Gigabyte führt vier TRX40-Modelle für Ryzen Threadripper auf

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Einmal mehr erweist sich Gigabyte in einigen technischen Dokumenten und in Marketing-Materialien als Quelle neuer Produkte. Dass es bald neue Mainboards für Ryzen-Threadripper-Prozessoren geben wird, dürfte inzwischen als bestätigt gelten. Den ersten Schwung werden die Mainboards mit TRX40-Chipsatz machen, die die Kompatibilität zu den Ryzen-Threadripper-Prozessoren der dritten Generation sicherstellen sollen. Ob die neue Prozessoren auf den älteren X399-Mainboards laufen werden, ist inzwischen mehr...

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Als Gegner sind bereits die Core-X-Prozessoren auf Basis von Cascade Lake-X von Intel vorgestellt worden, die ebenfalls ab November verfügbar sein sollen.
Also bleibt es bei der Positionierung als HEDT CPUs, denn würde man die zu Workstation Plattform promovieren, dann wären die Xeon-W die Gegner gewesen.
 
Ich denke die Bereiche HEDT/Workstation sind in diesem Jahr ziemlich stark miteinander verschmolzen. Je nach Anwendungsgebiet gibt es jetzt die Option auf eine "Poor Mans Workstation" oder man macht Butter bei die Fische und legt sich ein X299 Brett mit ner 28-Kern Intel CPU zu, oder halt nen Threadripper mit 32 oder 64 Kernen - je nach Fokus im Einsatzgebiet.

Da die GPU in moderneren Workflows aber immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind eventuelle Limitierungen durch PCIe Lanes bzw Speicherdurchsatz ebenfalls Evaluationspunkte, die man betrachten kann. Da verlassen wir aber den Bereich "Allgemein" und jeder sollte entsprechend seiner Anwendung die Stärken/Schwächen abwägen.

(Was bleibt ist die Preisbetrachtung - aber jede halbwegs ordentlich laufende Workstation sollte ihr Geld innerhalb weniger Monate amortisiert haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, die strickte Trennung zwischen Desktop-CPU, HEDT und Server-/WS-CPU wird auch von den Anbietern von Workstations nicht explizit so vorgenommen, wie Holt das hier immer wieder verkündet.
Ein Blick z.B. auf die WS-Auswahl bei HP führt zu einer bunten Mischung. Vom Mainstream i5-8500 über i9-7900X und Xeon W21xx bis zum Intel Xeon Platinum 8180.
Gekauft wird nach notwendiger Anforderung und nicht, wie der CPU-Hersteller klassifiziert.
 
Das mag jeder Anwender halten wie er will, es gibt auch Leute die einen NUC als Server verwenden, aber die Bezeichnungen der Boards, "TRX40 AORUS XTREME, TRX40 AORUS MASTER, TRX40 AORUS PRO WIFI und ein TRX40 Designare" deuten nicht auf eine Positionierung der Boards im Workstatiosegment hin.
 
Was auch kein Wunder ist, deshalb soll es ja auch den WRX80-Chipsatz geben, der die vermutlich offizielle Abgrenzung gemäß Spezifikation zur Workstation einleiten soll.
 
Die TR40 Bretter sind übertaktbar - sowohl von der CPU als auch vom Speicher. Die TR80 Bretter nicht, haben dafür aber sowas wie 8 Speicherkanäle. Hier sind die Grenzen fließend. Da die CPUs eigentlich nicht wirklich übertaktbar sind (der Algo lässt die schon an der Grenze fahren) und nur noch mit sehr exotischen Kühllösungen realisiert werden könnte, macht das Übertakten eigentlich nur beim Speicher Sinn. Aber auch hier sind die Grenzen eher unbekannt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein vollbesetztes 4-Kanal/8-DIMM noch großartig mehr Spielraum nach oben zulässt. Entsprechend sind diese "Nice to have" Features wohl eher was für Bastler. Wer richtig mit den Sachen arbeitet, interessiert sich eh nicht mehr die Bohne fürs Übertakten und nutzt seine 32/64 Kerne für die entsprechenden Anwendungen.

Ich muss aber schon sagen, dass so ein 64-Kerner mit 8 Speicherkanälen schon da hingeht, wo man "vorher" einen Server klassifiziert hat. Das ganze in eine Maschine zu bauen ist schon ziemlich krass. So ein Teil im Keller wäre wohl fähig eine ganze Stadt mit Netzwerkinfrastruktur zu versorgen.
 
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