64 Kerne und 128 Threads: AMD plant großen Threadripper für das Q4 2019

das ist für mich normale preisklasse :) astronomisch ist es erst ab 4000 Euro, wenn es mehr als 2 CPUs werden sollen
 
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AMD hat korrekterweise schon die 24- und 32-Kern CPUs als reine Workstation-CPUs markiert.
Wo? Das W in der Bezeichnung kann alles bedeuten, AMD bezeichnet die TR nicht einmal irgendwo als Workstation CPUs, sie deuten dies nur an, z.B. eben mit dem W, drücken sich aber um die klare Aussage, sondern nennen sie sogar explizit Desktop CPUs!

Nur 128G RAM bei 64 Kernen sind schon sehr Grenzwertig. Am Ende limitiert nicht die CPU Leistung, sondern die I/O, bzw. die zu langsame Intranet-Prozesskommunikation.
Irgendwie muss ja auch AMD die TR Desktop CPUs klar von den EYPC Server CPUs abgrenzen, damit die nicht zu sehr kanibalisiert werden. Es steht ja letztlich jedem User frei auch einen Server mit einer CPU zu bauen, die ihr Hersteller eben nicht als Server CPU, sondern als Desktop CPU bezeichnet und wenn beide Serien die gleiche Anzahl an Kernen bekommen, wenn muss auch AMD die wahrscheinlich ja teureren EYPC Server CPU mit irgendeinem Vorteil ausstatten um diesem Mehrpreis und damit mehr Marge, auch durchsetzen zu können.

Wenn also eine Anwendung da ist bei der die 128GB RAM an 4 Kanälen zu sehr limitieren, dann muss man eben Rome kaufen.
 
@Holt: Ja, Desktop, wie das D in HEDT :P Es ist eben keine normale Consumer-CPU. Gegenfrage: Was heißt das W sonst?

Ich bin mir sicher, dass unter den reinen Gamern nur die gaaaanz wenigen bekloppten bisher mal mehr als 16 Kerne gekauft haben. Viele Spiele starten ja nicht mal, wenn sie so viele Threads antreffen (was absurd ist und ich würde gern mit den Entwicklern reden ôo).
Und selbst wenn die Leute "nur" parallel Streamen und auf CPU encoden, ist das schon ein anderer Use-Case und sie profitieren tatsächlich von den vielen Threads. Aber auch dafür sind mehr als 16C/32T schlicht noch nicht nötig.

Ich denk einfach, ein 64-Kern TR macht Sinn, wird Käufer haben, aber ist wahrlich nichts für Gamer, im Jahr 2019.
 
@Holt: Ja, Desktop, wie das D in HEDT :P Es ist eben keine normale Consumer-CPU. Gegenfrage: Was heißt das W sonst?

Ich bin mir sicher, dass unter den reinen Gamern nur die gaaaanz wenigen bekloppten bisher mal mehr als 16 Kerne gekauft haben. Viele Spiele starten ja nicht mal, wenn sie so viele Threads antreffen (was absurd ist und ich würde gern mit den Entwicklern reden ôo).
Und selbst wenn die Leute "nur" parallel Streamen und auf CPU encoden, ist das schon ein anderer Use-Case und sie profitieren tatsächlich von den vielen Threads. Aber auch dafür sind mehr als 16C/32T schlicht noch nicht nötig.

Ich denk einfach, ein 64-Kern TR macht Sinn, wird Käufer haben, aber ist wahrlich nichts für Gamer, im Jahr 2019.
Worldrecord?

An sich waren die letzten zwei Threadripper Reihen immer die besten DIEs vom Desktop Band, sie haben den selben Boost Takt wie die kleinen Brüder (in der selben Modell Reihe)
Was man hat, hat man, und weniger Cores Einzustellen im UEFI ist auch keine Wissenschaft, dafür muss man nicht mal Programmieren können.
Sofern man den Unterschied zwischen enabled und disabled versteht, ist jeder Threadripper individuell konfigurierbar.

Inzwischen kommt 8K Quell Material raus, wenn eine GPU bei 4K schon nicht reicht...:cool:
 
Ich arbeite seit erscheinen sehr zufrieden mit dem 1950x, 64 GB Ram und einer 16 GB Radeon Vega Frontier Edition primär in Solidworks.

BS samt Apps liegen auf einer M2 und nach bearbeitung landet das Material auf 2 synchronisierten weiteren Platten + M-Disk abschluss (alles VeraCrypt)

Bei mehr Kernen zweifel Ich aber an das Ich hier skalierung spühren würde auf Solidworks bezogen.
 
Seit wann nutzt SW mehr als 4 kerne, hat bis jetzt immer Kacke skaliert auf kerne, dafür auf takt. Viel CAD-Tools skalieren schlecht auf kerne, ausser FEM oder Statik bzw Rendertools laufen parallel mit, quäle schon seit wochen 2 WS in der Konstruktion 1xintel und 1xamd und dann jeweils mit Quadro und Seven wobei ich sagen muss die seven is in SW irgendwie smoother vor allem mit 3d-Maus. Nächstes jahr gibts 45 neue WS für die Konstruktion und wird jetzt erst ma sechs monate getestet jede Konfig
 
Solidworks skaliert denkbar schlecht in die Breite. Selbst die Simulationssachen (FEM/CFD) skalieren schlecht über mehr als 8 Kerne. Das einzige was vom Threadripper halbwegs profitiert wäre Rendering. Und selbst da zieht ihm ein 9900K (und bald hoffentlich auch der 3800X) die Hosen runter.

Für Intel Cpus sieht man das hier ganz gut: SOLIDWORKS 2019: Intel Core i9 9990XE Performance
Der 9990X skaliert zwar, aber gemessen an seiner Rohleistung (5ghz auf 14 Kernen) ggü. dem 8700K und 9900K echt miserabel.

Und hier Threadripper vs. Skylake-X vs. Coffeelake. Auch hier sieht man das die beste Wahl durchaus ein Coffelake sein kann. Ich würde jedenfalls keinen aktuellen Threadripper für Solidworks empfehlen ;)
SOLIDWORKS 2018 CPU Comparison: Coffee Lake vs Skylake-X vs Threadripper

Btw: Für Solidworks gibts von AMD einen hardwarebeschleunigten Renderer der Photoview ersetzt. Läuft auf AMD und Nvidia Grafikkarten ;) https://www.amd.com/de/technologies/radeon-prorender-solidworks
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich ernsthaft welchen Vorteil hätten denn wirklich die 64 Kerne?
Die können doch man Ende eh nur noch mit sehr sehr geringen Takt unter Last betrieben werden außer AMD will >1KW in den TR4 Sockel reinpumpen.

Weil zaubern kann AMD auch nicht und sicherlich kann man mit der 7nm die Effizens steigern aber wenn man wirklich mal z.B. eine Leitung von 320 Watt auf 64 Kerne verteilt bleiben halt nur 5 Watt pro Kern übrig.

Also in welchen Anwendungsfall würden 64 Kerne mehr bringen als z.B. 32 Kerne, in beiden Fällen wäre das Thema Strom und Kühlung der beschränkende Faktor für die gesammte Rechenleistung.
 
Ich frage mich ernsthaft welchen Vorteil hätten denn wirklich die 64 Kerne?
Die können doch man Ende eh nur noch mit sehr sehr geringen Takt unter Last betrieben werden außer AMD will >1KW in den TR4 Sockel reinpumpen.

64 Kerne, 225W TDP und Baseclock etwas über 2ghz. Bei dem geringen Takt sind die einzelnen Kerne halt unglaublich effizient. Vorteile hast du in Rechenzentren (weniger 19" Einschübe pro Kern) und je nach Lizenz der Software. Es gibt Software die pro Sockel lizensiert wird. Da hast du mit 2x32 Kernen einen klaren Nachteil ggü. 1x64 Kernen.
 
64 Kerne, 225W TDP und Baseclock etwas über 2ghz. Bei dem geringen Takt sind die einzelnen Kerne halt unglaublich effizient. Vorteile hast du in Rechenzentren (weniger 19" Einschübe pro Kern) und je nach Lizenz der Software. Es gibt Software die pro Sockel lizensiert wird. Da hast du mit 2x32 Kernen einen klaren Nachteil ggü. 1x64 Kernen.

In RZs werden aber keine Consumer-Threadripper eingesetzt, sondern Epyc.
 
Klar, trotzdem wird die Skalierung (TDP zu Takt) bei beiden ähnlich ausfallen und auch die Lizensierung der Software ist (je nach Software) ähnlich. Wäre ich ein FEM/CFD Fuzzi, dann würde ich mit der entsprechenden Software auch auf 64 Kerne gehen. Und dann steht eher ein Threadripper als ein Epyc unterm Tisch :)
 
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