[Kaufberatung] Planung Heimnetzwerk für den Umbau.

Wie gesagt, man muss sich das durchdenken.
Lichtschalter auf ne SPS legen um am Ende nur die Lampe im Kinderzimmer anzumachen, macht halt kein Sinn.

Wenn du alles voll durchdigitalisierst, dann hast du auch nen single point of failure.
Sitzt du aufm Scheißhaus und hast grade deinen Großauftrag abgewickelt und dir stirbt der RasPi, dann geht im Scheißhaus das Licht aus, die Klospülung geht auch nicht mehr (weil die auch da dranhängt) und du bekommst die Beweise nicht vernichtet. Und das Klopapier bekommste auch nicht, weil das Ding auch automatisiert ist.

So nen einfacher Lichtschalter hält, zumindest bei klassischen Glühbirnen und robuster Ausführung, auch mal 50 Jahre. Das wird nen RasPi wohl nur als Elektroschrott erleben.

Es ist also nicht alles Gold was glänzt.
 
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Naja auf der einen Seite störe ich mich immer am Wartungsaufwand von Software. Updates hier, Security Probleme dort. Dann geht Linux-like nach dem Update wieder irgendwas kaputt und dann steht man da. Sowas ist schon echt kacke und will ich eigentlich weitgehend vermeiden.

Naja und da ist halt die Frage, ob es sinnig ist, so ein Teil zwischen zu schalten, wenn da "nur" Licht und Rollos dran hängen... Ich hatte jetzt angenommen, dass das Teil, weil Industriequalität und das Ding eh nicht im Internet hängen wird. Ich hab es deines Postings nach jedenfalls so aufgefasst. Kostet ja immerhin auch eine Stange Geld das kleine Ding. :d
 
Naja auf der einen Seite störe ich mich immer am Wartungsaufwand von Software. Updates hier, Security Probleme dort. Dann geht Linux-like nach dem Update wieder irgendwas kaputt und dann steht man da. Sowas ist schon echt kacke und will ich eigentlich weitgehend vermeiden.

Naja und da ist halt die Frage, ob es sinnig ist, so ein Teil zwischen zu schalten, wenn da "nur" Licht und Rollos dran hängen... Ich hatte jetzt angenommen, dass das Teil, weil Industriequalität und das Ding eh nicht im Internet hängen wird. Ich hab es deines Postings nach jedenfalls so aufgefasst. Kostet ja immerhin auch eine Stange Geld das kleine Ding. :d
Ich bin vollkommen bei dir, dass vieles "analog" immer noch schöner ist.

Aber, wenn sowieso noch keine Tapeten, Putz und co. an der Wand sind, bietet es sich auf alle Fälle an, direkt Kabel zu legen. Ob du die nutzt oder nicht, ist erstmal shitegal... Habe gerade auch nach den Kabel von underclocker geschaut, die Kosten in Menge pro Meter 0,89€.
Wände schlitzen kann man selber, Leerrohr eventuell und Kabel rein und in einer Unterputzdose aufbewahren.

Denn dann, wenn es eventuell in zehn Jahren Lösungen gibt, wo auch du dir sagst "Das gefällt mir", brauchst du das nur noch anklemmen und fertig ist die Laube.
Hingegen, würdest du vor der Wahl stehen "Puhh, wieder Wände schlitzen? Was ist mit der Tapete, dem Dreck, den Möbeln die davor stehen? Ach nee, lieber nicht.", dann erledigt es sich oft und man ist nur mäßig zufrieden.

Aus dem Grund auch für mich mittlerweile: in jeden Raum LAN Dosen und wohl auch Kabel legen. Ob man die nutzt? Sehen wir dann. Aber 2500€ investiert und bestimmt 40 Jahre Ruhe und alle Möglichkeiten offen.
 
@EveryDayISeeMyDream
Eine SPS läuft 24/7 bis der Arzt kommt.
Klar kann man die auch Patchen, wegen Sec oder Funktionen. Ist ja nicht so, das man heute eine SPS einfach laufen lässt, also zumindest nicht die, die man vernetzt hat.

Ist aber nicht so, dass nen SPS nicht kaputt gehen kann. Des Weiteren entwickeln sich SPSen immer mehr zu industrietauglichen RasPis, um es mal überspitzt zu sagen. Dennoch setzt die Industrie nach wie vor auf sowas, aus gutem Grund. Aber auch da gibt es, primär getrieben durch die Security, ein Patchmanagement. Die Dinger haben also zunehmend mit den IT-"Problemen" zu kämpfen.

Auch wenn du das nicht ins Internet hängen willst, kann es ja sinnvoll werden dort etwas mit Netzwerk anzudocken. Also wirklich was mal mit ner App oder sowas machen.
 
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Ich glaube das mit der SPS überlege ich mir nochmal. :d

@Gen8 Runner Dieses "Auf verdacht"-verkabeln finde ich unsympathisch. Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Und gerade bei dem ganzen digitalen Geraffel heutzutage bin ich eher skeptisch gegenüber gestellt, sofern ich da nicht direkt einen Sinn bzw Anwendungsfall für mich sehe. Daher ist das glaube ich nicht zielführend, da jetzt überall erstmal was rein zu legen, damit was drin ist.

Rollos werden ja eh mindestens mit Strom versorgt und damit bekommen die auch ein Leerrohr. Da könnte man also auch ohne Aufstemmen noch was nachziehen. Und wenn das fertig ist, werde ich sicher eh 1 Mio Nervenzellen weniger haben und das ganze Ding erstmal nicht mehr anpacken. Ich werd dann erstmal damit beschäftigt sein, die Nervenzellen zu regenerieren. :fresse2:
 
Kommt drauf an wie groß der Umbau werden soll, aber ich werfe mal KNX in den Raum, da kannst du wirklich alles realisieren und je nach (Schalter-)programm ist alles aus einem Guss. Da muss aber schon das finanzielle und der Aufwand keine rolle spielen ;)

Bezüglich der Rauchmelder, es gibt auch Systeme bspw. wie die Gira Dual Q die du mit einem Brandmeldekabel verbinden könntest - da kannst dann nach den 10 Jahren einfach den Melder tauschen ohne groß Aufwand.
 
Ich hab mir deine Raumauflistung aus dem ersten Beitrag mal angesehen. Mir fehlt die Netzwerkdose im Elternschlafzimmer. Auch wenn man diese jetzt nicht braucht, kann es bei einer Umnutzung Gold wert sein. Ansonsten wenn es einen Hobbyraum gibt diesen nicht vergessen. Garage/Carport (Wallbox) und Haustür (evtl. Sprechanlage oder Kamera) zumindest mit einem Leerrohr versehen.

Statt der vorher angesprochenen Rolladen werfe ich für den Wohnraum Raffstores in den Raum. Im Gegensatz zu Rollläden kann man mit diesen beschatten und trotzdem noch raus schauen.
 
Hast du zufällig Beispiele für verkabelte Batterielose Melder, die man da nehmen kann? Und wie wird das in der Regel in's Netzwerk gebracht? Mittels SmartHome-Zentrale? Sowas wollte ich eigentlich weitgehend vermeiden, weil ich kein "smartes" Home haben möchte. Lediglich bei den Rauchmeldern würde ich eine Ausnahme machen und mir die Meldungen da auf's Handy schicken lassen. Wir hatten nämlich schonmal einen Fehlalarm in der Familie.
Soweit wollte ich mit meinem Hinweis überhaupt nicht gehen. Mir ging es nur darum, daß man, wenn man eh' schon renoviert, in einem mehrstöckigen Gebäude die Rauchwarnmelder sinnigerweise per Kabel vernetzt, so daß alle auslösen, wenn einer auslöst. Sonst hörst Du den im Keller nicht, während Du im 1.OG schläfst.
Mit Feuerwehr und allem, obwohl es nicht brannte.
Besser so als andersrum.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kabel rein und in einer Unterputzdose aufbewahren.
In einer tiefen Dose!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mir fehlt die Netzwerkdose im Elternschlafzimmer.
In's Bad gehört auch auf jeden Fall eine[/quote]
werfe ich für den Wohnraum Raffstores in den Raum. Im Gegensatz zu Rollläden kann man mit diesen beschatten und trotzdem noch raus schauen.
Ja, aber das Mehr an Einbruch-Hemmung hat man damit nicht, was man mit Rolläden auf jeden Fall bekommt.
 
Ich hab mir deine Raumauflistung aus dem ersten Beitrag mal angesehen. Mir fehlt die Netzwerkdose im Elternschlafzimmer. Auch wenn man diese jetzt nicht braucht, kann es bei einer Umnutzung Gold wert sein. Ansonsten wenn es einen Hobbyraum gibt diesen nicht vergessen. Garage/Carport (Wallbox) und Haustür (evtl. Sprechanlage oder Kamera) zumindest mit einem Leerrohr versehen.

Statt der vorher angesprochenen Rolladen werfe ich für den Wohnraum Raffstores in den Raum. Im Gegensatz zu Rollläden kann man mit diesen beschatten und trotzdem noch raus schauen.
Schlafzimmer... naja gut, Dosen legen ginge noch, aber anschließen will ich da nix.
Hobbyraum wird wenn überhaupt eine Garage. Das würde ich der Einfachheit halber per WLAN machen, weil ich einmal quer durch den Garten müsste dafür. Raffstores gehen aus mehreren Gründen nicht. Erstens finde ich die total hässlich und sie passen nicht zum klassischen Friesenhaus, zudem sind die sicher nicht Sturmsicher (Wir wohnen auf einer Insel, Windstärke 10 ist keine Seltenheit) und dann wollen wir eine vom Giebel ausgehende Fensterfront haben. Wahrscheinlich wird es auf der Wetterseite auch keine Rollos geben können.
In's Bad gehört auch auf jeden Fall eine
Warum? Wozu Netzwerk im Bad? 😃
 
Mit welcher KNX-Steuerung kann ich ein Protokoll implementieren, welches direkt auf TCP/UDP aufsetzt?

KNX lässt sich so ziemlich mit allem verheiraten - gibt genug KNX-Server die dann per IP erreichbar sind und KNX-Bus mit dem Netzwerk verbinden. Selbst so umgesetzt ;)

Schlafzimmer... naja gut, Dosen legen ginge noch, aber anschließen will ich da nix.
Hobbyraum wird wenn überhaupt eine Garage. Das würde ich der Einfachheit halber per WLAN machen, weil ich einmal quer durch den Garten müsste dafür. Raffstores gehen aus mehreren Gründen nicht. Erstens finde ich die total hässlich und sie passen nicht zum klassischen Friesenhaus, zudem sind die sicher nicht Sturmsicher (Wir wohnen auf einer Insel, Windstärke 10 ist keine Seltenheit) und dann wollen wir eine vom Giebel ausgehende Fensterfront haben. Wahrscheinlich wird es auf der Wetterseite auch keine Rollos geben können.

Warum? Wozu Netzwerk im Bad? 😃

Bspw. können Sonos & Co. dann im Bad auch via Kabel genutzt werden oder ein TV oder ... die Möglichkeiten sind vielfältig. Wenn Dosen setzen dann überall, hinterher ärgerst du dich dann sonst wenn gerade dort eine fehlt.
 
Ich will die nicht per IP erreichen, sondern ein Protokoll implementieren.

Nehmen wir mal an, du willst den KNX-Server mit MQTT ansprechen. Wie macht man das, wenn der Hersteller dafür kein MQTT-Modul anbietet?
 
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Um nur ein paar zu nennen die beide Welten können:
  • Home Assistant
  • iobroker
  • Node Red
  • IP Symcon
  • OpenHab
KNX ist nicht umsonst ein Standard ;)
 
... und der Kreis schließt sich mit der Eingangsfrage, dem guten Netzwerkkabel (d.h. über das IP Interfaces des KNX-Bus)
 
Ich habe es noch nie geschafft an ein Stück Software ein Netzwerkkabel anzuschließen. Aber evtl. sind meine >25 Jahre IT Kenntnisse auch zu wenig, um dieses Kunststück hinzubekommen.


Auch kann ich einen ibroker nicht an eine KNX IP Interface anbinden. Das geht technisch einfach nicht.

Was passiert ist folgendes:
Du nimmst eine RasPi oder eine VM oder sonst was, installierst darauf ein Betriebssystem und auf dem Betriebssystem installiert du entweder direkt oder via Docker oder sonst was dann die Software (z.B. iobroker).
Diese Software wiederum ist also auf diese Hardware (den RasPi) angewiesen, ansonsten geht da gar nichts.
Des Weiteren kann auch die Software im Zusammenspiel mit der Hardware nichts mit KNX anfangen, weil KNX eine Hardwarebasis nutzt, die aus einer Zeit kommt, da sind wir noch mit Pferden durch die Welt geritten.

Was du also brauchst, ist eine Möglichkeit diese 4 Drahttechnik anzubinden. Und das geht nun mal nicht direkt.
Also brauchste dieses KNX-IP-Interface.

Die Frage, die ich gestellt habe, wie implementiert man auf diesem KNX-IP-Interface andere Protokolle. Die richtigen Antwort wäre gewesen, gar nicht. Weil das Ding nämlich so schlau ist wie nen Toastbrot.

Damit KNX also intelligent wird, braucht man wieder ein weiteres Bauteil. (z.B. den angesprochenen RasPi)
Das heißt also, man fängt an Systeme zu verketten, damit ein dummes System (KNX) irgendwie intelligent wird. Das erhöht die Komplexität und damit den Wartungsaufwand und Fehlersuche.

KNX ist in 10, spätestens aber 20 Jahren aus dem Heimmarkt komplett verschwunden. (Neubau)
In der Gebäudetechnik sieht das ggf. anders aus.

Klar sind die schicken KNX-Tasten von den üblichen Verdächtigen schön und praktisch. Am Ende setzt man aber auf ein System, was nur dadurch überlebt, dass man es mit Hilfe von anderen Systemen irgendwie versucht in die IoT-Welt zu heben.
Warum nimmt man nicht Systeme, die direkt IoT können?
Es gibt Geräte, die haben auf der einen Seite klassische Hardwareinterface und auf der anderen Seite Ethernet. Auf diesem Ethernet läuft dann MQTT, HTTP, OPC-UA und sonst was für Zeug.

Wenn man also alles so verdrahtet, dass es mittels solcher Gerätschaften digital gemacht wird, kann man sie jeder Zeit gegen etwas modernes austauschen, weil es in 20 Jahren MQTT Version 100 gibt und man dann neue Hardware braucht. Denn am Ende wird auch in 100 Jahren noch alles durch irgendwelche kleinen Schalterchen und Treiberstufen an- und ausgemacht.

Hast du das mit KNX verdrahtet, bist du immer auf dieses KNX IP Interface angewiesen. Gibt es das nicht mehr, weil dein altes Gerät gestorben ist, dann hast du ein vernetztes Haus und kannst nix mehr machen.
Oder was ist, wenn du auf dem KNX-IP-Interface IPv6 haben willst? Liefert dir der Hersteller das dann nach? Findet sich noch jemand, der irgendwie ein neues 4-Draht nach IP Interface bauen möchte?
Also alle Wände auf, den ganzen Scheiß raus, alles neu rein (evtl. ein KNXonEthernet-Schalterprogramm oder was auch immer dann hip ist) und von Vorne anfangen.

So kann man also mit einer klassischen Verdrahtung jederzeit die Technologie wechseln, wohin auch immer.
IPv6 ist voll da? Kein Problem, tausche die "IP nach Klickklack"-Technik gegen moderne IPv6 Klickklack-Technik aus und gut ist.
Du willst deinen Verkehr mit Zertifikaten und Verschlüsselung versehen? Kein Problem. Nimm einen RasPi, besorg dir ein paar IO-Shields und installiere auf dem Ding die Software, die deine Anforderungen erfüllt.

Wer heute KNX hat, der muss damit irgendwie leben.
Wer nicht zwingend diese Schalterprogramm (kompakt und viele haptische Bedienstellen) braucht, sollte sich nach was besserem umsehen. Und das bessere ist immer direkt verdrahtet.
@Home, gerade wenn man es selber machen kann, kommt man mit ein paar 100m Kabel locker aus.
Das kostet also kein Geld und man spart sich dann ggf. das teure Schalterprogramm.

Lustiger Weise ist das von mir oben genannten Leitung (J-Y(ST)Y) das selbe, was man auch für KNX benötigt.

Wenn man also unbedingt KNX will, dann kann man auch folgendes machen:
Wenn man dann also alles sternförmig verkabelt (mit ein paar mehr Drähtchen in der Leitung) und so das KNX aufbaut, dann hat man eben KNX.
Ist KNX nicht mehr nutzbar, schmeißt man den ganzen Krempel weg und jetzt kommts, man hat plötzlich freie Leitungen, die alle an einen zentralen Knotenpunkt gehen. (fällt was auf? Genau, das ist das Konzept von oben)
Also nur neue Geräte einbauen, keine Wände aufmachen und irgendwas neu verdrahten.

Wenn man aber alles, wie es KNX vorsieht, topologisch in Reihe verkabelt hat, dann wird das nix mehr, da man eben nicht genug Signale zur Zentrale bekommt. Oder man legt direkt nen 20x2, dann kann man sich durch die Räume schalten, aber viel Spaß dabei, die 80 Adern (Summe von 2 Leitungen) in einer Schalterdose unterzubringen)

Aus meiner Erfahrung auf diesem Sektor und dem Blick am Horizont entlang kann ich nur dazu raten, alles mit klassischer Verdrahtung zentral zu sammeln und dann dort eine Lösung zu finden die heute passt. So ist man auch in 50 Jahren noch in der Lage auf die dann aktuelle Situation anzupassen. Kabel halten lange, sehr lange. Nur diese ganze Elektronik, die stirbt, früher oder später. (also hardwaretechnisch)
Des Weiteren lebt die Software so schnell, dass man am Ende mit breit aufgestellter Basisplattform am besten unterwegs ist.

Eine SPS ist dafür auch nicht 1000,000%ig ideal. Sie ist aber dermaßen robust und zuverlässig, dass ein Bastler, der das nicht selber beherrscht, nach einer Inbetriebnahme erstmal lange Ruhe haben sollte.

Wer etwas mehr basteln will, der kann sich auch nen RasPi nehmen, sich ein paar MQTT nach 12V/24V/230V Adapter nehmen und dann losprogrammieren. Kann jederzeit die Technologie (z.B. MQTT) Wechseln und muss einfach nur die Drähte umklemmen.

Nochmal angemerkt. Bei dem Mengengerüst @ Kabel, das bei einem Einfamilienhaus anfällt, kommt der eigentliche Vorteil von KNX bezüglich Vernetzung nicht so sehr zum Tragen.
Bei einer 50k m² Halle will man nicht alles zentral verkabeln, das artet dann in etlichen Kilometern Kabel und Kosten aus.

Zurück zur IndustrieSPS. Auf dieser kannst du direkt die Protokolle entwickeln. Kein MQTT vorhanden? Kein Problem, schreibe ein Programm, was das macht. Das Ding ist mehr oder minder so programmierbar, als wenn du in Visual Studio programmierst. Daher auch die Aussage oben "frei programmierbar". Du bist nur durch die Ressourcen der CPU, Storage, RAM begrenzt. (und das geht stellenweise eine ganze Menge, man dann da sogar ganze Bilder drauf verarbeiten, wenn man will)
Des Weiteren gibt es SPSen, auf denen kann man C-Code ausführen oder es gibt Zwittersysteme, die bestehen aus einer SPS und einem PC mit PC-Betriebssystem oder sonst was.
Die technischen Möglichkeiten sind da sehr weitreichend, nicht unbegrenzt, aber weitreichen.

Man kann aber, wie gesagt, auch einfach einen Raspi mit nem Mega-IO-Shield nehmen und da alles direkt implementieren, je nach Willen, Frusttoleranz und sonstigen Geschmacksrichtungen.
 
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Nur so als Hinweis. Das, was der Elektriker einbaut, wenn er KNX aufzieht und was die zentrale Steuerung im Haus übernimmt, ist auch ne SPS.

Leider hast du den Inhalt des Postes nicht verstanden. Aber so sei es.
 
KNX lässt sich so ziemlich mit allem verheiraten - gibt genug KNX-Server die dann per IP erreichbar sind und KNX-Bus mit dem Netzwerk verbinden. Selbst so umgesetzt ;)



Bspw. können Sonos & Co. dann im Bad auch via Kabel genutzt werden oder ein TV oder ... die Möglichkeiten sind vielfältig. Wenn Dosen setzen dann überall, hinterher ärgerst du dich dann sonst wenn gerade dort eine fehlt.
Ein Fernseher im Bad? In so einer Welt möchte ich nicht leben! Ich habe schon im Schlafzimmer keinen TV und das wird sich auch nach dem Umbau nicht ändern. :d

Zurück zur IndustrieSPS. Auf dieser kannst du direkt die Protokolle entwickeln. Kein MQTT vorhanden? Kein Problem, schreibe ein Programm, was das macht. Das Ding ist mehr oder minder so programmierbar, als wenn du in Visual Studio programmierst. Daher auch die Aussage oben "frei programmierbar". Du bist nur durch die Ressourcen der CPU, Storage, RAM begrenzt. (und das geht stellenweise eine ganze Menge, man dann da sogar ganze Bilder drauf verarbeiten, wenn man will)
Des Weiteren gibt es SPSen, auf denen kann man C-Code ausführen oder es gibt Zwittersysteme, die bestehen aus einer SPS und einem PC mit PC-Betriebssystem oder sonst was.
Die technischen Möglichkeiten sind da sehr weitreichend, nicht unbegrenzt, aber weitreichen.

Man kann aber, wie gesagt, auch einfach einen Raspi mit nem Mega-IO-Shield nehmen und da alles direkt implementieren, je nach Willen, Frusttoleranz und sonstigen Geschmacksrichtungen.
Das klingt schon wieder nach einem Aufwand, dem ich zum einen nicht gewachsen bin, weil ich nicht programmieren kann. Und auch nicht möchte. Dann ist das wohl nicht die Lösung der Wahl...
 
SPS Programmierer können auch nicht Programmieren, also nicht so, wie du dir das vorstellst.
Die SPS ist frei programmierbar, das heißt nicht, dass du das machen musst.

Nur mal so ein Einstieg in das Thema.

Ob das nun Siemens ist oder was anders, ist egal. Die Sprachen sind in einer IEC genormt, sprich die sehen alle gleich aus.
Natürlich kannst du da die wildesten Sachen programmieren, wie z.B. auch selber Protokolle implementieren.
Das Zauberwort heißt "kann" das bedeutet nicht muss.

Eine SPS ist da noch relativ überschaubar, wenn es um einfache Sachen geht. So werden nämlich Millionen von Anlagen programmiert. Und, wie gesagt, keiner der Programmierer, die die ganze Hauptarbeit machen, ist ein Steve Jobs.

Ich will dich da auch zu nichts bekehren. Ich kann nur sagen, das du in <1 Woche es hinbekommst eine Hausschaltung zu programmieren. Der Rest ist dann nur noch Fleiß und dann Kreativität und Lust weiter zu machen.

EDIT:
Außerdem haben die Hersteller, insbesondere die Deutschen, sehr gut gepflegte Dokus, Anleitungen, HowTos, usw. (siehe Video). Auch gibt es Foren, die sich mit SPSen beschäftigen. Und da es von den SPS Programmierer einen ganzen Haufen gibt, gibt es da auch viel Hilfe von denen.

Elektrikerazubis (Automatisierer) lernen das ja auch. Und da sind bei weitem keine Starprogrammierer unterwegs. (die hätten nämlich was anderes gelernt)
 
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Schlafzimmer... naja gut, Dosen legen ginge noch, aber anschließen will ich da nix.
Hobbyraum wird wenn überhaupt eine Garage. Das würde ich der Einfachheit halber per WLAN machen, weil ich einmal quer durch den Garten müsste dafür. Raffstores gehen aus mehreren Gründen nicht. Erstens finde ich die total hässlich und sie passen nicht zum klassischen Friesenhaus, zudem sind die sicher nicht Sturmsicher (Wir wohnen auf einer Insel, Windstärke 10 ist keine Seltenheit) und dann wollen wir eine vom Giebel ausgehende Fensterfront haben. Wahrscheinlich wird es auf der Wetterseite auch keine Rollos geben können.

Warum? Wozu Netzwerk im Bad? 😃

Eine Netzwerkdose im Schlafzimmer bedeutet ja nicht, dass dann ein TV rein muss. Übers Bad kann man streiten. Dies ist bei mir per WLAN erschlossen. Zur Garage wird es ja wahrscheinlich eh einen Graben für Strom geben. Da kann man dann auch schnell ein LAN Erdkabel dazu legen.

Die Raffstores waren nur ein Tipp, da viele den sommerlichen Wärmeschutz außer Acht lassen. Wie hat mein Lehrer in der Technikerschule so schön gesagt: „Alles was wir an Wärme im Sommer draußen halten können, müssen wir später nicht wieder raus bringen.
 
Nicht Entfernung only, sondern auch Entfernung gekoppelt mit Potentialunterschied und externen Einstreuungen, die z.B. Blitz.
LWL hat mit keinem der genannten Parametern ein Problem. (wobei es ab 10km teuerer wird)
 
Eine Netzwerkdose im Schlafzimmer bedeutet ja nicht, dass dann ein TV rein muss. Übers Bad kann man streiten. Dies ist bei mir per WLAN erschlossen. Zur Garage wird es ja wahrscheinlich eh einen Graben für Strom geben. Da kann man dann auch schnell ein LAN Erdkabel dazu legen.

Die Raffstores waren nur ein Tipp, da viele den sommerlichen Wärmeschutz außer Acht lassen. Wie hat mein Lehrer in der Technikerschule so schön gesagt: „Alles was wir an Wärme im Sommer draußen halten können, müssen wir später nicht wieder raus bringen.
Das war auch nicht böse gemeint. Ich bin halt nur ein Feind von Technik im Schlafzimmer. :)

Wärmeschutz im Sommer wird in der Tat mit der Glasfront ein Problem, da müssen wir auch wirklich schauen, wie wir das abhalten. Nur von Außen können wir da wenig machen, eben wegen der Form und der Tatsache, dass es sturmsicher sein muss. Evtl dicke Vorhänge von innen oder halt sowas wie Mini Raffstores von innen. Da schauen wir, was sich dann noch ergibt, wenn es soweit ist. Wobei ich grundsätzlich schon ein Freund von Plisees bin, weil das schönes weiches Licht macht (Ich fotografiere zum Hobby und da gibt's ja nix besseres)
 
Gartenseitig will ich einen Outdoor-WLAN-AP an die Wand hängen, der sollte den Garten ausreichend abdecken, damit ich keine Kabel ziehen muss. Das dürfte also kein Problem sein.
 
Warum? Wozu Netzwerk im Bad? 😃
Warum haben Waschmaschine und Kühlschrank heutzutage Netzwerk? Mir geht es um etwas anderes: es könnte ja sein, daß man im Bad mal Notfallmelder anbringen will, weil man keine 20 mehr ist. Da macht sich eine sichere Verbindung via LAN auf jeden Fall ganz gut.
Ich finde es etwas befremdlich, daß niemand an solche Bedürfnisse denkt und viel zu wenig in die Zukunft gedacht wird. Alten- und behindertengerechter Ausbau ist nicht nur für Alte und Behinderte bequemer, sondern auch für gesunde, junge Menschen von hohem Nutzwert und Komfort. Und selbst wenn man da nicht bis in's Alter leben will, ist so etwas oder Ähnliches eine Investition, die sich beim Wiederverkauf positiv niederschlägt.
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Gartenseitig will ich einen Outdoor-WLAN-AP an die Wand hängen, der sollte den Garten ausreichend abdecken, damit ich keine Kabel ziehen muss. Das dürfte also kein Problem sein.
Wenn Du das machst, solltest Du ihn so anbringen, das niemand an die LAN-Verbindung kann, sonst ist die technische bedingte Sicherheit, die LAN vorauseilt (man benötigt physischen Zugriff, was in einer abgeschlossenen Einheit Einbruch voraussetzt), futsch.
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Wärmeschutz im Sommer wird in der Tat mit der Glasfront ein Problem, da müssen wir auch wirklich schauen, wie wir das abhalten.
Man richtet einfach das Haus von Anfang an richtig aus. Ich war mal bei jemandem, der laut eigener Aussage erst beim Bau festgestellt hat, daß er das Wohnzimmer (zwei Hauswände) nach Norden und Westen ausgerichtet hat. War die Dame des Hause anfangs sehr enttäuscht und gar erzürnt drüber, ließ sich aber nicht mehr ändern, da das EG schon stand. Mittlerweile (15 Jahre später) sind sie da extrem erfreut drüber, weil die Temperaturen selbst im Sommer im WZ sehr angenehm sind und man wunderbar morgens auf dem Nord-Teil der Terasse frühstücken und abends auf dem West-Teil in der Sonne sitzen kann. Die sind heilfroh, keine Fensterfront (alle bis zum Boden) nach Süden zu haben.
 
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