Intel stellt Xeon-E7-v3-Familie vor

Stegan

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<p><img src="/images/stories/galleries/reviews/2015/intel-xeon-e5-2699v3/Intel_Xeon_logo.jpg" alt="Intel Xeon logo" style="margin: 10px; float: left;" width="100" height="100" />Nachdem Intel im September im Rahmen des IDF 2014 <a href="index.php/news/hardware/prozessoren/32599-idf-2014-intel-stellt-xeon-e5-v3-familie-vor.html">seine neue Xeon-E5-v3-Familie enthüllte</a>, zog man nun nach und stellte auch seine E7-Reihe auf die aktuelle „Haswell“-Architektur um. Die Server-Prozessoren der E7-Reihe sind leistungsmäßig oberhalb der E5-Modelle angesiedelt. Während es die vorangegangene Generation noch mit Zwei-Sockel-CPUs gab, gibt es diese bei der neuen v3-Generation nicht mehr, Intel fokussiert sich auf den 4- und 8-Sockel-Markt. Im Vergleich zur E5-Familie können damit nicht nur...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/prozessoren/35138-intel-stellt-xeon-e7-v3-familie-vor.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Schon krass, was Intel da raus haut. 662mm²! Der i7-5960X kommt ja schon auf 355mm²... Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum die Taktraten mit sinkender Kernzahl sinken - eigentlich würde man doch erwarten, dass zB der E7-8867 v3 (16 Kerne, 2,5GHz, 165W TDP) einen höheren Takt schafft als der E7-8890 v3 (18 Kerne, 2,5GHz, 165W TDP), was Intel aber erst mit dem E7-8891 v3 (10 Kerne, 2,8GHz, 165W TDP) umsetzt. Bei gleicher TDP acht Kerne einsparen für pieslige 300MHz mehr Basistakt auf den anderen zehn? Irgendwie hätte ich erwartet, dass schon die Einsparung von zwei Cores dafür reicht, siehe zB der i7-5960X:

E7-8890 v3: 165W/18Cores=9,17W/Core (2,5-3,3GHz)
E7-8867 v3: 165W/16Cores=10,3W/Core (2,5-3,3GHz)
Obwohl also der E7-8867 v3 12,5% mehr TDP pro Kern verbraten darf sind die Taktraten (sowohl Turbo als auch Basis) identisch zum Flaggschiff (beide basieren auf dem gleichen Die, ergo sollte die Kühlung des Flaggschiffs schwerer fallen weil der 8867 ja die zwei toten Cores noch mit zur Wärmeabfuhr nutzen kann).

E7-8891 v3: 165W/10Cores=16,5W/Core (2,8-3,5GHz)
i7-5960X: 140W/8Cores = 17,5W/Core (3,0-3,5GHz)
Beim i7-5960X (im Vergleich zum E7-8891 v3 zwei Kerne weniger bei 25W niedrigerer TDP) steigt der Basistakt aber um 200MHz.


Mit weniger Kernen sinkt im Übrigen natürlich auch die Cache-Größe. Bei 14, 12 und 10 Kernen stehen 35, 30 und 30 MB bereits, bei acht Kernen hingegen nur noch 20 MB.

Da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Pro zwei Kernen stehen 5MB Cache zur Verfügung, ergo sind es bei 10 Kernen nicht 30, sondern 25 MB (der Octacore i7-5960X hat nämlich 20MB). In der Tabelle stimmt's dann aber.

EDIT: Ich sehe grade: E7-8893 v3 und E7-8891 v3 werden zwar beide bei den Kernen beschnitten, bekommen aber die vollen 45MB LLC! Heftig...
 
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Der 8893v3 dürfte damit die höchste IPC haben aktuell. Das ist auch der Grund für den Preis. Dürft Ihr übrigens gerne mal testen wie den 2699v3. Wir sind ja hier schließlich im Luxx. 2 Stück mit 8x 8GB RAM reichen auch vollkommen. ;)

@KaHaKa
Bei den Taktraten darfst du nicht vergessen, dass es eben Serverprozessoren sind. Bei den Desktopprozessoren sind kleine Rechenfehler zu verschmerzen und mann kann den Takt höher ansetzten. Bei einer 8 Sockel-Plattform nicht. Daher ist ein Vergleich zum 5960x nicht zulässig. Zudem kommen immer auch Produktpolitische Entscheidungen hinzu. Der 2699v3 hat auch mit den höchsten Turbotakt bei den E5-Prozessoren obwohl 18 Kerne.
 
Mal dumm gefragt, mit welchem Sockel(n) sind denn die E7-v3 Xeons kompatibel?

Ich weiß, daß in den Angaben Sockel 2011-1 steht.
Nur finde Ich keine Mainboards mit diesem Sockel im Net, einmal von einem Quad-CPU Board von Supermicro abgesehen.
 
Die meisten der Platinen findest du gar nicht im Netz. Diese CPUs sind nicht für Otto-Normal gedacht, sondern arbeiten in gigantischen Cluster-Systemen, die eigene Platinen nutzen. Schön zu lesen, aber für unsereins uninteressant. Wir kommen höchstens in den E5-Genuss. ;)
 
Die E7 machen nur in Mehrsockelsystemen Sinn.
Die 1. Ziffer hinter dem E3/E5/E7 gibt übrigens an, wie viele Sockel der Prozessor unterstützt.
E3 gibts nur für Single-Sockel, E5 gibts für Single bis Quad-Sockel, E7 gibts für Dual bis 8 Sockel.
Hauptunterschied zwischen E5 und E7 ist übrigens die Anzahl der QPI. E5 haben davon nur 2, die E7 dagegen 3.
 

Besteht die Server Welt für dich nur aus Windows Server?

Red Hat Enterprise Linux Versionen
https://access.redhat.com/articles/rhel-limits

Dazu werden solche Krassen Server so gut wie immer virtualisiert, das heißt der Host bekommt den ganzen Arbeitsspeicher und verteilt ihr unter den Virtuellen Maschinen.


Und im HPC bereich spielen eh komplett andere Regeln, da sind 6TB RAM ein Witz.
 
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Besteht die Server Welt für dich nur aus Windows Server?

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https://access.redhat.com/articles/rhel-limits

Dazu werden solche Krassen Server so gut wie immer virtualisiert, das heißt der Host bekommt den ganzen Arbeitsspeicher und verteilt ihr unter den Virtuellen Maschinen.


Und im HPC bereich spielen eh komplett andere Regeln, da sind 6TB RAM ein Witz.
War mir schon klar, aber kann Red Hat auch FMA4 und XOP, wenn nein dann besser den Kernel selbst basteln mit Gentoo! ;)
 
Hauptunterschied zwischen E5 und E7 ist übrigens die Anzahl der QPI. E5 haben davon nur 2, die E7 dagegen 3.
Die Xeon E7 unterstützten auch noch einen Memory Controller, so daß die Zahl der Module sich gegenüber den Xeon E5 verdoppeln kann oder das RAM gespiegelt wird.

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War mir schon klar, aber kann Red Hat auch FMA4 und XOP, wenn nein dann besser den Kernel selbst basteln mit Gentoo! ;)
Es gibt regelmäßig Backports für den Linux Kernel unter RHEL, so daß man problemlos die neuen Features unter RHEL nutzen kann. Für die Unterstützung in den Applikationen ist ohnehin der Compiler zuständig und da gibt es mit der Intel Linux Compiler Suite das passende Werkzeug.
 
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