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Facebook reicht Gegenklage gegen Yahoo ein

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Facebook reicht Gegenklage gegen Yahoo ein
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Mitte März dieses Jahres reichte Yahoo in San Jose, Kalifornien, Klage gegen Facebook ein. Gegenstand der Klage waren zehn Verstöße gegen Patente, die Yahoo hält. Diese betreffen unter anderem Methoden zur Platzierung von Werbung im Web. Facebook reagierte schnell und kaufte IBM mehr als 750 Patente ab, die Yahoo vorher von IBM lizensiert hatte (wir berichteten).

Nun reichte das soziale Netzwerk selbst Klage gegen Yahoo ein und sieht ebenfalls Verletzungen in 10 Patenten seitens Yahoo. Außerdem äußerte sich der Social-Network-Riese schriftlich zu Yahoos Anschuldigungen. Darin heißt es, Facebook habe nicht gegen Patente verstoßen und beantrage, dass Yahoos Anschuldigungen fallen gelassen und der Fall abgeschlossen werden. Außerdem fordert Facebook ein Gerichtsverfahren und Schadenersatz. 

Die betroffenen Patente, die sich in Facebooks Besitz befinden, erfassen wesentliche Social- Networking-Techniken. Unter anderem behandeln Sie das generieren von personalisierten, auf den User zugeschnittenen Feeds, das markieren von digitalen Medien oder Algorithmen zur Erzeugung von Überschriften. Diese in diesen Patenten behandelten Techniken nutzt Yahoo in vielen seiner Dienste, unter anderem Flickr, der Yahoo Homepage, Yahoo Finance, Sports, News, Games, Movies, Shopping, Travel und Autos. Während einige davon bereits vor der formellen Gründung von Facebook eingereicht wurden - was bedeutet, dass sie erst später von Facebook erworben wurden - wurden andere Patente erst nach Facebooks Gründung eingereicht und erteilt.