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Acer Aspire Switch 10 im Test - Display und Fazit

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Dass der Touch-Sensor zuverlässig arbeitet, wurde bereits erwähnt. Gleiches gilt aber auch für das Display an sich. Mit 1.366 x 768 Pixeln wird man höchsten Ansprüchen zwar nicht gerecht, für den alltäglichen Einsatz reicht es jedoch meist aus. Das eingesetzte IPS-Panel bietet dabei eine gute Farbdarstellung und Blickwinkelstabilät, vor allem aber überrascht das Aspire Switch 10 durch eine vergleichsweise neutrale Farbtemperatur - durchschnittlich etwa 7.000 Kelvin - bei weißen Flächen.

Erst bei Sonneneinstrahlung zeigt das Display Schwächen

Erst bei Sonneneinstrahlung zeigt das Display Schwächen

Gut gefällt auch, dass die Hintergrundbeleuchtung bei höchster Einstellung flächendeckend 300 cd/m2 oder mehr erreicht - die Spitze liegt bei 339 cd/m2. Abseits direkter Sonneneinstrahlung reicht dies völlig aus. Mit 958:1 wird darüber hinaus ein gutes Kontrastverhältnis geboten.

Fazit

So unübersichtlich der Markt für Windows-Tablets auch zu sein scheint, hat man die wichtigsten Anforderungen zusammengestellt, schrumpft er auf wenige Modelle zusammen. Das Aspire Switch 10 sticht dabei zunächst nicht hervor, einen aktuellen Atom-SoC und 32 GB Speicher bieten gleich mehreren Konkurrenten, auch ansteckbare Tastaturen hat Acer nicht exklusiv für sich. Und dennoch ist es auf eine bestimmte Art und Weise einzigartig, die sich nicht immer mit harten Fakten belegen lässt.

Überzeugender Docking-Mechanismus, gute Tastatur und helles Display, ...

Überzeugender Docking-Mechanismus, gute Tastatur und helles Display, ...

Einfach ist dies noch bei den Frontlautsprechern, die zwar qualitativ nicht zur Spitzengruppe gehören, aber dennoch einen Mehrwert bieten. Schwerer wird es hingegen beim Docking-Mechanismus, der an das Türschließen bei Premium-Limousinen erinnert: Das Tablet wird mit einem satten Geräusch von der Halterung aufgenommen, statt einfach nur in eine fast schon lieblos gestaltete Plastikkonstruktion einzurasten. Für den Alltag birgt dies kaum einen Vorteil, es zeigt aber, dass Acer sich Gedanken gemacht hat. Dies gilt auch für die Tastatur, die zweifelsfrei zu den besten in diesem Bereich gehört.

Leider hat man jedoch nicht in allen Punkten soviel Sorgfalt walten lassen. Optisch wirkt das Aspire Switch 10 wie zwischen zwei Welten verloren, in Hinblick auf die Verarbeitung stören die teils ungleichen Spaltmaße. Zudem leiden die Laufzeiten unter dem vergleichsweise kleinen Akku und die verbaute Leistung kann nicht in allen Fällen abgerufen werden.

..., aber Schwächen bei Verarbeitung und Laufzeit

..., aber Schwächen bei Verarbeitung und Laufzeit

Schaut man jedoch auf die Preislisten, stellt man schnell fest, dass es kein günstigeres Gesamtpaket gibt. ASUS’ Transformer Book T100 liegt auf dem gleichen Niveau, Schenkers Element fällt sogar teurer aus, Lenovos IdeaTab Miix 2 spielt - auch aufgrund des größeren internen Speichers - in einer anderen Preisklasse. Welchem der beiden taiwanischen Vertreter man am Ende den Vorzug gibt, ist eine Frage des Designs und der Laufzeiten, um eine Preis-Leistungs-Empfehlung kommt man beim Aspire Switch 10 aber nicht herum.

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Zu guter Letzt sollten Käufer jedoch auf die genaue Artikelbezeichnung achten. Denn das Aspire Switch 10 wird nicht nur mit unterschiedlichen Massenspeicherbestückungen angeboten, sondern auch mit verschiedenen SoCs.

Positive Aspekte des Acer Aspire Switch 10:

  • gut gelöster Docking-Mechanismus
  • helles Display
  • überzeugende Tastatur
  • hohe Verwindungssteife

Negative Aspekte des Acer Aspire Switch 10:

  • kleiner Akku
  • Drosselung bei voller Last
  • Verarbeitung mit Schwächen

Preise und Verfügbarkeit
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