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Apple baut iCloud-Datenzentrum in China auf

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Apple baut iCloud-Datenzentrum in China auf
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Zusammen mit China Telecom baut Apple in China ein neues Datenzentrum auf und trägt damit der immer größer werdenden Käuferschicht im asiatischen Raum Rechnung. Dabei wird das Datenzentrum weniger von Apple selbst betrieben, als das sich der iPhone- und iPad-Anbieter bei China Telecom einmietet und seine Hardware an die dortige Infrastruktur anbindet. Bislang machten die Daten aus Asien immer den Umweg in die US-Datencenter. Nun sei es das Ziel die Bandbreite und Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen und dazu sei ein Datencenter auf dem chinesischen Festland notwendig.

Bei der Ablage von Daten in chinesischer Infrastruktur kommen natürlich auch die Gedanken nach der Sicherheit auf. Laut Apple nehme man "Nutzersicherheit und Privatsphäre sehr ernst". Zudem seien alle Daten verschlüsselt und "China Telecom hat keinen Zugriff auf die Inhalte", so ein Apple-Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal. Zur versprochenen Sicherheit gehört auch, dass Apple alle zur Verschlüsselung notwenigen Keys nicht bei China Telecom speichere - dies sei allerdings das übliche Vorgehen beim Einsatz von Hardware mit fremder Provideranbindung.

Server-Interconnects via Ethernet

Server-Interconnects via Ethernet

Zuletzt wurde bekannt, dass Apple an einem eigenen Content Delivery Network (CDN) arbeitet, bzw. bereits damit begonnen hat eigene Inhalte nicht mehr über Service-Anbieter auszuliefern, sondern durch die eigenen Datacenter, einschließlich entsprechender Verträge mit den wichtigsten ISPs.

Quellen und weitere Links

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