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Intel erweitert die Core-M-Familie um vier auf sieben CPUs

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Intel erweitert die Core-M-Familie um vier auf sieben CPUs
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Nahezu gleichzeitig mit dem Verkaufsstart der ersten mit Core-M-Prozessoren ausgestatteten Notebooks wie dem Lenovo Yoga 3 Pro hat Intel die neue CPU-Familie um gleich vier Modelle erweitert. Waren bislang lediglich die Versionen 5Y10, 5Y10a und 5Y70 angekündigt, stehen Partnern laut CPU World auch die nun gelisteten Chips 5Y10c, 5Y31, 5Y51 und 5Y71 zur Verfügung.

An den Eckpunkten ändert sich gegenüber den bereits bekannten Modellen nichts. Es bleibt damit bei zwei Kernen mit Hyper-Threading, 4 MB L3-Cache sowie der Fertigung in 14 nm entsprechend der Broadwell-Spezifikationen. Aber auch die TDP bleibt unberührt bei 4,5 W. Abweichungen gibt es dementsprechend lediglich bei CPU- und GPU-Takt sowie den Zusatz-Features.

Als schwächster der neuen Prozessoren geht der Core M-5Y10c an den Start. Hier werden 800 bis 2.000 MHz geboten, die HD Graphics 5300 erreicht 300 bis 800 MHz. Eine Stufe darüber ist der Core M-5Y31 platziert. Hier stehen 900 bis 2.400 MHz sowie 300 bis 850 MHz zur Verfügung. Abermals schneller arbeitet der Core M-5Y51, der es auf 1.100 bis 2.600 und 300 bis 900 MHz bringt.

Schon jetzt für einen Wechsel an der Spitze sorgt der Core M-5Y71. Hier ermöglicht Intel 1.200 bis 2.900 und 300 bis 900 MHz, womit sich der Prozessor schon in diesen Punkten vom bisherigen Flaggschiff Core M-5Y70 abhebt. Zusätzlich versteht sich der Neuling jedoch auch als erstes Core-M-Modell auf das für Unternehmen interessante Stable Image Platform Program (SIPP), das volle Kompatibilität zwischen Hardware und Treibern für einen Zeitraum von 15 Monaten garantiert, sowie vPro. Zudem ist es kompatibel zur Trusted-Execution-Technik und zu TSX-NI.

Gemeinsam haben alle vier neuen Chips die sogenannte Configurable TDP Frequency. Notebook- und Tablet-Hersteller haben dank dieser die Möglichkeit, die TDP auf 3,5 W zu senken oder auf 6 W zu erhöhen. In ersterem Fall arbeitet die CPU dann mit 600 MHz, in letzterem Fall mit 1.000, 1.100, 1.300 und 1.400 MHz. Interessant ist diese Funktion vor allem in Hinblick auf den Kühlungsaufwand.

Geräte mit den neuen Prozessoren sind noch nicht angekündigt.

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