NEWS

NVIDIA startet eigenen GRID-Stream-Dienst - in Deutschland erst später

Portrait des Authors


NVIDIA startet eigenen GRID-Stream-Dienst - in Deutschland erst später
1

Werbung

In Hard- und Software bereitet sich NVIDIA seit einiger Zeit auf das Angebot eines eigenen Spiele-Streaming-Services vor. Für Kunden wird die entsprechende Plattform namens GRID bereits seit einiger Zeit angeboten, hier aber meist im professionellen Workstation-Bereich. Das GRID-Streaming befindet sich seit einiger Zeit auch in den USA in einer Testphase, die nun zum Anschluss gekommen ist. Der GRID-Streaming-Service soll eine Art Netflix für das Game-Streaming werden.

Mit dem Update auf Android 5.0 Lollipop am 18. November startet das GRID-Streaming für alle Nutzer, mit einigen Einschränkungen für Deutschland. Über den Shield Hub bekommt man Zugriff auf den Service, in dessen Bibliothek sich zu Beginn 20 PC-Spiele befinden, die auf das Shield-Tablet gestreamt werden können. Darunter befinden sich "Batman: Arkham City" and "Borderlands 2", "Brutal Legend" und "Psychonauts". Einzige technische Voraussetzung ist eine Internet-Verbindung mit 10 MBit pro Sekunde, da nur dann ein Streaming in 720p bei 60 FPS garantiert werden kann. Bei langsamen Verbindungen werden die übertragenen FPS und auch die Auflösung entsprechend heruntergeschraubt. Bis zum 30. Juni 2015 können alle Käufer eines Shield-Tablets diesen Service kostenlos testen. Bis dahin will NVIDIA entscheiden, zu welchem Preis das GRID-Streaming angeboten werden soll. Außerdem soll die Anzahl und Auswahl der Spiele-Titel ständig erweitert werden.

{jphoto image=66177}

Zum Start wird es allerdings nur ein Data-Center in Oregon und Virginia, also den USA geben. Erst im Dezember werden zwei weitere in Europa hinzukommen und Anfang des kommenden Jahres steht auch die Eröffnung eines weiteren Centers in Asien auf dem Plan. Ob bis Dezember auch deutsche Nutzer in der Lage sein werden, streamen zu können, ist dabei unklar. Außerdem nicht einschätzen lässt sich die fehlende Spielbarkeit über ein Streaming, wenn der Server derart weit vom Nutzer entfernt ist, denn das Input- und Output-Lag spielen sicherlich eine entscheidende Rolle.

Einen anderen Haken für alle Nutzer in den Deutschland gibt es ebenfalls noch: Aufgrund der Alterskontrolle bzw. der unterschiedlichen Struktur in diesem Bereich sind alle Nutzer aus Deutschland vom GRID-Streaming zunächst ausgenommen. NVIDIA will bis Anfang 2015 an einer Lösung arbeiten.

Quellen und weitere Links

Werbung

KOMMENTARE (1) VGWort