[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Eigentlich ist demnächst der optimale Einstieg ins Goldgeschäft, oder irre ich mich da? Sofern man Glück hat und bei der zweiten oder dritten Kurserhöherung einsteigt könnte man doch gute Gewinne machen.
 
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Wirklich irren kann man da nicht, nur hoffen :d Basiert ja im Prinzip nur auf Spekulationen. Ich würd mir kein Gold mehr kaufen zu den derzeiten Preisen, auch wenn jetzt vielleicht wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen ist, aber meines Erachtens ist Gold viel zu überbewertet - aber ich kenn mich auch nicht wirklich aus, also zählt das nicht so :fresse:
 
Ich würd mir kein Gold mehr kaufen zu den derzeiten Preisen, auch wenn jetzt vielleicht wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen ist, aber meines Erachtens ist Gold viel zu überbewertet - aber ich kenn mich auch nicht wirklich aus, also zählt das nicht so :fresse:
+1

Aber lasst sie ruhig alle Gold kaufen.
 
Bei den normalen Zinsen musst du schon sehr hohes Eigenkapital haben um an 30.000 pro Jahr zu kommen wenn du 1,5% zu Grunde legst.
300000/1.5 * 100 = 2 Millionen EUR, ohne KEST (mit 25% KEST (1,125% Realzins): 2 2/3 Millionen, also 2666666,67€)

Trading ist im Endeffekt übrigens ein Job wie jeder andere - man muss lernen, Zeit investieren und die Arbeit macht sich auch nicht von selbst. Natürlich kann man mal einen Glücksgriff machen und man hört dann immer wieder von solchen Leuten, aber generell wird dir niemand 2-stellige Zuwachsraten nachwerfen, nur weil du Geld auf ne Bank legst und dann nichts mehr damit zu tun haben willst. Von selber vermehren sich nicht mal Kaninchen, auch die muss man füttern und ausmisten.

Übrigens gibt es ja auch sowas "Tolles" das sich Inflation nennt und das kannst du als Normalsterblicher schon mal gar nicht beeinflussen. Die 30k EUR heute werden also in einigen Jahren nicht mehr zum Überleben reichen.
 
KapESt ist immer 25%, das ist nicht ohne. Und mit den 1,5% bist du auch noch gut bedient. Bei den meisten Banken ist es sogar noch weniger. Und wenn es dann mal drüber liegt, dann gilt die Zinsgarantie nur für ein halbes Jahr oder so. Bauernfängerei.
 
300000/1.5 * 100 = 2 Millionen EUR, ohne KEST (mit 25% KEST (1,125% Realzins): 2 2/3 Millionen, also 2666666,67€)

Trading ist im Endeffekt übrigens ein Job wie jeder andere - man muss lernen, Zeit investieren und die Arbeit macht sich auch nicht von selbst. Natürlich kann man mal einen Glücksgriff machen und man hört dann immer wieder von solchen Leuten, aber generell wird dir niemand 2-stellige Zuwachsraten nachwerfen, nur weil du Geld auf ne Bank legst und dann nichts mehr damit zu tun haben willst. Von selber vermehren sich nicht mal Kaninchen, auch die muss man füttern und ausmisten.

Übrigens gibt es ja auch sowas "Tolles" das sich Inflation nennt und das kannst du als Normalsterblicher schon mal gar nicht beeinflussen. Die 30k EUR heute werden also in einigen Jahren nicht mehr zum Überleben reichen.

Und auch beim Trading mußt du unterscheiden. Forex und Daytrading ist Risiko behaftet. Das was ich meine, der Handel mit MTN ( Mediumtermnotes = Bankschuldverschreibungen ) nicht, da die Grundvoraussetzung ein bereits bestehender Endabnehmer ( Pensionskassen etc ) ist. Ohne diesen darf der Trader nicht handeln. Sprich der Investor hat sein Kapital im Konto, dieses Geld wird dem Cuttinghaus vorgestellt und daraufhin bekommt der Trader die MTN welche er dem Endkäufer vorstellt. Jetzt wird die Kaufsumme auf das Investorenkonto gestellt. Sprich jetzt ist das Investorengeld + MTN Kaufpreis im Konto. Erst dann werden die MTN an die Pensionskasse gesendet. Und hier wird der Profit gemacht. Beispiel: Die MTN hat einen Verkaufspreis von zB. 50% des nominalen Wertes. Verkauft wird jedoch zu 80%, weil Pensionskassen erst ab einem gewissen %satz kaufen dürfen. Sprich 30% Profit, welches zwischen Trader und Investor geteilt wird.
 
KapESt ist immer 25%, das ist nicht ohne. Und mit den 1,5% bist du auch noch gut bedient. Bei den meisten Banken ist es sogar noch weniger. Und wenn es dann mal drüber liegt, dann gilt die Zinsgarantie nur für ein halbes Jahr oder so. Bauernfängerei.

1,5% gut bedient? Girokonto/Tagesgeld ist aus meiner Sicht keine Anlageform. Da kannst du 2-3 Nettomonatsgehälter draufpacken, als Notgroschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es als Geldanlage dienen soll, dann so wenig EK wie möglich. Stichwort Leverage-Effekt.
 
Dafür muss man die Mieteinnahmen genau kennen und es kommt aus den Zinssatz an...
 
Wer, gerade bei den momentanen Zinssätzen, Zins+Tilgung nicht aus den laufenden Mieteinnahmen decken kann, macht irgendwas falsch bzw. die Investition in das Objekt ist nicht lohnenswert (Ziel einer Geldanlage: Rendite --> Wenn keine Rendite vorhanden: Sinn der Anlage?!). Darüber hinaus muss man bei Mietausfällen als Vermieter immer in der Lage sein, diese aus dem eigenen Vermögen überbrücken zu können. Da hilft dann auch ein höherer EK-Ansatz bei der Finanzierung nichts, die Verbindlichkeiten müssen bedient werden.
 
Da macht es mehr Sinn mit dem EK zwei Objekte zuholen, als mehr EK in eins zustecken... Das einzige was stört ist, die durch den höhren FK Anteil entstehende längere Laufzeit.
 
Ein vermietetes Objekt ist und bleibt eine Risikoanlage, das sollte man nicht vergessen. Es kann wie geschmiert laufen, muss aber nicht.

Bei allen Überlegungen sollten auch Leerstand (Mietausfall), der zeitliche Aufwand als Vermieter (Verwaltung) und ggf. Zusatzkosten (Mietnomanden, Messies) kalkuliert werden. Sprich man sollte noch genug Kapazitäten haben, um die Immobilien ggf. aus eigener Kraft weiter zu finanzieren und im Notfall auch Zusatzkosten tragen zu können.

Wobei ich den Extremfall von Zusatzkosten auch als eher selten sehen würde, aber Leerstand ist durchaus möglich. D.h. bei einer Immobilie ist es auch wie bei Aktien & Co. man sollte da nicht das letzte Hemd investieren :).

Es kann sich aber sehr lohnen, vor allem wenn man gleich ein Mehrfamilienhaus finanziert. Muss ja kein Großes sein, so 2-4 Wohnungen reicht, dazu wohnt man selbst in einer. Das erspart einem direkt den Schwachsinn der Eigentümerversammlung :rolleyes:.
 
Alternative sind Immobilien in Gegenden mit Wohnungsmangel im mietbereich, also Städte mit hohem szudentenanteil. Die haben keinen Einfluss auf die Kaufpreise, sichern aber hohe mieten. Beispiel.: Heidelberg oder Osnabrück.
In Heidelberg kostet eine 1z-wohnung mit 50qm etwa 50.000 bis 70.000 Euro, bringt aber auch locker 500 Euro im Monat rein. Die Nachfrage ist enorm.
 
wir haben zwei häuser und eine wohnung vermietet, ich kann euch sagen, ein teures auto kann man sich davon nicht wirklich leisten. kommen auch steuer, reparaturen usw dazu
 
Ist sicherlich besser aufgehoben, als auf der Bank!

Was ist eine "normale" Zeit in der man eine Wohnung welche man Vermietet abgezahlt?

Wie sieht es mit der Verwaltung aus? Was muss alles getan werden? Und was führt man an Steuern ab?
 
eine wohnung kann man per kredit kaufen und durchaus 15 jahre oder länger mit zinsen abbezahlen. die miete kassiert die bank ein...
dazu kann man die urlaubstage teilweise für reparaturen nehmen, z.b. muss bei uns die treppe neu gefliest werden. oder vor 3-4 jahren haben wir die einfahrt neu gepflastert. wenn man sich den luxus von handwerkern leistet ist man gleich mal einen haufen geld los.

stress hat man hauptsächlich bei der suche nach mietern oder wenn dem mieter was nicht paast, einzug und auszug.

immobilien kann man auch nicht einfach sich selbst überlassen sonst verfallen sie. geld kannst du dagegen auf der bank liegen lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab leider keine Ahnung aber wie ist es möglich dass so viele Vermieter auf Mietnomaden und Messis hereinfallen ? Arbeitgeber, Versicherungen, Polizei usw. liefern da doch sicher relevante Informationen ?
 
joah gute frage. einerseits gibts leichtgläubige oder doofe vermieter, andererseits können leute auch abrutschen, z.b. durch trennung. oder es gibt junge leute mit der ersten wohnung die sich total assi verhalten.
 
Grab das Ganze mal wieder aus.

Bin grade wieder dabei mit Geldanlage usw. beschäftigt und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Thema Riester Rente in den letzten 3-4 Jahren doch habe etwas schleifen lassen. Ich war schon vorher etwas skeptisch, ob sich dieser Ganze Riesterkram überhaupt lohnt.... meine jährliche Sparrate mit 500€ war damals als Azubi etwas aus der Not heraus geboren, mitlerweile ist das Gehalt doch ein anderes, mit der Folge, dass ich mit meiner 500€ Einzahlung nur einen Teil der Riesterförderung überhaupt abgreife. Die jährlichen Depotgebühren (Union Investment) liegen so bei ca. 25€, sprich, fast ein großer Teil meiner Förderung WÜRDE, wenn ich so weitermache, fast für den Erhalt draufgehen.

Klar, der Riester Kram ist noch zum Teil Aktienbasiert und es ist auch Geld, an das der Staat, egal was mir so beruflich passiert, nicht dran kann, allerdings bin ich derzeit hin und hergerissen wie ich weiter verfahren soll.

Ich müsste jährlich knapp die vierfache Summe in Riester stecken um die volle Förderung zu erhalten, sprich, round about 2000€. Nicht wenig, aber Privatvorsorge wäre mir auch soviel wert.

Ich stelle mir aber grade die Frage, ob eine Kombination aus Betrieblicher Altersvorsorge und Rieste parallel nich die bessere Wahl wäre? Vielleicht könnt ihr mich ja aufklären, falls ich einen Logikfehler habe.

Soweit mir bekannt hängt ja die Mindestbeitragsgebühr zur Abschöpfung der vollen Riesterförderung ja vom zu versteuernden Einkommen ab. Deshalb ist Riester ja ironischerweise für Menschen mit wenig Einkommen sehr attraktiv, weil sie mit wenig Geld schnell die volle Fördersumme erhalten.

Wenn ich jetzt allerdings zusätzlich Geld bzw. MEHR Geld in die Betriebliche Altersvorsorge stecke, dann wird das doch direkt vom Bruttoeinkommen abgezogen, oder? Sprich, durch viel Einzahlung in bAV sinkt auch mein zu versteurndes Einkommen und somit muss auch weniger Geld aufgewendet werden um bei Riester die volle oder zumindest MEHR Förderung zu erhalten.

Habe ich da einen Logikfehler?

Falls nein, würdet ihr es empfehlen? Falls ja, was würdet ihr tun? Eher zu bAV hingehen und Riester "ruhen" oder ganz ablösen oder voll in die Riester Nummer gehen?
 
Riester lohnt, lohnte und wird sich nie lohnen.

Schön pauschalisiert. Kannst du das auch mit ein paar Argumenten unterfüttern?

@Frankenheimer: Handelt es sich um eine fondsgebundenen RV oder um einen Fondssparplan?
Bzgl. Einzahlung: Die Förderquote ist gleich, egal ob du nur ein viertel oder die ganze Zulage mitnimmst. Wesentlich interessanter, grade für Besserverdienende, ist die mögliche Steuerersparnis. Hängt natürlich von deinem Einkommen ab sowie Kinder usw.
Bzgl. BaV: Die BAV senkt deine Bruttoeinkommen und damit auch deine Rente im Alter, weil du weniger in die gesetzliche Rentenkasse einzahlst. Ob es sich lohnt kann wie so oft nicht pauschal gesagt werden. Viel hängt aber davon ab, ob der AG etwas dazugibt oder nicht.
Grundsätzlich sollte eine solide AV auf mehreren Standbeinen stehen. Riester und BAV können dabei durchaus Sinn machen. Zu Reichtum im Alter wird man damit nicht gelangen, aber man sollte sich eben auch bewusst macht was Sinn und Zweck dieser Konstrukte ist.
 
die BAV ist mir persönlich VIEL zu riskant, auch wenn der arbeitgeber monatlich 20% dazu gibt. dieses glücksspiel würde ich aktuell nie abschließen
 
Das kommt wohl auf den Arbeitgeber an. Die BAV ist mir alle mal lieber als Riester - Riester ist in meinen Augen kompliziert und bürokratisch:


  • Einkommenssteuererklärung zwingend notwendig
  • große Unterschiede in der Transparenz bei den vielen Anbietern
  • Förderung muss jährlich beantragt werden (inzwischen gibt es zwar Daueraufträge, aber bei Veränderungen trotzdem hoher Aufwand)
  • folglich jährlicher Antrag auf Sonderausgabenabzug mit der Einkommenssteuererklärung ans Finanzamt
  • man bekommt nix von der Vermittlerprovision zurück, wenn man seine Beiträge aufgrund Kindererziehung oder weniger Verdienst reduziert
  • es gibt nur einen gesetzlichen Anspruch auf die eingezahlten Altersvorsorgebeiträge
  • Vererbung ist nur auf den Ehepartner möglich

Selbstverständlich gibt es auch Vorteile wie die staatliche Förderung und die Kapitalerhaltungsgarantie, aber für mich überwiegen die Nachteile.
 
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