[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

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Dürfte ähnlich meiner QNAP QXG-10G1T sein.
Hat auch nen Aquantia AQC107.
Läuft momentan ohne Probleme unter Ubuntu / Win10 an ca. 30 m CAT7 und 6 Zwischenverbindungen (Rechner->Dose->Patchfeld->Patchfeld->Dose->Patchfeld->QSW-804-4C) zum Keller.
Keine Paketfehler oder Einbrüche in der Link-Geschwindigkeit, iperf macht brav ca. 1,1 GB/s.
Kopieren über SMB geht auch ganz gut, ca. 600 MB/s von NAS auf PCIe-SSD (das NAS ist der Flaschenhals... =( ).
 
Läuft ausschließlich unter Win+Linux, keinerlei Treiber für unter Esxi, Solarish, FreeBSD und damit untauglich für ZFS-Filer (napp-It, Freenas, Xigmanas).
 
Der marginale Aufpreis zu einer X540-T1 bzw. X550-T1 wäre es mir ehrlichgesagt Wert. Intel/Mellanox/Broadcom sind mMn. die besten Ethernet PHY-Hersteller.
 
@DFFVB:
Ja, funktioniert out-of-the-box unter fast allen Linux-Distributionen; mit Treiberinstallation des Aquantia-Treibers statt dem von Asus ist die Karte bei mir etwas schneller und kühler; mit Tausch des Wärmeleitpaste wird die Wärmeübertragung an den Kühlkörper deutlich besser. Wird am Aquaero 5 Sensor nie über 50 °C seit dem Padwechsel (Last). Ansonsten leider nach wie vor kein BSD-Support, obwohl der wohl mal angedacht war.
Ach ja, der PCIe-Port wird nicht so warm, auch ohne Anpassungen. Die Intel X540T/T2 werden ohne gute Kühlung in Case arg heiß und erwärmen den PCIe-Portbereich erheblich. Mit nem kleinen 40 mm Noctua-Lüfter kein Problem, aber sollte man erwähnen.
 
Moin!

Habe mir via ebay im Leichtsinn einfach mal 3 HP NC523SFP Dual Port 10GbE gekauft. Allerdings funktionieren die unter ESXi 6.7 nur sporadisch (3 verschieden Hosts und mal gehts mal nicht, ja ich hab erst im NAchhinein gelesen, dass die seit 6.x rausgeflogen sind - grml).

Kann man die Karten zufällig auf original Qlogic umflaschen? Ich würde mir erhoffen das die dann eventuell sauberer funktionieren, zumindest ist es ein Versuch wert bevor ich die versuche wieder loszubekommen :)
 
Vielen herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten!

Ich muss (will) ca 10 Meter überbrücken - ich sehe folgende Möglichkeiten:

- AQC 107 - Vorteil: Weißes Flachband LAN Kabel lässt sich unauffällig verlegen Nachteil: 15 Watt x 2 und wird sehr heiß (ggf würd eich das modifizieren), Nur Linux / Win stabile Treiber
- Mellanox Connect X 3 Sehr gängig, aber auch schon älter, Kupfer nur bis 7 Meter (warum eigtl. wenn Aqantia so viel längere STrecken unterstützt?)
- Intel X540 Nachteil: Schon etwas älter?, Optisches Kabel orange, nicht knickbar...

Viele Grüße
 
Intel X540/550 ist normales LAN mit RJ45. Nix optisch.

LAN Flachkabel bei 10Gbit = allgemein recht schlechte Idee und potenzieller Problemkandidat. Für 10G Kupfer immer gute S/FTP Kabel nutzen.
 
Die Asus gibt es auch mit LWL...

Ansonsten:
Pro Asus ist der Neupreis und der kurze PCIe Port. Contra die Kühlung und Windows/Linux only.

Pro Mellanox und Intel sind Gebrauchtpreise bzw. teilweise sehr günstige Neupreisangebote ab 25 Euro da schon älter. Zudem ist eine breite OS-Unterstützung da. Man weiß ja nie, ob man Mal ins Virtualisieren oder zu BSD kommt... Contra natürlich Stromverbrauch und bei der Intel definitiv die Portlänge (x8).

Du hast die Qual....äh Wahl.

Persönlich würde ich nicht mehr auf Kupfer gehen. Die Switche werden immergünstiger und für Heimanwender interessant (4 Port von Mikrotik mit einem GBit-PoE-in). Außerdem sind die Kabel besser verlegbar und mittlerweile ja fast in jeder Länge vorkonfektioniert erhältlich. Weniger Strom braucht's auch. Eine Elektrische Entkopplung gibt's zusätzlich. Kupfer lohnt nur bei bereits vorhandenen Verlegestrukturen.

Flachkabel sind auch als Cat.6 erhältlich. Aus eigener Erfahrung bis 15 m Kabel unter Trittschalldämmung kein Problem mit 10 GBit...
 
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Der marginale Aufpreis zu einer X540-T1 bzw. X550-T1 wäre es mir ehrlichgesagt Wert..

So siehts aus bei Kupfer. Läuft einfach, stabil und bewährt, de facto mit jedem erdenkbaren Betriebsystem oder Hypervisor, bei vielen Out-of-the-Box.

DFFVB: 10Gbase-T, also natives 10G Kupfer, ist von den elektronischen Bauteilen für die Signalübertragung dafür spezifiert. Demensprechend aber ist halt auch die Leistungsaufnahme. So ein 10GBase-T Port zieht halt 4-5W, eine Karte inkl. drumherum um die 8-10W (Intel). Du musst ja den elektrischen Widerstand von so langen Kupferkabeln überwinden, die Signale gegen Verfälschung sichern, etc. Dat kostet entsprechend Strom.

DAC-Kabel für optische Karten müssen kürzer sein, weil die entsprechenden SFP+ Ports nicht für so hohe Stromversorgung gedacht sind. SFP+ Ports sind eigentlich ja für optische Übertragung konzipiert.
"10G" ist halt nicht "10G".


Btw, Kupfer ist für daheim halt einfach bequem, da alle Commodity-Produkte halt nur Kupferports haben. Laptops, Dockingstationen, ggf. Tablets, TV/Receiver, Home-Router. Nix davon hat optische Ports, d.h. um Kupfer kommt man de facto nicht herum. Auch muss man sich nicht mit Transceivern und deren Kompatibilitäten etc. rumschlagen.

Reine Kupferswitches sind soooooo teuer jetzt auch nicht mehr und die Energieeffizienz hat sich enorm verbessert. Für 900,- bekommt man 16 Port-Switches, die nur noch 20Watt Idle ziehen. Plus dann die belegten Ports. Ein Problem daheim sind bei vielen Geräten die Lüfter. Weil 10Gbase-T passiv gekühlt mit 8 oder mehr Ports gibts halt nicht.


Aber es soll schon User geben, die daheim schon Melli CX4 456A-Ecat einsetzen. :hail:
 
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Abermals Danke für die Aufklärung

"10G" ist halt nicht "10G".

Ja das ist wohl wahr :d

Es sieht mir ganz danach aus, als ob Glasfaser besser, Kupfer aber einfacher ist.

Sehe ich das aber richtig, dass SFP+ auch nicht gleich SFP+ ist? Ich beispielsweise in eine Mellanox Connect X 3 keine AOC Kabel (von FS.com) stopfen könnte?

Wenn dem so ist, was wären denn gute Einsteigerkarten für Glasfaser? Im Grunde genommen will ich eigtl nur schnelle Full-Backups auf zwei NVMes im Raid0 machen :-)
 
Doch, SFP+ ist SFP+. Ein AOC ist nix anderes als ein Glasfaser-Kabel, das an den Enden fest verbundene Transceiver hat.
Muss man für sich wissen ob sich das lohnt. 2 SFP+ Transceiver sind idr besser da flexibler einsetzbar, wenn sich die Länge mal ändern sollte. OM3 LC-LC Duplexpatchkabel sind ja mittlerweile günstiger als gute Cat6a S/FTP Kabel.

Die Mellanox ConnectX-3 ist eine optimale Einstiegskarte in 10G. Auch AOC Kabel müssen dort funktionieren, Mellanox Karten sind die Codierungen egal.
 
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@Sch4kal: ne, SFP+ ist nicht gleich SFP+ in dem Sinne, dass alles miteinander funktioniert. Manche Hersteller „branden“ ihre Endgeräte, so dass sie auch nur bestimmte Transceiver fressen. Allerdings fahre ich mit den „Generic“ von fs.com gut.
 
Doch, SFP+ ist SFP+, dazu gibts eine MSA. Nur die Codierung ist Herstellerabhängig, bei Mellanox aber egal.
 
Nein, SFP+ ist nicht gleich SFP+.
Es gibt z.B. multispeedSFP+ und diese werden nicht von allen Geräten erkannt. Bzw. findet dann keine Speedumschaltung statt, was bei einer Netzwerkverbindung schon essentiell ist.
Des Weiteren liefern auch nicht alle SFPs alle benötigten Informationen, z.B. Temperatur oder Empfangsleistung.
Dann kann man noch CDR oder auch nicht machen. Und vieles vieles mehr.

Der MSA-Standard beschreibt im wesentlichen nur, was man alles tolles machen kann und wie. Aber was dann der jeweilige Netzwerkausstatter gerne an Funktionen hätte, die er braucht, das ist ihm überlassen. Dementsprechend gestaltet sich dann auch die Auswahl möglicher Transceiver und daraus folgt auch, dass wiederum anderen Transceiver schon technologisch nicht kompatible sind, ganz unabhängig einer bestimmten Kodierung. Des Weiteren kann auch die Firmwareintelligenz des Transceivers eine Rolle spielen, weil das Netzwerkgerät nicht nur die Kodierung abfragt, sondern auch konkrete mit dem SFP spricht, wenn man das so sagen kann.

Der Teufel liegt, wie immer, im Detail. Je billiger das Netzwerkgerät, sprich je weniger sich der Hersteller mit speziellen Sachen beschäftigt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass FremdSPFs laufen. Sieht man sehr schön an der Preisklasse beliebter 10GBE Geräte hier im Bereich.

Dennoch lassen sich die großen Hersteller ihre Transceiver gerne vergolden...
 
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kühlt ihr eigentlich eure Nic's aktiv?
ich hab 2 Stück Mellanox X3 seit nem halben Jahr im Betrieb... ohne Probleme... aber die Kühlkörper glühen ja förmlich
Is aber bei meinen Dell HBA Karten auch so... bin schon ne Weile am überlegen ob ich da nicht mal nen Noctua dahinter irgendwie festmache damit der ein wenig über die Steckkarten bläst... bislang war ich halt zu faul dazu.
 
Heiße Hardware ist nie gut. Es kann dann schonmal sein, dass deine NIC dann Bitkipper raushaut, was nicht wirklich von Vorteil ist.
Von daher Kühlen! Serverhardware geht idR immer davon aus, dass im Case ein gewisser Luftstrom herrscht.

Es sollte auch nicht so schwer sein, einen Lüfter irgendwo anzubauen.
Wenn du an dem Zeug nur 5 Jahre Spaß haben willst und sonst auch nicht auf die Funktion angewiesen bist, dann kannst du das so lassen. Immerhin hat man dann im Winter eine gute Heizung.
 
Alle X540/X550 bei mir passiv. Die 540er werden schon recht "toasty" auf den großen Kühlkörpern, da achte ich aber drauf dass die ein bissl vom Luftstrom durch Gehäuselüfter abbekommen.
Die Kühlkörper auf den Onboard-X550 sind ja deutlich kleiner, die hab ich im Betrieb noch nicht angefasst wie heiss die werden.
 
@Marschgo:
Die Intel X540T/T2 werden entweder mit Hilfe eines 40 mm Noctua kühl gehalten oder ein Geäuselüfter bläst seitlich direkt drauf.
Bei den Asus-Kärtchen hatte ich vor dem Padwechsel kleine 40 mm Noctua drauf (per Gummischnippies zwischen die Finnen geklemmt). Nun sind sie wieder passiv (Corsair Carbide 230T oder SilverStone TJ08).
 
Ich hab (m)eine Connectx-4 unter Wasser gesetzt (Chipsatzkühler). Die im Desktop halt, weil sich da kein Lüftchen regt. Der Sever auf der anderen Seite hat genug Luftzug.
 
ISt wirklich die Qual der Wahl - ich war eigtl schon sicher auf Kupfer zu gehen, weil Mietwohnung und in fünf Jahren ziehe ich da eh aus, habe aber jetzt auch von den flexiblen LWL Kabeln gelesen - Mindestbiegeradius 7,5 mm - sehe ich das richtig, dass ich mit einem 10 x 10 mm Kabelkanal "ums Eck" kommen würde? Ich könnte ggf auch ein Loch bohren, aber Stecker abnehmen, will ich nicht wirklich oder? Oder hat da einer ne schlaue Idee?

Andere Frage: Da es nur zwei PCs sein werden (Hauptrechner + Server) die mit 10 Gbit angeschlossen sein sollen, würd es theoretisch gehen, einfach den 10 Gbit Port zu bridgen? (Server steht näher am Router) Win 10 + Win Server 2016 wären die OS... tendenziell wäre mir Glasfaser lieber, da beide rechner silent laufen, ergo 1 Lüfter max.
 
Andere Frage: Da es nur zwei PCs sein werden (Hauptrechner + Server) die mit 10 Gbit angeschlossen sein sollen, würd es theoretisch gehen, einfach den 10 Gbit Port zu bridgen?

Bin nicht ganz sicher, was Du mit "bridgen" meinst. Wenn Du meinst, Kabel direkt in die Netzwerkkarten der PCs stecken - das geht. Der einfachste Weg ist dann allerdings, einfach eine feste IP auf den beiden Rechnern (192.168.x.1 Server, 192.168.x.2 Desktop) und fertig.
 
Die Connection wäre wie folgt:

Router - Server - Rechner

Dabei soll der Server seine Verbindung zum Router (Internet) teilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich den Sale auf NBB verpasst habe, hat sich die Frage erledigt und ich setze auf LWL - daher nochmal die Frage nach der Verlegung: bei 10 mm bzw (D-Line 22mm Viertelkreis) muss ich j aum die Ecke kommen?

Ich glaube den Stecker entfernen und wieder anlegen (kleineres Loch bohren) ist nicht die beste Idee? Daher die abenteuerliche Frage, ob man nicht 2 Stück SC auf ST Kabel nehmen kann und per Verbindungsstück "rückübersetzen"?

Danke vorab :-)
 
Nachdem ich den Sale auf NBB verpasst habe, hat sich die Frage erledigt und ich setze auf LWL - daher nochmal die Frage nach der Verlegung: bei 10 mm bzw (D-Line 22mm Viertelkreis) muss ich j aum die Ecke kommen?

Ich glaube den Stecker entfernen und wieder anlegen (kleineres Loch bohren) ist nicht die beste Idee? Daher die abenteuerliche Frage, ob man nicht 2 Stück SC auf ST Kabel nehmen kann und per Verbindungsstück "rückübersetzen"?

Danke vorab :-)

Schneide doch die Eckverbinder mit einem Teppichmesser auf. Die Stecker würde ich tunlichst dran lassen. Warum nimmst du SC/ST-Kabel ? Üblicherweise hat man LC-Stecker.
 
Ich würde LC auf LC nehmen, dachte, dass man aber ggf mit LC auf ST einen ST/ST Verbindung und ST auf LC Kabel mit geringerem Durchmesser ein Loch bohren könnten - ggf kann man aber auch einfache LC Stecker nehmen?

Wie meinst Du Eckverbinder aufschneiden?
 
Ich würde LC auf LC nehmen, dachte, dass man aber ggf mit LC auf ST einen ST/ST Verbindung und ST auf LC Kabel mit geringerem Durchmesser ein Loch bohren könnten - ggf kann man aber auch einfache LC Stecker nehmen?

Wie meinst Du Eckverbinder aufschneiden?

Achso du musst durch eine Wand. Dachte es ginge nur um Eckverbinder. Ja, du kannst auch LC-Simplex Kabel nehmen und beide Fasern einzeln durchführen. LC-Simplexstecker sind auf jeden Fall dünner als ST-Stecker.
 
Bei Glasfaser würde ich wenn auch nur mit irgendwelchen fertigen Adaptern arbeiten. Ansonsten brauchst Du jemanden, der Spleißen bzw. Stecker ordentlich verbinden kann. ;) Da ist das größere Loch im Zweifel die günstigste / sinnvollste Variante.

Router - Server - Rechner

Dabei soll der Server seine Verbindung zum Router (Internet) teilen.

Keine Ahnung wie/ob das mit Boardmitteln von Windows Server 2016 ohne Weiteres geht. Früher(tm) konnte man sowas vielleicht mit netsh bridge machen, Desktop Windows ließ auch auf einfachem Weg das "Teilen" der Internetverbindung zu. Ob Server 2016 das (noch) kann, weiß ich nicht und google war auf die schnelle auch nicht wirklich ergiebig. Eine Möglichkeit könnte heute vielleicht auch "switch embedded teaming (SET)" sein, aber das geht primär um/für VMs und ich glaube nicht, dass dadurch der Traffic für einen Port automatisch auch über den anderen Port geleitet wird....? Wenn man nicht schon weiß wie das mit Windows Bordmitteln geht, erfordert das wohl zumindest etwas tiefere Beschäftigung mit der Materie und kann trotzdem noch scheitern. Ich rate hier aber gerade auch mehr als dass ich es wirklich wüsste... :d

*Normalerweise* nimmt man für sowas ja oft dann lieber einen virtuellen Router (Sophos Home, pf/OpenSense und wie sie alle heißen) dazwischen: der bekommt beide Ports, die liegen in unterschiedlichen Subnetzen und die VM vermittelt dann zwischen den Netzen.
 
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