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Bei Gamespy gehen Ende Mai die Lichter aus

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Bei Gamespy gehen Ende Mai die Lichter aus
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Eigenen Angaben zufolge setzten in den letzten Jahren mehr als 800 Publisher und Spieleentwickler in über 1.000 Spielen auf die Dienste des Multiplayer-Services Gamespy, darunter auch Größen wie Electronic Arts, Ubisoft, Nintendo, Konami oder Capcom. Nachdem Nintendo bereits angekündigt hatte, sämtliche auf GameSpy setzende Online-Dienste für den Nintendo DS und die Nintendo Wii einzustellen, stellt der Dienst seine Dienste Ende Mai komplett ein. Das gab Gamespy nun über seine offizielle Webseite bekannt. Demnach sollen die Server nach dem 31. Mai 2014 heruntergefahren werden. Seit Januar 2013 wollen die Betreiber keine neue Software mehr an Spieleentwickler lizenziert haben.

Gamespy zählte in den 2000er-Jahren zu den wichtigsten Multiplayer-Diensten und kümmerte sich um den Multiplayer-Betrieb vieler namhafter Spiele. So setzten Titel wie „Age of Empires“, „Quake“ oder „Command & Conquer“ aber auch neuere Titel wie „Red Dead Redemption“ auf die Dienste von Gamespy. Da allerdings im Laufe der Jahre immer mehr Spieleschmieden ihre eigene Server-Infrastruktur für den Mehrspielermodus ihrer Spiele einsetzten, wurde Gamespy mit der Zeit immer unbedeutender. Vielleicht ein Grund, weshalb jetzt die Lichter ausgehen, denn einen offiziellen Grund für die Schließung des Dienstes nannte man nicht. Von der Schließung sind aber auch einige aktuelle Spiele wie die Kriegssimulation Arma 3 betroffen. Sie soll Medienberichten zufolge aber auf eine andere Lösung umgestellt werden.

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