NEWS

Apple rechnet die Smartphone-Herstellung in den USA durch

Portrait des Authors


Apple rechnet die Smartphone-Herstellung in den USA durch
81

Werbung

Der aktuelle US-Präsident Donald Trump hatte während des Wahlkampfs unter anderem lautstark verkündet, er wolle speziell Tech-Unternehmen wie Apple dazu drängen ihre Produkte nicht mehr in Ländern wie China, sondern in den Vereinigten Staaten produzieren zu lassen. Man sollte es kaum glauben, aber nun sind aus Asien Informationen durchgesickert, laut denen Apple und seine Partner wie Foxconn und Pegatron derlei Möglichkeiten tatsächlich durchgerechnet haben sollen. Zumindest habe Apple seine Zulieferer aufgefordert entsprechende Kalkulationen vorzunehmen.

Pegatron soll sich allerdings geweigert haben, während Foxconn Apples Wunsch offenbar nachkam. Auch bei Foxconn sei man intern allerdings skeptisch: Der Vorstandsvorsitzende Terry Gou halte wenig von einer Verlagerung der Produktion in die USA, weil dadurch die Produktionskosten exorbitant in die Höhe schnellen würden. Quellen aus Asien rechnen damit, dass sich die Kosten mehr als verdoppeln könnten. Sonderlich rentabel wäre die Produktion der Apple iPhone in den USA damit wohl weder für Apple noch für seine Partner.

Sollte Donald Trump seine hoch gegriffenen Wahlversprechen allerdings tatsächlich wahrmachen, könnte Apple dazu gezwungen werden zumindest einen Teil der iPhone-Komponenten in den USA fertigen zu lassen. Das ist schließlich ja auch der Grund dafür, dass Apple aktuell seine Optionen auslotet. Was an der Geschichte dran ist, lässt sich aber nur schwer sagen: Sowohl Apple und Foxconn als auch Pegatron enthalten sich offiziell eines Kommentares zu den Gerüchten.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (81)