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Sony schreibt weiter rote Zahlen

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Sony schreibt weiter rote Zahlen
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Trotz zahlreicher Umbaumaßnahmen schreibt der japanische Technologiekonzern Sony weiter rote Zahlen. So rutschten die Japaner im zweiten Geschäftsquartal 2012, das im September endete, mit 15,5 Milliarden Yen (150 Millionen Euro) erneut tief in die Verlust-Zone. Der Gesamt-Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahresquartal zwar um maue 1,9 Prozent auf 1,6 Billionen Yen (15,5 Milliarden Euro), doch die Kosten des Sanierungsplans fraßen diesen mit 11,5 Milliarden Yen (111 Millionen Euro) um ein gutes Stückchen wieder auf.

Sony schwer zu schaffen macht noch immer die Spielesparte. Sie musste im zweiten Geschäftsquartal ein starker Rückgang von 15,8 Prozent hingenommen werden. Der Umsatz ging auf 148,2 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) zurück. Die Gewinne in dieser Sparte schrumpften um 14,0 Prozent, brachten am Ende aber noch immer ein positives Ergebnis von 2,3 Milliarden Yen (22,2 Millionen Euro) ein. Als Grund führt Sony hier eine stark gesunkene Nachfrage der beiden Spielekonsolen Playstation 3 und PSP an. Demnach seien weniger Geräte über die Ladentheken geschoben worden. Aber auch die dazugehörigen Spiele wechselten seltener ihren Besitzer. Da wussten auch die leicht gestiegenen Umsätze der neuen PS Vita nicht viel entgegen zu setzen.

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Ebenfalls noch knapp in den schwarzen Zahlen, aber mit einem großen Umsatzrückgang ist die Sparte „Imaging Products“, wozu Foto- und Videokameras gehören. Hier verzeichnete Sony einen Umsatzrückgang auf 182,6 Milliarden Yen (1,76 Milliarden Euro) – ein Minus von 16,7 Prozent. Trotzdem blieb auch hier ein kleiner Gewinn von 2,6 Milliarden Yen (250 Millionen Euro) übrig. Die Musik- und Filmsparte von Sony musste jeweils einen Umsatzrückgang verbuchen, wenngleich diese mit 3,7 respektive 4,3 Prozent nicht ganz so hoch ausfielen und in beiden Fällen kleinere Gewinne übrig ließen.

Anders herum bei den mobilen Geräten. Hier konnte Sony die Umsätze von Smartphones und Notebooks um 112,1 Prozent steigern. Der Umsatz stieg auf 300,4 Milliarden Yen (2,9 Milliarden Euro). Unterm Strich blieb hier allerdings ein Minus 23,1 Milliarden Yen (223 Millionen Euro).

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