[Kaufberatung] Upgrad von Kabylake auf Xeon bei Wechsel auf esxi?

Micha

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Hallo zusammen,

ich habe hier aktuell einen kleinen, nennen wir es Server, stehen mit folgenden Komponenten:

Hardware
- Fractal Node 804
- BeQuiet Pure Power 10 - 400w
- Intel i7-7700 (non-K)
- Noctua Kühler
- 64GB RAM (NON-ECC)
- ASUS Q270M-C
- Samsung pm961 nvme 250gb
- Samsung 970 evo nvme 1tb
- 4 x WD Red 10 TB
- Dual Intel NIC

Software
- Host ist Unraid
- VMs - opnSense, Windows 10 Maschine, 2 x Server 2016 (inkl. Exchange)
- Docker (nextcloud, plex (primär direct-play - selten Transcode), unifi-controller, nginx etc)

Soweit erst mal der IST-ZUSTAND...ich betreibe die Platten direkt am Board ohne Controller und das ohne Parity. Ich nutze das Setup so nun seit nem 3/4 Jahr. Updates kommen sehr zäh, "Wünsche" im Forum für Features werden nicht bis gar nicht beachtet, alles in Allem läuft es zwar, aber so wirklich behagen tut es mir nicht, gerade wo mir meine Daten doch etwas wichtiger sind, als ich beim initialen Bau gedacht hatte.

Nun da ich geschäftlich eigentlich nur mit ESXi arbeite, aber mir natürlich nicht solche 2HE-Brüller zu Hause hinstellen möchte (Kiste steht im Sideboard im Wohnzimmer) möchte ich eigentlich in die Richtung gehen. Auch wenn ich daher wohl zwangsläufig mit mehr Stromverbrauch rechnen werden muss. Es wäre natürlich toll, wenn sich dieser in Grenzen hält. Aktuell liegt mein Setup bei knapp 50W wenn eine HDD Zugriffe hat.

Würdet ihr das Setup einfach verkaufen, also Board, CPU, RAM, Kühler und euch direkt was auf Xeon / Supermicro Basis holen, was dann auch ECC-Support hat oder mit dem Setup weiter planen und zb nen Raid-Controller oder etwas mit ZFS bauen (dann wohl Proxmoxx)?

Ich bin wirklich für Hilfe dankbar, weil man liest zwar viel darüber aber so etwas wie Stromverbrauch beeugen nicht so viele bei dem Thema.

Mir geht es unterm Strich nicht um die low-budget Version bei der Hardware, möchte nur die nächsten Jahre etwas Ruhe haben und maximal mal ne HDD nachstecken müssen.

DANKE
 
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Wie wichtig sind Dir Deine Daten wirklich? Hast Du ein aktuelles Backup wenigstens auf separaten Disks, die nicht am Server hängen?

Davon sollten Deine Grundsatz-Entscheidungen abhängen.

Grundsätzlich kann man die Kiste m.E. schon hernehmen. Ich kenne mich mit Proxmox nicht aus, fahre selbst die ESXi „all-in-one“ Kombination, die es ja in verschiedenen Varianten gibt.
 
Von den wichtigsten Daten hab ich Backups, aber eben nicht von allen aufgrund der Datenmenge. Es besteht ja auch die Option noch ne 10tb HDD zu kaufen und die als parity einzubinden, aber ich möchte eigentlich vom unraid weg.

Wobei ich eben aktuell nicht sicher bin ob ich mit der Hardware weiter fahren soll oder nicht.

Bei esxi ist eben die Frage ob ich alle VMS auf die nvme packe und die hdds durchreiche und darüber den Fileserver bereitstelle, aber die Frage ist dann eben auf welcher Basis ? Software RAID? Zfs?

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Kenne Unraid nicht, kann dazu also nix kompetent beitragen. :d

Bei einem ESXi-ZFS-All-in-one muss nur die Storage VM auf originär im ESXi verfügbaren Storage liegen. Klassische Konfig dafür:

1. ESXi selbst auf USB-Stick / SD-Karte

2. Hauptdatenträger wie Daten-HDDs und ggf. SSD(s) an einem Controller, der komplett an die Storage-VM durchgereicht wird. Welchen Controller Du dafür nimmst, hängt von dem ab, was Du willst und ggf. für Dich verfügbar ist. Klassiker ist halt ein LSI-SAS im IT-Mode. Es kann aber auch der onboard SATA-Controller funktionieren - ist aber von ESXi nicht supported (daher: wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, LSI).

Von den durchgereichten Datenträgern kannst Du z.B. unter Solarish Speicherplatz an ESXi mit NFS „zurückgeben“, also dort als Netzwerkspeicher einbinden, auf dem Du dann (weitere) VMs ablegen kannst mit all den Vorzügen, die ZFS bietet.

3. Ein vom unter 2. durchgereichten unabhängiges Speichermedium, das ESXi selbst verwaltet. Darauf liegt dann (nur) die Storage-VM von oben.

Wenn Du keine Hardware zukaufen willst, könntest Du also den onboard SATA-Controller durchreichen und die Storage-VM (ggf. plus ESXi selbst) auf die NVMe-SSD legen.

4. Abwandlungen sind auch zahlreich möglich: man kann Platten auch einzeln per RDM an eine VM geben (musste ich so machen, da mein 24-Port SAS-Controller von Solaris nicht vernünftig unterstützt wird). Oder du packst z.B. ein weiteres USB-Medium (SSD in USB-Gehäuse, guter Stick o.ä.) als Speicherplatz für die Storage-VM (oben Nr. 3) rein. Oder, oder, oder...

Die Alternativen sind aber häufig nicht von ESXi supported, d.h. kann beim nächsten Update von ESXi schon nicht mehr (so) funktionieren, erfordert Handarbeit über die Console etc., oder gewisse Funktionalitäten fallen weg (kein Zugriff auf Smart-Werte der Storage-VM bei RDM) uvm.

Vor dem Hintergrund, dass gebrauchte HBAs bzw. SAS-Controller für unter 100 Euro gebraucht zu haben sind, würde ich eher den Klassiker wählen.

Ähnliches gilt für die Basis-Hardware: warum Porsche (ESXi/ZFS) fahren und dann Käferschluppen (Consumer-Hardware ohne ECC usw.) drunterschnallen? ;)

Aber das ist bitte nur meine (jetztige) persönliche Meinung! Ich hatte vor dem Einstieg in die ZFS-Welt und meinem jetzigen Setup (siehe Signatur) auch nur nen Atom-Board mit Consumerhardware ohne ECC, ZFS und was weiß mit Ubuntu Server als OS auf nem billig-USB-Stick und 4x 1TB Samsung Desktop HDDs im Raid5. Und das jahrelang ohne Probleme. :d
 
Also ich hab jetzt mal ein wenig geschaut, wenn sollte die CPU iGPU haben zwecks hardware-transcode von plex. ich bin jetzt bei folgender config gelandet, board hat 4 x gblan (10gbe ist aktuell kein thema), und 8 x sata (mehr platz hab ich im case auch net)

- Intel Xeon E-2176G
- Crucial RDIMM 32GB, DDR4-2666, CL19, reg ECC (CT32G4RFD4266) (passt der ram überhaupt aufs board)
- Supermicro X11SCH-LN4F retail (MBD-X11SCH-LN4F-O)
 
Nope, hab zumindest bei den Großen (Kingston, Samsung, Crucial/Micron) gerade nix finden können.
 
also ich müsste ca. 500 eur investieren um auf den xeon zu wechseln, bezweifel ich irgendwie dass mir das so viel mehrwert bietet?
 
Bei 250EUR UDIMM zu 150EUR RDIMM, macht es bei Vollbestückung ein Delta von 400EUR. Das Geld kann man ggf. auch anders investieren.

CPU+Board=700EUR+400EUR (Delta RAM)=1100EUR

Supermicro X11SDV-8C-TP8F retail ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Das hätte dann direkt mal 2x SFP+ und 2x 10GBASE-T (und für den Rest der Welt auch nochmal 4x 1GBE)
Die CPU hat zwar 8 Kerne, dafür aber deutlich weniger Clock.
Nur 4x SATA, dafür aber 2x U.2 welche sich zu SATA (nicht SAS) umbauen lassen. Ob ein durchreichen an VW und ZFS-OS dann damit läuft, keine Ahnung.
Zur Not hat man ja noch PCIe...

Aber am Ende biste dann beim Komplettausbau bei guten 1800EUR...
Oder direkt so ne 2U Flüstertüte ;)

Edit:
Ggf. S3647 Board:350EUR+CPU:500EUR
Dort könnte man den RAM dann mit 8x DIMMs auch größer werden lassen... (8x32GB=256GB)
(alles ne Frage der Workload)
CPU könnte man ggf. auch später nochmal upgraden, wenn es denn sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
die sache ist, ich brauch eigentlich ne igpu zwecks plex transcoding und möchte auch net mehr abwärme als nötig, da die kiste im (!) Sideboard im Wohnzimmer steht.
 
Warum nicht ne Mediabüchse extra und nen ESXi irgendwo in der Ecke??
Die Media Schmette muss doch im Endeffekt nichts können. Selbst UHD spielt dir aktuelle Hardware mehr oder weniger schmerzbefreit - du könntest selbst sowas wie nen FireTV oder ähnliches als "Client" nutzen und holst dir die Daten ganz einfach vom Fileserver.

Sich da umständlich zu verbiegen nur weil das Ding unbedingt im Wohnzimmer stehen muss, schafft dir halt starke Kompromisse.
 
Nunja. Mancheiner hier hat eben nur Schlaf- und Wohnzimmer. Einige sicher auch in Union. Es sind alle Alters- und Gesellschaftsschichten vertreten. Wertungsfrei. Lebte während des Studiums auch auf 25-30qm. Einzimmerwohnung ohne jegliche Möglichkeit, irgendwo was lautes oder hitze-emittierendes zu platzieren. Wer die Möglichkeit eines kühlen Kellers mit LWL- oder Ethernet-Anbindung hat, wird evtl. selbst schon auf den Gedanken gekommen sein, dass der Server dort gut aufgehoben wäre. Selbst der Luxus-Penthouse-Mieter ist evtl. in seinen Möglichkeiten reduziert.
 
Meine 19" 9 HE Chenbros höre ich noch im Gang, 2 Türen weg vom Serverraum. Ansonst macht es schon einen riesigen Unterschied ob man das Ding hinter dem Sofa oder neben dem Fernseher stehen hat. Ein entsprechendes Gehäuse und möglichst wenig drehende Festplatten machen dann den entscheidenden Unterschied.
 
Warum nicht ne Mediabüchse extra und nen ESXi irgendwo in der Ecke??
Die Media Schmette muss doch im Endeffekt nichts können. Selbst UHD spielt dir aktuelle Hardware mehr oder weniger schmerzbefreit - du könntest selbst sowas wie nen FireTV oder ähnliches als "Client" nutzen und holst dir die Daten ganz einfach vom Fileserver.

Sich da umständlich zu verbiegen nur weil das Ding unbedingt im Wohnzimmer stehen muss, schafft dir halt starke Kompromisse.
Die Buchse hat nix damit zu tun, dass die am TV hängt, tut sie nicht. Dafür habe ich shield und firetv ... Es geht darum dass wir eben Nachwuchs bekommen haben und aktuell in Miete eben die Kiste nicht im Kinderzimmer stehen haben möchte...

Gesendet von meinem GM1913 mit Tapatalk
 
Du musst die jungen Menschen an die Technik ranführen. Je eher, desto besser ist das für ihn. Am besten draufstellen, das vibrieren und das monotone Surren können sehr beruhigend wirken.
 
Löl... :d

Ich kann schon verstehen, dass das Kinderzimmer mal erst Elektro-frei sein soll... ;)

@Topic: ich hab leider null Peilung von Plex. Bau doch erstmal aus dem was du hast eine Testbox. Wenn die funzt wie gewünscht, würde ich ggf. auf ECC und Xeon verzichten: ein RAM-Fehler ist mit Backup der wichtigsten Daten ja kein Weltuntergang. Wenn primär gelesen wird, ist’s ggf noch risikoloser. Und wenn die Daten Mediendateien sind ist wenn’s doof läuft eine Datei hin, evtl. aber auch nur ein Artefakt im Bild/Ton oder man merkt gar nix. Muss man halt überlegen.

ECC geht übrigens auch mit den i3-CPUs - die gibt’s doch auch mit iGPU? Allerdings auch 64GB-ECC-RAM-Limit...

Brauchst du denn so viel RAM?
 
Im Sideboard wirst du immer Abstriche machen müssen.

Bist du bastlerisch begabt? Ich würde mir einen stinknormalen Server mit deinen oben genannten Komponenten zusammenstellen und dort auf möglichst große Lüfter setzen (großer Lüfter -> niedrige Drehzahl -> viel Abwärme kann weggefördert werden) und das Sideboard so modifizieren, dass du an einer Seite saugst und an der anderen pustest. Ohne diese Modifizierung ist m.M.n. ein Hardwareschonender Betrieb nicht möglich.

Bei diesem Aufbau erwartet dich dann keine grausame Geräuschkulisse. Daher hole dir ruhig den E2176G mit dem Supermicro-Board und kaufe dazu entsprechend lautstärkearme Kühlkomponenten (ich bin Fan von Noctua).
Meine Kombi (siehe Signatur) läuft bei mir auch im Wohnzimmer und stört mich überhaupt nicht.

Oder, wie besterino gerade sagte, Testaufbau mit aktuellem System und Silent-Komponenten aufbauen und schauen, ob er dir im Sideboard schmeckt. Wenn ja, kannst du die Lüfter mitnehmen (sind ja meist kompatibel mit vielen Sockeln).
 
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Nunja. Mancheiner hier hat eben nur Schlaf- und Wohnzimmer. Einige sicher auch in Union. Es sind alle Alters- und Gesellschaftsschichten vertreten. Wertungsfrei.

Du kein Problem - allerdings muss man dann halt mit den möglicherweise deutlichen Kompromissen leben (können). Ich hab es halt nur angemerkt, weil nicht vorher angedacht. Aber da eh der Spaß nicht beim TV stehen soll, weil irgend ein Output da dran klemmt ist das bisschen hinfällig. Ne absolut Silent ESXi Compatible Kiste, 64GB RAM und/oder mehr, ECC, am Besten noch RDimm wegen dem Preis pro Riegel UND ne IGP bei quasi keinem Stromverbrauch geht halt einfach nicht.

Die einzige Option, die man da hat ist den Spaß eben nicht an den TV zu stellen und damit zumindest ein paar der Probleme zu umschiffen.

Die Buchse hat nix damit zu tun, dass die am TV hängt, tut sie nicht. Dafür habe ich shield und firetv ... Es geht darum dass wir eben Nachwuchs bekommen haben und aktuell in Miete eben die Kiste nicht im Kinderzimmer stehen haben möchte...

Und irgend nen anderen Platz?

Es würde ja theoretisch schon reichen, wenn es etwas groß volumiger sein darf - dann bekommst du größere = meist langsam drehendere Lüfter unter und hast eben das Hitzestau-Problem bzw. allgemein die Temperaturanfälligkeit in so nem Sideboard nicht.

Auf der anderen Seite muss man aber denke ich auch klar sagen - wenn du schlicht keinen geeigneten Ort für so ne Büchse hast -> dann ist die Wohnung offenbar nicht der richtige Ort für den Betrieb so einer Kiste!??

Brauchst du denn so viel RAM?

So wie ich das lese da oben kommt der RAM Bedarf durch den Exchange und weitere VMs, die auf der Kiste laufen/laufen sollen. Plex ist halt nur eine der Maschinen... Die Idee das generell konsolidiert zu halten ist ja OK, aber aus meiner Sicht schränkt es die mögliche Umsetzung extrem stark ein.
Wenn man nämlich auf die IGP verzichtet und dann auch die ganzen Spaße mit Durchreichen dieser usw. ausklammert sowie den ganzen VM Kram aufs aller nötigste (Exchange gehört da wohl eher nicht zu) reduziert bzw. ganz weg lässt, sollte so ne Media-Fileserverbüchse schon machbar sein.
 
Ist halt die Frage, ob da nur viel RAM reicht oder nicht die 6 Kerne (12T) auch noch limitieren?

Ich würde das wie gesagt wohl mal mit der Consumer-Hardware ausprobieren und meine Plattformwahl dann davon abhängig machen, wo’s ggf. klemmt.

Mit dem IST-Zustand hat’s ja aktuell auch „nur“ 64GB RAM. Wenn man da mehr will, bleibt ja quasi nur eine der größeren Plattformen.
 
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Du musst die jungen Menschen an die Technik ranführen. Je eher, desto besser ist das für ihn. Am besten draufstellen, das vibrieren und das monotone Surren können sehr beruhigend wirken.
Bester Mann xD

Ich hab in dem Sideboard keine Temperatur Probleme ... Es ist hinten offen und vorne sind genug Schlitze zum Luft ansaugen. Hab im Betrieb 40c temp an der cpu...unterm Strich läuft auch alles. Grundproblem was ich sehe ist, dass es zu wenig cores sind am Ende wenn ich umbaue...

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Also mein Qnap steht direkt unterm TV und ich höre von der garnichts auser ganz leise Festplattengeräusche wenn ich drauf zugreife. :d
Was mich an denn ganzen selbsbau sachen stört ist einfach, es gibt genug Hardware und Mainboards, aber keine guten Gehäuse wenn man sich nicht gerade ein 19er Rack hinstellen mag.
Das einzige gehäuse was mir wirklich gefällt ist dieses: u-nas.com :: U-NAS Server Chassis :: U-NAS NSC-810A Server Chassis (Power Supply Not Included) da passt auch ein micro/u-atx board rein.
Das muss man aber leider importieren da keine Deutschen Händler..
Aja für Plesk braucht man nicht unbedingt ne IGP... Wenn du genung CPU Leistung hast, kannst du das ganze auch über die CPU machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich finde das node804 eigentlich perfekt, wüsste nicht welche vorteile das u-nas gehäuse mir bringen sollte, außer hotswap cages...die ich nicht benötige.
 
Das U-Nas Gehäuse ist nicht so hoch und tief und passt damit leichter in nem Schrank. Und wie du schreibst es hat Hotswap Bays, was auch anzeigt wenn was mit der Festplatte nicht stimmt.
Möchte ich ein raid erweitern oder eine Platte tauschen, muss ich nicht erst das ganze System runterfahren, sondern kann das im laufenden Betrieb tauschen.
 
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weiß jemand, ob supermicro boards mit c236 i7 prinzipiell unterstützen? laut spec nur i3, aber ist das wirklich so?

X11SSH-LN4F wäre interessant
 
Also,

nachdem ich es ja noch einmal mit einer frischen Unraid-Installation versucht habe und ich nach wie vor nicht wirklich zufrieden bin, möchte ich nun meinen Gedanken von All-in-One verwerfen. Vor allem nachdem ich gestern mal das Strommessgerät dran gehängt habe, war ich etwas entsetzt.

===============
HARDWARE
===============
- Asus Q270 Mainboard
- i7-7700
- 1 x Samsung NVME 1TB
- 4 x 16 GB Kingston DDR4-2400 @ 1.2v
- 3 Lüfter + CPU
- Intel Quad-Port-Nic I350
- 6 x WD Red 10TB (onboard SATA)

===============
SOFTWARE
===============
- Host - Unraid
- VM - opNSense (2 Ports der Quadport-Nic durchgereicht)
- VM - Windows 10 (via PIA im Internet (ist auf der opnsense als eigenes Gateway definiert, wodurch wohl auch einiges an Last erzeugt wird)
- noch 2 VMs wobei ich die aktuell ausgeschaltet hab, weil dann kackt alles ab
- Docker - Nextcloud
- Docker - MariaDB
- Docker - Plex (mit Quicksync Passthrough)
- Docker - paar Webserver


Im Idle zieht das Teil (bis auf eine HDD / SSD sind die HDDs im Spindown) ~ 55w, was mir echt zu viel ist. Wenn ich nun Plex anwerfe und am besten noch die beiden anderen VMs, läuft das Ding permanent ~ 40-60% Last und dann bin ich schon bei ~ 90-100w.

Ich hab jetzt ernsthaft schon überlegt, dass ich mir nen fertig-nas kaufe (synology oder qnap) + nen intel nuc mit esxi und fertig. Oder gar das Plex einfach sein lasse und auf Kodi umstelle, aber irgendein Gerät brauch ich für mein Storage, nur sollte das eben nicht so viel Strom brauchen wie oben genannt. Evtl. auch den Router runter werfen. Weiß nicht mehr wo ich ansetzen soll.
 
Moin,

also von der Hardware her sieht das doch gut aus.

Ein vergleichbares System wäre der NUC8 mit dem i5 (~350€); 2x 32GB RAM (~330€), 6 Bay NAS (~800€), HDD und NVME kannst du übernehmen -> pauschal 1500€ Investment.
Für 1500€ könntest du dein aktuelles System @ 100 Watt 24/7 bei 0,30 € pro kwh über 5 Jahre laufen lassen.. Sollte man im Hinterkopf haben.

Ich würde wohl erstmal schauen warum die beiden VMs so viel Last erzeugen, klar VPN, aber wieso weshalb warum. Vielleicht lässt sich da ja auch was optimieren.
Bzgl der Netzwerk Problematik, warum Passthrough? Ich kenne Unraid nicht, aber bietet es keine vSwitche/vNics? Fällt die ganze Quadport Karte aus, oder nur einzelne Links?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil du ja mal zwischendrin erwähnt hast, dass du die iGPU verwenden willst. Teste das vorher einfach mal, ob du die überhaupt in eine VM via Passtrough durchgeschliffen bekommst.

Am besten dazu ESXi auf auf einem USB-Stick installieren (kannst auf demselben USB-Stick installieren von dem du bootest) damit dir da nix kaputt geht.
Dann - sofern vorhanden entweder auf einer zusätzlichen SSD ne kleine Passtrough-Test VM erstellen und schauen ob du die iGPU durchgeschliffen bekommst und auch die Treiber installieren kannst.

Sonst wirst du wohl ne dedizierte GPU benötigen.
Ich hatte mit dem iGPU-Passtrough sowohl bei Intel als auch bei AMD keinen Erfolg :( Entweder gab es kein Bild (Intel, svga.present auf FALSE gesetzt) oder es gab einen Bluescreen beim Treiber installieren der VM (AMD).


Was die ESXi angeht, so habe ich bei mir 3 auf Desktop-Hardware laufen und momentan läuft, DC, DNS, Router, Backupserver und Backupproxy und vCenter auf der 3 Kern FM1 CPU mit 16GB RAM :fresse:
Die VMs liegen auf einem NFS-Share der Synology, damit ich HA nutzen kann.

Die anderen beiden ESXi (Ryzen 1700 und AMD 2400G) schicke ich in den Standby-Modus, wenn ich die nicht brauche.
Leider ist der vCenter nicht immer in der Lage die Standby-ESXi via wol zu wecken (obwohl es geht). Manuelles wake on lan funzt problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe an meiner USV mein Qnap Nas und Netzwerkswitche und die USV sagt mir ein Verbrauch von 30 Watt. In mein Qnap ist ein Quad Core verbaut und 3x 10 TB + eine M.2 PCI-E SSD für das System und VM's und Container. Plex läuft bei mir auch und habe trotzdem keine 50 Watt Verbrauch mit Switche! :) Wenn du eine starkes Qnap kaufst wie ich habe, kannst wie ich sogar alles auf der Qnap laufen lassen. Die hat auch nen guten VM Manager usw.. Also ich bin extrem zufrieden mit meiner Qnap. Nas kostet halt um welten mehr als was selbst zusammengeschustertes, funktioniert dafür auf anhieb und hast 0 Stress. Habe rund 1800€ für das Nas bezahlt wo es rausgekommen ist, 100€ für die Qnap Fernbedienung. Wie schon geschrieben habe ich meine Qnap direkt beim TV stehen, die kann auch direkt 4K 60 Hz zum TV ausgeben und kann damit auch Plex, HD Media Player oder Kodi direkt auf dem Nas ausführen. :d

Qnapclub Store
Hier findest du viele Apps auch für die HD HybridDesk Station wie Plex Player oder Kodi usw...

Edit: Gut dein verbrauch ist eigentlich nicht so schlecht, du hast ja 6x 10TB, sagen wir pro Festplatte 8 Watt ?
Da bist du alein für die Festplatten bei etwa 50 Watt unter Last.
 
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