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Hands-on mit dem Nokia Lumia 920

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Mit Microsoft hat Nokia sich einen starken Partner gesucht und schon im letzten Jahr interessante Geräte auf den Markt gebracht. Aufgrund der Hardware-Beschränkungen seitens der Redmonder konnten diese aber nicht ganz so überzeugen, wie die Konkurrenz in Form von Android und iOS Geräten. Nun, mit stärkeren Prozessoren, höheren Display-Auflösungen und einem runderneuerten System wagen es die Finnen noch einmal - den Angriff auf die Spitze in Form des Lumia 920 haben wir uns einmal genauer angesehen.

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Hands-on

Im ersten Hands-on vor dem eigentliche Event konnten wir schon das Lumia 920 begutachten - in der weißen Version ausliegend konnten wir etwas mit dem System spielen und natürlich auch gesondert die Kamerafunktion testen. Positiv aufgefallen ist vor allem, dass das auf dem Papier doch recht hohe Gewicht nicht so extrem ausfällt, wie man meinen könnte. Das Lumia 920 liegt angenehm in der Hand und kann (bei großen Händen) auch größtenteils in der Einhandbedienung überzeugen. Die Verarbeitung ist Nokia-typisch sehr gut - wie sich das glänzende Material im Alltag schlägt, wird sich aber erst noch herausstellen müssen. Etwas enttäuschend war der SIM-Tray, der sich nicht so nahtlos ins Design integriert hat, wie gehofft.

Angenehm: das 4,5-Zoll-Display mit der Auflösung von 1280 x 768 px bietet genügend Pixeldichte für alle Anwendungsfälle - und auch die schnelle Reaktionszeit können wir bestätigen. Ein Nachziehen von Grafiken ist - zumindest im kurzen ersten Test - nicht aufgefallen. Im Alltagsgebrauch als ebenfalls erstaunlich kompakt erweisen sich die Maße. Es ist - zumindest gefühlt und ohne den direkten Vergleich zu den Superschlanken - nicht übermäßig bullig.

Approved Fun-Fact: Auf einer Party lässt sich das Gerät auch wunderbar mit handelsüblichen Bierflaschen bedienen - Supersensitive Touch sei dank! ;-)

Vorläufiges Fazit: In puncto Verarbeitungsqualität zeigt sich wieder die langjährige Erfahrung von Nokia. Trotz hohem Kunststoffeinsatz fühlt es sich hochwertig an - ein Handschmeilcher ist es dank seiner Rundungen (wie schon die Vorgänger) ebenfalls. Nokia hat beim Lumia 920 vieles richtig gemacht - wenngleich wir ein abschließendes Fazit natürlich erst nach einem ausführlichen Test fällen können, da die meisten Probleme ja doch in der Alltagsnutzung auftreten. Ein weiterer wichtiger Punkt für den Erfolg ist, wie das Windows Phone System im zweiten Anlauf angenommen wird. 

Das Flaggschiff der Finnen: das Lumia 920

Prozessor 1,5-GHz Dual-Core
Qualcomm Snapdragon S4
Display 4,5-Zoll PureMotion HD+ Display (IPS)
Akku 2000 mAh
Kamera (vorne) 1,2 MP
Kamera (hinten) 8,7 MP PureView-Kamera
Speicher 32 GB; nicht erweiterbar
Maße / Gewicht 130,3 x 70,8 x 10,7 mm; 185g

Das Monster-Smartphone strotzt nur so vor Features: Wireless Charging, PureView-Technologie, PureMotion HD+ Screen - was das alles ist, haben wir schon während des Launch-Events in einem Artikel zusammengefasst. Auch mit vielen weiteren interessanten Details haben wir uns schon auseinandergesetzt. Nokia setzt mit dem Lumia 920 alles auf eine Karte. Das recht große 4,5-Zoll-Display mit HD+-Auflösung wird von einem Qualcomm S4 Dual-Core-Prozessor mit je 1,5 GHz unterstützt. Dazu gesellen sich 1 GB Arbeitsspeicher und 32 GB Hauptspeicher, erweiterbar sind beide nicht.

Insgesamt hat man hier für rund 600 Euro ein Smartphone ins Rennen geschickt, das zumindest auf dem Papier heller scheint, als die meisten Mitbewerber. Auf der nächsten Seite haben wir noch einmal für alle Interessierten die kompletten technischen Daten des Nokia Lumia 920 zusammengetragen - alle weiteren Infos gibt es auch auf dem Datenblatt, das Nokia direkt bereitstellt.