[Sammelthread] Immobilien

Wenn das Teil direkt am Wasseranschluss/Uhr kommt, wird natürlich alles Wasser im Haus darüber laufen. Setzt man das Teil in die Küche, wird nur Küchenwasser entkalkt.
Je nach dem Sinn des System macht es natürlich Sinn, alles Wasser über den Entkalker laufen zu lassen, zumal man eigentlich nicht mehrere Wasserleitungen in ein Raum zieht (also nur 1x Kalt, 1x Warm), um zb WC Wasser nicht zu entkalken. Kann man natürlich machen, der Sinn dahinter ist aber ein anderes Thema.
Für den Außenbereich kann man sich natürlich überlegen, ob man für die größere Menge einfach vor den Entkalker einen Abgang dafür setzt.

Ob ein Entkalker Sinn macht, hängt natürlich vom Härtegrad des Wassers ab. Das kann man beim zuständigen Wasserwerk der Gemeinde/Stadtteil leicht rauslesen.

Ich habe damals im Haus mit sehr sehr weichen Wasser (Wert 1) gelebt und habe nun hartes Wasser (Wert 17) und am Ende ändert sich eigentlich wenig, außer das man mehr Waschmittel braucht. Am Rest wird sich erstaunlicherweise wenig ändern. Man würde meinen, das mit weicheren Wasser weniger Kalk zb in der Dusche ist. Dem ist natürlich auch so. Aber wenn man die Dusche nicht abzieht, verkalkt die Dusche und die Glasflächen so oder so. Also muss man eh abziehen. WC wird mit dem normalen Reinigungsmitteln locker sauber, Waschbecken ja ok geht mit etwas weniger Reinigungsmittel sauber.

Am Ende muss man es sich einfach überlegen, ob man das unbedingt haben will. Ist man davon überzeugt und man plant einen Neubau und hat dafür Geld über, ja dann mach es. Weiches Wasser ist am Ende eine schöne Sache. Die Entkalkung wird aber natürlich auch paar Euros kosten im Jahr und natürlich in der Anschaffung.

Ihr solltet euch lieber Überlegen, ob ihr eine Klimaanlage gleich mit einplant in den Neubau. Fallt nicht auf diesen "Lüftungsanlage macht das schon" Bullshitscheiß der Verkäufer rein. Ein Neubau wird im Hochsommer auch sehr warm und kühlt dank der tollen Dämmung nur schlecht wieder ab (ach was... ). Es dauert dank der guten Dämmung nur länger, bis es warm ist. Gerade mit Strom vom Dach ist ne Klimaanlage perfekt. Wann hat man denn den meisten Strom und wann braucht man die Klima. Eine perfekte Kombi...
 
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Je nach Region ist doch mittlerweile ist es doch auch Pflicht eine Zisterne einzubauen. Da kann man da überlegen ob es Sinn macht die Klos und die Waschmaschine über die Zisterne zu speisen
 
Ich habe damals im Haus mit sehr sehr weichen Wasser (Wert 1) gelebt und habe nun hartes Wasser (Wert 17) und am Ende ändert sich eigentlich wenig, außer das man mehr Waschmittel braucht. Am Rest wird sich erstaunlicherweise wenig ändern. Man würde meinen, das mit weicheren Wasser weniger Kalk zb in der Dusche ist. Dem ist natürlich auch so. Aber wenn man die Dusche nicht abzieht, verkalkt die Dusche und die Glasflächen so oder so. Also muss man eh abziehen. WC wird mit dem normalen Reinigungsmitteln locker sauber, Waschbecken ja ok geht mit etwas weniger Reinigungsmittel sauber.
Da muss ich dir aber deutlich Wiedersprechen. Bei mir hat das Wasser >20dh ist damit schon sehr hart. Reinigen der Sanitäreinrichtungen ist schon ein enormer zeitlkicher Aufwand. Eine Anschaffung einer Enthärtungsanlage steht auch schon länger auf dem Plan.
Auch Kostentechnischer Sicht ist das nicht unerheblich. Ich kann quasi alle 3-5 Jahre die Armaturen erneuern.
Meine Schwester hat in der Nachbarschaft neu gebaut inkl Enhärtung uns hier ist der Unterschied enorm. Ja man muss auch hier in der Dusche das Wasser entfernen, aber der Aufwand für die Overall Reinigung ist einfach viel weniger.
Am Ende muss man es sich einfach überlegen, ob man das unbedingt haben will. Ist man davon überzeugt und man plant einen Neubau und hat dafür Geld über, ja dann mach es. Weiches Wasser ist am Ende eine schöne Sache. Die Entkalkung wird aber natürlich auch paar Euros kosten im Jahr und natürlich in der Anschaffung.

Sparst du aber im Unterhalt ganz gut wieder ein.
 
@YoJo
1. Wenn du sie nachträglich einbaust ja, da es im normalfall ja nur eine Verteilung gibt...
2. Jo, klar, wenn du es mit einplanst kannst du enthärten wo/wie du möchtest...
3. Ich trinke es Pur direkt aus dem Hahn, eingestellt auf eine Härte von 2-3....

Haben 2016 gebaut und 2019 dann eine Enthärtungsanlage eingebaut. (Wir hatten ne Wasserhärte von 15)
Hab dann BWT, Judo & Co abgeklappert, aber die sind preislich ja jenseits von Gut & Böse...
Gekauft hab ich dann eine Basic 60, rennt seitdem anstandslos im Keller und spült zuverlässig nachts, brauchen ca. 100kg Salz / Jahr....
Viel weniger Kalkflecken überall, Seife & Co sind viel ergiebiger - würde ich sofort wieder kaufen...
 
Danke für den Gerätetipp, denke auch schon länger über so was nach. :bigok: Da unser Wasser aber nur so mittel-kalkhaltig ist (und Platz im HWR knapp), konnte ich mich noch nicht durchringen/entscheiden.

Aha-Effekt nebenbei: Genau bei der Firma habe ich vor ca. sechs Jahren ein Tisch-Osmosegerät gekauft. "Damals" gab es noch nicht die heutige Auswahl, bzw. waren die die Einzigen in DE, mit nem erträglichen Preis. Nutze das Wasser für die beiden Roborocks und als Mische mit Flaschenwasser im Siebträger, damit die nicht verkalken. Die bieten wirklich guten Service und waren lange nach Kauf noch sehr hilfreich in der Kommunikation.
 
@Proph
100 kg Salz ~60 € / Jahr
Desinfektion + Reinigung => ~5 € / Jahr

Wartung mach ich selbst, dauert vielleicht ne halbe Stunde...
D.h. Harz spülen, alles checken, Wasser messen und ggf. nachstellen...
 
Da muss ich dir aber deutlich Wiedersprechen. Bei mir hat das Wasser >20dh ist damit schon sehr hart. Reinigen der Sanitäreinrichtungen ist schon ein enormer zeitlkicher Aufwand. Eine Anschaffung einer Enthärtungsanlage steht auch schon länger auf dem Plan.

Ich habe Wasserhärte mit 17 (Hart) und habe keinen Mehraufwand beim putzen. Wie gesagt, man muss die Dusche JEDES GOTTVERDAMMTE MAL abziehen. Machst du das 1x nicht oder nur wischi waschi, ja dann haste halt Verka(l/c)kt. Am Ende ist das kein großer Aufwand und erspart einen eine echte Menge Arbeit. Dadurch das die Dusche quasi immer Wassserfrei ist und sich nie was an den Oberflächen absetzen kann, ist die wöchentliche Reinigung beim Duschen nebenbei kurz gemacht. ich sprüh die Tür/Glas (und Armatur und paar Kleinigkeiten/Ecken) von Innen 10-15min vorher mit Antikalk ein, habe meinen "Putzlappen" dabei und gehe damit einmal kurz über alle Oberflächen, spüle dann kurz mit Wasser nach und fertig ist die Dusche für die nächste Woche. Sieht aus wie neu bei harten Wasser. Dusche abziehen ist ein ernsthafter Gamechanger ^^

Je nach Region ist doch mittlerweile ist es doch auch Pflicht eine Zisterne einzubauen. Da kann man da überlegen ob es Sinn macht die Klos und die Waschmaschine über die Zisterne zu speisen

Wie funktioniert das eigentlich? Wenn die Zisterne leer ist, gibts kein Kacken mehr? Und Waschmaschine mit Regenwasser? Warum in aller Welt sollte man sowas tun?
"Fremdwasser" darf unter gar keinen Umständen irgendwie mit dem Wasserkreislauf der Stadt verbunden werden. Der 1 Treffpunkt darf an der Stelle sein, an der kein Druck mehr anliegt, weil es das System verlassen hat (zb Wasserhahn, bzw. das Becken da drunter). Ihr geht in den Knast (zurecht), wenn ihr das System miteinander verbindet und euer Nachbar dann draufgeht, weil irgendwelche Bakterien aus euren System ihn abgemurkst haben.
Praktisch kann Wasser eigentlich nicht mehr zurücklaufen, sobald es den Wasserzähler, bzw das KFR Ventil dahinter überwunden hat (der Sinn vom KFR Ventil). Es gibt dann aber dann doch immer wieder solche Fälle und dann wird das Fass auch aufgemacht. Am Ende ist es der gleiche Quatsch wie zb Elektriker Zwang zum Lampe anschließen. In 99,99999999% aller Fälle passiert nichts und dann gibt es genau diesen 1 Fall...

Ich bin gelernter Rohrnetzbauer, ich habe GENAU diesen scheiß mal gelernt bei den Stadtwerken.
 
Zumal es nicht viel bringt weil die Stadt dann zb wie bei uns extra abrechnet (Abwassergebühr wollen die dann für die Zisterne extra haben).
Aus jenem Grunde hatte meine Mutter das damals beim ersten Umbau auch nicht gemacht.
(Plus der Aufwand/Kosten mit extra Leitungen legen)
 
Wenn man das Abwasser gar bezahlen muss, lohnt das doch absolut 0,0
 
Ja muss man natürlich durch rechnen ob sich das mit dem Klos lohnt.

Wenn im Sommer das Ding leer ist musst du die dann halt wieder füllen aus dem Netz ( geht vlt auch automatisch) weil wie @PayDay ja schreibt darf die klo Leitung niemals wieder mit dem direkten Wassernetz verbunden wweden
 
Sowas wird sich doch kaum bis niemals lohnen. Alleine die Anschaffungskosten sind doch höher als der Wasserverbrauch für die nächsten 50 Jahre. Sobald es sich mehr lohnt wie zb mehr Personen muss auch immer der Behälter immer größer werden. Da ist es sicherlich sinnvoller, das Wasser für den Garten zu sammeln und zu verwenden. Aber auch wieder nur, wenn man das Teil selbst verbuddelt. Und auch hier ist der nutzen eher lächerlich. 5qm Wasser im Behälter sind im Sommer - da wo man gießt - in 2-3 Tagen locker durch und dann wars das mit den mehrere tausend Euro teuren Wassersammelbehälter.

Sinnvoll ist hingegen ein sogenannter Abzugszähler, also ein Zähler für den Außenbereich, wo dann das Abwasser vom normalen Wasser wieder abgezogen wird (daher der Name). So kann man mit normalen Wasser draußen gießen, ohne die (deutlich teureren) Abwassergebühren dafür zu bezahlen. In Gebieten mit Wassermangel aber ggf. gar keine Option...

Ach ja: Bei jeder Preisfindungsrechnung muss man sich klar machen, das dieses "Extra" als on the Top immer über die volle ! Laufzeit des Kredits voll verzinst wird und nicht fällt. Wenn man sich also ein Extra wie eine Zisterne für 5000€ dazu kauft beim Bau, kostet diese Zisterne für die volle Kreditzeit jedes Jahr bei 3,5% Kreditzinsen ~175€ Zinsen. Wenn die Zisterne also nicht mindestens diese 175€ (+5000€ über zb 20 Jahre = 250€/Jahr) = 425€ wieder reinholt, lohnt sich das Teil auf gar keinen Fall.
Das heißt übrigens auch, das eine 20.000€ teurere Wärmequelle auch die dann 700€ Zinsen (Annahme 3,5% Zinsen) im Jahr einspielen MUSS, damit sich das überhaupt irgendwie lohnen könnte - und zwar Jahr für Jahr und wenn man in 20 Jahren nicht fertig ist mit den Kredit, also über die gesamte rechnerische Laufzeit der Therme.

Bevor die Fragen kommen, warum man hier keine Tilgung mit reinrechnen kann: Extras kommen immer on top, also oben drauf und sind somit nicht zwingend nötig. Als erstes werden immer die zwingenden Beträge bezahlt, die Extras erst ganz zum Schluss. Wenn man das anders macht, belügt man sich faktisch selbst. Es geht hier ja nur darum, ob sich eine Sache lohnt oder nicht. Da der Betrag für die volle Kreditzeit gleich läuft, sind die Kosten dafür auch sehr leicht zu errechnen. Etwa 350€ pro 10.000€ zusätzlichen Kredit pro Jahr, welches dieses Extras einspielen muss (wenn man es aus wirtschaftlichen Gründen macht) oder sich hinterfragen, ob man zb 10€ pro Monat für eine schönere Haustür (+6000€) ausgeben möchte für die nächsten 20 Jahre. Im Grunde wie beim Autoleasing, wo die Extras dann auch auf pro Monat umgerechnet werden.
 
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