aufgezeichnet. PCMark spielt diese beim Benchmark dann exakt so wieder ab. Fuer das getestete Laufwerk ist es also so, als wuerde man das Programm tatsaechlich benutzen, es verhaelt sich entsprechend und laesst damit eine genaue Aussage ueber die Performance zu. Es werden nicht nur dutzende von Szenarien getestet, die Tests sind auch noch viel genauer als sich mit einer Stoppuhr vor das Testsystem zu setzen (Reaktionszeit etc.).

Ich kann absolut nachvollziehen, warum man denken kann, dass nur "Praxistests" das Wahre sind. Ich halte "Praxistests" fuer Augenwischerei und irrefuehrend!

"Praxistests" geben die Performance nicht besser wieder, da sie, wie bereits geschildert
- Nur ein sehr spezifisches Szenario testen (Oeffnen eines Programms, Virenscan [hier ist es dann natuerlich auch wieder wesentlich, was fuer Dateien gescannt werden, ...])
- Es in der Natur der Sache liegt, dass sie wesentlich ungenauer sind.

"Praxistests" klingen toll, sind es aber weder in der Praxis noch in der Theorie.
 
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Einige Anmerkungen: 1) PCIe- SSD (SolidStateDisk) gibt es nicht- die nennen sich schlichtweg SSC (SolidStateCard) 2) Sämtliche zu Verfügung stehende Stromanschlüsse sind ausnahmslos an zu schließen. Die vom Autor gegebene Empfehlung ist schlichtweg falsch! 3)Eine SSC für den Alltag als tauglich zu beschreiben ist schlichtweg falsch, da unangebracht. Für den Alltag (Internet, EMail, Office) reicht ein IDE System völlig aus. Eine SSC ist als Cache und LW in der Bildbearbeitung unabdingbar, überall dort da wo mit leistungsintensiven Daten gearbeitet wird. Auch hier wurde der mögliche Einsatzzeck vom Autor völlig verkannt!
 
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2) Sämtliche zu Verfügung stehende Stromanschlüsse sind ausnahmslos an zu schließen.
Weil... ? Der Hersteller selbst definiert den Anschluss als "optional".

Eine SSC für den Alltag als tauglich zu beschreiben ist schlichtweg falsch, da unangebracht. Für den Alltag (Internet, EMail, Office) reicht ein IDE System völlig aus. Eine SSC ist als Cache und LW in der Bildbearbeitung unabdingbar, überall dort da wo mit leistungsintensiven Daten gearbeitet wird. Auch hier wurde der mögliche Einsatzzeck vom Autor völlig verkannt!
Um Mails zu schreiben reicht auch eine mechanische Festplatte. Die M6e ist bei Alltagsaufgaben schneller als eine SATA-SSD, ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist, muss jeder fuer sich selbst entscheiden. So steht es auch im Fazit ("Nischenprodukt").
 
@DoubleJ
Lass die Leute reden :)
Ich fand den Test sehr gut!
 
@DoubleJ
Danke für die ausführliche Erklärung. Ich kann deine Begründung nachvollziehen, allerdings hat der komplette Verzicht auf "Praxistests" irgendwie immer einen faden Beigeschmack, da PCMark 8 trotz der Praxisnähe immer noch ein theoretischer Benchmarkt oder irgendein Zwischending bleibt. "Praxistests" sind natürlich auch aufwendiger als einfach nur PCMark 8 durchlaufen zu lassen und wie du schon sagtest auch fehleranfälliger.

Als Änderung im Vergleich zu PCMark 7 hat Futuremark die Komprimierung der Leerlaufzeit (idle time compression) entfernt, sodass sich die abgespielten Traces eher wie eine echte Anwendung verhalten. Im Gegensatz zu früher geben wir als Ergebnis dieses Tests nicht mehr die von PCMark berechnete Punktzahl an, sondern die rechnerische Transferrate. Diese berechnet sich aus der Menge an gelesenen und geschriebenen Daten (vgl. Tabelle) dividiert durch die Zeit, die das Laufwerk mit der Abarbeitung von mindestens einer Anfrage beschäftigt war. Eine höhere Transferrate bedeutet also, dass kürzer auf das Laufwerk gewartet werden musste und sich die Reaktionszeit einer Anwendung so auch insgesamt verkürzt.

Der letzte Satz muss irgendwie falsch sein. Habe hier eine alte SSD (mit geringer Schreibrate, aber hoher Leserate) und eine neue HDD getestet. Ergebnis:

HDD 2.309 Punkte und 90,71 MB/s Storage Bandwidth
SSD 4.626 Punkte und 91,08 MB/s Storage Bandwidth

Zur Verifizierung habe ich die Tests mehrfach wiederholt. In den Einzeltests ist die SSD immer deutlich schneller als die HDD, teilweise sogar doppelt so schnell. Das zeigt also auf, dass die Storage Bandwidth witzlos ist. Ergo zählt eigentlich nur, wielange die entsprechende Aufgabe gedauert hat, die angezeigte Bandbreite ist als Vergleich nicht gut geeignet. Allerdings muss ich zugeben, dass sie bei den SSDs untereinander passt.

Zumindest hätte ich mir gewünscht im PCMark 8 statt MB/s dann die Laufzeit anzugeben. In diesem Fall wären die Benchmarks als Leser einfacher auszuwerten bzw. zu erfassen (siehe nächster Absatz) und weniger fehleranfällig.

Um Mails zu schreiben reicht auch eine mechanische Festplatte. Die M6e ist bei Alltagsaufgaben schneller als eine SATA-SSD, ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist, muss jeder fuer sich selbst entscheiden. So steht es auch im Fazit ("Nischenprodukt").

Vor allem hier sehe ich das oben angesprochene Problem. Die MB/s-Angabe von PCMark 8 in einzelnen Tests ist zwar gut und recht, bei der Benchmarklaufzeit könnte man sich darunter aber deutlich mehr vorstellen.
 
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PCIe SSDs wie auch die M.2 Slots und SATA Express Ports mit PCIe 2.0 x2 Anbindung sind Blödsinn, denn der Gewinn an Bandbreite ist im Vergleich zu SATA zu gering, man hat real gerade so 200MB/s mehr. Dafür lohnt der Umstieg nicht. Mit dem Erscheinen von Skylake sollte PCIe 3.0 x4 zumindest bei den teureren Boards Standard für die Anbindung von SSDs werden. Samsung hat mit der SM951 ja auch schon eine entsprechenden SSD, andere SSD (Controller) Hersteller haben entsprechenden Produkte schon angekündigt und damit kräht in einem halben Jahr kein Hahn mehr nach so eine M6e, ob Black oder sonstwas.

Die M7e mit PCIe 2.0 x4 steht schon in den Startlöchern und es würde mich nicht wundern wenn es auch noch dieses Jahr eine M8e mit PCIe 3.0 x4 und NVMe geben würde, den Controller dafür hat Marvell ja auch schon vorgestellt. Damit bleibt die M6e nur ein überteuertes Teil für uninformierte oder total ungeduldige Enthusiasten.
 
Der letzte Satz muss irgendwie falsch sein. Habe hier eine alte SSD (mit geringer Schreibrate, aber hoher Leserate) und eine neue HDD getestet. Ergebnis:

HDD 2.309 Punkte und 90,71 MB/s Storage Bandwidth
SSD 4.626 Punkte und 91,08 MB/s Storage Bandwidth
Kannst du die Ergebnisse exportieren und mir zur Verfügung stellen? Ich würde sie mir gerne mal genauer anschauen.

In den "MB/s" ist die Laufzeit enthalten, das ist nämlich eigentlich nur die Menge an Daten, die der Test enthält, geteilt durch die Laufzeit. (Anders gesagt: Wenn du die angegebenen Datenmengen nimmst (lesen + schreiben) und durch die MB/s teilst, erhälst du die Laufzeit.)
Was die Laufzeit angeht, habe ich ähnliche Bedenken wie bei den Praxistests: Unter "Sekunden" kann sich jeder etwas vorstellen, das ist richtig und auch gleichzeitig das Problem. Wenn eine SSD in einem Benchmark 5 Sekunden "schneller" ist, was heißt das dann? Lädt mein Battlefield fünf Sekunden schneller? Andere Grafikeinstellungen können hier einen viel größeren Unterschied machen. Es könnte hier wieder ein falscher Eindruck entstehen oder anders gesagt: Das Problem (nämlich die Bewertung der Performance) wird zu stark vereinfacht.

Für eine vollständige Bewertung müsste man alle Werte angeben, also z.B. auch durchschnittliche und vor allem maximale Latenzen, aber dann sind die Zahlen irgendwann kaum noch zu überschauen. Ich habe mich damals für die "MB/s" entschieden, da sie ein differenziertes Bild liefern und (zumindest unter den SSDs) eine gute Vergleichbarkeit ermöglichen.
 
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Kannst du die Ergebnisse exportieren und mir zur Verfügung stellen? Ich würde sie mir gerne mal genauer anschauen.

Nicht nötig. Habe mir die Ergebnisse genauer angeschaut und herausgefunden, dass die angezeigten Ergebnisse nach dem Test fehlerhaft sind. Die exportierten sind richtig. Werde mich mal direkt an Futuremark wenden und mich hier nochmal melden, sobald ich eine Antwort habe. Aber bezieht sich nur auf die "Storage Bandwidth", bei den Einzelwerten passt alles.
 
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Weil... ? Der Hersteller selbst definiert den Anschluss als "optional".


Um Mails zu schreiben reicht auch eine mechanische Festplatte. Die M6e ist bei Alltagsaufgaben schneller als eine SATA-SSD, ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist, muss jeder fuer sich selbst entscheiden. So steht es auch im Fazit ("Nischenprodukt").

A) ..., weil die Erfahrung gezeigt hat das dies sinnvoll ist. Selbst wenn der Hersteller selbst dies als "optional" beschreibt, so muss ihn irgend etwas bewogen haben dem User dies an zu bieten. Folglich macht man nichts falsch, wenn man das Angebot nutzt.

B) Mich stört die Definition "alltagstauglich" in Verbindung mit einer SSC. Denn bei genauer Betrachtung macht eine SSC nur unter einer Anwendung überhaupt Sinn- CAD, Server, Cloud oä. Und ob man dies als "alltäglichen Alltag" beschreiben kann würde ich stark bezweifeln. Und als Nischenprodukt würde ich es hingegen auch nicht bezeichnen, da viele Serverfarmen SSC verwenden. Vielleicht könnte Hardwareluxx mal eine Excursion in ein Server-Center machen, um fest zu stellen das es neben SoHo und Gaming auch noch Rechner gibt mit denen Geld generiert wird.
 
Der Fokus von Hardwareluxx liegt auf Consumer-Hardware, entsprechend werden die Produkte bewertet. Die M6e ist ebenfalls eine Consumer-SSD. (Die von dir empfohlenen Exkursionen finden übrigens bereits statt, die Hardwareluxx-Server stehen nicht irgendwo zu Hause unter dem Schreibtisch. Und es sind sogar SSDs drin.)
 
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Warum schreibt Ihr dann kein Klartext? Klartext wäre: Eine SSC entlastet den boardeigenen SDD/HDD-Controller und verstärkt die Performance der Grafikkarten, da der "Flaschenhals" SATA entfällt.
 
Es tut mir leid, ich kann deinen Posts nicht mehr folgen. Was hat das mit der Grafikkarte zu tun?
 
Klartext wäre: Eine SSC entlastet den boardeigenen SDD/HDD-Controller
Auch SATA Host Controller genannt, aber der wird von einer einzigen SSD nicht übermäßig belastet.
und verstärkt die Performance der Grafikkarten, da der "Flaschenhals" SATA entfällt.
Dafür hat man einen Flaschenhals PCIe 2.0 x2 bei der M6e und der ist gerade mal so 200MB/s breiter. Das hilft nur wenig der Graka die Daten schneller zu liefern, von einer Verstärkung der Performance der Graka zu reden, finde ich da schon etwas weit hergeholt.
 
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