[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Hallo zusammen,
Im Rahmen eines neuen PCs überlege ich mir die Samsung 970 EVO Plus 500GB durch eine WD Black SN850X zu ersetzen. Die theoretischen Lese/Schreibwerte sind ja schon um einiges höher. Fraglich für mich ist nun lohnt sich das? Kann mir hier jemand mit seiner Expertise weiterhelfen?
 
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Derzeit wirst du da außerhalb von Benchmarks keine Vorteile merken.
Vorallen weill du halt mit der 970Evo schon eine recht gute SSD hast.

Evtl. wird sich das mal mit Directstorage mal ändern, aber das muß sich erstmal duchsetzten.
 
Alles klar. Vielen Dank. Dann kann ich mir das Geld sparen und anderweitig investieren.
 
Fraglich für mich ist nun lohnt sich das?
Wie Falo999 schon schrieb, nein. Dies liegt vor allem auch daran, dass die Transferraten nur bei vielen parallelen und langen Zugriffen erreicht werden, vor allem Lesend. Bei einem 4k Zugriff sind es bei beiden knapp unter 100MB/s so viele parallele Zugriffe kommen im Alltag normalerweise einfach nicht vor.
 
Brauche mal eine kurze Beratung: Für mein neues AM5-System brauche ich auch ein neues M.2-SSD. Ich hätte zwar gerne Gen5 mitgenommen, aber da die bisher vorgestellten Modelle noch nicht verfügbar sind, alle extrem große Kühlkörprer haben und mir klar ist, dass ich wahrscheinlich nicht mal den Unterschied zu Gen3 bemerken würde, lass ich es.

Momentan tendiere ich zur Firecuda 530 2TB oder WD Black SN850X 2TB, jeweils ohne Kühlkörper (habe aktuell eine WD Black SN750 2TB per Adapter auf meinem Z87-Board, das in der Zweitwohnung weiter verwendet werden soll). Kann ich die einfach unter die Kühlkörper auf den Mainboards montieren?

Kann man bei SSD mit Kühlkörpern diese einfach entfernen und die Mainboard-Kühlkörper nutzen, oder sind die so gemacht, dass das sie nicht ohne Probleme zu entfernen sind oder der reicht die Kühlleistung der Mainboardkühler nicht oder erlischt dann die Garantie?

Gibt es zu Seagate oder WD irgendwelche besonders positiven oder negativen Erfahrungen hinsichtlich langzeit-Support? Ich war etwas enttäuscht, dass für meine SN750 nie ein Firmwareupdate erschienen ist, obwohl man das ja auch als Zeichen für eine von Anfang an ausgereifte Firmware nehmen kann. Ich meine aber dunkel, zur SN850 mitgekriegt zu haben, dass a Firmwareupdates zur Fehlerbehebung nötig gewesen wären.
Gibt es dan einen anderen Hersteller, bei dem man von besonders guten Langzeitsupport sprechen kann?
 
Bei vielen erlischt die Garantie mit entfernen des Kühlkörpers/Kühlstickers.

Aber es gibt auch Hersteller (afaik Gigabyte, MSI & Corsair) die den Kühlkörper zur selbstmontage beilegen und der Kunde entscheidet dann ob er ihn montiert oder nicht)
 
Aber es gibt auch Hersteller (afaik Gigabyte, MSI & Corsair) die den Kühlkörper zur selbstmontage beilegen und der Kunde entscheidet dann ob er ihn montiert oder nicht)
Konnte ich jetzt mit etwas googlen nur für MSI bestätigen.

EDIT: Corsair hat eine Anleitung zum Entfernen, in der konkret bestätigt wird, dass dies die Garantie nicht beeinträchtigt, solange keine sichtbaren Schäden entstehen und alle Komponenten bei der Einsendung mitgeschickt werden.
 
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Die Modelle von TeamGroup sind idR zum selbst montieren.
 
Wie sieht es denn bei Corsair, Seagate und Teamgroup mit Support und Firmware aus? Da das meist über ein Tool läuft, kann man das ja leider schlecht als Außenstehender nachvollziehen.
 
Hi zusammen,

bin auf der Suche nach einer 1TB großen M.2 NVMe SSD als Betriebssystemplatte und bin auf die WD SN770 gestoßen, kostet aktuell 69€.
Gibt es P/L-mäßig was besseres?

Board ist ein Asrock B450 Pro4, gäbe es mit dieser Kombination Probleme?
 
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Wenn die "nur" für das OS ist und dein Board, trotz der 5800X3D, eh nur max. PCIe3.0x4 im oberen M.2 Slot unterstützt (der untere da schauts noch schlimmer aus: max. PCIe3.0x2), halte ich eine SSD für PCIe4.0x4 für raus geschmissenes Geld. Aus P/L Sicht macht da die 1TB Mega Fastro für aktuell 49€ mehr Sinn, auch wenn die als OS SSD schon fast zu schnell ist.
Lass dich auch nicht von den theoretischen seq. Read/Write Übertragungsraten blenden, die sind nur marketing_like geschönt und haben mit der realen Alltagsnutzung meist wenig zu schaffen.
 
Kann die Mega Fastro auch empfehlen.
Habe die 2TB Version als externes Laufwwerk, und bin absolut zufrieden.
Vorher mit der 970 Evo plus gegengetestet, und beide sind selbst bei über 200 GB größen Dateien fast gleichschnell.
 
Sind aber schon Unterschiede bei der Fastro zwischen MS150, MS200 und MS250, erstere hat z.B. keinen Cache.
 
Ich hab auch den Eindruck anhand von Postings gewonnen, dass die anderen Varianten als die 2TB MS200 andere/schlechtere Ausfallraten hätten.
Ist aber wie gesagt, was subjektiv bei mir hängengeblieben ist; keine Tatsachen/Erfahrung.

Die MS200 hab ich bislang i.W. für Hard- und Softwarebasteleien genutzt. Ausfälle hätten da nicht zu inhaltlichen Datenverlusten geführt.
 
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Stimmt, ist die MS200.
 
Mahlzeit.
Welche 1TB NVME würdet ihr für ein HP Elitbook 840 G6 nehmen; hat PCIe NVMe 3.0 x4, Systemplatte.

Ich schwanke zwischen Samsung 980 (ohne Pro) und WD Black SN770, vielleicht wäre auch die Fastro was.
Bei der WD SN770 habe ich etwas von höheren Temperaturen gelesen, keine Ahnung, ob das beim Notebook relevanter werden kann.
 
Temperaturen sind gerade bei Notebook relevant.
Um so höher, umso schneller drosseln sie die Leistung.
Auf jeden Fall eine mit DRAM Cache nehmen.
 
Sind aber schon Unterschiede bei der Fastro zwischen MS150, MS200 und MS250, erstere hat z.B. keinen Cache.
Laut GH hat die MS150 aber einen Cache. ;)

Guten Morgen!
Hm, bisschen besser als meine aktuelle OS SSD sollte sie aber schon sein, irgendwann geht es in Richtung AM5 :)
Gut, dass hattest du aber nicht dabei geschrieben und daher bin ich von deinen jetzigen Setting ausgegangen und da macht halt NVMe SSD @ PCIe4.0 absolut keinen Sinn!
Bei den derzeitigen Preisverfall im Storagesegment macht "zukunftsorientiert" kaufen schon fast keinen Sinn mehr. Da würde ich eher für den Moment kaufen und erst dann aktuell dazu, wenn es soweit ist.
Sparst du dir ja im Endeffekt auch Geld mit und hast dann immer noch die freie Wahl.

Beispiel: Du kaufst dir jetzt eine PCIe4.0 SSD deren Leistung du ja praktisch gar nicht nutzen kannst (als OS SSD sowieso nicht) für 90€, rüstest in 1 Jahr um auf AM5 und da kostet die gleiche SSD dann 50€ und erst ab den Zeitpunkt dann könntest du PCIe4.0 Anbindung wirklich nutzen. Hast du quasi 40€ in den Sand gesetzt.

Momentan und auf nicht absehbare Zeit sind bei einigen Globalplayern die Preise im Storagesegment im freien Fall, da ist das Ende der Fahnenstange noch lang nicht erreicht. Können alle ihre Prognosen nicht erreichen, fahren teils Miese ohne Ende ein. Dazu sind die Lager voll und Samsung kämpft auch schon. Die Preise werden noch einiges runter gehen, gerade bei den eher hochpreisigen Marken SSDs. Bei den billigen SSDs geht nicht mehr viel.
Die werden abverkauft bis die Lager leer sind und verschwinden dann vom Markt.
 
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Ich frage mich wie es mit der SSD in den nächsten Jahren wohl weiter geht ?

Die NVMe PCIe 5.0 SSD sind ganz heisse Teile mit jeder Generation wird es schlimmer,
die kapazitäten erhöhen sich auch nur gering im Normalnutzerbereich meist bis 2000 GB
und dann die QLC SSD sind jetzt schon kaum günstiger nur wird jede Technikgeneration immer langsamer und aufwendiger in der Fehlerkorrektur.

Was dürfen wir in vielleicht 3 bis 5 Jahren bei der SSD erwarten,
wird es zum beispiel die 2,5 und M.2 SSD noch geben mit welcher Technik und Kapazitäten ist im privaten Endnutzerbereich zurechnen ?

klein
 
  • Danke
Reaktionen: Pym
Ich frage mich wie es mit der SSD in den nächsten Jahren wohl weiter geht ?
 
Spielt denn der DRAM Cache überhaupt eine Rolle bei Nutzung als Systemlaufwerk?
Ist ein Officerechner, auf dem neben Surfen vielleicht mal noch ein paar Bilder abgelegt werden, merke ich da überhaupt einen Unterschied?
Mir ist nur wichtig, das das OS schnell geladen wird und auch Programme und das auch noch, wenn die Platte recht voll ist, große Datenmengen werde ich nicht kopieren.
Die aktuelle 256GB NVMe ist halt einfach nur etwas knapp.
 
GH :rolleyes2:
Link Hersteller:

= dramless
Ok, du meinst den DRam! ;)

..dennoch hat die MS150 aber einen Cache, nur halt den SLC Cache. Hat beides seine Vor- und Nachteile.
DRam Cache = extra Chip, bei herunterfahren des Rechners wird dessen Inhalt gelöscht.
SLC Cache = reservierter Speicher des TLC der 1bit beschrieben wird, bei herunterfahren des Rechners bleibt dessen Inhalt erhalten.

@ MAX25: Wenn du da nicht xxGB onstock schreibend darauf zugreifst ist das absolut egal. Bei einer Office bzw. OS SSD dürfte das nie vor kommen. Da würde ich, siehe oben, sogar SLC Caching bevorzugen.
Bei SLC Cache, im grunde aber auch DRam Cache, würde ich halt nur die SSD größer dimensionieren als gebraucht. Brauchst du zb. 350~400GB wäre die bessere Wahl eine 1TB Version.

edit: Es wird ja immer so getan, als ob dram_less SSDs generell "Krücken" gleich von Anfang an seien, dass stimmt so aber bei TLC nicht (bis auf wenige Ausnahmen), denn auch die haben genügend Pufferspeicher.
Ich hatte das selbst einmal anhand meiner SSDs getestet -> Samsung 980 1TB dram_less vs. Crucial P5 Plus 1TB all inklude. Beide nutzen im Grunde fast identischen 128-layer 3D TLC NanD (Samsung V-NanD).
Die Samsung konnte ich leer als Datenplatte mit über 80GB Daten onstock beschreiben, ohne dass die irgendwo einbrach. Halb voll auch noch ca. 60GB am Stück. Danach bricht die mehrstufig ein aber nie unter Sata SSD Schreibniveau. Die P5 Plus, obwohl D-Cache usw. hat weit über 100GB leer geschafft, halb voll auch nicht viel mehr als die Samsung und auch danach mehrstufiges einbrechen. Auch hier nie unter Sata SSD Niveau.
 
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Ja ja PapierTiger im Profibereich ... !

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Aber was ist wirklich realistisch in 3 Jahren im Bereich SSD zuerwarten ?

klein
 
Danke erstmal.
Also würden egal ob SLC oder DRAM Cache die Platten auch für System oder Programmstart merklich langsamer, wenn ich die sagen wir mal bis 90% befülle?
Habe da bisher noch nie richtig darauf achtgegeben ehrlich gesagt :fresse:
Das Notebook hat leider wie oft üblich nur noch einen NVMe Steckplatz, sonst würde ich natürlich eine Systemplatte und eine für Daten nutzen.
 
Nicht so das du es wirklich merkst. Eher so auf Sata SSD Niveau.
Aber bevor ich eine SSD, außer halt für Games oder als Datengrab, zu 90% befülle und damit tgl. hantiere, würde ich die lieber eine Kapazitätsgröße höher kaufen.
Ist auch irgendwo günstiger, denn 1TB kosten umgerechnet meist immer weniger als 500GB und sind auch (laut Datenblatt und Benchmarks) schneller, da diese bis 1TB, über mehr Lanes am Controller angebunden sind.
Das wurde so damals, quasi 1:1 von sata SSD auf M.2 NVMe SSD übernommen. Alles über 1TB hat die gleiche Anzahl an Lanes zum Controller.

Aber was ist wirklich realistisch in 3 Jahren im Bereich SSD zuerwarten ?

klein
Bezahlbare NVMe SSDs dieser Größe für den Homeuser! So wird es laufen.

Ich habe mit SSD angefangen, da gab es nur max. Sata2 für den Homeuser und 16GB war das höchste der Gefühle.
Das war eine SuperTalent UD GX1. Da konnte man noch selbst über Tools unter Dos die S.M.A.R.T. Werte resetten und die SSD so quasi wieder auf Null setzen.
Gekostet hatte die ungefähr so viel wie heute eine Samsung 980 Pro 2TB (Samsung gab es im Homeuser SSD Segment da noch nicht) und jeder hat mich für bekloppt gehalten die zu kaufen, da sich SSD eh nie am Markt durchsetzen würde. Tja, so kann es laufen. Abgelöst hat diese SSD dann die allererste Samsung 470 mit guten alten MLC NanD für Sata2 in sagenhaften 64GB. Damals echtes HighEnd und genauso teuer. ;)
 
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