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Oculus nennt Systemvoraussetzungen für die Oculus Rift

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Oculus nennt Systemvoraussetzungen für die Oculus Rift
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Im ersten Quartal 2016 will Oculus die ersten finalen Versionen der Oculus Rift Virtuell Reality Brille ausliefern. Bis auf zwei Renderings dieser Version sind aber noch recht wenige Informationen bekannt und so fehlen auch die Angaben zum Preis. Nun rücken aber bereits die Systemvoraussetzungen in den Fokus, die Oculus nennt, damit die Oculus Rift ihr möglichst tiefgehendes Erlebnis entfalten kann. Auf die Herausforderungen sind wir beispielsweise im Rahmen der GPU Technology Conference von NVIDIA genauer eingegangen und auch AMD will die Asynchronous Shaders für eine höhere Leistung im Bereich von VR nutzen.

Consumer-Version der Oculus Rift

Consumer-Version der Oculus Rift

Möglichst niedrige Verzögerungen auf der einen Seite, aber auch möglichst hohe Frameraten auf der anderen sind selbst für aktuelle Hardware eine Herausforderung, denen vermutlich nicht einmal die aktuellen High-End-Modelle wirklich begegnen können. Hinzu kommt, dass auch die Auflösung aufgrund des geringen Betrachtungsabstandes möglichst hoch sein sollte. All diese Faktoren spiegeln sich auch bei der Wahl der Hardware wieder. Auch wenn wir vermutlich noch eine GPU-Generation von AMD sehen werden und NVIDIA mit der "Pascal"-Architektur für 2016 plant, nennen die Entwickler von Oculus diee empfohlenen Systemvoraussetzungen für die Verwendung der Oculus Rift:

  • NVIDIA GTX 970 / AMD 290 equivalent or greater
  • Intel i5-4590 equivalent or greater
  • 8GB+ RAM
  • HDMI 1.3 video output supporting a 297MHz clock via a direct output architecture
  • 2x USB 3.0 ports
  • Windows 7 SP1 or newer

Etwas überraschend ist dabei, dass Oculus gerade bei der Grafikkarte Abstriche erlaubt. In den meisten bisher von uns betrachteten Demo-Systemen verwendeten AMD und NVIDIA ihre aktuellen Flaggschiffe in Form der Radeon R9 290X, Radeon R9 295X2 bzw. GeForce GTX 980, GeForce Titan X. Zur GDC 2015 sollen in den Systemen bei AMD sogar bereits die ersten "Fiji"-Karten gewerkelt haben. Mit der GeForce GTX 970 und Radeon R9 290 bewegt sich Oculus in den Empfehlungen auf 270-Euro-Niveau und damit niedriger als erwartet. Die übrigen Systemanforderungen liegen hingegen wieder im zu erwartenden Rahmen. Die meisten Anforderungen werden auch heute schon von vielen Gaming-Systemen erfüllt, insofern können sich viele bereits als vorbereitet fühlen.

Allerdings tut Oculus auch gut daran, es mit den Systemvoraussetzungen nicht zu übertreiben. Es geht sicherlich auch darum eine möglichst stabile Hardware-Plattform zu schaffen, die nicht allzu abgehoben ist, um einer möglichst großen Nutzerbasis zumindest theoretisch die Möglichkeit einzuräumen, sich eine Oculus Rift anzuschaffen. Letztendlich verbleibt dahingehend aber noch die Frage nach dem Preis. Derzeit werden 350 US-Dollar für die Entwickler-Version fällig. Die Retail-Variante sollte noch ein paar US-Dollar günstiger werden, damit möglichst viele auf das VR-Vergnügen setzen können.

Quellen und weitere Links

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