Innovative Kontaktlinsen sollen den Blutzuckergehalt messen

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Was Wearables betrifft, so sind viele Hersteller einigermaßen ratlos, wie sie an den Markt herangehen sollen: Der kurze Hype um Smartwatches ist längst verstrichen, auch wenn Android Wear 2.0 einen Schritt in die richtige Richtung darstellt. Die meisten Anbieter fokussieren sich nun bei ihren Geräten auf Fitness- und Gesundheitsfunktionen. Tatsächlich scheint dort der Bereich zu liegen, in dem sich Wearable Technology am ehesten von anderen, mobilen Endgeräten abgrenzen kann. Forscher der Oregon State University wollen einen Schritt weiter gehen: Sie arbeiten an smarten Kontaktlinsen, welche den Blutzuckergehalt messen können. Die Linsen nutzen transparente Transistoren in...

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Ich finde das völlig nutzlos. Schade, dass eine Universität dafür Ressourcen verbraucht.
 
Ich finde das völlig nutzlos. Schade, dass eine Universität dafür Ressourcen verbraucht.

Dann red mal mit nem Diabetiker.
Statt punktueller Messungen können dauerhaft Messungen vorgenommen werden.
Dadurch kann man die Langzeitfolgen eines erhöhten Blutzuckerspiegels abschwächen.

Ein bisschen Empathie schadet nicht
 
Haben Diabetiker speziell Probleme mit Kontaktlinsen? Die verträgt allgemein nicht jeder

Und wenn man 50% der Diabetiker damit helfen kann, dann halte ich das nicht für nutzlos. Und man kanns dann höchstwahrscheinlich ausweiten.
Dazu gibts bestimmt ne Abschätzung wie Sinnvoll das ganze ist. Kann man sich ja mal schlau machen ;)
 
@ GenFox

Bei dem Kram von Google ist genau das Problem vorhanden, dass die Messungen wohl noch zu ungenau sind. Außerdem sind deren Linsen nicht komplett transparent. Da wären die im Artikel erwähnten Pendants also insgesamt eine fortschrittlichere Lösung.
 
Statt punktueller Messungen können dauerhaft Messungen vorgenommen werden.
Dadurch kann man die Langzeitfolgen eines erhöhten Blutzuckerspiegels abschwächen.

Man kann sich auch einfach an seinen Ernährungsplan halten und ab und zu mal messen, ob der noch so stimmt.
 
Man kann sich auch einfach an seinen Ernährungsplan halten und ab und zu mal messen, ob der noch so stimmt.

Und Menschen machen nie Fehler?
Außerdem haben Diabetiker (zmd Typ 1) nicht unbedingt einen Ernährungsplan.
Abhängig vom Kohlenhydratgehalt der Mahlzeit wird Insulin gespritzt.
Man sieht du hast wenig Ahnung davon ;)
 
Jo, aber mal ehrlich, nur weil man undiszipliniert ist, braucht man nicht so viel Geld für solche Techniken ausgeben. Diabetes haben so viele Leute - wenn man schlau ist, isst man schon vorher möglichst weniger Kohlenhydrate, damit man es erst gar nicht bekommt.
Bei Typ 1 - ja, da wird häufiger gepiekst, aber das ist kein Drama - glaube kaum, dass jemand, der nicht zufälligerweise ohnehin gleichzeitig eine Brille braucht, sich deshalb eine Kontaktlinse einsetzen lassen würde, die ja immerhin auch mit der Zeit die Hornhaut zerkratzt... Und ich denke mal, man wird es irgendwann im Gefühl haben, wie viel Insulin man für was braucht, sodass auch da nur noch ab und zu eine Kontrolle nötig, ob das Abschätzungsvermögen stimmt.
 
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Und selbst wenn, Forschung, vor allem von Universitäten, muss sich nicht unbedingt lohnen.
Grundlagenforschung lohnt sich auch nicht wirklich, wird aber trotzdem gemacht.

Forschung ist nie eine wirkliche Verschwendung, selbst bei Fehlschlägen. Denn man kann daraus durchaus Wissen ableiten.

Aber solche Entscheidungen werden bestimmt nicht von einer Stelle und auch nicht unüberlegt getroffen und die Leute haben weit mehr Ahnung ob sichs lohnt oder nicht als du oder ich

Und da es nicht dein Geld ist, warum interessiert es dich dann?
 
Denke hier geht es erstmal um Grundlagenforschung wie man eine Kontaktlinse bauen kann die überhaupt irgendwelche technischen Features hat. Die Blutzuckermessung ist ein sicher willkommenes Testbeispiel und das Ergebnis ist dennoch beeindruckend.
Und wieso sollte man eigentlich nicht etwas erfinden was von mir aus, nur 10% der Betroffenen nutzen können? Das wären immer noch hundert tausende die davon profitieren.

Wirklich praktikabler für Diabetiker ist wohl natürlich ein implantierbarer Sensor. Also Millimeter unter die Haut, so wie solche RFID Chips. Das ist für so gut wie jeden geeignet. Daran wird ebenfalls geforscht: Chiptechnologie überwacht den Blutzucker von Diabetes-Patienten: Glukosemessung per Implantat medizin-und-elektronik.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh man so viel menschenverachtendes geschwätz hab ich das letzte mal von einen menschen gehört als dieser versuchte unser land in den abgrund zu stürtzen oooverclocker bitte mach dich zu erst bevor du wieder über krankheiten redest dich drüber zu infomieren wie was alles dran hängt (blind werden hertz krankheiten nerven leiden und nieren versagen ) haste an sowas schon mal gedacht weil das hängt alles mit dran
MFG
Bakterius
 
Vor Jahren kam die Nachricht von Google, davor gab es was von Microsoft und jetzt diese Nachricht hier.
Bringt es raus und ich kaufe es! Auch wenn es 1000€ kostet und ich die Kosten selber tragen muss.

Ich habe Typ 1 und naja, der Blutzucker identifiziert sich nicht nur durch Kohlenhydrate. Ich beispielsweise esse recht wenig, daher steigt mein Blutzucker recht oft hoch, da ich nichts esse und wenn ich esse kann man trotzdem nicht immer merken wie hoch der Wert ist, obwohl man spritzt.

Der nutzen hier ist einfach genial, macht man Sport kann man merken das der Blutzucker zu niedrig ist, man kann direkt reagieren, ist es zu hoch kann man reagieren und das alles sehr schnell.
Von gut auf sehr niedrig geht das schon sehr schnell und dann ist man wie besoffen :)
 
Das nenn ich doch ein guten Beitrag im Vergleich zu den anderen @trkiller:)
 
Ich persönlich finde die Kontaktlinse an sich weniger interessant, zumindest für mich persönlich, einfach weil ich mich nur schwer dazu bringen könnte, so an meinem Auge zu fummeln :d

Aber ich begrüße die Entwicklung. Bin ebenfalls Typ 1 Diabetiker und obwohl ich keinerlei Probleme habe meinen BZ konstant zwischen 80 und 100 zu halten, geht es immer noch etwas bequemer. Pumpe statt Insulin-Pen und dauerhaftes BZ-Messgerät statt jedes Mal manuell messen sind schon gute Entwicklungen, aber es geht immer noch etwas einfacher.

Außerdem ist der Effekt von derartigen Grundlagenforschungen auch auf andere Disziplinen nicht zu verachten. Man fängt bei Zucker-Messungen an und irgendwann kann man eventuell komplexe Messungen durchführen oder das Wissen für Mikro-Sonden und dergleichen nutzen.
 
Wer nicht selber betroffen ist, versteht den Nutzen meist auch gar nicht und da isses dann sehr leicht, einfach irgendwelche Totschlagargumente wie Disziplin und Co einzuwerfen.

Es geht ja nicht nur um einen erhöhten Blutzucker, der übrigens auch nicht immer mit den aufgenommenen Kohlenhydraten zu tun hat. Denn da gibts erheblich mehr. Im Krankheitsfalle zum Bleistift, spielt nicht selten der Blutzucker bei mir verrückt. Bin auch Typ1 Diabetiker und wünschte mir so ein Überwachungsinstrument wie diese Linse. Richtig ans Auge angepasst, merkt man die kaum bis gar nicht, und man muss sie ja auch nicht Tag und Nacht drin lassen...

Um mal den Wind aus den Segeln der Nörgler zu nehmen, es gibt ja nicht nur das eine Extrem eines erhöhten Blutzuckerspiegels, sondern auch den des zu niedrigen. Einer schonmal daran gedacht? Und genau hier liegt nämlich mein persönliches Problem. Ich merke nicht, wann der Blutzucker zu niedrig ist. Ich merke wirklich erst im allerletzten Moment durch ein "Bildrauschen" vor den Augen, dass der Blutzucker zu niedrig ist. Es kam schon einige male vor, dass dann auch die Lichter ausgingen bei mir. Wenn mich dann keiner gefunden hätte... Von daher, tolle Sache. Braucht sicherlich noch bisschen Entwicklungszeit, vor allem sollte sie halt wie auch im Artikel beschrieben, komplett durchsichtig sein. Noch einen Schritt weiterführend, vieleicht lässt sich das ganze ja sogar mit Sehstärke herstellen.

Zur News. Also ich könnte schwören, das ganze wurde vor einigen Jahren schonmal haargenauso vorgestellt und dass man auch kurz vor der Marktreife steht. Wasn da passiert, dass jetzt doch wieder erst Jahre vergehen mussten?
 
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