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Synology DS116 und DS916+

Neues Einsteiger- und High-End-NAS

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Neues Einsteiger- und High-End-NAS
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Synology hat am Donnerstag zwei neue NAS-Geräte vorgestellt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die Synology DiskStation DS116 sich eher an preisbewusste und weniger anspruchsvolle Käufer richtet, ist die DiskStation DS916+ deutlich leistungsfähiger und natürlich teurer. Sie wird von einem Intel Pentium N3710 mit AES-NI-Verschlüsselungsmodul angetrieben und kann auf einen 2 oder gar 8 GB großen DDR3-Arbeitsspeicher zurückgreifen. Der Quadcore-Prozessor arbeitet mit einem Basis- und Turbo-Takt von 1,6 bis 2,56 GHz und bietet 64-Bit-Support, was vom neuen DiskStation Manager 6.0 nativ unterstützt wird.

Bis zu vier 3,5-Zoll-Festplatten nimmt die Synology DiskStation DS916+ auf. Über eine Erweiterungseinheit können maximal neun Festplatten eingesetzt werden. Mithilfe von Adaptern können auch kleinere 2,5-Zoll-Laufwerke untergebracht werden. Unterstützt werden verschiedene RAID-Modi wie RAID 1, 5, 6 und 10, Synologys Hybrid-RAID und JBOD. Laut Hersteller soll das High-End-NAS damit Übertragungsraten bei verschlüsselten Daten von 209 bis 225 MB/s erreichen. Gekühlt wird die DS916+ von zwei 92-mm-Lüftern, die Leistungsaufnahme wird mit 13 bis 30 W angegeben. Zwei USB-3.0-Ports und zwei Gigabit-LAN-Schnittstellen sind ebenfalls vorhanden. Die Synology DiskStation DS916+ arbeitet bereits mit dem neuen DSM-6.0-Betriebssystem und kommt auch mit dem BTRFS-Dateisystem zurecht.

Je nach RAM-Ausstattung soll das Leergehäuse ab sofort für empfohlene 571,20 bzw. 618,80 Euro erhältich sein. Unser Preisvergleich listet den NAS-Neuling jedoch noch nicht. 

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Mit einem Preis von empfohlenen 163,60 Euro deutlich günstiger ist die Synology DiskStation DS116. Als Single-Bay-NAS nimmt sie allerdings nur ein einziges 3,5-Zoll-Laufwerk auf und erreicht damit immerhin eine Übertragungsrate von 112 MB/s bei verschlüsselten Daten. Prozessorseitig steht ein Dual-Core-SoC mit 1,8 GHz zur Verfügung. Konkret setzt man hier auf einen Marvell Armada 385. 1 GB RAM runden das Gesamtpaket ab. Anschlussseitig stehen zwei USB-3.0-Schnittstellen bereit. Die Leistungsaufnahme gibt man mit 10,68 und 6,28 W bei Zugriffen bzw. im Leerlauf an. Auch die Synology DiskStation DS116 soll ab sofort im Handel erhältlich sein.

Beide NAS-Systeme werden mit dem hauseigenen Betriebssystem DiskStation Manager (DSM) in Version 6.0 ausgeliefert. Dieses ermöglicht neben einer schnellen Einrichtung auch eine einfache Nutzerverwaltung und stellt viele unterschiedliche Pakete zur Verfügung, die beispielsweise einfache Backup-Systeme für Mac OS X und Windows, einen VPN-Server oder einen Mail-Server bereitstellen. Als Webseiten-Server und Docker-System können die Synology-Geräte ebenfalls fungieren. Der Zugriff ist natürlich auch von außerhalb möglich. Hierfür stellt der Hersteller verschiedene Apps für iOS und Android kostenlos zur Verfügung. Die Surveillance Station steuert IP-Kameras an. Den kompletten Funktionsumfang von DSM 6.0 haben wir in einem eigenen Artikel bereits ausführlich vorgestellt. Inzwischen steht die finale Version zur Verfügung.

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